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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2017

Eher fehlerhaftes als perfektes Buch

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis ...

Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte. Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe

Ich war sehr auf dieses Buch gespannt, da mir das Cover extrem gut gefallen hat und ich auch sehr viel gutes über das Buch gehört habe und Dystopien im allgemeinen sehr gerne lese, jedoch hat mir das Buch nicht wirklich zu gesagt.

Cecilia Ahern`s Schreibstil hat mir ziemlich gut gefallen, dadurch war das Buch angenehm und flüssig zu lesen, allerdings fand ich den Einstieg in die Geschichte ziemlich schwierig. Ich fand auch, dass besonders in der ersten Buchhälfte die Emotionen gefehlt haben und sowohl die Geschichte als auch die Charaktere "blass" gewirkt haben.

Von Celestine, der Protagonistin war ich leider gar nicht begeistert. Zu anfangs war sie ziemlich naiv, paranoid und hat an sich selbst gezweifelt. Man merkt zwar wie sie sich entwickelt und langsam zu einer mutigen und starken Frau wird, allerdings verfällt sie ziemlich schnell in ihre alten Verhaltensmuster und vor allem ihre Naivität fand ich ziemlich nervig. Ich fand auch ihre Beziehungen zu den anderen Charakteren ziemlich fragwürdig. Vor allem die zwischen ihr und Carrick konnte ich nicht wirklich nachvollziehen genauso wenig wie die Bewunderung der Anderen ihr gegenüber. Die anderen Charaktere sind alle eher im Hintergrund gehalten und schwer zu durchschauen, wodurch ich von einigen positiv überrascht wurde und von anderen ziemlich enttäuscht, an die ich zu Anfang ziemlich hohe Erwartungen hatte.

Positiv fand ich vor allem, dass die Handlung unvorhersehbar war und oft in eine andere Richtung gegangen ist, was die Spannung aufrecht erhalten hat, doch ich musste mich trotzdem ein wenig durch das Buch quälen.

Alles in allem hat mir das Buch nicht so gut gefallen und ich hatte das Gefühl, dass das Buch wenig durchdacht war und dadurch viele Schwächen besitzt.

Allerdings gibt sehr viele denen das Buch sehr gefällt und man sollte sich am Besten selbst ein Bild davon machen.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Süße Liebesegeschichte, doch von Jennifer L. Armentrout hätte ich mehr erwartet

Frigid
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Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste ...

Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste Freunde. Doch als sie bei einem Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht werden und in einer abgelegenen Skihütte übernachten müssen, werden alte, stets verdrängte Gefühle neu entfacht. Kann ihre Freundschaft diese Nacht überstehen? Und viel wichtiger: Werden sie die Nacht überstehen? Denn während sich die beiden einander vorsichtig nähern, hat es jemand auf ihr Leben abgesehen …

Bisher hatte ich nur die Lux-Reihe von Jennifer L. Armentrout gelesen, welche mir unglaublich gut gefallen hat, weshalb ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte. Dadurch, dass ich von ihren vorherigen Büchern so begeistert war hatte ich ziemlich hohe Erwartungen und habe mich auf eine dramatische, gefühlvolle New Adult Geschichte gefreut, welche mich leider ein wenig enttäuscht hat.

Der Schreibstil war locker, angenehm und flüssig zu lesen und es hat mich sehr gefreut, dass das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben wurde, da man so nicht nur Sydney`s Perspektive, sondern auch noch in die von Kyler blicken konnte.

Kyler war ganz klischeehaft der typische Badboy, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Besonders gefallen hat mir, wie viel Syd ihm bedeutet und wie selbstverständlich er sich um sie kümmert. Sydney war mir von Anfang an gleich sympathisch, man konnte sich in sie hineinversetzen und hat mit ihr gefühlt. Erst nach einer Weiler ist sie mir irgendwie auf die Nerven gegangen, da sie vieles falsch verstanden hat und man sich doch irgendwie gefragt hat, wie doof sie eigentlich sein kann. Schade fand ich auch, dass es eigentlich nur um Sydney und Kyler ging und man von den anderen Charakteren nur wenig mitbekommen hat.

Die Handlung war ziemlich vorhersehbar, was an sich nichts besonderes ist, denn das ist ja schließlich bekannt für dieses Genre, doch von der "Bedrohung" war ich schon etwas enttäuscht, da es ziemlich vorhersehbar war und bei weitem nicht so dramatisch, wie ich es mir erwünscht hatte. Es gab aber auch die ein oder andere süße und meistens auch heiße Szene zwischen Kyler und Syd.

Insgesamt hatte das Buch den ein oder anderen Mängel und mir hat vor allem das gewisse Etwas gefehlt. Trotzdem war es kein schlechtes Buch und eine nette Unterhaltung in den Wintertagen.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Großartige Idee, doch an der Umsetzung haperts

Die Insel der besonderen Kinder
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Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Aber was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten ...

Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Aber was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt …

Ich habe sehr viel gutes über dieses Buch gehört und als ich es dann in der Bücherei gesehen hatte, musste ich, als großer Fantasy-Liebhaber, das Buch natürlich sofort mitnehmen. Die Aufmachung des Buches ist atemberaubend. Ich finde es unglaublich, wie der Autor die Fotografien in die Geschichte eingebaut hat und so war das Buch auf jeden Fall etwas Besonderes, doch leider konnte mich der Inhalt nicht überzeuugen.

Der Schreibstil ist meiner Meinung nach ein wenig gewöhnungsbedürftig und man braucht ein wenig, bis man richtig "drinnen" ist, aber ab dann begleitet einen ein flüssiger Schreibstil, welcher aus Jakob`s Perspektive geschrieben ist, die komplette Geschichte über. Nach dem Prolog bekommt man richtig Lust weiterzulesen, doch danach verebbt diese Lust schnell wieder.

Jakob hat mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen und sein Leben ist erfüllt durch Trauer und er muss erst lernen damit umzugehen. Gerade am Anfang war mir der Fokus zu sehr auf diesem Schicksalsschlag gelegt, denn ungefähr 1/4 des Buches handelt nur davon und beschreibt, wie Jakob versucht sein Leben wieder in Ordnung zu bringen. Als die Insel und die Kinder endlich in den Vordergrund gerückt sind hatte ich neue Hoffnung, doch auch dieses Mal wurde ich enttäuscht. Die Geschichte ist sehr langatmig und leider bin ich mit Jakob nicht richtig warm geworden, weshalb ich mich dazu "zwingen" musste das Buch weiterzulesen. Am Ende wurde das Buch spannender und der Schluss hat mir gefallen. Er war realistisch und in sich abgeschlossen, auch wenn er eine Vorahnung auf die weiteren Bände gibt.

An sich finde ich die Idee großartig und die einzelnen Kinder sind liebevoll ausgearbeitet. Ihre Fähigkeiten sind wirklich besonders, doch die Umsetzunng des kompletten Buches konnte mich nicht packen.

Insgesamt muss ich sagen, dass trotz wunderschöner Gestaltung mich dieses Buch leider nicht überzeugen konnte. Für mich ist diese Reihe beendet und ich werde auch die Folgebände nicht lesen. Trotzdem sollte man sich das Buch einmal anschauen und sich eine eigene Meinung darüber bilden.

Veröffentlicht am 29.07.2023

Quantität vor Qualität...

Schuldlos in Haft
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Kaum zu glauben: Selbst in Rechtstaaten wie dem unseren ist fast jede vierte richterliche Entscheidung falsch. Oft genug werden hierzulande Menschen grundlos verurteilt und landen unschuldig hinter Gitter. ...

Kaum zu glauben: Selbst in Rechtstaaten wie dem unseren ist fast jede vierte richterliche Entscheidung falsch. Oft genug werden hierzulande Menschen grundlos verurteilt und landen unschuldig hinter Gitter. Genauso schlimm: Die Justiz lernt nicht aus ihren Fehlern, sondern verteidigt (Fehl-)Urteile mit Zähnen und Klauen. Justizopfer werden mit ihren Problemen allein gelassen.
Als großer True-Crime-Fan hat mich das Cover natürlich direkt angesprochen und ich war sehr gespannt auf das Buch. Doch leider hat mir dieses nicht so gut gefallen...

Das Buch ist einfach geschrieben, sodass man schnell durch die Seiten kommt. Nach einer kurzen Erläuterung am Anfang, was es mit Justizirrtümern auf sich hat, fangen direkt die Fälle an. Bei diesen hat der Autor allerdings viel mehr auf Quantität als auf Qualität gesetzt. Die einzelnen Fälle werden jeweils auf 2-4 Seiten dargestellt und somit sehr schnell abgehakt. Das war mir persönlich viel zu kurz! Ich hatte deutlich längere und vor allem ausführlichere Darstellungen zu den Fällen erwartet. Außerdem waren die meisten Fälle ziemlich alt (was grundsätzlich nicht schlimm ist), ich hatte jedoch hauptsächlich "aktuellere" Fälle erwartet.

Insgesamt konnte mich das Buch nicht sonderlich begeistern. Ich hatte deutlich mehr erwartet und kann das Buch nicht wirklich empfehlen. Da gibt es deutlich bessere Bücher auf diesem Gebiet!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 11.10.2022

Hat meinen Geschmack leider nicht getroffen...

All the Songs of my Soul
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Nichts an Millie Anderson ist gewöhnlich - das weiß David Taggert in dem Moment, als er sie zum ersten Mal in seiner Bar erblickt. Wenn die blinde junge Frau tanzt, sieht sie aus wie ein Engel, und als ...

Nichts an Millie Anderson ist gewöhnlich - das weiß David Taggert in dem Moment, als er sie zum ersten Mal in seiner Bar erblickt. Wenn die blinde junge Frau tanzt, sieht sie aus wie ein Engel, und als die beiden ins Gespräch kommen, ist es, als könne sie direkt in seine Seele "blicken". Bislang hat sich Tagg stets nur im Ring lebendig gefühlt. Mit Millie ist auf einmal alles neu und aufregend. Doch dann steht Tagg plötzlich vor einer Entscheidung, die nicht nur sein, sondern auch Millies Leben für immer zerstören könnte ...

Der Klappentext hatte mich direkt angesprochen und auch, wenn ich von Amy Harmon noch nichts gelesen habe, wurden mir ihre Bücher immer wieder empfohlen, weshalb ich sehr gespannt auf dieses Buch war. Allerdings hatte ich so meine Probleme mit dem Buch.

Zuerst hat mich der Erzählstil total verwirrt, weshalb ich das Buch nach dem ersten Kapitel wieder weggelegt habe, dem Ganzen ein paar Wochen später dann aber doch noch eine Chance geben wollte. Die Geschichte von Millie und Tag wird durch eingesprochene Kassetten von Tag und der Perspektive von Moses, dem besten Freund von Tag erzählt, was ich sehr befremdlich fand. Hinzu kam, dass ich den ersten Band (Moses und Georgia) nicht kannte und deshalb völlig verwirrt war, wer denn Moses ist und warum aus seiner Perspektive erzählt wird. Nach einer Weile habe ich mich an diesen Stil zwar gewöhnt, gefallen hat mir das Ganze aber trotzdem nicht. Der Schreibstil war zwar sehr flüssig und angenehm zu lesen, allerdings hat die poetische und gewollt witzige Art der Autorin an vielen Stellen nicht meinen Geschmack getroffen.

Tag steht in diesem Buch im Mittelpunkt, aber auch Millie, ihr Bruder henry und Moses gehören zu den wichtigen Charakteren. Millie hat mir von allen am besten gefallen. Mit welcher Stärke sie durchs Leben schreitet hat mich sehr beeindruckt und ich hätte gerne mehr von ihr erfahren und auch aus ihrer Perspektive die Geschichte erzählt bekommen. Allerdings ist sie die meiste Zeit ziemlich blass geblieben. Von Tag erfahren wir zwar deutlich mehr, jedoch konnte ich mich bis zum Ende nicht wirklich mit ihm anfreunden. Dennoch hat mir sein liebevoller Umgang mit Henry sehr liebenswert gefallen. Mit Moses und seinen Fähigkeiten als "Medium" konnte ich überhaupt nichts anfangen.

Auch die Handlung konnte mich nicht überzeugen. Das Buch hatte zwar durchaus gute Ansätze, aber die Umsetzung konnte mich überhaupt nicht packen. Durch den Erzählstil und größtenteils unsinnige Dialoge, welche keinen Mehrwert geboten haben, hatte die Geschichte keine Tiefe. Die Emotionen sind bei mir leider nicht angekommen, dabei wäre das bei dieser Geschichte besonders wichtig gewesen. Für mich gab es zu viel unnötigen Inhalt wodurch wichtige Szenen keinen Platz gefunden haben.

Insgesamt hat mir der ganze Aufbau der Geschichte nicht zugesagt. Die Erzählperspektive ist sehr gewöhnungsbedürftig, die Charaktere bleiben bis zum Ende eher blass und Spannung kam für mich kaum auf. Kann ich leider nicht empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere