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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2024

Ich weiß nicht, was mir das Buch sagen wollte

Die Verletzlichen
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Ich fand den Klappentext zum Buch sehr spannend und die begeisterten Kritikerstimmen, u. a. von Denis Scheck haben mich dann noch zusätzlich motiviert, das Buch zu lesen.

Leider konnte ich nicht wirklich ...

Ich fand den Klappentext zum Buch sehr spannend und die begeisterten Kritikerstimmen, u. a. von Denis Scheck haben mich dann noch zusätzlich motiviert, das Buch zu lesen.

Leider konnte ich nicht wirklich etwas damit anfangen. Mir fehlte der rote Faden - so wirklich passierte nichts im Buch.
In der Buchbeschreibung stand dazu: "Ein großes Buch über Nähe und Innigkeit in unwägbaren Zeiten, und ein hinreißender Roman über die Kunst des Schreibens selbst."
Gerade das habe ich aber so nicht gefunden. Ich habe einfach keinen Zugang zu diesem Buch gefunden und obwohl es nur 224 Seiten hat, habe ich mich vergleichsweise lang hindurchgequält.
Die für mich nichtssagenden Dialoge fand ich leider auch weder witzig noch hat die seitenlang beschriebene Fürsorge für den zu sittenden Papageien für mich einen interessanten Aspekt gehabt.
Das sind die Momente, in denen ich mich immer frage, ob ich intellektuell hier einfach nicht mithalten kann und das Besondere des Buches nur nicht erkenne?

Wie auch immer - kein Buch für mich.

Veröffentlicht am 25.01.2024

Zäh und langweilig

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)
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Das Buch ist so mit die Enttäuschung des letzten Vierteljahres für mich.

Als ich die Ankündigung: "Knives Out meets Agatha Christie und den Donnerstagsmordclub" gelesen habe, war mir sofort klar, das ...

Das Buch ist so mit die Enttäuschung des letzten Vierteljahres für mich.

Als ich die Ankündigung: "Knives Out meets Agatha Christie und den Donnerstagsmordclub" gelesen habe, war mir sofort klar, das wird mein Buch.
Tja, so kann man sich täuschen.
Ich finde, es kann keinem der drei Vergleiche standhalten.

Anfangs ging es sich gut an. Ein Autor muss sich mit seiner Familie in einem Skiort in Australien (das habe ich irgendwie so gar nicht zusammen bekommen, der Ort hätte in Österreich sein können, aber Skiort in Australien? Wieder etwas gelernt) treffen. Sehr widerwillig, im Verlauf der Story wird klar, warum er so davor zurückschreckt.

Die große Familie ist anfangs sehr verwirrend, zumindest das Familiengefüge löst sich dann aber auf.
Ansonsten ist der Schreibstil so gar nicht meiner, es wird aus der Sicht des Autors geschrieben, der immer wieder vermeintlich witzige Bezüge zu seinem Autorenleben mit einbringt. Naja.
Auch sonst zieht sich das alles wie Kaugummi. Ich fand es leider weder spannend, noch witzig, noch hat es den Charme der Meisterin Agatha Christie oder den Humor des Donnerstagsmordklubs.

Schade!

Veröffentlicht am 14.12.2023

Ein Satz mit X

Mord im Christmas Express
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Nein, leider ist mit der Überschrift nicht X wie X-Mas gemeint.

Auf das Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich bin großer Agatha-Christie-Fan und habe mich nach der Buchankündigung "Ein Weihnachtskrimi, ...

Nein, leider ist mit der Überschrift nicht X wie X-Mas gemeint.

Auf das Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich bin großer Agatha-Christie-Fan und habe mich nach der Buchankündigung "Ein Weihnachtskrimi, wie Agatha Christie ihn heute schreiben würde: spannend, skurril und absolut zeitgemäß" richtig abgeholt gefühlt. Auch das Cover passt dazu und ist sehr gelungen.

Allerdings glaube ich nicht, dass Agatha Christie heute so schreiben würde. Das Setting war noch entsprechend: ein Zug von Schottland durch die Highlands nach London. Plötzlich eingeschneit. Und dann ein Mord!

Aber das war es auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Spannend wie angekündig? Leider nicht wirklich, eher das Gegenteil.
Skurril? Nein, auch.
Lediglich absolut zeitgemäß kann ich stehenlassen.
Denn das muss man sagen, es wurde kaum ein Thema unserer Zeit ausgelassen.
Sexuelle Gewalt gegenüber Frauen, Fake-Welt der Influencer, LGBT,...
Manchmal kam es mir so vor, als ob die Autorin eine Liste des Verlags abarbeiten musste und wirklich alle Schlüsselbegriffe einbauen musste.

Es war überhaupt kein klassischer Weihnachtskrimi, den man gemütlich eingemummelt am Sofa mit einem heißen Kakao genießt.
Es wurde für meinen Geschmack viel zu viel hineingepackt und hat mit dem Cover und dem Klappentext einfach falsche Erwartungen bei mir geweckt.
Statt leichter Krimikost waren das richtig schwere Themen, die in so einem Krimirahmen für mich nicht passend waren. Vor allem ohne Triggerwarnung oder Ankündigung der schweren Kost.

Veröffentlicht am 05.08.2023

Auch wenn er nicht stirbt, Zeit für den Abschied, Kommissar

Kommissar Jennerwein darf nicht sterben
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Was ist nur mit den typischen alpenländisch-charakteristischen Covern um die Kommissar Jennerwein-Reihe passiert? Wenn Titel und Autor nicht fett darauf stünden - ich hätte das Buch gar nicht richtig zuordnen ...

Was ist nur mit den typischen alpenländisch-charakteristischen Covern um die Kommissar Jennerwein-Reihe passiert? Wenn Titel und Autor nicht fett darauf stünden - ich hätte das Buch gar nicht richtig zuordnen können...

Aber das Cover deutet es schon an, der klassisch-humorvolle Jennerwein ist Geschichte.
Der Kommissar urlaubt in einem Wellness-Sport-Hotel. Frisch verheiratet und doch allein. Um die frisch Angetraute wird allerdings ein Geheimnis gemacht, das mich relativ bald genervt hat.

Ansonsten gibt es zwei Handlungsstränge.
Auf Jennerwein wurde ein Aufragskiller angesetzt und dieser Storystrang war nur absurd. Aber leider nicht auf humorvolle Weise.
Ansonsten macht Jennerwein Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz und hier machte sich dann bei mir endgültig gähnende Langeweile breit.
Ständige Wiederholungen und (für mich) fehlte der Esprit der alten Bände.

Ich hatte mich so auf das Buch gefreut - und bin jetzt enttäuscht.
Das war für mich leider keine Unterhaltung, ich habe mich meistens durch das Buch geschleppt.
Ein paar gute Sprüche gab es noch - aber ansonsten ist wohl die Zeit meines persönlichen Abschieds von Jennerwein hier mit Band 15 gekommen.
Alles hat seine Zeit...

Veröffentlicht am 30.06.2023

Wunderbares Gardasee-Feeling, aber die Lovestory war so gar nichts für mich

Sehnsucht in Sirmione aus der Reihe Liebe am Lago di Garda
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Viviane ist Mitte 40 und es läuft schief, was nur schieflaufen kann.
Ihr Partner betrügt sie, im Job wird sie nur ausgenutzt und ihre Mutter ist das komplette Gegenteil einer Unterstützung.
Da kommt eine ...

Viviane ist Mitte 40 und es läuft schief, was nur schieflaufen kann.
Ihr Partner betrügt sie, im Job wird sie nur ausgenutzt und ihre Mutter ist das komplette Gegenteil einer Unterstützung.
Da kommt eine Auszeit im schönen Sirmione am Gardasee genau richtig.
Aber anstatt dass Viviane reflektiert, stürzt sie sich gleich ins nächste Liebes-Chaos.

Und genau das ist es auch, was mich am Buch so genervt hat. Die neue Amore in Person des Italieners Salvatore ist einfach fürchterlich. Wohlwollend interpretiert hat er ein Geheimnis, für mich aber ist sowohl das Geheimnis, um das viel Tamtam gemacht wird samt seiner Auflösung nicht stimmig für den Handlungsverlauf. Noch unstimmiger allerdings Vivians Umgang mit Salvatores ständigen Ausflüchten und Verschwinden.
Das wirkte auf mich hinkonstruiert und ich musste mich fast ein wenig aufregen beim Lesen.
Dazu kommen nach sehr blumig-schwülstige Erotik-Szenen. Uff. Das muss man mögen - ich mag es nicht.

Ein Lanze muss ich allerdings für die Beschreibung des Gardasee-Flair brechen. Die Stimmung und Umgebung war super beschrieben, ich bin sofort wieder eingetaucht und für Gardasee-Fans ist das einfach schön zu lesen.

Insgesamt konnte mich das Buch aber leider nicht überzeugen.
Für Fans von sehr leichten Liebesromanen inklusive Erotik aber vielleicht eine gute Urlaubslektüre.