Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
Band 1 der Reihe "Paramythia"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404208838
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...

Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2017

Fesselndes Fantasyabenteuer

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Paramythia eine geheime Bücherstadt mit Fabelwesen die zum Leben erwachen

Klappentext
Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. ...

Paramythia eine geheime Bücherstadt mit Fabelwesen die zum Leben erwachen

Klappentext
Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Von Ruhm und Ehre als Wächter des Weißen Königs. Diese Träume zerplatzen, als er erfährt, wo er Dienst tun soll: in einer riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Sam stellt sich auf tödliche Langeweile ein. Schließlich gibt es dort unten nichts als alte, staubige Bücher. Er ahnt nicht wie sehr er sich irrt ...

Bücherstadt von Akram El-Bahay beginnt in einer Stadt von Mythia entfernt. Sam wächst gemeinsam mit seinen Brüdern in einer Diebesfamilie auf und bekommt das Stehlen sozusagen in die Wiege gelegt. Ihm fällt es schwer, das Alles aufzugeben und ein neues Leben als scharlachroter Wächter unter dem Namen Harun begann. Sein großer Traum war es der Wache des weißen Königs von Mythia beizutreten, jedoch wurde ihm eine ganz andere Aufgabe erteilt.
Seine Aufgabe war es das Marduk Tor, das Tor zum Herzen der Bücherstadt, inmitten tausenden von Büchern zu bewachen. Sam stellte sich auf viele langweilige Stunden vor dem Tor ein, jedoch irrte er sich da gewaltig. Eines Nachts geschah etwas schier unheimliches.
Ein Fabelwesen das aussah wie ein riesiger menschlicher Greifvogel trieb sein Unwesen in der Bücherstadt. Dieses Wesen nannte sich Asfura und war Sam bis zu diesem Tag immer nur aus den Geschichten seiner Mutter, die sie ihm immer vorlas ehe sie verstarb, bekannt. Er konnte es nicht fassen, hatte jedoch nicht lange Zeit sich darauf festzusetzen, da das Wesen sehr angriffslustig war und bereits mehrere Wächter getötet hatte.

Wie es weiter geht bleibt euch überlassen zu entdecken, denn die Spannung geht ab dieser Stelle erst richtig los und das Buch macht seinem Namen aller Ehren.

Fazit
Im Großen und Ganzen ein wirklich sehr spannendes und fesselndes Buch, das viele spannende Moment und eine fantastische Geschichte erhält. Von der ersten Seite an wird man in den Bann des Abenteuers von Sam und seinen später folgenden Freunde gezogen und in die Welt der Bücherstadt mitgenommen.
Die verschiedenen Fabelwesen die in der Geschichte vorkommen, die einzelnen Kämpfe untereinander und schlussendlich das Ende machen hungrig auf den zweiten Band. Jedoch hat das Buch auch einen kleinen Makel trotz des sehr tollen Schreibstils des Autors. An manchen Stellen wünscht man sich sehr schnell, dass es vorbei geht, da sich dieses wenigen Seiten etwas in die Länge ziehen. Der Faden des Buches und die Verfolgung der Geschichte wurde jedoch nie verloren, da selbst bei den Dialogen der einzelnen Charaktere immer sofort klar werde wer den einzelnen Teil spricht, auch wenn einmal nichts dabei stand.
Dieses Buch hat sich zu meinen Lieblingsbuch entwickelt, an das so schnell auch keines herankommen wird.

Ich würde das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen, da ich schlichtweg begeistert bin davon. Am besten eignet es sich für alle Fantasy Liebhaber und ist somit ein muss für einen Fantasy Fanatiker wie mich.

Veröffentlicht am 20.09.2017

Paramythia- Eine Stadt voller Bücher und Geheimnisse

1

Samir beschließt sein Leben auf radikalste Weise zu verändern. Am Morgen war er noch ein Dieb und wenig später schon eine Wache der unterirdischen Stadt Paramythia. Er nimmt seine verantwortungsvolle Aufgabe ...

Samir beschließt sein Leben auf radikalste Weise zu verändern. Am Morgen war er noch ein Dieb und wenig später schon eine Wache der unterirdischen Stadt Paramythia. Er nimmt seine verantwortungsvolle Aufgabe sehr ernst, bis ihm geflügelte Wesen über den Weg laufen und sein Abendteuer beginnt. Zusammen mit der unscheinbaren Dienerin Kani geht er den Geheimnissen Paramythias auf den Grund und ihre Reise führt sie in dessen mystisches Herz. Doch die Beraterin des Weißen Königs Sabbah ist ganz und gar nicht begeistert davon, dass zwei junge Menschen in der Bücherstadt herumschnüffeln. Sie versucht Samirs Pläne mit allen Mitteln zu vereiteln, denn sie selbst trägt auch einige Geheimnisse mit sich. Welche das sind, müsst ihr selbst lesen...! :)

Ich finde dieses Buch großartig, denn sie lässt mein kleines Fantasy-Herz höher schlagen. Das fängt schon bei dem Cover an, denn dieses ist sehr hübsch und letztendlich passend zum Buch gestaltet.
Sehr toll fand ich auch die Charaktere, denn diese sind ausreichend beschrieben um sie sich vorzustellen, doch nicht zu viel, sodass die Fantasie des Lesers Freiraum bekommt. Man kann mit Samir als Protagonist sehr gut mitfühlen, obwohl sich einige Dinge seiner Vergangenheit erst relativ spät klären. Mit Kani hat das Buch endlich mal einen starken Frauencharakter mit einem großen Selbstbewusstsein.
Der Autor beschreibt in seinem Buch sehr viel, besonders Orte. Das macht es dem Leser sehr einfach, in die Geschehnisse einzutauchen und mit der Handlung mitzugehen.
Doch nicht nur das Mitfühlen ist sehr toll, sondern auch das Lesetempo. Ehe man es sich versieht ist man im nächsten Kapitel und dann schon am Ende des Buches. Das war zwar ein wenig enttäuschend, da das Ende doch recht offen geblieben ist, doch auch sehr klug vom Autor. Ich für meinen Teil möchte sofort den zweiten Teil in den Händen halten, doch da müssen wir uns wohl noch etwas gedulden.
Ich muss trotzdem sagen, dass das Buch ein paar Schwachstellen hinsichtlich des Leseverständnissen aufweist. Manche Stellen sind nicht ganz eindeutig, doch der Autor konnte es sehr gut erklären .Und da der normale Leser wahrscheinlich nicht den Kontakt zu Akram El-Bahay hat, bleibt es jedem seiner Fantasie überlassen.

Ich finde, dass dieses Buch ein sehr gelungener Fantasy-Roman ist. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall eingehalten und teilweise auch übertroffen. Darum kann ich nur jedem empfehlen, der Spaß an Geheimnissen und Fantasy hat, sich dieses Buch einmal vorzunehmen und zu lesen. :)

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Veröffentlicht am 12.09.2017

Spannend bis zur letzten Seite und darüber hinaus...

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Ein spannendes Fantasy Buch? Da musste ich mich natürlich direkt bewerben und ich wurde von dem Buch auch auf keinen Fall enttäuscht, im Gegenteil ich war positiv überrascht. Der Fantasy Anteil war größer ...

Ein spannendes Fantasy Buch? Da musste ich mich natürlich direkt bewerben und ich wurde von dem Buch auch auf keinen Fall enttäuscht, im Gegenteil ich war positiv überrascht. Der Fantasy Anteil war größer als ich auf Grund des Klappentextes dachte.

Handlung:
Der Protagonist Sam lässt sein altes Leben als Dieb hinter sich und schließt sich der Palaswache an. Dabei landet er in der Bücherstadt, wo er ein geheimnisvolles Tor bewachen soll. Natürlich lässt die Spannung nicht lange auf sich warten und es tauchen unheimliche Fabelwesen auf und machen Sam das Leben schwer. Wie sich aber herausstellt hat das ganze auch etwas gutes, denn er lernt Kani und ihren Vater kennen welche ihm bei seinem Abenteuer zur Seite stehen. Um niemanden zu spoilern will ich hier gar nicht weiter auf die Handlung eingehen. Nur soviel: mit diesem Buch wird es garantiert nicht langweilig!

Die Charaktere:
Das ist definitiv einer der Aspekte die mir am besten an dem Buch gefallen haben. Die Charaktere sind lebendig, unterschiedlich und haben nicht nur gute Seiten, was sie sehr realistisch macht. Sam war früher ein Dieb, er hat ein schlechtes Verhältnis zu seinem Vater, aber er kämpft für das was er für richtig hält. Kani, am anfang des Buches sehr stark und selbstbewusst wird durch die Ereignisse still und in sich gekehrt. Eine sehr nachvollziehbare Entwicklung. Aber was ich am aller meisten mochte war, dass die Nebencharaktere so ausführlich beschrieben wurden. Den Schneider Ibratan und die alte Umm mochte ich besonders gerne.

Das Setting:
Mythia mit seinen Gassen und vielen Menschen hat mich begeistert. Der Palast, die Universität aber vor allem die unterirdische Bücherstadt haben es mir angetan. Ich war unglaublich begeistert von den einzigartigen bezaubernden Orten. In jedem einzelnen Abschnitt konnte ich mir genau vorstellen wie es dort wohl aussehen wird. Und natürlich passt diese Umgebung auch wunderbar zum Thema der Fabelwesen und ihrem Geheimnis.

Zusammenfassung:
Es gab kaum etwas zu bemängeln, selbst wenn man es kritisch betrachtet. Einzig dass es so viele ungelöste Geheimnisse gibt stört mich ein wenig, wobei diese hoffentlich in Band 2 und 3 gelöst werden. Was den Rest angeht: Ein super Buch, spannend bis zur letzen Seite, langweilig wird es garantiert nicht. Die Gefühle kommen natürlich auch nicht zu kurz, die Liebesgeschichte drängt sich dabei aber nicht in den Vordergrund. Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 12.09.2017

"Sie ist die Nacht, so wie Ihr der Morgen seid."

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Akram El-Bahay ist bekannt für seine Flammenwüsten-Trilogie, die ich leider noch nicht das Vergnügen hatte zu lesen. Von daher war ich einerseits total gespannt auf die Entdeckung eines für mich neuen ...

Akram El-Bahay ist bekannt für seine Flammenwüsten-Trilogie, die ich leider noch nicht das Vergnügen hatte zu lesen. Von daher war ich einerseits total gespannt auf die Entdeckung eines für mich neuen Fantasyautors, und andererseits unvoreingenommen was zum Beispiel Schreibstil und "world building" betrifft.


Inhalt:

Nach einem tragischen Ereignis steht für Samir den Dieb fest, dass sich sein Leben schnellstmöglich ändern muss: unter einem falschen Namen tritt er der Königsgarde des Weißen Königs bei und wird unter die Stadt Mythia an das Marduk-Tor beordert. Doch dieses Tor ist kein gewöhnliches Tor: es trennt die Bücherstadt Paramythia, eine schier unendliche unterirdische Bibliothek, von deren Herzen, in dem, so sagt man, die Märchen zu hause sind. Gleich an seinem zweiten Diensttag geschehen seltsame Dinge in der Stadt unter der Stadt. Samir findet die Leichen seines Wachepartners, einer Dienerin und eines Bücherdoktors - und verfolgt ein geflügeltes Wesen, das er nur aus Märchen kennt, auf den Turm des Palastes! Gepackt von einer diebischen Neugier geht Samir der Sache nach und trifft auf den Gelehrten Hakim und seine Tochter Kani, die mehr zu wissen scheinen, als Samir bisher dachte. Dann überstürzen sich die Ereignisse und was Samir einst ein Märchen glaubte, wird zur Wirklichkeit...

-> 5 Sterne


Erzählstil und Thematik:

Von der ersten Seite, auf der wir die Beraterin des Weißen Königs kennenlernen, und dem ersten richtigen Kapitel an, in dem Samir den Entschluss fasst, sein Leben auf den Kopf zu stellen, fesselt die bildreiche und lebendige Sprache El-Bahays den Leser an das Buch. Man wird regelrecht in die Geschichte hinein gezogen - und welcher Leser liebt nicht eine Geschichte über Bücher?

Die Stadt Mythia ist laut dem Autor an Barcelona angelehnt, die selbst ein Schmelztiegel der arabischen und europäischen Kultur ist. Genauso fühlt sich die Atmosphäre im Buch an, die Bibliothekare tragen lateinische Namen wie christliche Mönche, die Diebe haben arabische und italienische Namen, und der eine oder andere nordische Name gesellt sich bei den Wachen dazu. Ebenso könnte man sich in Paramythia, der Bücherstadt unter der Stadt, in einem europäischen Palast oder wie in der Sixtinischen Kapelle fühlen, während man in Mythia auf eine "Zuckerstraße" wie in Sizilien und der Türkei trifft und in ein Theater wie die Arena von Verona oder die Opéra Garnier gehen kann. Und doch harmoniert alles herrlich miteinander.

Haben wir uns nicht alle einmal gefragt, wie es wäre, Feen oder Drachen zu begegnen? Nun, diese gibt es in dieser sehr besonderen Erzählung nicht anzutreffen, aber dafür so vieles mehr! Jedes Fabelwesen wird mit El-Bahays Worten fiktive Wirklichkeit und für Samir und Kani mehr und mehr greifbar. Es ist schön, Samirs Staunen und Zweifel mit zu verfolgen, als sich vor ihm eine ganz neue Welt auftut.

Werden die Legenden, auf die der Weise Hakim öfter anspielt, doch noch Realität? Schlagt das Buch auf und findet es gemeinsam mit Samir und Kani heraus!

-> 4 Sterne


Charaktere:

Samir oder Sam, wie er - meines Erachtens - leider zu oft genannt wird, ist zweifellos ein charmanter Dieb und später ein charmanter Wächter. Er kommt von Anfang an sehr echt rüber, was auch an den Selbstzweifeln und Schuldgefühlen liegt, die ihn plagen. Doch er verkriecht sich nicht darin und stellt sich mutig den neuen Herausforderungen. Und dass er sich seiner Vergangenheit nicht erwehren kann, nun, das kann keiner, oder?

Kani ist eine durchaus würdige Partnerin für Samir. Die junge Dienerin ist eigentlich die Tochter eines Gelehrten und eine echte Büchernärrin - für die Samir sogar schwindelt und behauptet, er könne lesen, so sehr imponiert ihm die kluge und mutige Frau. Sie ist wissbegierig und hat ein großes Herz, was sie dem Leser schnell näher bringt.

Hakim der Weise erinnerte mich von Anfang an eine zerstreute Version von Leonardo Da Vinci. Er würde alles für neues Wissen und seine Tochter tun...

Die Beraterin des Königs, Sabah, birgt selbst ein düsteres Geheimnis, das die gesamte Geschichte begleitet und erst zum Schluss in ihr Zentrum rückt. Sehr gut gelungen, diese sich zunehmend anbahnende Gefahr! Ich hätte mir lediglich noch den einen oder anderen Auftritt mehr gewünscht.

Die Diebe Vicente und Majid sind wundervoll charmant und gleichzeitig listig, sehr schön gelungen, die Vermählung von arabischem und italienischem Charme.

Die Fabelwesen erinnern teils an uns bekannte Geschöpfe wie Harpyien oder Sartyre, gleichzeitig sind sie aber auch besonders und einzigartig.

-> 4 Sterne


Fazit:

4,5 Sterne - ein gelungener Auftakt

Wer eine mystische Welt sucht, hat in diesem Buch eine gefunden! In meinen Augen ist es eine leichtere, nicht zu düstere Fantasy, aber nicht ohne Spannung und mit vielen Geheimnissen. Manchmal fallen den Hauptcharakteren ein paar Dinge zu leicht, an anderen Stellen trauert man um geliebte Nebencharaktere. Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass man am Ende noch ein wenig mehr erfährt... Aber ob sich die Schwingen der Nacht über Mythia erheben werden, erleben wir wohl erst im zweiten Band - darauf bin ich schon sehr gespannt!

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Veröffentlicht am 11.09.2017

"Ein Buch voller Bücher, Märchen und Fabelwesen!"

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Cover:
Das Cover ist magisch, mystisch und wunderschön. Der Titel des Buches ist golden und in der Mitte schwebt ein Buch mit einem Gesicht. Ein tolles Buchcover. Zu erwähnen ist, dass alle drei Bänder ...

Cover:
Das Cover ist magisch, mystisch und wunderschön. Der Titel des Buches ist golden und in der Mitte schwebt ein Buch mit einem Gesicht. Ein tolles Buchcover. Zu erwähnen ist, dass alle drei Bänder letztlich zusammen ein Gesamtbild schaffen.

Inhalt:
Sam ist ein Dieb. NEIN! Er war ein Dieb.
Nach seinem letzten Auftrag wechselt er die Kleider und wird ein anderer Mensch sein. Mit einem gefälschten Dokument und einem neuen Namen schleicht er sich in der Palastwache des Weißen Königs ein. Sehr zu seinem Unmut wird er nicht in die Personenwache des Königs eingeteilt, sondern er soll ein Tor bewachen. Ein Tor, in einer riesigen und unterirdischen Bibliothek, namens Paramythia. Da hatte sich Samir sein neues Leben als Mitglied der Palastwache anders vorgestellt. Was sollte schon spannendes passieren, in der Umgebung von alten und staubigen Büchern und noch älteren, herumstreunenden Bibliothekaren.

Doch bereits an seiner ersten Nachschicht beobachtet er, wie die Beraterin des Königs namens Sabah, aus dem Herzen der Bücherstadt schreitet, das Tor, welches er mit einem anderen Scharlachroten bewachen soll, mit einem WORTZAUBER zusätzlich verschließt.
Was verbirgt sich im Herzen der Bücherstadt, dass es so sehr bewacht werden muss?

Paramythia, eine Bücherstadt voller Geheimnisse und langer Flure und doch nicht so langweilig, wie Samir anfangs dachte. Er begibt sich auf ein Abenteuer, um das Rätsel zu lösen. Doch wem und was er alles auf seinem Weg begegnet, kannte er nur aus den Gute-Nacht-Geschichten seiner verstorbenen Mutter, und manche sind alles andere als freundlich.

Fazit:
Das Cover war der Hauptgrund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Magisch und mystisch und eine Bücherstadt. Ich stellte schnell fest, dass das Buch von Fantasy und Magie lebt. Fantasyromane sind grundsätzlich nicht zu meinem bevorzugten Genre, dennoch wagte ich mich an diese neue Erfahrung und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil des Autors ist klar und verständlich. Im Erzählstil verfasst ist der Leser immer hautnah an den Protagonisten dabei. Herausragend ist dabei seine bildliche und weltengestaltende Schreibweise. Kaum habe ich einen Absatz gelesen, baute sich Mythia und Paramythia vor meinem geistigen Auge auf. Der Autor ist ein Künstler der Worte. Er hat mit verschiedenen Sprachen gespielt, und daraus die Namen seiner Fabelwesen kreiert. Fantastisch!
Doch nun zu den Charakteren. Der Protagonist Samir, meist Sam genannt, ist sehr persönlich und sehr genau beschrieben, sodass mein meint ihn zu kennen. Seine inneren Zwiespalt mit sich selbst, seine Gedankengänge und Gefühlsregungen kann man förmlich spüren. Man bangt und hofft mit ihm mit. Auch die weiteren Charaktere sind sehr vielseitig und konnten überzeugen. Jeder beherbergt noch seine Geheimnisse, die in diesem teil noch nicht gelüftet werden, schließlich handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. Dementsprechend nimmt der Auto sich auch Zeit, alles genauestes zu erklären. Öfters tauchen hier eine Wiederholungen auf, die mich sehr in meinem Lesefluss gestört haben. Manches ist nicht immer ganz verständlich, aber dies fällt bei diesem tollen Roman nicht weiter ins Gewicht.
Die erdachte Geschichte und die Idee rund um Samir und die Bücherstadt sind so fantasiereich und laden zum Verweilen und Träumen ein. Die Spannung hebt und steigt sich an den richtigen Stellen.
Mir hat der erste Band sehr viel Freude bereitet und ich werde definitiv die anderen beide Teile auch lesen.

4,5 Sterne.

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