Indische Reisegruppe
Die Freiheit so nahEs ist eine Beerdigung wo sich alle wieder treffen, die ganze Clique, die sich aus der Schulzeit kennt und befreundet ist. Die Erinnerungen kommen wieder hoch an die Jugend und die schwere Zeit danach ...
Es ist eine Beerdigung wo sich alle wieder treffen, die ganze Clique, die sich aus der Schulzeit kennt und befreundet ist. Die Erinnerungen kommen wieder hoch an die Jugend und die schwere Zeit danach in der DDR. Es sind acht Freunde, die sich blind vertrauen, aber es passiert so einiges, das die Frage hochkommt, wer verrät uns, ist er unter den Freunden zu suchen?
Allein das Cover hat mich schon neugierig auf das Buch gemacht und wenn man es aufschlägt sieht man die Fotos der Clique. Da es eine Geschichte ist, die den Tatsachen entspricht sind die Fotos genial für die Geschichte. Eine tolle Idee, die Fotos so einzubinden.
Die Geschichte hat mich sehr berührt, denn genauso ist es seinerzeit passiert, das alleine ist schon unglaublich. Es geht um eine Clique, die sich blind vertraut und warum sie sich indische Reisegruppe nennen, erfährt man im Buch. A.A. Kästner schreibt mit so viel Gefühl, sie bringt uns die einzelnen Personen näher und man gönnt keinem der Clique so ein Leben. Unfassbar, das es das gegeben hat. Ich konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen, denn es macht regelrecht süchtig, weil der Schreibstil einfach super ist und die Spannung mit jedem Kapitel steigt. Und die Frage: Wer hat uns denn nun verraten zieht sich durch die ganze Geschichte und erst am Schluss wird sie beantwortet.
Ich muß A. A. Kästner ein großes Kompliment machen, wie sie diese Ereignisse in ein tolles Buch verpackt hat und kann nur allen empfehlen, dieses Buch zu lesen. Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne.