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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2023

Sehr schöner Auftakt der Salz-Saga

Evas Aufbruch
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In diesem Roman geht es um die 20jährige Eva, die sich nach dem viel zu frühen Tod ihrer Mutter um die um ihre kleine Schwester Karla und um ihren 2 Jahre jüngeren Bruder Carl kümmern muss. Nie hatte sie ...

In diesem Roman geht es um die 20jährige Eva, die sich nach dem viel zu frühen Tod ihrer Mutter um die um ihre kleine Schwester Karla und um ihren 2 Jahre jüngeren Bruder Carl kümmern muss. Nie hatte sie Gelegenheit, ihre eigenen Träume zu verwirklichen. Doch ihr einziger und bester Freund Ulrich steht ihr immer zur Seite. Als Eva bemerkt, dass die Firma ihres Vaters, eine gutgehende Saline, abzustürzen droht, versucht sie, diese durch Modernisierung und Erweiterung des Kundenstamms, zu retten. Auch gegen die Widerstände ihres Vaters.
Durch tragische Ereignisse muss Ulrich Lüneburg Hals über Kopf verlassen. Er bittet Eva, mit ihm zu kommen. Doch sie kann ihre Familie und die Firma nicht einfach so im Stich lassen. Wie kann es für die beiden weiter gehen? Gibt es für sie noch eine gemeinsame Zukunft?
Umrahmt von historischen Tatsachen ist dieser fiktive Roman sehr bewegend. Er beschreibt die Verhältnisse in den 1950er Jahren sehr realistisch und anschaulich. Dabei erhält der Leser auch einen interessanten Einblick in die Herstellung des Salzes, deren Saline in Lüneburg bis in die 1980er Jahre noch aktiv betrieben wurde.
Die Handlung ist fesselnd und nachvollziehbar. Die Charaktere der wichtigen Protagonisten sind bildhaft beschrieben und ein flüssiger Schreibstil führt durch dieses Buch.
Mein Fazit:
Ein toller Einstieg in die „Aroma des Salzes Saga“, die ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Sehr gut, jedoch anstrengend zu lesen

Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero
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Dieser vierte Band der 5-teiligen Reihe um die Erfahrungen des Giuliano di Sansevero ist auch ohne Kenntnisse der anderen Bände gut zu verstehen. Erzählt wird aus der Sicht des Protagonisten. So berichtet ...

Dieser vierte Band der 5-teiligen Reihe um die Erfahrungen des Giuliano di Sansevero ist auch ohne Kenntnisse der anderen Bände gut zu verstehen. Erzählt wird aus der Sicht des Protagonisten. So berichtet er auch von seinem Einsatz als Offizier in Griechenland, der deutschen Kriegsgefangenschaft, in die er gerät, der Zwangsarbeit und seiner Flucht.
Bisher mir unbekannte Schicksale von italienischen Männern in deutscher Kriegsgefangenschaft waren berührend und stimmten mich nachdenklich.
Hatte ich auch einige Mühe mit dem für mich etwas anstrengenden Schreibstil, so hat sich das Lesen doch gelohnt.
4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Toller Abschluss der Trilogie

Zimtträume – Die Frauen der Backmanufaktur
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Dieser dritte und letzte Teil der „Meister-Saga“ führt nach Bielefeld, Hamburg und England. Im Jahr 1941 kommen die Werke mit ihrer Produktion kaum hinterher, denn an der Front sowie in den Haushalten ...

Dieser dritte und letzte Teil der „Meister-Saga“ führt nach Bielefeld, Hamburg und England. Im Jahr 1941 kommen die Werke mit ihrer Produktion kaum hinterher, denn an der Front sowie in den Haushalten sind die Produkte gefragt wie nie zuvor. Käthe, die junge Firmenerbin, arbeitet zusammen mit Giovanni stetig an der Entstehung neuer Erzeugnisse.
Angelehnt an die Geschichte der Familie und Firma Dr. Oetker erzählt Eva-Maria Bast von den Jahren 1941 bis 1945. Kurze Kapitel, in denen jeweils die Protagonisten wechseln, machen auch diesen Band zu einem kurzweiligen und spannenden Lesevergnügen. Dazu trägt auch der lebendige Schreibstil der Autorin bei. Auch dieses Mal sind die verschiedenen Charaktere bildhaft und authentisch beschrieben. Die Handlung ist nachvollziehbar, voll überraschender und unvorhersehbarer Wendungen.
Ich kann jedem diese Trilogie empfehlen und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Bewegend

Allein war ich gestern
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Nachdem Remys Vater, ein besessener Prepper, mit seinem 5jährigen kleinen Sohn in die Wildnis gezogen ist, hat er den Jungen davon überzeugt, dass die Welt voller Gefahren ist und er niemandem vertrauen ...

Nachdem Remys Vater, ein besessener Prepper, mit seinem 5jährigen kleinen Sohn in die Wildnis gezogen ist, hat er den Jungen davon überzeugt, dass die Welt voller Gefahren ist und er niemandem vertrauen darf. Doch dann stirbt der Vater und Remy muss alleine zurecht kommen. Remy ist nun 8 Jahre alt, der Winter hart und die Lebensmittel werden knapp. Wie kann er sein Überleben sichern?
Bedingt durch ein tragisches Ereignis kommt er in eine Pflegefamilie und muss jetzt versuchen, seine Angst zu besiegen und Vertrauen zu fassen.
Mit einem einfühlsamen und bewegendem Schreibstil erzählt die Autorin von dem langen Kampf, Remy wieder in die menschliche Zivilisation einzuführen. Vertrauen und Gefühle muss das Kind erst einmal lernen zuzulassen. Die Charaktere von Remy und seiner Pflegemutter Anne sind eindringlich und vorstellbar dargestellt. So fiel es mir leicht, mich in sie hineinversetzen zu können. Die Handlung ist aufwühlend und stimmt nachdenklich. Nur konnte ich so einige Male die doch für einen inzwischen 9jährigen sehr erwachsene Denk- und Ausdrucksweise nicht so richtig nachvollziehen, zumal er Jahre ohne weitere menschliche Berührung zubringen musste.
Mein Fazit:
Ein beeindruckender und herzergreifender Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Klein, aber fein

Aufgeben ist keine Option!
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Dieses kleine Buch beinhaltet sieben unterhaltsame Kurzgeschichten über Frauen, die glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen. Es sind Geschichten, die zum Nachdenken anregen.
Es sind Geschichten für Zwischendurch, ...

Dieses kleine Buch beinhaltet sieben unterhaltsame Kurzgeschichten über Frauen, die glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen. Es sind Geschichten, die zum Nachdenken anregen.
Es sind Geschichten für Zwischendurch, herzerwärmend und mit positivem Ausgang. Der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin machte das Lesen zu einem reinen Vergnügen.
4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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