chottische Weihnachten mit den Cynsters- kurzweilige Historical Romance
Dezember 1837:
Um das Weihnachtsfest nebst Jahreswechsel im Kreise der Familie feiern zu können, treffen sich diesmal sämtliche Cynsters in Schottland. Genauer gesagt, auf Casphairn Manor, dem Besitz ...
Dezember 1837:
Um das Weihnachtsfest nebst Jahreswechsel im Kreise der Familie feiern zu können, treffen sich diesmal sämtliche Cynsters in Schottland. Genauer gesagt, auf Casphairn Manor, dem Besitz von Richard und seiner Frau Catriona.
Und da alle mittlerweile für reichlich Nachwuchs gesorgt haben, was die verwitwete Dowager Countess mit Stolz erfüllt, ist es ganz schön drubbelig auf dem Anwesen.
Wie gut, dass auch die Gouvernante Claire Meadows und der Hauslehrer Daniel Crosbie mit dabei sind, denn es gelingt ihnen, dank der jahrelangen Übung, mittlerweile spielend, die Rasselbande im Zaum zu halten.
Daniel, der schon lange heimlich verliebt ist in Claire, hofft, dass er der verwitweten Gouvernante an diesem Weihnachtsfest, die wichtigste aller Fragen stellen kann. Und natürlich auch, dass Claire ihn genauso sehr liebt, wie er sie. Doch seltsamerweise geht sie ihm, seitdem sie auf Casphairn Manor sind, aus dem Weg.
Derweil plant die Cynster Rasselbande, besonders die jungen Mädchen, Amor heimlich unter die Arme zu greifen, da alle die Gouvernante und den Hauslehrer ins Herz geschlossen haben.
Ausgerechnet kurz vor dem Heiligen Abend, als einige der Cynster Sprösslinge auf der Jagd sind, läuft ihn ein aufgelöster Pächter der Carricks entgegen. Eigentlich war dieser, zusammen mit seiner hochschwangeren Frau eingeladen, das Weihnachtsfest dort zu begehen, doch nun liegt die junge Frau doch schon verfrüht in den Wehen. Obwohl ein fürchterlicher Schneesturm aufzieht, bestimmen Lucilla Cynster, die das zweite Gesicht hat und ihr Zwillingsbruder Marcus, dass sie dennoch zum Haus des Pächters reiten und der Frau beistehen wollen. Lucilla hat dazu, wichtige heilerische Fähigkeiten, die unbedingt benötigt werden. Währenddessen wartet die erwachsenen Cynsters darauf, dass ihre Kinder heimkehren…
Mit dem Roman „Eine Liebe in den Highlands“, versucht Stephanie Laurens eine Art Verbindungsglied zu schaffen, zwischen den Eltern und ihren Sprösslingen, denn auch, wenn alle beliebten erwachsenen Cynsters hier kleine Auftritte haben, sind es doch vor allem ihre Kinder, die nun in den Fokus gerückt werden.
Freilich wird hier auch eine kleine Liebesgeschichte erzählt, zwischen einem sympathischen Paar, doch fand ich, dass diese Love Story viel zu kurz und knapp abgehandelt wurde. Überhaupt fühlt sich dieser Roman mehr an, wie eine weihnachtliche „Short Story“ und allgemeine Vorstellungsrunde.
Zwar habe ich mich gefreut, dass die Autorin nun der nächsten Generation von Cynsters den Weg ebnet und ihnen neue Liebesgeschichten auf den Leib schreibt und mochte die weihnachtliche Atmosphäre, die in dieser Geschichte vorherrscht sehr, doch ist sie leider nicht mehr, als ein vergnügliches Verbindungsglied, zwischen den noch kommenden, eigentlichen Romanen. Immerhin gelingt es Stephanie Laurens, die Neugierde ihrer Leser zu wecken. So sind beispielsweise Lucilla und Marcus interessante Figuren, auf deren Geschichten ich nun schon sehr gespannt bin.
Kurz gefasst: Schottische Weihnachten mit den Cynsters- kurzweilige Historical Romance