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Veröffentlicht am 14.08.2023

"Genau dann, wenn du es am wenigsten erwartest, macht dein Leben eine Wendung und stellt alles mit einem Wimpernschlag auf den Kopf."

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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Der Titel ist ein Zitat aus ,,The Stars we reach" und trifft genau den Kern der Geschichte.

Hierbei geht es um Ivy, ein Mädchen aus Deutschland, die gerade von ihrem Exfreund Leon betrogen wurde und ...

Der Titel ist ein Zitat aus ,,The Stars we reach" und trifft genau den Kern der Geschichte.

Hierbei geht es um Ivy, ein Mädchen aus Deutschland, die gerade von ihrem Exfreund Leon betrogen wurde und nun ihren Traum eines Auslandsjahres in Australien wahr macht. Als Farmarbeiterin und mit dem Plan ,,keine Jungs mehr!" möchte Ivy am anderen Ende der Welt ihre Reise starten.
Dies funktioniert anfangs aber nicht so wie gedacht. Ihre Vorstellungen von ihrer Mitbewohnerin Taylor entpuppen sich als unangenehme Wendung: Taylor ist ein MitbewohnER. So viel zu ihrem Vorsatz.

Mit vielen neuen Menschen, vor allem dem gemeinen Farmbesitzer Arthur und Eindrücken rund um Australien schafft die Autorin Lorena Schäfer vor allem eins: Fernweh.

Ein Buch mit einer fantastischen Atmosphäre, die einen direkt mitzieht und die Komplikationen in der Liebe darlegt. Manchmal passiert es eben genau dann, wenn man es nicht erwartet.

Aber auch die anderen Figuren und deren Persönlichkeiten sind stimmig und man fühlt sich einfach wohl - fast wie zuhause.

Die Erwartungen an dieses Buch werden komplett erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.

Ein super herzlicher, ehrlicher und angenehmer Schreibstil, ein Thema das einfach immer passt.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen - selbst Leuten die eigentlich keine Romance-Leser sind, wie ich! (Hier nach werde ich es in Zukunft aber definitiv öfter sein!)
Und bin einfach nur gespannt auf den 2. Teil der Emerald Bay Triologie!

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Eine toxische Beziehung die genau das ist was sie verspricht - und deshalb dafür gehatet wird

After passion
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Tessa, eine besonders gute Schülerin, geht nun endlich an ihre Traumuniversität. Alles scheint sich zu fügen, ihr Freund Noah würde nächstes Jahr zu ihr nach Washington kommen, ihre sehr fordernde Mutter ...

Tessa, eine besonders gute Schülerin, geht nun endlich an ihre Traumuniversität. Alles scheint sich zu fügen, ihr Freund Noah würde nächstes Jahr zu ihr nach Washington kommen, ihre sehr fordernde Mutter scheint zufrieden und die Pläne für die Zukunft sind bereits gemacht.

Bis sie am Tag ihres Einzugs auf einen jungen Mann mit Piercings, Tattoos und sehr schlechter Laune trifft, der sie absolut nicht zu leiden scheint.

Als sie immer öfter aufeinandertreffen und sich wiederholend streiten - finden sie immer mehr gefallen aneinander, bis sie es sich eingestehen müssen, dass sie sich zumindest nicht mehr hassen und in einen Kreislauf aus Leidenschaft, Hass, Streit und Liebe fallen.

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Jahre nach dem großen Hype habe ich mich spontan tatsächlich dazu entschieden, mich dieser Reihe mal anzunehmen.

Dass dieser Roman eine sehr große Hatewelle abbekommen hat und die Beziehung zwischen Tessa und Hardin in der Luft völlig zerrissen wurde könnte ich theoretisch verstehen - würde dieses Buch nicht das Thema der toxischen und Abhängigkeits- Beziehung behandeln. Natürlich verhalten sich beide in ihrer Beziehung die meiste Zeit absolut schwierig und man kann es als Nebenstehender kaum bis gar nicht nachvollziehen, jedoch ist ja genau das der Schlüsselpunkt der Geschichte.

Mir gefällt der erste Teil der Reihe tatsächlich ganz gut, es hat viel Drama, es packt einen, es nervt einen und man könnte manchmal einfach nur schreien - aber genau das beweist ja, dass es einen doch mitnimmt und man die Charaktere durchdringen konnte.
Ich fand es besonders stark die Wende von Tessa zu sehen, die sie aufgrund von Hardin und ihrem neuen universitären Umfeld gemacht hat. Aber sie ist immer noch Tessa und ich finde das merkt man auch.

Auch die vielen Freunde im Umfeld der Universität, die Familie väterlicherseits von Hardin und Tessas Mutter empfinde ich als gut entwickelt und durchdacht.

Gegen Ende wird die Geschichte leider sehr redundant und das bleibt auch in den nächsten Teilen so. Gerne hätte ich dafür ein kürzeres Buch gelesen, als die gleiche Situation noch weitere drei Male, jedoch kann ich zumindest für den ersten Teil darüber hinwegsehen, immerhin ist es bei toxischen Beziehungen in der realen Welt nicht anders.



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Veröffentlicht am 18.04.2024

Schade Marmelade - meilenweit entfernt vom ersten Teil

After truth
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Der zweite Teil der After-Reihe.

Die Geschichte zwischen Tessa und Hardin geht weiter - nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Teils trennt sich Tessa zunächst von Hardin und muss für sich selbst entscheiden, ...

Der zweite Teil der After-Reihe.

Die Geschichte zwischen Tessa und Hardin geht weiter - nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Teils trennt sich Tessa zunächst von Hardin und muss für sich selbst entscheiden, ob und wie es weitergeht.

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Tatsächlich kann ich diesmal gar keine richtige Inhaltsangabe schreiben, da auf den knapp 768 Seiten so gut wie nichts passiert ist.
Anna Todd scheint ein Talent dafür zu haben viele Worte um nichts zu verwenden und es ist mir tatsächlich nichts so wirklich über den zweiten Teil im Kopf geblieben - und trotzdem habe ich ihn innerhalb von zwei Tagen gelesen - komisch.

Nichtsdestotrotz bleibt meine Kritik im Vergleich zum ersten Teil relativ gleich. Man muss beim Lesen wissen, dass man sich auf eine toxische Beziehung einlässt und sollte deshalb nicht unreflektiert gelesen werden. Aber es passiert viel zu wenig auf viel zu vielen Seiten und eine kürzere Fassung hätte es auch getan.

Ich hätte mir sehr eine Nebenstory zwischen Tessa und Trevor gewünscht - aber man kann ja nicht alles haben ;)

Trotz meiner Kritik werde ich vermutlich den dritten Teil trotzdem lesen, mein Bauchgefühl sagt mir - es wird wieder besser!

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Informativ und Faktisch großartig - man hat mitgefühlt und es hat alles was man braucht: Intrigen, Liebe, Angst, Neugierde und Vorfreude!

Der falsche Vermeer
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,,Der falsche Vermeer" - Ein Roman nach Ende des zweiten Weltkriegs, der nach wahrer Geschichte die Kunstwelt auf den Kopf stellte.

Die junge und eifrige Reporterin Meg, Journalistin für die ehemalige ...

,,Der falsche Vermeer" - Ein Roman nach Ende des zweiten Weltkriegs, der nach wahrer Geschichte die Kunstwelt auf den Kopf stellte.

Die junge und eifrige Reporterin Meg, Journalistin für die ehemalige Protestzeitschrift ,,Het Parool" ist sich für ihren Job nichts zu schade. Sie recherchiert klug und gewitzt und es schadet nicht unbedingt, dass sie dazu in der Lage ist mit Personen zu arbeiten.

Dazu gehört vor allem Jan van Aelst. Der unerfolgreiche Maler lebt mit viel Geld und als Alkoholiker überwiegend zurückgezogen mit seiner Ex-Frau Josephine. Als sich die Frage stellt, ob van Aelst ein Kollaborateur war. folgt ein Rennen der Ermittlungen. Sowohl Polizei, als auch die unterschiedlichen Nachrichtendienste versuchen alles aus dem Maler herauszubekommen.

Schließlich scheint ein Vermeer der an Göring verkauft wurde - gar nicht echt zu sein? Hat man tatsächlich Göring mit einem falschen Vermeer getäuscht? Was hat van Aelst damit zu tun? Und bleibt es bei einem fragwürdigen Werk?

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Inhaltlich hat sich Patrick van Odijk übertroffen. Die Persona der Meg ist überaus schlüssig und auch Jan van Aelst und die Persönlichkeiten um die Beiden herum bilden ein rundes Bild.

Ich finde auch die Szenerie der Niederlande nach dem Krieg sehr gut geschrieben, die Atmosphäre ist deutlich spürbar.

Persönlich hatte ich das Gefühl, dass zu viele Ideen miteingearbeitet wurden. Die Ermittlungen sind durchaus nicht klarlinig, dem bin ich mir bewusst, aber ich finde es doch ziemlich lang und vor allem an manchen Stellen etwas redundant. Vor allem der Sherry, der gute Whiskey und alle Formen und Farben von Zigaretten die in so gut wie jeder Szene beschrieben wurden, lassen mich fast daran zweifeln, ob so die Ermittlungen stattgefunden haben können. Aber auch die Recherche selbst. Manchmal stellen kleine Sidestorys super interessante Geschichten dar, aber die wurden dann leider nicht fertig ausgearbeitet und nur knapp angeschnitten. Dafür hätte ich dann lieber einen zweiten Teil in Kauf genommen.

Aber gut, das sei einfach mal dahin gestellt. Aber ob es in jeder einzelnen Sequenz ständig um die Erwähnung des Alkohols und anderer Drogen gehen muss? Weiß ich jetzt nicht. Es mag passend zur Zeit sein, jedoch empfand ich es im Lesefluss jedes Mal als eine Art ,,Unterbrechung". Vor allem gegen Ende kam es mir vor, als hätte ich davon schon mehr gelesen als von der eigentlichen Ermittlung und Recherche - Das ist schade. Tatsächlich glaube ich jedoch, dass das ein persönliches Ding ist, ob es jemanden derart stört.

Abgesehen von diesem kleinen Detail, der mir leider wirklich sehr dolle auf den Zeiger ging - bereue ich es trotzdem nicht dieses Buch gelesen zu haben. Informativ und Faktisch großartig - man hat mitgefühlt und es hat alles was man braucht: Intrigen, Liebe, Angst, Neugierde und Vorfreude!

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Veröffentlicht am 06.08.2023

So viel Potential, aber zu wenig Raum

MK4 Berlin - Jagd auf einen Toten
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MK4 - Jagd auf einen Toten ist der zweite Teil der MK4 Reihe.

Die Geschichte spielt rund um eine Mordkommission in Berlin und ihre zum Teil sehr eigenen Teammitglieder und deren Beziehungen zueinander. ...

MK4 - Jagd auf einen Toten ist der zweite Teil der MK4 Reihe.

Die Geschichte spielt rund um eine Mordkommission in Berlin und ihre zum Teil sehr eigenen Teammitglieder und deren Beziehungen zueinander. Es werden zwei Leichen mit aufgeschlitzten Bäuchen aufgefunden und die Spur führt zu einem Kult aus organisiertem Verbrechen in Dänemark. Der hauptverdächtige Auftragskiller lebt aber selbst gar nicht mehr und bringt damit die Mordkommission in eine schwierige Situation, denn der Fall scheint zunächst unlösbar.



Was sehr vielversprechend klingt, ist meiner Meinung nach in der Umsetzung leider nicht in vollem Maße gelungen.

Leider wird an vielen Stellen an ,,Platz gespart" und wichtige Stellen werden nicht ausformuliert, sondern nur angerissen. Das führt dazu, dass man der Geschichte nur abgehakt folgen kann - vor allem, da wir es hier mit einigen skandinavischen Namen zu tun haben, die sich nicht so sehr voneinander unterscheiden wie man wohl denken würde.
An anderen Stellen wird dieser gewonnene Platz für einen knappen Handlungsstrang genutzt, der aber in der Theorie und mit mehr Ausformulierungen ausgezeichnet funktioniert und der Geschichte besondere Tiefe verleiht hätte.

Der Spannungsboden ist recht konstant und verdeutlicht, dass sehr viel Arbeit und Gedanken in diesem Werk stecken und die verschiedenen Schauplätze funktionieren wunderbar.

Persönlich hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte schon gegen Mitte des Buches festgefahren hat und der Täter recht offensichtlich war. Jedoch ist das Geschmackssache, ob man das mag oder nicht!

Die Charaktere empfand ich als leicht ,,schwammig". Persönlich konnte ich mich leider nicht mit ihnen identifizieren, aber ich schätze den Versuch sehr wert, einen Einblick in die Leben der Ermittler zu geben.


Was hier alles jetzt super negativ klingt, soll so aber gar nicht gemeint sein. Mein Fazit ist, dass Ben Bauhaus ein super Autor ist, der weiß was er macht, der aber seinen Fähigkeiten mehr Platz auf dem Papier geben sollte.
Mit so vielen Ideen läuft es nun mal auf einen dicken Wälzer hinaus und das finde ich auch gar nicht schlimm!

Der Autor hat so einen angenehmen Schreibstil, also hätte ich gerne noch 200 Seiten weitergelesen - hauptsache die Story wird nicht weiter so verkleinert und geballt, denn dadurch wird es verwirrend und nicht greifbar, zumindest für mich.

Also falls ihr auf der Suche nach einem nervenaufreibenden Krimi seid, der euch nachts wachhält, seid ihr hier vermutlich nicht an der richtigen Stelle.
Sucht ihr aber einen gemütlichen Krimi für zwischendurch könnte MK4 etwas für euch sein!

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