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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2023

Viel zu viele Parallelen

Durch die kälteste Nacht
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Das ist das allererste BCC-Buch, das mich enttäuscht hat. Nicht, weil es mich nicht weinen lassen hat, weil es nicht mein Herz gebrochen und anschließend wieder zusammengesetzt hat - das hat es. Allerdings ...

Das ist das allererste BCC-Buch, das mich enttäuscht hat. Nicht, weil es mich nicht weinen lassen hat, weil es nicht mein Herz gebrochen und anschließend wieder zusammengesetzt hat - das hat es. Allerdings hat es sich auch so angefühlt, als hätte ich das Buch bereits gelesen gehabt. Ich weiß, dass New Adult niemals das Rad neu erfindet, aber dem männlichen Protagonisten sogar den gleichen Namen zu geben wie in einem früheren Buch, war mir dann etwas too much. Die Parallelen zu Brittainy C. Cherrys "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" waren mir viel zu stark. Super schade, da ich den Roman ansonsten verschlungen und absolut geliebt habe! Die Autorin hat eine ganz besondere Art, Gefühle durch ihre Wortkunst darzustellen und mich ihren Charakteren restlos verfallen zu lassen. Das hat sich auch mit Kennedy und Jax wieder geschafft, deren Geschichte mich die ganze Palette an Emotionen hat fühlen lassen. Ich habe lang mit mir gehadert, wie ich dieses Buch bewerten soll. Wenn man es aber unabhängig von "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" liest, ist es atemberaubend und lässt mir keine andere Wahl, als es trotzdem weiterzuempfehlen.

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Intensives Buch mit spannender Thematik

Seaside Hideaway – Unsafe
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Dieses Buch hat geschafft, was bei regelmäßigen New Adult Leser:innen nur noch selten vorkommt: Es hat mir eine Thematik nähergebracht, über die ich tatsächlich noch nie etwas gelesen habe. Die Protagonistin ...

Dieses Buch hat geschafft, was bei regelmäßigen New Adult Leser:innen nur noch selten vorkommt: Es hat mir eine Thematik nähergebracht, über die ich tatsächlich noch nie etwas gelesen habe. Die Protagonistin Nevah und ihre Familie befinden sich nämlich in einem Zeugenschutzprogramm. Leonie Lastella beschreibt auf eine nahbare, hochemotionale Weise, welche mentale Zerrissenheit damit einherkommt und wie unterschiedlich die einzelnen Familienmitglieder damit umgehen. Mit jeder neuen Anspielung auf die Ursache dieses besonderen Umstandes steigt die Spannung und vermischt sich mit der Intensität der Gefühle, die sich zwischen Nevah und dem Protagonisten Jax anbahnen. Bei beidem hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht, fand es aber insgesamt gut ausgearbeitet. Besonders positiv ist mir der Schreibstil aufgefallen, welcher die Atmosphäre der Kleinstadt, Geheimnisse und Verletzlichkeit der Charaktere perfekt eingefangen hat. Insgesamt ist "Seaside Hideaway - Unsafe" also ein tolles Buch mit interessanter Thematik, von der ich mich freue, im zweiten Band noch mehr zu erfahren!

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Unterhaltsamer Liebesroman mit Schwächen

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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Lucy Score hat mich mit ihrem wortgewandten, humorvollen Schreibstil von der ersten Seite an gefesselt. Bereits da haben sich die Ereignisse überschlagen, sodass ich mir sicher war, dass es definitiv nicht ...

Lucy Score hat mich mit ihrem wortgewandten, humorvollen Schreibstil von der ersten Seite an gefesselt. Bereits da haben sich die Ereignisse überschlagen, sodass ich mir sicher war, dass es definitiv nicht langweilig wird - obwohl es sich mit 552 Seiten um einen doch etwas längeren Liebesroman handelt. Und so kam es dann auch! Jedes einzelne Kapitel hat mich entweder berührt, zum Lachen oder zum Verzweifeln gebracht. Letzteres lag dabei ausschließlich an dem Protagonisten Knox, dessen mürrische Art zwar zu einem meiner liebsten Tropes (grumpy x sunshine) gepasst hat, aber leider auch übergriffig und bevormundend war. Mit ihm bin ich so gar nicht warm geworden. Dafür habe ich die Protagonistin Naomi besonders in mein Herz geschlossen. In ihrer fürsorglichen Persönlichkeit habe ich mich sofort wiedererkannt! Auch die Nebencharaktere Waylay, Stef und Sloane waren auf großartige Weise besonders. Begeistert war ich außerdem von dem kleinen Crime-Element, das zwischendurch aufkam. Insgesamt kann ich "Things We Never Got Over" also definitiv weiterempfehlen - legt euch aber ein Kissen bereit, um euren Frust über Knox hineinzuschreien!

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Ein Buch mit viel Potenzial, das leider nicht genutzt wurde

New Wishes
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Ich liebe Green Valley mit allem, was dazugehört: Das cozy Kleinstadtsetting, die besonderen Charaktere und das Gefühl, nach Hause zu kommen. Umso mehr wollte ich dieses Buch lieben - zumal mir die Protagonistin ...

Ich liebe Green Valley mit allem, was dazugehört: Das cozy Kleinstadtsetting, die besonderen Charaktere und das Gefühl, nach Hause zu kommen. Umso mehr wollte ich dieses Buch lieben - zumal mir die Protagonistin Rebecca in der vorherigen Bänden schon total sympathisch war. Es ging auch wirklich schön los, mir haben die Themen und Weihnachtsvibes gefallen. Letztere ließen aber leider nach, während der Plot mit seinen einzelnen Handlungssträngen viel zu schnell abgehandelt wurde. Auch die Beziehung der Charaktere blieb relativ oberflächlich. Ich glaube, dem Buch hätten 100 bis 200 Seiten mehr gut getan, um die Geschichte rund zu machen und den wunderschönen Schreibstil von Lilly Lucas besser hervorzuheben. So war es nur ein nettes Buch für Zwischendurch, an das man aber mit keinen großen Erwartungen herantreten sollte.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Nicht für jeden etwas

Holly
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Nachdem die beiden Bücher, die ich bisher von Stephen King gelesen hatte, Jahreshighlights für mich waren, war dieses nur okay. “Holly” hatte zwar spannende Passagen und die Auflösung war ebenso schockierend, ...

Nachdem die beiden Bücher, die ich bisher von Stephen King gelesen hatte, Jahreshighlights für mich waren, war dieses nur okay. “Holly” hatte zwar spannende Passagen und die Auflösung war ebenso schockierend, wie man es von dem Autoren gewohnt ist, doch ich habe einige Kritikpunkte. Zuerst sei aber gesagt: Der Plot findet während der Corona-Pandemie statt, was immer wieder aufgegriffen wird. Ich persönlich empfand es nicht als störend, man muss es aber mögen. Was mich hingegen gestört hat, war, dass dieses Buch auf andere aufbaut, was nirgends erwähnt wird. Stephen King Fans ist dies vermutlich bewusst, ich wusste es allerdings nicht und es war reiner Zufall, dass ich eins der Bücher bereits gelesen hatte. Zudem handelt es sich um einen klassischen Ermittler:innen-Thriller, der wenig Neues zu bieten hatte, dafür aber einige Längen. Das klingt jetzt zwar negativer, als mein Leseerlebnis mit “Holly” war, aber jeder dieser Punkte hat es beeinträchtigt. Für King-Fans, die den Charakter Holly mögen und ein Buch für Zwischendurch möchten, ist es dennoch empfehlenswert - für alle anderen leider nur bedingt.

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