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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2017

sehr ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig

Der Klang der Erinnerung
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Nach dem Tod seiner Eltern macht sich Simon auf dem Weg nach London. Hier schließt er sich dem Pakt an, einer Bande aus dem Untergrund. Erst später kommen endlich seine Erinnerungen zurück und er merkt ...

Nach dem Tod seiner Eltern macht sich Simon auf dem Weg nach London. Hier schließt er sich dem Pakt an, einer Bande aus dem Untergrund. Erst später kommen endlich seine Erinnerungen zurück und er merkt endlich, dass seine Mutter ihm am Sterbebett aus einem bestimmten Grund nach London geschickt hat. Gemeinsam mit dem Anführer der Bande, Lucien, setzen sie sich für die Freiheit und Gerechtigkeit alle Bewohner ein, keine leichte Aufgabe, wenn man um jede Erinnerung kämpfen muss.

Ich muss gestehen, dass ich schon lange kein Buch mehr gelesen habe, dass mich so zwiespaltig zurück gelassen hat. Einerseits fand ich die Grundidee unheimlich innovativ und einzigartig, aber andererseits hat die Autorin diese Idee so ungewöhnlich umgesetzt, dass sie gar nicht so leicht verständlich war.
Musik bzw. Töne und Klänge spielen in dieser Welt eine entscheidende Rolle. Alle Dinge werden in irgend einer Weise mit mit Musik erklärt und wenn man als Leser nicht zumindest eine gewisse Affinität zur Musik hat, wird ihm das Buch wahrscheinlich nicht gefallen bzw. wir er es auch gar nicht verstehen. Die Autorin benutzt für ihre Sprache viele Begriffe aus der Musik, die ich teilweise gar nicht kannte. Oft hat meine Fantasie einfach gestreikt und ich konnte mir bestimmte Dinge einfach nicht vorstellen. Auch wiederholt sich am Anfang vieles, weil die Charaktere immer wieder ihre Erinnerungen verlieren.
Erst ab der Hälfte wird die Handlung etwas verständlicher, denn ab da liefert die Autorin dann endlich wenigstens ein paar Informationen. Ähnlich geht es mir mit den Charakteren. Die sind anfangs sehr schwer greifbar, denn ohne Erinnerungen haben sie keine wirklichen charakteristischen Eigenschaften.
Das Buch ist wirklich ganz weit ab vom Mainstream und wird wahrscheinlich nicht jedermanns Sache sein. Ich selbst habe mich sehr schwer getan mit dem Buch und vergebe 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 28.07.2017

durchaus unterhaltsam

Bloodbound Lovers
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Seit 6 Jahren versteckt sich Anna jetzt nun schon vor dem Dämon Jonas. Dieser hat sie Jahrzehnte lang in seinem Verlies gefoltert, aber sie konnten irgendwann entkommen. Als sie dem Vampir Patrick hilft, ...

Seit 6 Jahren versteckt sich Anna jetzt nun schon vor dem Dämon Jonas. Dieser hat sie Jahrzehnte lang in seinem Verlies gefoltert, aber sie konnten irgendwann entkommen. Als sie dem Vampir Patrick hilft, droht ihre Tarnung aufzufliegen, was Jonas auf ihre Spur bringt. Und ausgerechnet Patrick ist ihr Seelengefährte und erweckt Gefühle in ihr, an die sie gar nicht mehr geglaubt hat. Aber Anna ist einfach noch nicht fähig zu einer Beziehung, dafür sind die Erinnerungen an die Folter noch zu präsent. Außerdem hat Jonas ihre Seele gestohlen und sie empfindet nur Kälte. Als Jonas dann auch noch Patricks Schwester entführt, um an Anna heran zu kommen, fast sie einen folgenschweren Entschluss.

Dieses Buch steht bereits eine ganze Weile auf meinem Wunschzettel. Jetzt mit neuen Cover und beim Latos Verlag musste ich es einfach lesen.
Die Grundidee hat mir unheimlich gut gefallen. Eine junge Frau, die keine Erinnerungen mehr an ihr Leben hat, nur noch an die Folter durch einen Dämon, der ihr wirklich schlimme Dinge angetan hat, trifft auf ihren Seelengefährten. Die Liebesgeschichte zwischen Anna und Patrick steht im Mittelpunkt der Handlung. Aber auch die Suche nach Annas Identität nimmt eine wichtige Rolle ein. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Autorin präsentiert mit Anna eine sehr taffe Kick-Ass-Heldin, die sich nichts gefallen lässt. Leider fand ich Patrick nicht ganz so taff. Er entwickelt sich leider recht schnell zum liebeskranken Vampir, was mir persönlich gar nicht so gefallen hat. Auch gibt es für meinem Geschmack gefühlte 100 Seiten zu viel erotische Szenen. Grundsätzlich mag ich ja in Liebesromanen erotische Szenen, aber man muss jetzt nicht wirklich jede Szene sooo detailliert beschreiben.
Manche Szenen sind auch wirklich sehr brutal, gerade die Folterszenen mit Jonas.
Insgesamt hätte es dem Buch gut getan, wenn es 200 Seiten weniger gehabt hätte. Manche Szenen haben sich sehr gezogen und es gab viele Wiederholungen.
Auch wenn es von mir einiges an Kritik gibt, hat mir das Buch doch insgesamt gut gefallen. Ich vergebe 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 28.06.2017

konnte mich leider nicht überzeugen

Ein Himmel aus Lavendel
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Emery ist einen Pakt eingegangen, den sie mittlerweile bitter bereut. Sie hat zwar eine seltene Gabe erhalten, muss diese aber teuer bezahlen. Sie kann in gefährlichen Situationen in Feuer aufgehen, ähnlich ...

Emery ist einen Pakt eingegangen, den sie mittlerweile bitter bereut. Sie hat zwar eine seltene Gabe erhalten, muss diese aber teuer bezahlen. Sie kann in gefährlichen Situationen in Feuer aufgehen, ähnlich einem Phönix, nur bringt sie jeder Verwandlung näher an den Tod. Sie nutzt diese Gabe, um als Taschendiebin auf Beutezüge zu gehen, um ihrer Familie ein vernünftiges Leben zu bieten. Dann eines Tages trifft sie auf den geheimnisvollen Nael, der ihr einen Ausweg anbietet. Anscheinend gibt es einen Weg aus dem Pakt. Aber Nael sagt ihr nicht die ganze Wahrheit über sich. Kann sie ihm trotzdem trauen?

Dieses Buch ist mir natürlich durch das unglaublich tolle Cover aufgefallen. Auch der Klappentext klang sehr vielversprechend. Die Welt in die uns die Autorin entführt, hat mir unheimlich gut gefallen und auch die Grundidee fand ich sehr ungewöhnlich und sehr interessant. Leider hat mir die Umsetzung nicht ganz so gut gefallen. Es wird zwar viel erzählt, aber mir bleiben einfach für diesen Teil zu viele Fragen offen.. Es fehlen einfach zu viele Hintergrundinformationen. Auch ist die Handlung eher ruhig, ein bisschen mehr Spannung und Aktion währen nicht schlecht gewesen.
Die Handlung wird aus der Sicht von Emery erzählt. Ich konnte Emery schlecht einschätzen. Sie liebt ihre Familie über alles, aber ich habe mich gefragt, warum sie gerade als Diebin arbeitet. Mit ihrer Gabe hätte sie auch etwas anderes machen können. Das war nicht ganz nachvollziehbar für mich. Wie genau sieht der Pakt aus zwischen ihr und Salys? Am Ende gibt es einen ziemlich fiesen Cliffhanger. Bisher habe ich noch nichts zum Erscheinungsdatum für Teil 2 gehört. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich sagen, ich lese die Reihe nicht weiter. Dafür hat sie mich zu wenig gefesselt. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 17.06.2017

leider sehr schwach

Das Herz des Verräters
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Wie sich herausgestellt hat, ist Kaden ein Attentäter des Komizars von Venda ist. Jetzt befindet sich Lia in Gefangenschaft des Komisars und muss um ihr Leben bangen. Rafe befindet sich ebenfalls in Venda, ...

Wie sich herausgestellt hat, ist Kaden ein Attentäter des Komizars von Venda ist. Jetzt befindet sich Lia in Gefangenschaft des Komisars und muss um ihr Leben bangen. Rafe befindet sich ebenfalls in Venda, aber kann ihr nicht helfen, denn niemand soll erfahren wer er wirklich ist. Einzig Kaden kann ihr einen gewissen Schutz bieten. Lia versucht auch hier, sich den Umständen anzupassen und versucht, das Volk auf ihre Seite zu bringen. Ein Unterfangen, das sie in große Gefahr bringt.

Nachdem die Autorin uns mit einem richtig fiesen Cliffhanger am Ende von Teil eins zurück gelassen hat, geht es nahtlos im zweiten Teil weiter. Dieses Mal befindet sich Lia in Venda und wird dort gefangen gehalten. Wieder wird die Handlung überwiegend aus ihrer Sicht, aber auch aus der Sicht von Kaden und Rafe erzählt. Ich muss gestehen, dass ich diesen Teil sehr schwach fand, schwächer noch als den 1. Teil.
Das lag erst einmal daran, dass ich den Plot "Gefangenschaft" so überhaupt nicht mag. Leider befindet sich Lia die ganze Zeit in Gefangenschaft, was mich persönlich eher genervt hat. Außerdem fehlt mir wie schon beim 1. Teil einfach der Fantasy-Anteil. Dieser ist mir einfach zu gering für ein High Fantasy Buch, dabei hat die Geschichte wirklich potential und man hätte viel mehr heraus holen können. Leider zieht sich die Handlung dieses Mal sehr und ist teilweise sehr langatmig, so das ich mich stellenweise sehr gelangweilt habe. Richtig viel Aktion hat dieser Teil leider nicht zu bieten.
Und dann diese Dreiecksgeschichte zwischen Lia, Kaden und Rafe, Beide Männer sind in Lia verliebt, aber ich hatte immer das Gefühl, Lia weiß das gar nicht zu würdigen. Gerade was ihr Gefühlsleben angeht, kommt für mich nicht richtig durch, was sie denn jetzt genau will.
Ich kann den Hype um dieses Buch einfach nicht verstehen und weiß noch nicht genau, ob ich die Reihe weiter lesen werde, wobei ich schon gerne wissen will, wie das ganze ausgeht.
Ich vergebe dieses Mal 3 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 28.05.2017

hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen

Das Wissen des schwarzen Obsidians
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Als Asgard dem Untergang geweiht, ist, beschließt Odin, sein Wissen zu bewahren und nutzt dafür einen schwarzen Obsidian. Ein schwarzer Obsidian ist die Seele eines sterbenden Vulkans und kann das enorme ...

Als Asgard dem Untergang geweiht, ist, beschließt Odin, sein Wissen zu bewahren und nutzt dafür einen schwarzen Obsidian. Ein schwarzer Obsidian ist die Seele eines sterbenden Vulkans und kann das enorme Wissen speichern. Leider zerbricht der Obisidian bei der Übertragung des Wissen. Odin macht sich auf die Suche nach den Splittern. Seine Suche hat sich bereits in das Jahr 2009 nach Köln erstreckt. Hier gibt es Hinweise, dass sich im Stadtarchiv Karten mit Hinweise zum Verbleib der Splitter befinden. Marie und Jonas, die beide zur Zeit im Archiv arbeiten, werden unfreiwillig in den Zwist zwischen den Göttern gezogen.

Der Klappentext klang wirklich sehr vielversprechend, ich muss aber gestehen, dass mich das Buch nicht richtig überzeugen konnte. Das lag an zwei Dingen. Zum einen kommt sehr wenig Spannung auf, die Handlung besteht zum größten Teil aus Erinnerungen und Erzählungen, was ich persönlich eher langweilig fand. Wer hier ein aktiongeladenes Werk erwartet, wird enttäuscht werden.
Zum zweiten haben die Charaktere für mich zu wenig Tiefe. Natürlich erfährt man etwas über sie, aber insgesamt dreht sich alles nur um die Handlung, die Charaktere bleiben dadurch eher unpersönlich, was ich sehr schade fand. Ich brauche bei einer Geschichte einfach Charaktere, denen ich mich verbunden fühle oder zumindest mit denen ich mitfühlen kann. das war ich leider nicht gegeben. Die Grundidee ist insgesamt nicht schlecht, die Autorin hat eine wirklich fantastische Geschichte rund um Asgard und Odin geschrieben. Der Schreibstil ist eher poetisch als einfach.
Von mir gibt es insgesamt 3 von 5 Punkte.