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Veröffentlicht am 30.01.2024

Ich bin zwiegespalten...

Waiseninsel
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Band 4 konnte mich so begeistern wie die Vorgänger, vielleicht bin ich nach drei Bänden auch einfach abgestumpft, ich habe eine Buchserie noch nie bis zum 4. Band verfolgt...

Ich fand Jessicas Denken ...

Band 4 konnte mich so begeistern wie die Vorgänger, vielleicht bin ich nach drei Bänden auch einfach abgestumpft, ich habe eine Buchserie noch nie bis zum 4. Band verfolgt...

Ich fand Jessicas Denken und Handeln bezüglich privater Angelegenheiten nicht nachvollziehbar, Teile der Auflösung wenig plausibel und für meinen Geschmack schreiten die Geschehnisse zu langsam bzw. ruhig voran.

Die düstere Atmosphäre und das Setting fand ich hingegen großartig: Eine abgelegene Insel zw. Finnland und Schweden, in der Vergangenheit in einem Kinderheim, in der Gegenwart in einem kleinen Hotel, in dem eine Jessica Auszeit nimmt. Doch dann wird ein Gast ermordet und Jessica ermittelt privat, was eine nette Abwechslung ist, aber irgendwie habe ich das faszinierend verstörende Zusammenspiel mit ihrem Team vermisst, auch wenn es am Rande eine Rolle spielt.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

3,5 Sterne von mir

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Die Handlung starte in der Gegenwart, die Leserschaft lernt Avery kennen: Sie ist mit ihrer Band auf Tour und wegen eines Festivals nun in Harbour Bridge – auf der Insel, auf der vor Jahren etwas geschah, ...

Die Handlung starte in der Gegenwart, die Leserschaft lernt Avery kennen: Sie ist mit ihrer Band auf Tour und wegen eines Festivals nun in Harbour Bridge – auf der Insel, auf der vor Jahren etwas geschah, Averys Leben für immer veränderte...

In Rückblicken erfahren die Lesenden wie Avery und ihre damals Freundinnen drauf waren und wie ihr letzter gemeinsamer Sommer endete: Mit dem mysteriösen Verschwinden von Josie.

Die ca. 1. Hälfte des Buches bzw. die Schilderungen der Gegenwart, fand ich nicht so interessant, denn es geht um die komplizierte Beziehung die Avery und Jake, ebenfalls ein Bandmitglied, haben. Liebesgeschichte sind nicht einfach nicht mein Ding, zudem wirkte ihr Umgang miteinander auf mich irgendwie kindisch, als wären sie Jugendliche, und das ewige hin und her hat mich genervt.

Insgesamt empfand ich die ersten 50% als eine etwas zu lange Einleitung.

Ab ca. der 2. Hälfte fand die Geschehnisse dann fesselnd: Die Freundschaften zwischen den Protagonistinnen und das rätselhafte Verschwinden rund um Josie bringen viele interessante zwischenmenschliche Dynamiken, Konflikte und Enthüllungen mit sich.

Der Schreibstil ist ganz wunderbar atmosphärisch, manchmal waren mir einige Schilderungen allerdings ein bisschen zu ausführlich. Averys Romantic Interest war mir unsympathisch, Avery selbst fand ich OK und ihre Freundinnen fand ich interessant!

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Atmosphärisch & interessant - aber packen konnte es mich nicht

Spirit Dolls
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Die Atmosphäre ist ganz wunderbar mysteriös düster, die Charaktere sind sympathisch und die Dynamik zwischen ihnen ist interessant.

Die Haupthandlung - die Geschehnisse rund um eine Tragödie, die sich ...

Die Atmosphäre ist ganz wunderbar mysteriös düster, die Charaktere sind sympathisch und die Dynamik zwischen ihnen ist interessant.

Die Haupthandlung - die Geschehnisse rund um eine Tragödie, die sich vor Jahrhunderten ereignete, die Spirit Dolls, das Jenseits, die Aufgaben der Schattenspringer sowie die Ermordung eines Professors - blieben für mich weitestgehend abstrakt und konnten mich somit kaum packen..

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Konnte mich nicht wirklich überzeugen

Die Witwe
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Die Handlung wurde für mich erst ab ca. der 2. Hälfte interessant und die meisten Charaktere fand ich unsympathisch, einige auch unglaubwürdig, mit wenig Tiefe bzw. eindimensional gezeichnet.

Der Schreibstil ...

Die Handlung wurde für mich erst ab ca. der 2. Hälfte interessant und die meisten Charaktere fand ich unsympathisch, einige auch unglaubwürdig, mit wenig Tiefe bzw. eindimensional gezeichnet.

Der Schreibstil ist atmosphärisch, feinfühlig, ausdrucks- sowie bildstark und die geheimnisvollen Geschehnisse machen neugierig: Was steckt hinter den unerklärlichen Todesumständen von Nicoles Ehemann? Was verbergen Nicoles Nachbarn? Was hat es mit den fünf Jahre alten Tagbucheinträgen einer 52-jährigen Witwe auf sich? Welche Rolle spielt die frustrierte Haushälterin der Nachbarn?

Der Twist in ca. der Mitte des Buches ist der Wahnsinn! Die vielen Enthüllungen und Ereignisse, die danach Schlag auf Schlag folgen fand ich raffiniert, überraschend sowie nervenaufreibend spannend, wenn auch, meiner Meinung nach, wenig überzeugend gestaltet und ich konnte weiterhin kaum Empathie für die Figuren aufbringen.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Mir fehlte es an Spannung

Wer vom Teufel spricht
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Die Journalistin Kaysha hat getan, was sie am besten kann, sie hat recherchiert: Nachdem Jamie ihr übel mitgespielt hatte, hat sie ihn beobachtet und festgestellt, dass er ein tyrannischer Narzisst ist, ...

Die Journalistin Kaysha hat getan, was sie am besten kann, sie hat recherchiert: Nachdem Jamie ihr übel mitgespielt hatte, hat sie ihn beobachtet und festgestellt, dass er ein tyrannischer Narzisst ist, der auch anderen das Leben zur Hölle macht. Anschließend hat sie eine Art Selbsthilfegruppe mit den sechs Frauen, die Jamie ebenfalls zum Opfer gefallen sind, gegründet. Doch nun ist er tot, brutal ermordet, und keine von ihnen will es gewesen sein.

Dann spielt Kaysha wieder Schicksal: Sie sorgt dafür, dass ihre Ex, eine Polizistin, den Mord an Jamie untersucht...

“Wer vom Teufel spricht” ist ein feministischer Spannungsroman, in dem Frauenfeindlichkeit viel Raum einnimmt. Ich finde es generell toll, wenn Schriftsteller*innen gesellschaftliche Probleme in eine Romanhandlung einfließen lassen, hier ist mir das aber etwas zu explizit und dominant gestaltet – zum Beispiel, wieso sind Jamies Opfer alle weiblich?


Die Haupthandlung spielt im Januar 2000, es gibt aber viele (für mich zu viele) Rückblicke in die dramatische Vergangenheit der Protagonistinnen - diese sind zwar interessant sowie ergreifend, ich habe allerdings einen Thriller erwartet (so steht es auf dem Cover) und meiner Meinung nach ist dieses Buch ein Drama mit Spannungselementen.

Trotz der vielen Perspektiven fiel es mir leicht den Überblick zu behalten, da die einzelnen Frauen sehr einprägsam dargestellt werden.

Die Ermittlungen und die Ereignisse nach dem Mord sind spannend sowie nervenaufreibend.

Die Handlung ist komplex, düster, überraschend und erschütternd. Die vielen verschiedenen Beziehungen, die Jamie zu den sieben Frauen hatte, waren geprägt von Lügen, Manipulation und Betrug. Ich finde es sehr realistisch, dass einige von Jamies Opfern ebenfalls zerstörerisch waren und großen Schaden angerichtet haben, wenn auch nicht mit böser Absicht - für die Leidragenden dürfte das kaum einen keinen Unterschied machen...

Ich empfinde es irgendwie als “unfeministisch”, da klischeehaft aktiv vs. passiv oder raffiniert vs. naiv, dass der Mann der Teufel ist, der manipuliert, plant und gezielt eigennützig handelt, während die Frauen aus Versehen Schaden zufügen, weil sie es nicht besser wissen, z.B. wenn sie blind vor Liebe sind.

Der Mordfall bzw. die Ermittlungen sind ungemein packend und wendungsreich gestaltet, doch diese Elemente kommen für meinen Geschmack zu kurz. “Wer vom Teufel spricht” ist für meiner Meinung nach vielmehr ein Drama als ein Thriller, sodass meine Erwartungen in Bezug auf Nervenkitzel kaum erfüllt wurden.

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