Hoffnung liegt auf Band 2
Solartopia – Am Anfang der WeltSolartopia verfolgt einen spannenden Ansatz. Die Menschheit scheint verloren, vergiftet durch gefährlichen Smog, der sich überall in der Welt ausgebreitet hat. Als dieser auch das Hochhaus von Finn und ...
Solartopia verfolgt einen spannenden Ansatz. Die Menschheit scheint verloren, vergiftet durch gefährlichen Smog, der sich überall in der Welt ausgebreitet hat. Als dieser auch das Hochhaus von Finn und Nova zu erreichen droht, entscheiden sie, ihr Zuhause retten zu wollen, wobei sie auf die futuristische Stadt Solartopia treffen. Auf den ersten Blick scheint hier alles perfekt, doch für die pflanzenliebende Nova stellt sich schnell heraus, dass nicht alles gold ist, was glänzt.
Wir finden zwischen den Seiten ein eindringliches Plädoyer für Umweltschutz und nachhaltiges Miteinander, was für die junge Nova selbstverständlich scheint. Sie ist aufgewachsen in dem Glauben, dass es für alle Menschen ebenso normal ist, die Natur zu achten, was sie, trotz der wichtigen Message, in Solartopia angekommen erst einmal anstrengend naiv wirken lässt. Sie versteht die grundlegendsten Dinge wie Eigentum anderer Menschen und Straßen nicht, Regeln für den Alltag sind ihr fremd. Das hat sie oft jünger scheinen lassen, als sie ist, was die aufkommende Love Story für mich leider nicht nachvollziehbar gemacht hat.
Ich habe mich wegen der mangelnden Sympathie zu Nova erst etwas durch das Buch gezwungen, aber als es dann einen für mich wirklich unvorhersehbaren Plot Twist gab, wurde ich aufmerksamer und habe das Buch gespannt durchgezogen. Das Ende war zufriedenstellend, nicht zu offen aber dennoch mit dem klaren Ziel auf eine Fortsetzung. Ich werde auch dem Folgeband gern noch eine Chance geben, selbst wenn ich anfangs mit Nova echt zu kämpfen hatte. Dafür bin ich einfach zu gespannt, wie es wohl weitergeht.