Platzhalter für Profilbild

Shilo_

Lesejury Star
offline

Shilo_ ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Shilo_ über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2023

Schöne Fortsetzung der Familiengeschichte

Die Zuckerbaronin
0

In diesem zweiten Band dreht sich in der Hauptsache alles um Gwendolin, die nun für die Leitung der Zuckerfabrik ihres Mannes zuständig ist. Doch auch der Saccharinschmuggel wird von ihren Schwestern Martha ...

In diesem zweiten Band dreht sich in der Hauptsache alles um Gwendolin, die nun für die Leitung der Zuckerfabrik ihres Mannes zuständig ist. Doch auch der Saccharinschmuggel wird von ihren Schwestern Martha und Helene weiterhin betrieben. Helena verliebt sich heftig in den Schmuggler Andrin und verbringt einige Zeit in seiner Nähe in der Schweiz, bis sie die nächste Lieferung in das Deutsche Reich begleiten kann.
Wieder entführt uns das Autorenpaar in die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts. Fiktive und historische Begebenheiten und Personen sind auch dieses Mal authentisch und nachvollziehbar miteinander verbunden.
Auch wenn die Handlung einige unvorhersehbarer Wendungen aufwies, konnte sie mich nicht so mitreißen und überzeugen, wie beim ersten Band. Denn eine Spannung wollte sich nicht so richtig einstellen. Ebenso empfand ich die Beschreibung über die Verhandlungen mit Präsident Taft im Weißen Haus als störend, denn sie hatte mit den Schindlers und Wallendorfs rein gar nichts zu tun.
Trotzdem ist es eine schöne Fortsetzung, die trotz meiner Kritiken Unterhaltungswert aufweist. 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2023

Anders als erwartet, jedoch nicht schlecht

Die Leuchtturmwärterin
0

Aufgrund des Klappentextes freute ich mich auf einen Roman, der eine spannende Liebesgeschichte zwischen einem jungen englischen Piloten und einer Deutschen im besetzten Holland verspricht. Leider taucht ...

Aufgrund des Klappentextes freute ich mich auf einen Roman, der eine spannende Liebesgeschichte zwischen einem jungen englischen Piloten und einer Deutschen im besetzten Holland verspricht. Leider taucht der Pilot erst in der zweiten Hälfte des Buches auf, doch die Emotionen blieben auf der Strecke.
Die Handlung ist zwar abwechslungsreich und spannend aufgebaut, doch teileweise unlogisch und überzogen. Die sich überschlagenden Ereignisse waren für mich kaum nachvollziehbar und in der kurzen Zeitspanne des Geschehens etwas unrealistisch. Historische Begebenheiten hat der Autor geschickt in den Plot mit eingewoben. Positiv ist der flüssige und bildhafte Schreibstil, der mir ein schnelles Lesen ermöglichte.
Mein Fazit:
Trotz meiner Kritiken ein unterhaltsames Buch für Leser, die gerne Geheimnisse lösen und miträtseln wollen. 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2023

Emotional, doch nicht ganz überzeugend

Selbst in dunkelster Nacht
0

In seinem Debütroman erzählt der Autor die Geschichte von zwei jungen Menschen, die beide einen schweren Verlust erlitten haben. Durch die gemeinsame Arbeit als Floristen in einem Blumenladen nähern sie ...

In seinem Debütroman erzählt der Autor die Geschichte von zwei jungen Menschen, die beide einen schweren Verlust erlitten haben. Durch die gemeinsame Arbeit als Floristen in einem Blumenladen nähern sie sich ganz langsam einander an.
Die einzelnen Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und schildern die Gefühle, Gedanken und Geschehen abwechselnd aus der Sicht von Liora und Kieran. So ist es möglich, sich jederzeit in sie hineinzuversetzen. Die Handlung beinhaltet schwere Themen wie Verlust und Trauer, Suizid und Aufarbeitung. Mit großen Erwartungen begann ich das Buch zu lesen, jedoch ließ nach etwa einem Drittel der Geschichte die Begeisterung bei mir deutlich nach. Die Handlung wurde an diversen Stellen für mein Empfinden etwas zu langatmig, es passierte nicht sehr viel Neues. Bei Liora und Kieran hatte ich zeitweilig den Eindruck, das es sich bei beiden um pubertierende Teenager handelt anstatt um junge, selbstständige Erwachsene. Dadurch kamen die beiden Charaktere auf mich mit der Zeit sehr oberflächlich herüber. Die angenehme und flüssige Schreibweise von ist positiv hervorzuheben.
Ich persönlich glaube nicht, dass ich den 2. Band lesen werde, was jedoch nicht heißen soll, dass dieses Buch schlecht ist. Ich habe hier lediglich meine Meinung kund getan. Sicher wird „Selbst in dunkelster Nacht“ seine Anhänger finden.
3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2023

Gut, jedoch mit einigen Längen

Als die Welt entstand
0

Wir begegnen in diesem Roman dem jungen Danijel, der in den 1950er Jahren in Maribor lebt. Seine Kindheit ist geprägt durch den überzeugten kommunistischen Vater und der religiösen katholischen Mutter. ...

Wir begegnen in diesem Roman dem jungen Danijel, der in den 1950er Jahren in Maribor lebt. Seine Kindheit ist geprägt durch den überzeugten kommunistischen Vater und der religiösen katholischen Mutter. Beiden will er es recht machen, was natürlich ein Ding der Unmöglichkeit ist. Als in das Wohnhaus Lena, eine junge attraktive Frau, einzieht, kündigen sich nicht nur Veränderungen an, sondern auch Danijels Fantasie nimmt neue Wege an.
In einem Erzählstil führt der Autor durch dieses Buch. Danijel ist ein fantasievoller Junge, der gerne in seinen Träumen lebt. Diese sind teilweise seitenlang geschildert, so dass mir einige Male nicht ganz klar war, was ist Wirklichkeit und was nur ein Traum. Ebenso gab es für mein Gefühl durch die Ausführungen seiner Fantastereien etliche Längen in diesem Roman. Dies bewirkte, dass bei mir keine Spannung aufkam, denn die eigentliche Handlung zog sich so dahin.
Mein Fazit:
Auch wenn mich dieser Roman nicht ganz überzeugen konnte, glaube ich doch, dass er seine Liebhaber finden wird. Für mich war er leider nicht das Richtige. 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2023

Unterhaltsam und gut recherchiert

Zwischen den Sommern
0

Nach dem Tod ihrer Großmutter Klara entdeckt Isabell beim Ausräumen des Hauses einen Karton. In ihm befinden sich 130 Tonbandkassetten, auf die Klara ihr Leben aufgezeichnet hat. Nach und nach taucht Isabell ...

Nach dem Tod ihrer Großmutter Klara entdeckt Isabell beim Ausräumen des Hauses einen Karton. In ihm befinden sich 130 Tonbandkassetten, auf die Klara ihr Leben aufgezeichnet hat. Nach und nach taucht Isabell in die Erinnerungen der Großmutter ein.
Alexa Hennig erzählt abwechselnd in zwei Zeitebenen. Einmal von Isabell im Jahr 2000, zum anderen von Klara in den Jahren 1939 bis 1943. Der Leser erlebt eine von Pflichtgefühl und Zweifeln innerlich zerrissene Frau, die nach und nach beginnt, das NS-Regime in Frage zu stellen.
Obwohl ich anerkenne, dass dieses Buch, das auf den Erinnerungen der Großmutter der Autorin beruht, viel Recherchearbeit und Mühe gekostet hat, gelang es mir nicht, mich in die Protagonisten hineinversetzen zu können. Viele Ereignisse erschienen mir zu umrissen und die einzelnen Charaktere blieben farblos. Und so konnte mich der Roman nicht mitreißen. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass mir der erste Teil der Trilogie nicht bekannt war. Trotz allem war er angenehm zu lesen und recht unterhaltsam. 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere