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Veröffentlicht am 20.09.2023

Wichtige Message, aber die Geschichte dahinter konnte mich nicht ganz überzeugen

Set on You
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Der Klappentext hat mich direkt überzeugt, hier liegt aber direkt mein erster Kritikpunkt. Denn eine Sache, die darin genannt wird, findet erst ganz zum Schluss in der Geschichte statt. Das hat bei mir ...

Der Klappentext hat mich direkt überzeugt, hier liegt aber direkt mein erster Kritikpunkt. Denn eine Sache, die darin genannt wird, findet erst ganz zum Schluss in der Geschichte statt. Das hat bei mir völlig falsche Erwartungen geschürt, die dann natürlich nicht getroffen wurden. Im englischen Original ist übrigens derselbe Klappentext abgedruckt.

Leider war mir Protagonistin Crystal nicht sympathisch und ich konnte mich mit ihr auch nicht identifizieren. Ich kann es nicht richtig erklären, aber ich hatte einfach keinen Draht zu ihr und konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Ihre durch sie öfter beschriebene Introvertiertheit habe ich ihr nicht ganz abgenommen, dafür wirkte sie in den meisten Situationen einfach zu offen und selbstbewusst. Was ich aber mochte war, dass sie sich selbst ernst nimmt und aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen in ihrer letzten Beziehung nicht überstürzt etwas mit Scott anfängt. Dieses selbstrefkletierte Verhalten hat mir imponiert.

Scott habe ich augenblicklich in mein Herz geschlossen. Er ist super lieb, aufrichtig und scheint Crystal ohne Kompromisse zu lieben. Er erwähnt nie ihren Körper, als wäre es ihm egal, dass sie eben nicht dem klassischen Schönheitsideal entspricht, sondern liebt sie so, wie sie ist.

Die Dynamik zwischen den beiden mochte ich. Allerdings konnte ich Crystals Reaktionen auf ein Ereignis am Ende des Buchs nur zum Teil nachvollziehen. Hier war ich voll auf Scotts Seite, denn in einer Beziehung sind beide Partner ein Team und sollten sich gegenseitig unterstützen (dürfen).

Der Schreibstil ist super, flüssig und sehr angenehm zu lesen. Den Humor und die sarkastischen Bemerkungen und Dialoge, vor allem zwischen Crystal und Scott, habe ich gefeiert. Ich habe nicht alle popkulturellen Anspielungen verstanden, aber musste schmunzeln bei der Erwähnung des legendären Handschlags in „Ein Zwilling kommt selten allein“, ich habe den Film als Kind geliebt. Auch mit den zahlreichen Begriffen für die Fitness-Übungen und Sportgeräte konnte ich nicht viel anfangen, das ist keine Wertung, es ist mir nur aufgefallen.

„Das stimmt. Du willst mich nicht unleidlich erleben.“
„Ist das nicht dein natürlicher Zustand?“
Zitat Seite 155

Ich liebe die Anmerkung der Autorin gleich zu Beginn des Buches, in der sie nicht nur eine Triggerwarnung ausspricht, sondern auch auf ihre Inspiration zu Crystal eingeht und ihre Gedanken zu den Themen Selbstliebe und Bodypositivity äußert.

Witzigerweise habe ich Band 2 der Reihe auf Englisch zuhause, in dem es um Crystals Schwester Tara geht. Auf das Buch bin ich echt gespannt, denn Tara ist Bookstagrammerin.


Fazit

Die Message des Romans ist wichtig und es war schön, diese gemeinsam mit der Protagonistin zu erarbeiten. Allerdings war Crystals Verhalten auf dem Weg nicht immer nachvollziehbar.


Allgemeines zum Buch

Autor: Amy Lea
Verlag: Knaur
Erscheinungsdatum: 01.09.2023
Seiten: 400
Genre: Zeitgenössischer Liebesroman
Einzelband
Meine Bewertung: 3/5 Sterne
Jahreszeit/Handlungsort: Sommer in Boston, USA

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Schöne Liebesgeschichte, die mich aber nicht ganz überzeugt hat

Eine Nacht mit dir
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Der Klappentext von „Eine Nacht mit dir“ hat mich sofort angesprochen und ich habe mich sehr auf mein mittlerweile viertes Buch der Autorin gefreut.

Der Roman ist in drei Teile unterteilt und kapitelweise ...

Der Klappentext von „Eine Nacht mit dir“ hat mich sofort angesprochen und ich habe mich sehr auf mein mittlerweile viertes Buch der Autorin gefreut.

Der Roman ist in drei Teile unterteilt und kapitelweise abwechselnd aus Sicht beider Protagonisten erzählt. Der erste Abschnitt umfasst knapp 80 Seiten und hat mir richtig gut gefallen. Es war sehr gefühlvoll, ich liebe es, wie die erste Begegnung zwischen den Protagonisten Ruby und Nic ablief und vor allem wie Nic Ruby beschreibt. Diese Verbindung, die er augenblicklich gespürt hat, dieser erste Moment, war zum Seufzen schön und so romantisch.

Mit der richtigen Liebe fühlt man sich mehr wie man selbst – sie nimmt einem nicht das, was man ist.
Zitat Seite 115

Nic habe ich direkt ins Herz geschlossen. Er ist ehrlich, treu, sympathisch, lieb, aufgeschlossen. – Wie kann man ihn nicht mögen? Ruby hingegen mag ich nicht sonderlich, bewundere aber, dass sie für sich einsteht und ihre Träume und Ziele verfolgt. Manchen ihrer Gedanken kann ich aber zu 100 % zustimmen. „(…) nach der Schule gibt es keine Noten mehr auf einer Skala von 1 bis durchgefallen, die dir sagen, ob du es richtig machst.“ (Zitat Seite 337) Rubys Überlegungen und Zweifel, ob ihre Entscheidungen wohl richtig sind, kann ich sehr gut nachvollziehen.

Die Geschichte behandelt tiefgründige Themen und für eines hätte ich mir eine Triggerwarnung gewünscht. Auch wenn Ruby sehr gefasst damit umgeht, ist es doch ein Erlebnis, welches viele Frauen erleben und das sehr traumatisieren kann, deshalb findet ihr ganz unten auch den entsprechenden Hinweis meinerseits.

Es gab eine Wende, die ich nicht habe kommen sehen und die mir auch nicht gefallen hat. Es passte zur Geschichte und anhand von Nics und Rubys Reaktionen verdeutlichten sich deren Charaktere noch mehr. Ich mag es manchmal einfach nicht, wenn sich Geschichten noch mehr verkomplizieren, als sie ohnehin schon sind, aber das ist ein persönliches Empfinden.

Was mich auch etwas gestört hat, war das Drama zwischen Ruby und ihrer besten Freundin. Es war mir einfach irgendwann zu übertrieben. Insgesamt fand ich die Freundetruppe aber super sympathisch und liebe es, wie Jackson und Nic sich direkt anfreunden.

Es gibt eine Geschichte innerhalb der Geschichte, die Suche nach einer alten, großen Liebe, die vor allem Ruby wieder dazu bringt, auf die Liebe zu vertrauen und mutig zu sein. Die ganze Suche erschien mir aber manchmal zu einfach, obwohl die Ausgangssituation schwierig war und auch das Ende dieser war so vorhersehbar und ich hätte mir einen anderen Ausgang gewünscht.

Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und voller schöner Formulierungen. „Wir sind aus einer großen, mit Teppich ausgelegten Metallkiste herausgetreten und haben eine lebendig gewordene Postkarte betreten.“ (Zitat Seite 269)


Fazit

Das Buch erzählt eine Liebesgeschichte, die mit einer augenblicklichen Anziehung beginnt, der aber viele Hürden und ungeplante Herausforderungen im Weg stehen. Tiefgründige Themen, aber auch humorvolle Dialoge und wunderschöne Formulierungen runden die Geschichte ab. Mich konnte der Roman dennoch leider nicht komplett überzeugen.


Allgemeines zum Buch

Autor: Laura Jane Williams
Verlag: Droemer Knaur
Erscheinungsdatum: 03.07.2023
Seiten: 410
Genre: Zeitgenössischer Liebesroman
Einzelband
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!


ACHTUNG! Da in dem Buch ein sehr sensibles und traumatisierendes Thema behandelt wird, es aber keine Triggerwarnung gibt, möchte ich euch diese hier geben:
Das Buch behandelt eine Fehlgeburt, die Ruby erlitten hat. Sie selbst war froh, dass ihr die Entscheidung für und gegen das Kind abgenommen wurde und verbindet damit keine allzu traumatisierende Erfahrung, es belastet sie aber dennoch und ist daher ein großer Teil ihrer Geschichte.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Hat mich leider nicht gefesselt

Tachyon
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Ich liebe die Romane von Brandon Q. Morris, in denen er uns LeserInnen in ferne, aber tatsächlich real mögliche Welten entführt. Leider bin ich vom ersten Band seiner neuen Trilogie nicht so sehr begeistert, ...

Ich liebe die Romane von Brandon Q. Morris, in denen er uns LeserInnen in ferne, aber tatsächlich real mögliche Welten entführt. Leider bin ich vom ersten Band seiner neuen Trilogie nicht so sehr begeistert, wie ich es gehofft hatte.

Typisch für den Autor gibt es mehrere Handlungsstränge, die am Ende aufeinandertreffen, was mir an sich gefällt. In „Tachyon – Die Waffe“ allerdings war ich auch aufgrund der vielen physikalischen Begriffe und der gigantischen Zukunft, die Brandon Q. Morris entworfen hat, verwirrt. Es stört mich nicht, wenn ich nicht alle Fachbegriffe verstehe, aber die Welt, die der Autor in diesem Roman erschaffen hat, war mir zu groß, um sie in Gänze zu fassen und zu begreifen.

Die Geschichte spielt in verschiedenen Jahren um 2800, also so weit in der Zukunft, dass die Menschheit andere Planeten und auch unseren Erdmond besiedelt hat. Da die Planeten und Monde so weit voneinander entfernt sind, ist es logisch, dass Reisen und Kommunikation ewig dauern. Doch mit der Tachyon-Strahlung ist es in diesem Buch möglich, diese weiten Entfernungen zu bewältigen. Überlichtschnelle Teilchen sind von den heutigen Physikern als nicht möglich bewertet, spielen aber in Hard Science Fiction-Romanen eine große Rolle, denn sie ermöglichen interplanetare Reisen und Kommunikation. (Ich habe hier nicht alles verstanden und gebe keine Gewähr darauf, alles korrekt wiedergegeben zu haben. )


Die Bewusstsreinigung, die den Menschen ermöglicht, ihr Wesen von ihrem Körper zu trennen und so in einen anderen, sogar künstlich erschaffenen Biobag, oder gar in eine Maschine zu wechseln und damit unsterblich zu sein, spielt eine große Rolle in der Geschichte. So verfolgen wir beispielsweise Claudio Pedramonte in Gestalt eines Menschen, eines Raumschiffs und sogar eines Torpedos. Sehr spannend meiner Meinung nach.

Was mich sehr gestört hat: Der Klappentext nimmt unheimlich viel vorweg und hat dafür gesorgt, dass ich eine ganz andere Geschichte erwartet hatte.

Es fällt mir schwer, meine Gedanken zum Roman zu formulieren und ich weiß ehrlich nicht, wie ich das Buch bewerten soll. Die Zukunftswelt, die der Autor darin zeigt, ist voller Dinge, die wir uns heutzutage kaum vorstellen können, das war sehr interessant. Die Geschichte war auch spannend, allerdings hatte sie für mich zu viele Längen und zu wenige Überraschungen. Da ich schon einige Bücher des Autoren gelesen habe, ist mir der Aufbau seiner Bücher vertraut. Wie die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Handlungssträngen hergeleitet und verknüpft wurden, war mir in Tachyon aber zu undeutlich und mir fehlten die so typischen Aha-Momente.


Fazit

Leider zu viele Längen und die Handlungsstränge waren nicht mit den für den Autor typischen Aha-Momenten und überraschenden Wendungen verknüpft, so dass mich das Buch nicht fesselnd konnte.


Allgemeines zum Buch

Autor: Brandon Q. Morris
Verlag: Fischer TOR
Erscheinungsdatum: 28.06.2023
Seiten: 496
Genre: Hard Science Fiction
Erster Band einer Trilogie
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Schöne Geschichte mit Schwächen

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Ich habe so viele unterschiedliche Rezensionen zu dem Buch gelesen, von absolutes Highlight zu totaler Flop, und wollte mir gern selbst eine Meinung bilden. Außerdem haben mich der Klappentext und sowohl ...

Ich habe so viele unterschiedliche Rezensionen zu dem Buch gelesen, von absolutes Highlight zu totaler Flop, und wollte mir gern selbst eine Meinung bilden. Außerdem haben mich der Klappentext und sowohl das Cover als auch die Gestaltung des Buchs mit dem wunderschönen Farbschnitt und den liebevoll designten Innenklappen total angesprochen.

Vorweg kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, ich kann aber die Kritikpunkte vieler Leute verstehen. Die Geschichte war süß, hatte für mich aber auch einige Schwächen, was meiner Meinung nach bei einem Debütroman absolut nicht schlimm ist. Und dass es sich um das Debüt der Autorin handelt, hat man schon deutlich gemerkt, mich hat es aber nicht gestört.

Der Schreibstil war sehr unterschiedlich, was wahrscheinlich am Lektorat lag. Ich habe öfter bemerkt, dass einige Stellen scheinbar länger bearbeitet wurden und wirklich schön klangen, ich habe mir einige schöne Formulierungen markiert. Aber es gab eben auch Passagen, die vom Stil her abweichten und so ergab sich leider kein rundes Bild was das reine Schreibbild angeht. Wirklich störend empfand ich die ständigen Wortwiederholungen von „Hundelady“, das Wort habe ich irgendwann beim Lesen einfach durch „Hündin“ oder „Mrs Blueberry“ ersetzt. (Den Namen von Lillys Gefährtin fand ich auch schrecklich, einfach weil er zu kindlich wirkt.)

Auch bei den Charakteren hätte man noch so viel mehr rausholen können. Lilly Campell, rote Haare, die keine Ahnung davon hatte, dass sie ein Hexe ist, strotzt nur so vor Klischees aus anderen Werken wie beispielsweise Halloweentown.
Die Figuren blieben mir alle etwas zu blass und ich hätte mir mehr Ecken und Kanten gewünscht.

Was mich aber wirklich gestört hat, war, dass die Charaktere viel zu jung wirkten für ihr Alter, fast schon kindlich, und als es dann zu Annäherungen zwischen Lilly und Love Interest Jason kam, habe ich echt gestutzt, bis mir einfiel, dass sie ja schon 18 Jahre alt sind. Als Lilly plötzlich die feinen Härchen auf Jasons Bauch Richtung seines Hosenbund beschrieb oder wie „sehr sie ihn wollte“ passte das weder zum Jugendbuch noch zu den Charakteren. Auch bei Jasons wiederholter Frage an Lilly „Was machst du nur mit mir?“ (Zitat Seite 265) habe ich mich eher peinlich berührt gefühlt, als dass ich es als romantisch gesehen hätte.

Auch war es für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie sich die Freundschaft zwischen Lilly und ihrer besten Freundin Anny entwickelt hat. Zu Beginn des Buches standen sich die beiden so nah, bis Lilly von ihren Kräften erfuhr und die Freundschaft deswegen beendet hat. Das ergibt doch keinen Sinn. Ja ich verstehe, dass sie die Existenz der Hexen geheimhalten muss, aber es wirkte eher so, als wäre für Anny im weiteren Verlauf der Handlung kein Platz mehr. In anderen Geschichten ist es doch auch gelungen, dass Außenstehende eingeweiht werden.

Dass die Beziehungen zwischen den Charakteren mehr Feinschliff vertragen hätten, sieht man auch zwischen Lilly und ihrer Großmutter. Anfangs hieß es, dass sie sich etwas aus den Augen verloren hätten und plötzlich war sie, ohne dass ich es bei Lesen deutlich gemerkt hätte, „zu meinem Anker geworden, zu meinem Fels in der Brandung.“ (Zitat Seite 378). Das war für mich genau so unglaubwürdig wie die Gefühle, die Lilly und Jason füreinander entwickeln.

Jetzt habe ich viel kritisiert, aber ich möchte das Buch keinesfalls schlecht machen, denn ich finde, dass es durchaus Potential hat und freue mich auch schon auf die Fortsetzung und weitere Geschichten der Autorin. Ich bin mir sicher, dass sie an ihrem Stil und ihrem schriftstellerischen Können arbeiten und uns noch einige schöne Geschichten zaubern wird.


Fazit

Mir hat das Buch gut gefallen, es war süß und ich freue mich auf Band 2. Ich habe aber auch einige Kritikpunkte, die aber vor allem darauf beruhen, dass es das Debüt der Autorin ist, und mich im Großen und Ganzen nicht massiv gestört haben.

Jüngeren Lesern kann ich das Buch empfehlen.


Allgemeines zum Buch

Autor: Julia Kuhn
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 27.04.2023
Seiten: 416
Genre: Jugendbuch-Urban Fantasy
Erster Band einer Dilogie
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Schön für zwischendurch

Ein Cottage für zwei
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Auf das Buch habe ich mich sehr gefreut und habe auch das erwartete Kleinstadt-Feeling und eine gute Unterhaltung bekommen. Die Geschichte hat mich zwar nicht vom Hocker gehauen, aber es war ein schönes ...

Auf das Buch habe ich mich sehr gefreut und habe auch das erwartete Kleinstadt-Feeling und eine gute Unterhaltung bekommen. Die Geschichte hat mich zwar nicht vom Hocker gehauen, aber es war ein schönes Buch für zwischendurch.

Der Schreibstil war sehr angenehm und ich konnte mir alles wunderbar bildlich vorstellen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, sie ließ sich flüssig lesen und enthielt einige schöne Formulierungen. In der gewählten auktorialen Erzählperspektive verfolgen wir die Handlung aus Sicht beider Protagonisten und erfahren so direkt, was in beiden vorgeht, von ihren Gefühlen und Sorgen.

Auch die Charaktere waren gut ausgearbeitet, beide Protagonisten und auch Isobell, dessen Tierarztpraxis sowohl von Julia als auch von Henry weitergeführt werden wollen. Es hat mir gefallen, wie die zwei um die Praxis und das dazugehörige Cove Cottage gekämpft haben und wie sie sich dabei näher gekommen sind. Es war auch schön zu sehen, dass sich Julia von ihrer Vergangenheit und ihren Unsicherheiten nicht hat unterkriegen, sondern für ihre Träume und Ziele gekämpft hat, das hat mir imponiert.


Das Setting war wirklich malerisch, nach Cornwall möchte ich sehr gern einmal reisen. Ich hätte mir hier aber noch mehr zauberhafte Einblicke gewünscht.

Am Ende gab es noch ein bisschen Drama und Spannung, was ich mochte, und der Schluss war für mich auch stimmig.


Fazit

Eine schöne Geschichte für zwischendurch, nur leider ist bei mir der Funke nicht gänzlich übergesprungen.


Allgemeines zum Buch

Autor: Kathryn Taylor
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 22.03.2023
Seiten: 320
Genre: Zeitgenössischer Liebesroman
Erster Band einer Companion-Dilogie
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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