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Veröffentlicht am 08.10.2023

Schottland im Schneesturm

Mord im Christmas Express
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Ein Weihnachtskrimi nach dem Vorbild von Agatha Christie. Super.

Roz, frisch pensionierte Polizeibeamtin, versucht ihren Zug nach Schottland zu bekommen. Zum Glück hat der Zug Verspätung. Ein Schneesturm ...

Ein Weihnachtskrimi nach dem Vorbild von Agatha Christie. Super.

Roz, frisch pensionierte Polizeibeamtin, versucht ihren Zug nach Schottland zu bekommen. Zum Glück hat der Zug Verspätung. Ein Schneesturm verursacht ein Chaos. Aber ihr Zug kommt und fährt auch. Roz ist glücklich, ihre Tochter erwartet ihr erstes Kind und sie möchte bei der Geburt dabei sein.

Roz hat als Abschiedsgeschenk von den Kollegen die Nacht im Schlafwagen geschenkt bekommen. Durch die Wartezeit hat sie schon einige Mitfahrerende kennen gelernt. Eine bunte Mischung an Personen. Auch hier wurde ich stark an Agatha Christie’s „Mord im Orientexpress“ erinnert.

Der Kriminalroman war im ersten Drittel wunderbar. Doch dann fing es an sonderbar zu werden. Ich hatte den Eindruck viele Themen unserer Zeit wurden hier im Buch aufgenommen, Homosexualität, Brutalität, Vergewaltigung, Traumata und Stalking. Dadurch wurde die Geschichte langsamer und überzeugte mich nicht mehr. Das Ende war zwar überraschend, aber absolut nicht überzeugend. Und eine Weihnachtsstimmung kam nicht auf.

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Veröffentlicht am 28.08.2023

Andere Vorstellungen

Mein schrecklich schönes Leben
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Die Leseprobe hatte bestimmte Vorstellungen bei mir ausgelöst. Eine Zeitschleife und dann der Versuch wieder in das normale Leben hineinzukommen. Außerdem brach bei Cassandra gerade ihr Leben vollständig ...

Die Leseprobe hatte bestimmte Vorstellungen bei mir ausgelöst. Eine Zeitschleife und dann der Versuch wieder in das normale Leben hineinzukommen. Außerdem brach bei Cassandra gerade ihr Leben vollständig zusammen. Kündigung der Arbeitsstelle, ihr Freund Will macht mit ihr Schluss und dann braucht sie noch eine neue Wohnung. Sie steht ohne Freunde und Familie da.

Der Roman beginnt mit diesen ganzen kleinen Tragödien. Ich lerne Cassandra kennen und muss mich erst an ihre Person und Eigenheiten gewöhnen. Die Zeitschleife ist da und Cassandra entdeckt ihre Fähigkeit in der Zeit zu reisen.

Die Geschichte ist vom Thema interessant. Auch die Zeitreisen sind eine gute Idee. Leider, leider bin ich mit der Person Cassandra nicht warm geworden. Sie reagiert so anders, das sie mir fremd blieb. Vieles was Cassandra nach vielen Seiten klar wurde, hatte ich als Leser schon schnell erahnt. Was mich noch störte waren die Anspielungen in die Mythologie. Das passte meiner Meinung nicht so gut.

Ein gut lesbarer Roman mit kleinen Längen.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Wahre Liebe

Dead Romantics
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Florence ist eine erfolgreiche Ghostwriterin. Nun muss sie noch ein Buch schreiben, aber leider befindet sie sich in einer Schreibblockade. Sie glaubt nicht mehr an Liebe und damit an ein Happy End.

Sie ...

Florence ist eine erfolgreiche Ghostwriterin. Nun muss sie noch ein Buch schreiben, aber leider befindet sie sich in einer Schreibblockade. Sie glaubt nicht mehr an Liebe und damit an ein Happy End.

Sie wird zu einem Gespräch mit ihrem neuen Lektor gebeten, um über den Abgabetermin zu sprechen. Und das ist ein sehr sexy aussehender Mann. Florence muss ihr Buch zu Ende bringen. Doch dann erfährt sie vom Tod ihres Vaters. Sie kehrt zu ihrer Familie zurück…

Am Anfang kam ich mit der Person Florence nicht gut zurecht. Ihr suhlen in Selbstmitleid war doch sehr übertrieben. Ihre entzwei gegangenen Liebesbeziehungen klangen sehr interessant, wurden aber nicht wirklich beschrieben.

Florence kann Geister sehen. Das wurde sehr schön beschrieben. Ben erschien ihr nun, aber warum? Anscheinend soll er ihr helfen ihr Buch zu beenden.

Die Geschichte ist doch sehr vorhersehbar. Trotzdem ist es eine schöne Liebesgeschichte. Ihre Familie ist warmherzig beschrieben. Was irgendwie störend war, viele Genderthemen werden hier verarbeitet. Es passt in diesen Liebesroman nicht wirklich hinein.

Ein leichter Roman für ein paar nette Stunden.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Sofies Welt

Keeper of the Lost Cities – Entschlüsselt (Band 8,5) (Keeper of the Lost Cities)
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Schwierig, schwierig.

Dieses Werk oder auch Lexikon fasst die Elfenwelt und die Protagonisten der bisherigen acht Bände zusammen. Ja, im Laufe der Bücher verliert man einige der Personen aus dem Gedächtnis. ...

Schwierig, schwierig.

Dieses Werk oder auch Lexikon fasst die Elfenwelt und die Protagonisten der bisherigen acht Bände zusammen. Ja, im Laufe der Bücher verliert man einige der Personen aus dem Gedächtnis. Vor allem, wenn die Abstände zwischen den Romanen länger her sind. Nun kann man nachschlagen. Wer war das nochmals, welche Rolle hat die Person gespielt. Eine wichtige Aufarbeitung der bisherigen Geschehnisse.

Für mich stellte sich die Frage, brauche ich diese Informationen wirklich? Bisher kam alle zwei Monate ein neues Buch heraus, wird es so weiter gehen? Dann ist es wichtig sich ab und zu in dieses Nachschlagewerk zu vertiefen. Für mich ist es im Moment nicht so wichtig.

Im letzten Drittel kam dann doch eine neue Geschichte. Sie ist nun, bedingt durch die kürzere Seitenanzahl, straffer erzählt. Das hat mir gut gefallen. Die Bände wurden quasi von Band zu Band immer dicker. Das Tempo immer langsamer. Mal sehen, wie es nun weiter geht.

Mir hätte die Novelle als neues Buch gereicht, die ersten beiden Drittel fand ich für mich nicht notwendig.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Nicht so meins

Männer sterben bei uns nicht
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Das Cover hat mich zum Zugreifen bewogen. Ein wunderschönes Stillleben ziert das Cover. Verdorbenes Obst, eine angeschlagene Schale und vertrocknete Blüten haben mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext ...

Das Cover hat mich zum Zugreifen bewogen. Ein wunderschönes Stillleben ziert das Cover. Verdorbenes Obst, eine angeschlagene Schale und vertrocknete Blüten haben mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext sprach mich an.

Doch dann begann die Geschichte. Eine naive kindliche Protagonistin erzählte die Geschichte ihrer Kindheit in unzusammenhängenden Rückblenden. Eine manipulative Großmutter war die Übermutter. Alle anderen Frauen auf dem Anwesen wurden als sehr schwach dargestellt. Luise hatte in der Kindheit traumatische Erlebnisse, sie hat am See zwei tote Frauen gefunden. Außerdem wurde ihre Schwester auf ein Internat geschickt. Das hat sie sehr geprägt.

Allerdings haben diese Rückblicke keine Geschichte gebildet. Was blieb, war ein verstörtes Kind, die auch als Erwachsene diese Kindheit nicht verarbeitet hatte.

Die Geschichte ist gut geschrieben, aber ich habe das Buch wohl nicht verstanden. Mir fehlte der rote Faden.

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