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Veröffentlicht am 06.04.2020

Mystische Abenteuergeschichte

Die Insel der besonderen Kinder
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Allein das Cover weckt eine geheimnisvolle Atmosphäre, die zum Lesen einladet.



In diesem Buch geht es um den 15 jährigen Jacob, der als Kind von seinem Großvater Geschichten über eine Insel erzählt ...

Allein das Cover weckt eine geheimnisvolle Atmosphäre, die zum Lesen einladet.



In diesem Buch geht es um den 15 jährigen Jacob, der als Kind von seinem Großvater Geschichten über eine Insel erzählt bekommen hat, auf der eigenartige Kinder mit besonderen Fähigkeiten und ihrer Aufpasserin Miss Peregrin, die sich vor gefährlichen Monstern verstecken müssen. Heute glaubt Jacob die Geschichten seines Großvaters nicht mehr, die ihn doch als Kind so begeistert haben, aber dies ändert sich schlagartig mit dem mysteriösen Tod seines Opas.



Ich habe diese Geschichte, die eine Mischung zwischen Abenteuer, Fantasy und historischen Ereignissen darstellt regelrecht verschlungen. Der Schreibstil des Autors Ransom Riggs schafft eine mystische, teilweise sogar etwas gruselige Atmosphäre, bei der es nicht nur vor Spannung knistert, sondern sich manchmal auch eine Gänsehaut einstellt. Nach einer kurzen Einführung war die Spannung von Anfang bis zum Ende greifbar und auch die Bilder haben dieses Feeling unterstützt und haben mir deshakb besonders gefallen. Diese Geschichte hat mich besonders in ihren Bann gezogen, da ich bis dato so etwas noch nie gelesen habe und auch nie mehr etwas in die Richtung gefunden habe, eine wirklich einzigartige Idee des Autors. Das Buch ist ein gelungener Auftakt einer ganzen Reihe und ich bin gespannt, wie es im 4. Band weitergeht, da mir dieser noch fehlt (steht aber schon im regal bereit).

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Herrliche Idylle in der Sonne Spaniens

Das Haus am Orangenhain
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Bei dem Buch "Das Haus am Orangenhain" von Sheila O´Flanagan handelt es sich um einen wunderschönen Wohlfühlroman mit einer Liebesgeschichte der anderen Art.

Inhalt:

Juno, in eine Künstlerfamilie hineingeboren, ...

Bei dem Buch "Das Haus am Orangenhain" von Sheila O´Flanagan handelt es sich um einen wunderschönen Wohlfühlroman mit einer Liebesgeschichte der anderen Art.

Inhalt:

Juno, in eine Künstlerfamilie hineingeboren, ist ein sehr pragmatischer Mensch und geht in ihrem Job als Röntgenassistentin auf. Nebenbei hat sie eine perfekte Beziehung, doch dann bricht ihre Welt völlig zusammen, als sie feststellen muss, dass sie ihren geliebten Brad nicht wiedersehen wird und ihre scheinbar perfekte Beziehung doch nicht so wunderbar war, wie sie geglaubt hat. In ihrer Verzweiflung nimmt sie sich eine Auszeit in Spanien und zieht dort in das etwas heruntergekommene Haus der verstorbenen Großmutter ihrer Kollegin und Freundin Pinar. Mit der Zeit lebt sie sich in die Gemeinschaft des Örtchens Beniflor ein und nicht nur das Haus, sondern auch Junos Leben richtet sich wieder auf. Alles scheint perfekt, als sie auch noch den schönen Pep von Nebenan kennen lernt, bis eines Tages ein Besuch aus ihrer "abgeworfenen" Vergangenheit erscheint.



Das einzigartige, wunderschöne Cover, das meiner Meinung nach schon aussieht wie ein Gemälde, ist ein richtiger Eyecatcher, sodass man sich das Buch unbedingt näher anschauen muss und es auf jeden Fall ins Auge sticht. Einmal in der Hand landet dieses Buch aufgrund seines verheißungsvollen Klapptextes unbedingt auf der Leseliste. Der Einstieg ist sanft gestaltet, sodass man die Figur Juno und ihr Leben langsam kennen lernt und sich langsam in ihre Gefühlswelt einfühlen kann. Der angenehme Schreibstil der Autorin ist nicht kompliziert, sondern passt perfekt in diese wunderschöne Geschichte und bringt einem die Charaktere näher. Man entwickelt viel Verständnis für Junos wechselnde Gefühlswelt und freut sich, dass es bergauf mit ihr geht. Besonders sind die malerischen Beschreibungen von Beniflor und der Villa Naranja, sodass sich während dem Lesen ein richtiges Bild inklusive Orangenduft entwickelt hat und ich so gerne dorthin reisen würde, um die salzige Meerluft oder die Orangen zu schmecken. Auch die Nebencharaktere finde ich äußerst gelungen, da sie alle ein harmonisches und passendes Bild darstellen. Zusätzlich zu Junos Charakterentwicklung gefällt mir die Entwicklung der Beziehung zu ihrer Familie. Leider finde ich das Ende etwas kurz, da ich mich beim Lesen immer mehr mit der authentischen Juno verbunden gefühlt habe, hätte ich gern erfahren wie es weitergeht in ihrem "neuen" Leben. Manche würden eventuell sagen, das bestimmte Stellen typisch vorhersehbar und etwas kitschig wären, aber mir persönlich ist dies nie so vorgekommen, da manchmal grad diese Leichtigkeit einen in den Bann zieht.



Das Buch eignet sich perfekt als Urlaubslektüre, da es einfach, trotz des ein oder anderen Gefühlsausbruchs, eine sonnige und heimelige Atmosphäre wiedergibt, die die Reiselust in einem weckt. Einmal in der Hand kann man diesen Wohlfühlroman nicht mehr aus der Hand legen und träumt in den "Schlafenspausen" von wunderschönen Orangenhainen und einem verträumten Städtchen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Gelungene Fortsetzung !

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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Nachdem ich den ersten Band der Reihe geradezu verschlungen habe, musste ich diesen Teil sofort lesen und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Buch ist eine gelungene Fortsetzung, auch wenn mir persönlich ...

Nachdem ich den ersten Band der Reihe geradezu verschlungen habe, musste ich diesen Teil sofort lesen und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Buch ist eine gelungene Fortsetzung, auch wenn mir persönlich der erste Teil doch etwas besser gefallen hat. So sehr ich medizinische Fakten interessant finde, waren es mir hier doch an mancher Stelle zu viel, sodass das Verhältnis zwischen Roman und Fakten nicht ganz ausgeglichen war. Die historischen Fakten werden natürlich auch hier wieder korrekt dargestellt (mit der ein oder anderen künstlerischen Freiheit), jedoch war mir das Thema der Frauenbewegung doch etwas zu sehr im Vordergrund an mancher stelle, sodass ich mich nicht ganz so gut in die Charaktere einfühlen konnte, wie das beim vorherigen Band der Fall war.

Nichts desto Trotz konnte ich auch dieses Buch nicht aus der Hand legen und fand es sehr spannend zu lesen wie sich die Rolle der Frau doch sehr geändert hat bis heute.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Die Dämmerung wartet

Vor uns die Dämmerung
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Ich muss zugeben, dass ich mir nach dem Klappentext eine ganz andere Geschichte vorgestellt habe, eine etwas leichtere, freue mich aber, dass die Geschichte so ganz anders war. Nicht nur der Überraschungsmoment, ...

Ich muss zugeben, dass ich mir nach dem Klappentext eine ganz andere Geschichte vorgestellt habe, eine etwas leichtere, freue mich aber, dass die Geschichte so ganz anders war. Nicht nur der Überraschungsmoment, sondern auch die Tiefe der Story hat mich gecatched.

Protagonistin dieser Geschichte ist Emery. Auch wenn der Tod ihrer Zwillingsschwester Logan Jahre her ist, spürt sie ihren Verlust jeden Tag, denn ihre Mutter kann den Tod ihres Kindes nicht verkraften und Em hält es bei ihr einfach nicht mehr aus. Daher wagt sie einen Neuanfang bei ihrem Vater und dessen neuer Familie. Als wäre die ganze Situation nicht schwer genug, macht ihr Stiefbruder Kaiden ihr es nicht leicht, dennoch fühlt Em sich irgendwie zu ihm hingezogen. Was Kaiden jedoch nicht weiß, Em leidet ebenfalls unter der chronischen Krankheit die ihrer Schwester schon das Leben gekostet hat.

Ich denke über das schöne Cover muss ich nicht viel sagen, die Farben harmonieren perfekt miteinander und passen zum Titel. Durch den Klappentext hatte ich wie schon bereits erwähnt mir eine etwas abweichende Handlung vorgestellt, jedoch wurde ich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Die Thematik einer chronischen Krankheit hat mich nicht nur emotional berührt, sondern war auch sehr interessant und aufschlussreich. Als Leser lernt man, dass man niemanden vorverurteilen darf und auch wenn jemand jung und gesund aussieht, heißt das nicht, dass er das auch ist. Man wird durch das Lesen wachgerüttelt in Bezug auf Vorurteile und wie sehr sie die betreffende Person verletzten kann, obwohl diese doch nur die Wahrheit sagt, für die sie nichts kann.

Die Autorin hat die knallharte Realität eingefangen ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen und die Situation zu beschönigen oder ein Ende fernab der Realität, so schlimm sie auch sein mag. Der Schreibstil der Autorin hat mich total in den Bann gezogen. Die Mischung aus Gefühlen und Emotionen gepaart mit ungeschönten Szenen einer Krankheit, hat dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und waren voller Spannung, sodass ich einfach weiterlesen musste. Die Charaktere wurden liebevoll von der Autorin gestaltet, sodass sie eine gewisse Tiefe besitzen, die das Buch noch lesenswerter macht.

Insbesondere durch Emery wurde die Geschichte so lebendig. Em musste schon viel im Leben ertragen, den Tod ihrer Schwester, die daraus resultierende Verzweiflung und Distanz ihrer Mutter, der Vater verlässt die Familie und hat eine neue Familie und allen voran leidet auch sie unter Lupus. Zu ihrem Leid nehmen viele Menschen in ihrer Umgebung ihre Krankheit nicht ernst und denken sie übertreibt, denn ein junger Mensch kann ja schließlich nicht so krank sein, doch Em weiß sie täuschen sich alle. Man erkennt als Leser schnell ihre Stärke und ihre kämpferische Seite und ich habe riesigen Respekt vor ihr gehabt, während ich ihre Geschichte verfolgt habe. Es hat nicht viele Seiten gebraucht und ich habe sie in mein Leserherz geschlossen.

Kaiden hat zwar mit der Zeit meine Sympathie gewonnen, jedoch nicht so sehr wie Em. Er ist ein schwieriger Charakter, der sehr verschlossen ist, sodass es eine Zeit dauert bis man ihn als Leser entschlüsseln kann. Während man typischerweise am Anfang sowas wie Verachtung oder Missgunst empfindet, schlagen die Emotionen mit der Zeit auf die positive Seite um, jedoch wurde ich bis zum Schluss nicht ganz warm mit ihm. Ja auch er hat sein Päckchen mit sich zu tragen, aber dieses ist klein im Vergleich zu Emerys und ich finde er sollte sich ein Beispiel an ihr nehmen und mehr Stärke zeigen. Dennoch war es schön, ihn als Buchcharakter kennenlernen zu dürfen.

Während des Lesens habe ich eine emotionale Achterbahnfahrt durchgemacht und sämtliche Gefühle sind in mir hochgekommen. Die Geschichte hat sich so emotional gelesen, dass sogar ich eine Träne nicht zurückhalten konnte, weshalb ich dieses Buch jedem empfehlen kann, der gefühlvolle aber auch unbeschönigte Geschichten liebt.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Liebe vergeht nicht einfach mit der Zeit

Still missing you
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Vor ein paar Jahren habe ich die Royal Reihe von Valentina Fast verschlungen. Lange Zeit habe ich nichts mehr von ihr gehört, was auch daran lag, dass ich mich dem Genre New/Young Adult zugewandt hatte. ...

Vor ein paar Jahren habe ich die Royal Reihe von Valentina Fast verschlungen. Lange Zeit habe ich nichts mehr von ihr gehört, was auch daran lag, dass ich mich dem Genre New/Young Adult zugewandt hatte. Als ich gesehen habe, dass die Autorin, die mich vor Jahren so sehr begeistert hat, nun ihren ersten Roman in meinem Lieblingsgenre veröffentlicht hat, war mir klar, dass ich das Buch einfach lesen muss. Natürlich war ich auch ein bisschen skeptisch, ob Valentina Fast auch in diesem Genre einen guten Roman abliefern würde und so viel vorweg, sie scheint auch dieses Genre zu beherrschen.

Der Roman dreht sich um Hazel, die nach dem Tod ihrer Großmutter in ihre alte Heimat, aus der sie vor Jahren vor ihrer ungeliebten Pflegemutter geflohen ist, zurückkehrt. Auf der Beerdigung trifft sie auf ihre drei Pflegegeschwister, von denen sie sich einst im Stich gelassen gefühlt hat wieder, jedoch handelt es sich nicht um ein freudiges Wiedersehen, da alte Gefühle wieder hochkommen. Allen voran die Enttäuschung über ihren Pflegebruder Derek, in den sie sich vor Jahren verliebt hat und der ihr das Herz gebrochen hat. Keine Frage, dass Hazel so schnell wie möglich zurück nach New York möchte, jedoch macht ihre verstorbene Großmutter Betty ihr aus dem Jenseits einen Strich durch die Rechnung, denn bei der Testamentsverkündigung kommt raus: Betty hat den vieren ein renovierungsbedürftiges Hotel hinterlassen, einziger Haken, um das Erbe zu erhalten, müssen die vier Pflegegeschwister das Hotel gemeinsam renovieren.

Das Cover ist wieder einmal schön gestaltet, wie es so oft im New/Young Adult Bereich der Fall ist. Die Farbgebung Bronze/Hellblau/Weiß harmoniert in meinen Augen perfekt und erweckt in mir ein angenehmes, harmonisches Gefühl. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, jedoch war ich bei dem Thema Liebe zwischen Pflegegeschwistern etwas skeptisch. In meinen Augen können sich Bruder und Schwester doch nicht in einander verlieben, jedoch wird schnell klar, dass die beiden nicht zusammen aufgewachsen sind, sodass meine Zweifel schnell zerstreut wurden. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Hazel und Derek geschrieben, obwohl es mir vorkam, dass der Hazel Teil überwiegt. Der Wechsel war jedoch nicht zu häufig, sodass es auch nicht zu anstrengend wurde und für mich war es sehr interessant beide Seiten zu lesen. Dadurch, dass der Name über den jeweiligen Kapiteln stand, weiß der Leser immer, wessen Sicht er gerade liest, auch wenn das oft auch aus dem Inhalt klar wird.

Hazel ist eine mutige und willensstarke junge Dame, vor der ich gewaltigen Respekt habe. Nach jahrelanger Schikane seitens ihrer Pflegemutter, packt sie einfach ihre sieben Sachen und haut ab in eine neue Stadt, ohne jemanden zu kennen und schlägt sich ganz alleine durch. Ich wünschte ich wäre auch so schlagfertig wie Hazel und würde mir nichts gefallen lassen. Obwohl Hazel in vielerlei Hinsicht das komplette Gegenteil von mir ist, habe ich sämtliche Gefühle mit ihr zusammen durchlebt, sodass ich ihre Trauer gespürt habe und mit ihr gelitten habe, aber auch mit ihr gelacht habe und ihre Hoffnung gespürt habe. Hazel ist ein Charakter, der seine Gefühle offen zeigt, weshalb ich sie einfach in mein Leserherz schließen musste.

Derek ist da schon eine andere Nummer, er ist ein zurückhaltender, vorsichtiger Mensch, sodass er manchmal seine Gefühle selbst vor den Lesern verborgen hat. Mir war schnell bewusst, dass sein Herz am richtigen Fleck sitzt, auch wenn ich ihn nicht nur einmal Schütteln wollte oder ihn Klatschen wollte. Trotz allem hat auch er sich in mein Herz geschlichen, auch wenn es länger gebraucht hat.

Der Rest der Familie, die aus noch aus den Pflegegeschwistern Ryan und Amber besteht, hat ebenfalls gemischte Gefühle in mir hervorgerufen. Man merkt schnell, dass sich alle vier Pflegegeschwister nach einer richtigen Familie wünschen, es aber auf Grund ihrer Vergangenheit nicht wirklich hinbekommen. Vor allem Amber hat mich so oft aufgeregt und war mir sehr unsympathisch und vor allem unfair gegenüber Hazel, sodass ich sie lange Zeit regelrecht gehasst habe, aber die Autorin schafft es doch immer, dass ich am Ende anderer Gefühle habe, als zu Beginn. Ryan hat mir da schon besser gefallen und ich hätte gerne mehr Szenen mit ihm gehabt und hoffe, dass er im Folgeband präsenter ist, denn er ist einfach liebenswürdig und ein süßer Bruder.

Nicht nur die Familienmitglieder wurden lebendig und authentisch gestaltet, sondern auch die vielen Nebencharaktere. Auch wenn Betty schon zu Beginn der Handlung tot ist, musste ich so oft über ihre Art lachen und konnte sie mir in Gedanken lebhaft vorstellen, so eine Oma hätte ich auch gerne, ihr Tod hat mich wirklich sehr getroffen. Aber auch der Rest der Hexen von Eastwood ist einfach genial. Ich habe die alten Frauen mit ihrer bissigen, aber dennoch liebevollen Art sofort in mein Herz geschlossen und die beiden verbleibenden Hexen haben mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht, hoffentlich gibt es in Band 2 mehr Auftritte von den beiden. Auch Olivia, Hazels Freundin aus Kindheitstagen und das Hotnessbuch der beiden ist einfach zum Schreien komisch, mehr möchte ich nicht verraten 😉. Die Szenen mit ihr und Hazel haben mich jedoch sehr berührt, es ist einfach so schön zu lesen, dass wahre Freundschaft auch nach jahrelanger Trennung bestehen bleibt, so als wäre kein Tag vergangen.

Es gibt natürlich noch so viele weitere liebenswürdige und schrullige Personen in dieser typischen Kleinstadt, in der es keine Geheimnisse gibt, die ich nicht alle aufzählen kann, aber man spürt richtig die Liebe zum Detail, mit der die Autorin die Charaktere ausgearbeitet hat. Am spannendsten und emotionalsten ist natürlich der wachsende Familienzusammenhalt, der jedoch auf einem wackligen Gerüst steht und nicht nur einmal heftig zum Wanken gebracht wird. Eine klare Leseempfehlung für alle New/Young Adult Fans und solche die es werden wollen.

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