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Veröffentlicht am 06.02.2024

Ein Roman über eine inspirierende Reise zum Thema Wunder

Die Wundersammler
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Die Soziolgiestudentin Paula schreibt ihre Dissertation über Wunder, weiß aber nicht, wie sie diese sinnvoll beenden kann. Deshalb lässt sie ihre Arbeit erst einmal ruhen. Doch dann trifft sie auf Pater ...

Die Soziolgiestudentin Paula schreibt ihre Dissertation über Wunder, weiß aber nicht, wie sie diese sinnvoll beenden kann. Deshalb lässt sie ihre Arbeit erst einmal ruhen. Doch dann trifft sie auf Pater Benedikt. Diesem stellt sich schon länger die Frage, "Was ist ein Wunder?". Er überredet Paula zu einer Reise, um dazu mehr zu erfahren. So kommt es, dass sie mit dem alten Volvo von Pater Benedikt aufbrechen. Ihr erstes Ziel ist die Stadt Avignon. Sie suchen an verschiedenen Orten Personen auf, die sich schon mit dem Thema "Wunder" beschäftigt haben. Dabei fragen sie sich, sind es wirklich Wunder, nur Zufälle oder hat es andere Erklärungen?

Das Autorenduo hat mich auf eine inspirierende Reise entführt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Pater Benedikt ist ein warmherziger Mensch, der mir auf Anhieb gefiel. Paula hingegen ist eine etwas kühlere Person, mit der ich nicht so warm geworden bin.

Gut gefallen haben mir die Familiengeschichten von Benedikt und Paula, die leider nicht so viel Raum eingenommen haben, mich aber mehr fesseln konnte als die Reise der beiden Protagonisten an sich. Die Geschichte war mir im ganzen etwas zu ruhig.

Dennoch kann ich diesen durchaus gut geschriebenen Roman allen empfehlen, die sich gerne mit philosophischen Fragen beschäftigen und neugierig auf inspirierende Gespräche zum Thema Wunder sind.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Ein unterhaltsamer Kriminalroman mit einer sehr speziellen, gewöhnungsbedürftigen Ex-Polizistin.

Perchtoldsdorfer Todesrausch
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"Perchtoldsdorfer Todesrausch" ist die Vorgeschichte dieser Reihe. Die Ex-Polizistin Charlotte verbringt ihren Urlaub in Schladming, wo sie ihre große Liebe Andrea kennenlernt. Es dauert nicht lange und ...

"Perchtoldsdorfer Todesrausch" ist die Vorgeschichte dieser Reihe. Die Ex-Polizistin Charlotte verbringt ihren Urlaub in Schladming, wo sie ihre große Liebe Andrea kennenlernt. Es dauert nicht lange und schon gibt es die ersten Toten. Charlotte ermittelt auf eigene Faust und steckt gleich in den Ermittlungen.
Für mich war es das erste Buch dieser Perchtoldsdorfer Reihe und dadurch hatte ich keinerlei Vorkenntnisse , was die Hauptprotagonistin Charlotte schon alles an spannenden Fällen gelöst hatte. Der besondere und humorvolle Schreibstil des Autors hat mir sofort gefallen. Auch die Idee dieser Umsetzung, die Vorgeschichte so zu erzählen. Doch mit der Protagonistin Charlotte bin ich so gar nicht klar gekommen. Vielleicht wäre das anders gewesen, wenn ich durch die anderen Fälle dieser Reihe einen engeren Bezug zu ihr gehabt hätte. Der Alkoholkonsum sowie ihre Naivität bei den Ermittlungen, hat bei mir nur Kopfschütteln verursacht. Leider gab es auch einige Szenen, die sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen haben.
Aber es gab auch spannende Szenen sowie durch den speziellen Humor des Autors aufgelockerte, amüsante Stellen im Buch.
Schade, dass mich der Kriminalroman nicht so fesseln konnte, wie erhofft.
Die Vorgeschichte der Perchtoldsdorfer Reihe ist ein unterhaltsamer Kriminalroman mit einer sehr speziellen, gewöhnungsbedürftigen
Ex-Polizistin.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Ein genialer Einstieg, doch zum wirren Ende fehlte mir die Begeisterung

Die Einladung
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Als Marla Lindberg zu einem Klassentreffen in einem abgeschiedenen Berghotel eingeladen wird, folgt sie dieser, um mit der Vergangenheit besser abschließen zu können. Doch damit begibt sie sich in tödliche ...

Als Marla Lindberg zu einem Klassentreffen in einem abgeschiedenen Berghotel eingeladen wird, folgt sie dieser, um mit der Vergangenheit besser abschließen zu können. Doch damit begibt sie sich in tödliche Gefahr.
Mit einem spannenden und grausamen Einstieg hat mich Sebastian Fitzek sofort gepackt. Ich war regelrecht begeistert. Die Spannung war auf einem hohem Niveau und es ging vielversprechend weiter, so dass es mir sehr schwer fiel, das Buch zur Seite zu legen. Ich habe spekuliert und mitgerätselt. Es war, wie ich es bei Fitzek Büchern gewohnt bin, nicht durchschaubar. Fragen über Fragen, die Geschichte düster und beklemmend, genauso mag ich es. Der Spannungsbogen wurde lange Zeit aufrecht gehalten. Doch dann kam das letzte Drittel und ich war wirklich enttäuscht. Diese konstruierte Auflösung hat nicht meinen Geschmack getroffen, doch das war nicht das Gravierende. Es wurde immer wirrer, ich konnte und wollte dem ganzen gar nicht mehr folgen. Der Schluss wirkte überladen, es musste wohl schnell noch vieles aufgelöst werden. Meine anfängliche Begeisterung ebbte immer mehr ab, denn von der tollen Spannung war dann auch nicht mehr viel zu spüren. Schade. Ich finde manchmal ist weniger mehr. Mich hat es wirklich enttäuscht, wie die ganze Story aufgeklärt wurde. Leider kann ich deshalb nicht wie viele andere von einem Highlight sprechen.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Ein gut zu lesendes Jugendbuch

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Chicago 1910

Familie Davenport hat es aus Armut und Sklaverei zum Wohlstand gebracht. Sie genießt das Ansehen in der Gesellschaft als eine der wenigen Schwarzen Familien.

Die beiden sehr unterschiedlichen ...

Chicago 1910

Familie Davenport hat es aus Armut und Sklaverei zum Wohlstand gebracht. Sie genießt das Ansehen in der Gesellschaft als eine der wenigen Schwarzen Familien.

Die beiden sehr unterschiedlichen Töchter, Olivia und Helen, sollen in die Gesellschaft eingeführt werden. Ihre Eltern haben für deren Zukunft genaue Pläne. Jedoch gehen die Erwartungen der Eltern und die Vorstellungen der Töchter stark auseinander. Auch bei Olivias Freundin Ruby ist dies der Fall. Selbst Dienstmädchen Amy-Rose, bei der andere Voraussetzungen herrschen, hat spezielle Träume für ihre Zukunft.

Die Davenports ist der Auftakt einer Jugendbuchreihe. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, deshalb konnte ich ohne Probleme in die Geschichte eintauchen. Erzählt wird der Roman im Wechsel der vier Hauptprotagonistinnen Olivia, Helene, Ruby sowie Amy-Rose.

Alle vier junge Damen sind auf der Suche nach der großen Liebe, bei denen es zu Problemen und auch Missverständnissen kommt. Mit dem Zwiespalt, den Wünschen der Eltern gerecht zu werden und die eigenen Gefühle zuzulassen, haben die Protagonisten zu kämpfen. Mir fehlte etwas die Abwechslung in diesem Roman, da die Liebesprobleme bei allen vier Damen sehr vorhersehbar sind. Gut gefallen hat mir aber das einfließen einiger geschichtlicher Aspekte und die Probleme der Schwarzen in dieser Zeit. Meiner Meinung nach hätte die Autorin viel mehr aus dieser Story machen können. Die Protagonisten wirken authentisch, besonders Amy-Rose hat mir mit ihren Träumen für die Zukunft gut gefallen. Da es sich um eine Reihe handelt wurden zum Ende noch schnell einige Cliffhanger eingebaut.

„Die Davenports“ ist ein gut zu lesender Auftakt einer Jugendbuchreihe, den ich trotz kleinerer Kritikpunkte durchaus weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Ein gut zu lesender Psychothriller bei dem ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte

Die Verborgenen
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Nach außen wirken die Hoffmanns wie eine perfekte Familie. Sven und Franziska haben eine gemeinsame Tochter und leben in einem großen Haus an der Küste. Doch jeder hat seine Geheimnisse und das harmonische ...

Nach außen wirken die Hoffmanns wie eine perfekte Familie. Sven und Franziska haben eine gemeinsame Tochter und leben in einem großen Haus an der Küste. Doch jeder hat seine Geheimnisse und das harmonische Familienleben ist schon längst nicht mehr das, was es einmal war. Als dann noch eine Person heimlich in ihr Haus eindringt und sich unter dem Dach einquartiert, passieren unerklärliche Dinge, für die sich die Eheleute gegenseitig beschuldigen.
Mit großen Erwartungen habe ich diesen Psychothriller begonnen. Die Thematik, dass ein Unbekannter auf dem Dachboden lebt, war für mich nicht neu. Denn dies ist auch bei „Der Bewohner“ von David Jackson zu finden. Dennoch sind die Bücher nicht miteinander zu vergleichen.
Der Einstieg in den Psychothriller viel mir leicht. Ich mag den Schreibstil des Autors. Zu Beginn gibt es einige Rückblicke, die die Heirat von Sven und Franziska erklären. Mir waren es manchmal ein bisschen viele Details, dadurch ließ die Spannung etwas auf sich warten. Erzählt wird der Thriller aus verschiedenen Perspektiven, womit die Gefühlslage der einzelnen Protagonisten gut widerspiegelt wird. Sympathiepunkte konnte bei mir die ganze Familie Hoffmann nicht holen, dafür haben mir die einzelnen Geheimnisse der verschiedenen Protagonisten gut gefallen. Es lädt zum Spekulieren und Rätseln ein. Gruselig war schon alleine die Vorstellung des Unbekannten auf dem Dachboden. Die Spannung wird leider nur sehr langsam aufgebaut. Zum Ende überschlagen sich dann die Ereignisse.
Ich hätte mir mehr Handlung im Haus gewünscht, die sich mit der Thematik des Phroggers, dem Hausbesetzer, beschäftigen. Leider standen doch mehr die Entwicklungen in der Familie im Vordergrund.
„Die Verborgenen“ ist ein ruhigerer Psychothriller, bei dem ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte.

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