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Veröffentlicht am 09.02.2024

Enttäuschend

Der Frühling ist in den Bäumen
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1.Mai 1953 - der Frühling! Schon die erste Szene, dass Renina nackt in ihrem Hotelbett mit zwei anderen Menschen aufwacht, ist schon etwas eigenartig - aber halt der Grund, dass sie sich von ihrem Mann ...

1.Mai 1953 - der Frühling! Schon die erste Szene, dass Renina nackt in ihrem Hotelbett mit zwei anderen Menschen aufwacht, ist schon etwas eigenartig - aber halt der Grund, dass sie sich von ihrem Mann Fred trennen will. Und am Abend schlägt er sie noch brutal zusammen - so ist eine Trennung in dieser Zeit gerechtfertigt. Diese beiden Ereignissen passen überhaupt nicht zum Roman. Den ganzen Tag macht Renina so viele verschiedene Aktionen: Spaziergänge, Gepräche mit Fremden, mit den Eltern, Reitausflüge, Fertigstellen ihrer neuen Zeitung, Konzert...und überall verkündetsie, dass sie sich trennen wird, irgendwie hatte ich den Eindruck, dass das niemanden verwundertund eigentlich auch niemanden interessiert hat! Schon sehr eigenartig.

Außerdem fielen einige bekannte Namen, die Bezug zu den Protagonisten hatten: Marin Heidegger, Fred ist der Neffe von Marlene Dietrich ...aber diese berühmten Personen spielten absolut keine Rolle, sodass sie in diesem Roman entbehrlich waren, außer, dass man beim Lesen der Rückseite neugierig wird und sich einiges erwartet, was aber überhaupt nicht eintrifft.

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Veröffentlicht am 11.08.2023

düster

Der neue Koch
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Ein sehr eigenartiger und düsterer Roman.
Der neue Koch war ja noch die beste Figur, mit Ideen und Schwung wollte er das Hotel nach wenigen Tagen etwas attraktiver gestalten, während die "Ich" Person, ...

Ein sehr eigenartiger und düsterer Roman.
Der neue Koch war ja noch die beste Figur, mit Ideen und Schwung wollte er das Hotel nach wenigen Tagen etwas attraktiver gestalten, während die "Ich" Person, die Hotelbesitzerin, schlampig, faul war, eigentlich nur Bettgeschichten mit div. Männern wollte, oder doch nicht? Schnell hat sie auch eine Versicherung abgeschlossen, weil sie das Hotel anzünden und verschwinden wollte. Warum sie wieder zurückgekommen ist, wird nicht erklärt. Auch woran der Gast eigentlich gestorben ist - seine Leiche lag einige Tage im Hotelzimmer, ohne, dass etwas geschehen ist. Auch da gibt der Roman keine Erklärungen her.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Amokaluf im Tierpark

NACHTWILD
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Das ging sehr schnell zu lesen, angenehme größere Schrift, wenig Handlung. Interesssant war die Mutter - Kindbeziehung in diesem Amokfall im Tierpark mit fernen Schüssen. Wie sie ihr Kind beschützt, eine ...

Das ging sehr schnell zu lesen, angenehme größere Schrift, wenig Handlung. Interesssant war die Mutter - Kindbeziehung in diesem Amokfall im Tierpark mit fernen Schüssen. Wie sie ihr Kind beschützt, eine andere Mutter mit einem Baby nicht in ihr Versteck lässt und schließlich zum Automaten läuft, um Essen für den Sohn zu ergattern. Alles versucht sie, um die Täter wegzulocken und macht dabei solch eigenartige Aktionen, indem sie ihr handy (einzige Verbindung zu Informationen außerhalb der Gefahrenzonen) den Tätern vor die Füße wirft oder ihren Sohn in der Dunkelheit versteckt und zurück zu den Tätern geht, um sie abzulenken....

Gestört haben die eigenartigen, auch skurilen Assoziationen in die Vergangenheit, aber dies war wahrscheinlich notwendig, um die dürftige Handlung etwas auszubauschen, um doch auf 300 Seiten zu gelangen.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Eventkrimi

Hamdraht
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Da mir der erste Band dieser Burgenlandserie "Zuagroast" gut gefallen hat, war ich von diesem sehr enttäuscht - erst in den letzten 100 Seiten nahm dieser "Gartenkrimi" etwas Fahrt auf, sonst plätschern ...

Da mir der erste Band dieser Burgenlandserie "Zuagroast" gut gefallen hat, war ich von diesem sehr enttäuscht - erst in den letzten 100 Seiten nahm dieser "Gartenkrimi" etwas Fahrt auf, sonst plätschern die Ereignisse mit teils Liebesbeziehungen, familiäre Ereignisse, Erzählungen, Erklärungen übers Burgenland, so dahin. Ein paar Pflanzen, Gewürze, Tees wurden erwähnt, aber "Gartenkrimi" ist dieses Buch keinenfalls, eher ein Blogger- oder Eventkrimi.
Irgendwie muss ich an einen Ziegel denken, wenn ich das Buch nun ansehe - groß, dick (500 Seiten), schwer - und das Lesen eher hart, steinig als leicht oder flüssig. Der Humor hat auch gefehlt, die Tiervergleiche waren nett zu lesen, die Wasserleiche etwas makaber.
einen Ausdruck muss ich mir merken: " Jalou-Hexen"

Leider eine Entäuschung

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Veröffentlicht am 29.03.2022

eigenartige Kunstinstallation

TEAM HELSINKI
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Eine eigenartige Kunstinstallation - ein großer Container mit Meerwasser gefüllt, geschlossen, ohne Fenster steht an einem falschen Ort - eine Leiche wird darin geborgen.
Wer ist diese dunkelhäutige Frau? ...

Eine eigenartige Kunstinstallation - ein großer Container mit Meerwasser gefüllt, geschlossen, ohne Fenster steht an einem falschen Ort - eine Leiche wird darin geborgen.
Wer ist diese dunkelhäutige Frau? Die Verbindung der Frau mit der Familie, auf deren Grundstück der Container falsch, absichtlich??? abgestellt wurde, konnte bald festgestellt werden - einige Personen hätten auch ein Motiv für einen Mord - so entwickelt sich langsam dieser eigenartige Thriller, der mir eigentlich nicht sehr gefallen hat, weil viele Wendungen nicht ganz nachvollziehbar waren, manche Konstellationen vorhersehbar waren und vieles im Unklaren bleib, wie z. B. die persönlichen Geheimnisse der Ermitttlerin Paula, die mir nicht sehr sympathisch war. Diese haben mit dem Fall keine Beziehungen gehabt, außer, dass Paula am Ende zum Täter sagen konnte, dass sie sich in seine Lage versetzen könnte.
Sprachlich gut geschrieben, die kursiven Kapitel über die Vergangenheit in Afrika waren interessant, störten aber etwas den Lesefluss des Falles.
Das Cover gefällt mir, ein Eyecather jedenfalls, weil der schwarze Container doch sehr geheimnisvoll wirkt.
Irgendwie müsste ich das ganze Buch nocheinmal lesen, um alle Wendungen richtig deuten zukönnen, aber es gibt viele andere Romane, die mehr Wert haben, zweimal gelesen zuwerden.

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