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Lina_1995

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2024

Eine sehr gelungene Geschichte über eine versunkene Stadt, die es tatsächlich gegeben hat!

Rungholt
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Von Beginn an hatte man das Gefühl, neben Janna ein Teil der Geschichte zu sein. Ich hatte stets das Bedürfnis das Buch weiterzulesen und mehr über Rungholt, Lenore und den Untergang dieser Stadt zu erfahren. ...

Von Beginn an hatte man das Gefühl, neben Janna ein Teil der Geschichte zu sein. Ich hatte stets das Bedürfnis das Buch weiterzulesen und mehr über Rungholt, Lenore und den Untergang dieser Stadt zu erfahren. Da die Geschichte aus dem Tagebuch Lenores mir so real vorkam, habe ich kurzentschlossen nach der versunkenen Stadt Rungholt im Internet recherchiert und siehe da: Es gab Rungholt wirklich! Ab da war es erst recht um mich geschehen; Ich liebe Bücher, die auf einer „wahren Begebenheit“ beruhen, so kann ich selbst nach dem beendeten Buch noch weitere Sachen darüber erfahren. Die Autorin schreibt mit einer großen Detailgenauigkeit, sodass man gar nicht anders kann, als das Buch in einem Zug durchzulesen. Ihre Recherchen zur Stadt kann man in jeder ihrer Zeilen sehen, sie hat sich damit also wirklich auch sehr lange beschäftigt. Ich hatte wirklich richtig Schwierigkeiten das Buch beiseite zu legen und etwas Anderes zu machen. Meine Gedanken waren ständig bei diesem Buch und der Geschichte. Eine Sache stört mich dennoch leicht: Ich weiß immer noch nicht, was mit Nils, dem Bruder von Janna, auf hoher See passiert ist. Das wird auch am Ende des Buches nicht aufgelöst. Vielleicht kann man ja auch auf einen 2. Band hoffen? Ansonsten finde ich den Schreibstil von Ann-Kathrin Wasle super gut, er ist sehr flüssig und man hatte Schwierigkeiten das „Jetzt und Hier“ von Janna mit der Vergangenheit von Lenore auseinanderzuhalten, da sich die beiden Geschichten am Ende doch sehr „kreuzen“ und miteinander vermischen. Aber gerade das macht es so besonders. Ein sehr gelungenes Buch, das jeden in den Bann zieht, der auf solche Geschichten steht. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen und kann es euch empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Das perfekte cosy Buch für regnerische und kalte Tage

Magie und Milchschaum
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Hingegen anderer Meinungen finde ich das Buch super süß. Es ist so verdammt cosy und mit dem Schreibstil von Travis Baldree gibt es auch kein besseres Buch, um einfach mal abschalten zu können. In dem ...

Hingegen anderer Meinungen finde ich das Buch super süß. Es ist so verdammt cosy und mit dem Schreibstil von Travis Baldree gibt es auch kein besseres Buch, um einfach mal abschalten zu können. In dem Buch passiert in dem Sinne nicht allzu viel, was in Richtung „Spannung“ oder „Action“ geht, aber das braucht es meiner Meinung auch gar nicht. Obwohl, etwas Spannung ist schon vorhanden. Aber ich werde nicht spoilern! Für viele ist dies sicher ein Aspekt dafür, dieses Buch nicht zu lesen, aber für diejenigen, die das Ruhige lieben und entspannen wollen, ist das Buch empfehlenswert. Viv eröffnet, nach einer sehr bewegenden Vergangenheit, ein Kaffeehaus in einer fremden Stadt und findet dort Freunde fürs Leben, die unterschiedlicher gar nicht sein können; Zusammen ergeben sie jedoch die perfekte Mischung. Braucht ein Buch da mehr? Ich finde nicht. Durch das Cover, den Schreibstil und die Darstellung der Charaktere bekommt man schnell Anschluss und schließt alle ins Herz. Die Charakterentwicklung aller ist mit jedem weiteren Kapitel spürbar und so wird dieses Buch ganz von selbst absolut magisch und herzerwärmend. Jeder einzelne wächst an seinen Aufgaben und Herausforderungen und zum Schluss lernt man sogar die Bedeutung von „wahrer Freundschaft“ kennen. Was auch absolut nennenswert ist, sind die Backkünste von Fingerhut. Ich muss hier nicht anmerken, dass mir während des ganzes Buches, das Wasser im Mund zusammengelaufen ist. Für Zwischendurch oder auch gerne „leichte“ Lesetage ist das Buch klasse und man kann einfach mal abschalten und eine Pause zur Realität einlegen. Abschließend gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen und bin schon jetzt auf die Vorgeschichte von Viv gespannt, die wir dann in Band 2 kennenlernen werden.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Zuckersüß und liebenswert

Hilda Hasenherz. Das Abenteuer im Fuchswald
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Ab und zu braucht man einfach ein Kinderbuch. Und genau das habe ich gebraucht. Eigentlich wollte ich die Rezension schon zu Ostern posten, aber irgendwie habe ich das Buch vorher nicht beenden können. ...

Ab und zu braucht man einfach ein Kinderbuch. Und genau das habe ich gebraucht. Eigentlich wollte ich die Rezension schon zu Ostern posten, aber irgendwie habe ich das Buch vorher nicht beenden können. In diesem Sinne: Besser spät, als nie. Tobias Goldfarb hat ein super schönes Kinderbuch erschaffen, welches von einem starken kleinen Hasenmädchen und ihrem Mut erzählt. Sie begibt sich freiwillig in Gefahr, um die anderen Hasen vor einem Bösewicht zu retten und nimmt es sogar mit einem Fuchs auf. Auf ihrem Weg dorthin lernt Hilda Hasenherz so einige andere Tiere kennen, die sie schon bald als Freunde hat. Super süß erzählt Tobias Goldfarb in einer äußerst angenehmen leichten Sprache das Abenteuer von Hilda Hasenherz, welches durch die Illustrationen von Verena Körting unterstrichen und noch süßer wird. Die Kapitel sind in einer guten Länge, sodass man dieses Buch auch Kindern vor dem Zubettgehen vorlesen könnte. Kinder kommen definitiv auf ihre Kosten und werden, so wie ich, alle Charaktere in diesem Buch lieben. Ausgenommen natürlich der Bösewicht. Ich habe dieses Buch gerne gelesen und bin gespannt, ob wir noch weiter von Hilda Hasenherz lesen werden. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und kann es allen empfehlen, die gerne mal ein Kinderbuch lesen möchten oder aber allen Kindern, die sich mit Hilda Hasenherz zu einem Abenteuer begeben wollen.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Eine spannende Mordermittlung und ein unaufgeklärter Vermisstenfall aus dem Jahr 1966

Das Mörderarchiv
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Diesen Krimi würde ich auch wieder als „Cosy Crime“ bezeichnen, da neben den Morden auch super schöne Orte eine Rolle spielen, die man sich sehr gut vorstellen kann. Der Schreibstil von Kristen Perrin ...

Diesen Krimi würde ich auch wieder als „Cosy Crime“ bezeichnen, da neben den Morden auch super schöne Orte eine Rolle spielen, die man sich sehr gut vorstellen kann. Der Schreibstil von Kristen Perrin ist super leicht, sodass man dadurch das Buch in einem Rutsch durchlesen kann - dazu kommt noch, dass es auch extrem spannend ist. Die detaillierte Beschreibung der Schauplätze und der einzelnen Charaktere ist auch hervorragend – ich konnte mir die alle richtig gut vorstellen und habe zu jedem einzelnen von ihnen ein eigenes Bild vor Augen. Die Charakterentwicklung der einzelnen Charaktere - hier besonders der Sprung von 1965 bis zur Gegenwart - sind gut herausgearbeitet und lassen sich gut verfolgen. Bei manchen ist dieser Sprung zum Vorteil, bei anderen eher zum Nachteil. Es gibt hier zwei Erzählstränge; Der eine, welcher die Tagebucheinträge von Frances behandelt und der andere, der die Gegenwart zeigt mit Annie (Protagonistin), die den Mord an ihrer Tante Frances aufklären will. Dadurch wird das Buch noch spannender und man muss einfach mitermitteln, es geht gar nicht anders. Am Anfang „plätschert“ es noch etwas dahin, da Annie sich erst einmal zurechtfinden muss, aber nach dem dritten oder vierten Kapitel ging es dann richtig los. Die Spannung fiel auch während des Lesens nicht ab, sondern nahm immer mehr zu. Zum Schluss konnte ich das Buch auch gar nicht mehr aus den Händen legen. Das Ende ist für mich eher ein offenes Ende, weshalb ich hoffe, dass Kristen Perrin noch einen weiteren Band schreiben wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt und warte mal ab. Diesem Buch gebe ich 4 von 5 Sternen! Krimiliebhaber werden ihn lieben.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Eine super süße Geschichte über das Erwachsenwerden

Lucy Maud Montgomery, Anne auf Green Gables (Neuübersetzung)
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Ich habe die Serie „Anne with an E“ bei Netflix angeschaut und musste dazu parallel einfach noch das Buch lesen. Vorab: Man kann das Buch mit der Serie definitiv nicht vergleichen. Das möchte ich hier ...

Ich habe die Serie „Anne with an E“ bei Netflix angeschaut und musste dazu parallel einfach noch das Buch lesen. Vorab: Man kann das Buch mit der Serie definitiv nicht vergleichen. Das möchte ich hier auch gar nicht. Hier geht es rein um das Buch. Das Buch gefiel mir außerordentlich gut, auch wenn ich anfangs noch der Meinung war, dass es sich ziemlich in die Länge zieht. Daran gewöhnt man sich aber schnell, da es einfach zu der Geschichte rund um Anne gehört und man es nicht einfach „verschmälern“ kann. Sonst wäre es schließlich nicht die Geschichte von „Anne auf Green Gables“. Dieses Buch macht es ja geradeaus die gesamte Entwicklung von Anne zu beschreiben. Ich für meinen Teil habe Anne nach der Szene am Bahnhof, wo sie von ihrem Adoptivvater Matthew abgeholt wird, bereits ins Herz geschlossen. Auch Marilla (die Schwester von Matthew und Adoptivmutter von Anne) und Matthew habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Es sind überaus sympathische Leute, die Anne trotz allem ein Zuhause geben und sie Kind sein lassen. Zuvor musste Anne nämlich immer arbeiten … Dies ist auf der Farm Green Gables nicht und Anne kann ihre Kindheit samt Schule und Freunde richtig genießen. Anfangs kommt Anne eher als Pechvogel daher, aber dieses Gefühl verliert sich langsam während der Geschichte. Spannende Abendteuer warten auf den Leser rund um Anne und ihre neue Familie und Freunde. Die Charakterentwicklung von Anne in diesem Buch ist wirklich super groß und mit jedem weiteren Kapitel spürbar. So ist es kein Wunder, dass Anne am Ende des Buches - für mich - schon wie eine junge Erwachsene wirkt, die sehr bewusst lebt und sich den Hürden des Lebens stellt und sie zu meistern weiß. Zu den Nebencharakteren sei noch angemerkt, dass diese mir auch sehr gut gefallen haben: Sie sind alle „bunt“, sodass man sich jeden Einzelnen sehr gut vorstellen kann, es bleibt keiner im Grauen verborgen. Der Schreibstil von Lucy M. Montgomery ist einfach, auch wenn Anne zu Beginn des Buches vielleicht etwas außergewöhnlichere Worte benutzt. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Was mich besonders an dem Schreibstil fasziniert hat ist, dass Lucy M. Montgomery Anne und ihren Sprachfluss so hervorragend hervorheben kann, indem sie einfach ein Monolog von Anne seitenfüllend beschreibt. So füllen manche Monologe von Anne nicht nur eine, sondern auch mal direkt drei Seiten hintereinander aus. Für mich ist das Ende etwas offengeblieben, da man noch viel Interpretationsraum hat, wie es jetzt mit Anne auf Green Gables weitergeht. Ich habe bereits im Internet nachgeschaut und „Fortsetzungen“ der Geschichte gesehen und werde diese mit Sicherheit auch weiterlesen. Bis dahin gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen.

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