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Veröffentlicht am 14.11.2023

Leider etwas schwächer als Band 1

Aufbruch voller Sehnsucht
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Erika und ihre Tante sind, nachdem sie aus Böhmen vertrieben wurden, mittellos und völlig ausgelaugt in Wien angekommen. Gott sei Dank können sie bei Verwandten unterkommen, da die „Ausländer“ in Wien ...

Erika und ihre Tante sind, nachdem sie aus Böhmen vertrieben wurden, mittellos und völlig ausgelaugt in Wien angekommen. Gott sei Dank können sie bei Verwandten unterkommen, da die „Ausländer“ in Wien natürlich nicht mit offenen Armen aufgenommen werden.
Doch Erika gibt nicht auf und versucht einen geeigneten Job zu finden, denn sie möchte auch jetzt ihre Eigenständigkeit nicht aufgeben. Als sie Erich kennenlernt ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Doch Erich ist mit Erikas Freiheitsdrang nicht unbedingt einverstanden.

Leider konnte mich der 2. Band dieser Trilogie nicht ganz so sehr mittreißen. Ich fand es zwischendurch sehr langweilig und die Seiten zogen sich nur so dahin. Klar habe ich mich darüber gefreut, den weiteren Weg von Erika und ihrer Tante Mimi zu verfolgen, aber für mich war dieser Teil eher unspektakulär.
Er bekommt von mir 3 von 5 Sterne und ich kann noch nicht sagen, ob ich diese Familiensaga weiterverfolgen werde.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Eher unspektakulär

Sechs Tage zwischen dir und mir
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Meine Rezension:

Ich habe mich unheimlich auf den neuen Roman von Dani Atkins gefreut, da ich die Bücher dieser Autorin sehr gerne gelesen habe.

Wir lernen Gemma kennen, die sich für ihren großen Tag ...

Meine Rezension:

Ich habe mich unheimlich auf den neuen Roman von Dani Atkins gefreut, da ich die Bücher dieser Autorin sehr gerne gelesen habe.

Wir lernen Gemma kennen, die sich für ihren großen Tag herrichtet. Endlich ist es so weit und sie und Finn treten vor den Traualtar. Doch Finn taucht nicht auf. Gemma und auch die Gäste, die alle erwartungsvoll in der Kirche sitzen, machen sich allmählich Sorgen.
Alle Bemühungen von Gemma laufen ins Leere. Finn geht nicht an sein Handy, obwohl sie doch am Abend davor noch eingehend telefoniert haben. Auch Freunde versuchen Finn zu erreichen, haben aber ebenso wenig Glück. Er scheint wie vom Erdboden verschwunden zu sein.
Gemma kann nicht glauben, dass Finn sie so eiskalt abserviert hat und sie vor den Hochzeitsgästen so blamiert.
Aber auch in den kommenden sechs Tagen hört sie nichts von Finn.
Hat sie sich etwa so getäuscht in ihm? Oder ist ihm etwas Schreckliches passiert? Schließlich steht sein Wagen vor seiner Wohnung und es scheint auch überhaupt nichts zu fehlen.

Fazit:

Leider konnte mich Dani Atkins dieses Mal nicht so ganz überzeugen.
Ich empfand diesen Roman sehr langgezogen und unspektakulär, obwohl er überaus spannend angefangen hat.
Doch der Autorin gelang es nicht, den Spannungsfaden aufrechtzuerhalten.
Sehr störend empfand ich auch die ständigen Zeitsprünge, die mich immer wieder rätseln ließen, wo ich mich beim Lesen gerade befand.
Mal war man in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit.
Finn war mir nicht sehr sympathisch und ich war mir nicht sicher, ob seine Gefühle zu Gemma wirklich so stark waren.
Letztendlich ein solider Roman, aber kein Highlight für mich. Ich gebe dem Roman 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Lesenswert

Blumental - Leeres Land
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Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Viktoria Bolle gelesen habe. Hierbei handelt es sich um die wahre Geschichte einer deutschen Familie zur Zeit der russischen Revolution.

Wir ...

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Viktoria Bolle gelesen habe. Hierbei handelt es sich um die wahre Geschichte einer deutschen Familie zur Zeit der russischen Revolution.

Wir begleiten in diesem historischen Roman das Mädchen Olga, welches mit ihrer Familie 1924 auf einem Bauernhof lebt. Ihre Eltern Egor Iwanowitsch und Maria Dawidona haben insgesamt vier Kinder. Obwohl es manchmal sehr anstrengend ist, müssen alle Kinder auf dem Hof mithelfen. Der Arbeitstag beginnt schon morgens sehr früh und geht bis in den Abend hinein. Nur so ist gewährleistet, dass auch Essen auf den Tisch kommt. Doch dann stellt Stalins Regime ihre heile Welt auf den Kopf. Als Kulaken und Deutsche werden sie von der roten Armee verfolgt. Ihr Hof wird ihnen weggenommen und sie müssen im Kolchos hart arbeiten. Ihnen bleibt nichts mehr und außer dem Wunsch zu überleben. Doch Olga gibt nicht auf und versucht alles, um diese Willkür durchzustehen.

Der Schreibstil von Viktoria Bolle war für mich recht gewohnheitsbedürftig. Allein durch die oft komplizierten Namen der Protagonisten (wobei die damals halt solche Namen trugen), wurde ich in meinem Lesefluss oft gestoppt.
Trotzdem hat die Autorin sehr deutlich herübergebracht, wie die Familie mit den schrecklichen Umständen umgegangen ist. Wobei für mich die Charaktere eher blass blieben und ich mir mehr Gefühle gewünscht hätte. Von mir bekommt dieser Roman 3 von 5 Sterne, weil ich doch wieder sehr viel über die damalige Zeit nach dem 1. Weltkrieg erfahren konnte.

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Nichts für schwache Nerven

Rotkäppchen lügt
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Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich bei Lovelybooks zu einer Leserunde beworben und wurde auch ausgewählt.

Wir lernen in diesem Thriller die Sonderermittlerin Nora ...

Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich bei Lovelybooks zu einer Leserunde beworben und wurde auch ausgewählt.

Wir lernen in diesem Thriller die Sonderermittlerin Nora Rothmann kennen. Sie ist bei der LKA in Berlin tätig und bei ihren Kollegen nicht gerne gesehen. Sie hat sich nämlich zur Aufgabe gemacht, gegen korrupte Kollegen zu ermitteln. Ihr neuester Fall betrifft den pensionierten LKA-Präsidenten Wilhelm Tuchfeldt. Noch bevor sie ihn verhören kann, wird ihre Kronzeugin und wichtigste Quelle gegen Tuchfeldt, tot aufgefunden. Doch alles deutet darauf, dass Margot Schreiners Tod ein Unfall war. Als Nora sich schließlich in der Villa von Tuchfeldt befindet, geschieht etwas unglaubliches.
Von diesem Moment an scheint sich alles gegen Nora verschworen zu haben.
Plötzlich sieht sich die LKA mit bestialischen Morden konfrontiert und alle Verstorbenen haben etwas mit Nora zu tun. Nora ist davon überzeugt, dass der Mörder, der ihre Eltern und Bruder auf dem Gewissen hat, wieder sein grausames Spiel spielt. Aber der Mörder ihrer Familie sitzt doch schon seit Jahren im Gefängnis.

Für mich war der Schreibstil von Elias Haller sehr gewohnheitsbedürftig. Der Thriller beginnt gleich mit einem grausam zugerichteten Tatort im Wald und diese blutrünstigen Fälle ziehen sich durch das ganze Buch. Selten habe ich so schreckliche Szenen gelesen, in denen es wirklich nur ums Abschlachten von Opfern ging. Der Autor nimmt da kein Blatt vor den Mund.
Gleichzeitig empfand ich die Charaktere, insbesondere die Ermittler und Nora Rothmann, völlig übertrieben dargestellt. Die Sonderermittlerin begibt sich direkt zu den Tatorten und schaut sich da um, ohne auf verwertbare Spuren zu achten. Der Kriminalhauptkommissar schreitet nicht ein, als seine überaus nervige Kollegin, mit flapsigen Sprüchen gegenüber Hinterbliebenen punkten will.
Letztendlich hat mich der Thriller mit sehr vielen Fragen zurückgelassen. Aber da es sich hierbei um in Trilogie handelt, werden diese wahrscheinlich noch beantwortet werden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich unbedingt weiterlese möchte. Auf der anderen Seite möchte ich natürlich auch wissen, was sich Elias Haller bei dieser Story gedacht hat und wer es letztendlich auf Nora abgesehen hat.
Von mir bekommt der Thriller, da er schon überaus spannend war, 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Laut Titel habe ich etwas anderes erwartet

Schwestern wie Ebbe und Flut
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Meine Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut, als ich bei Lovelybooks gewonnen habe und bei einer Leserunde zu diesem Roman teilnehmen durfte.
Diese hat mir unheimlich gut gefallen und der Austausch mit den ...

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut, als ich bei Lovelybooks gewonnen habe und bei einer Leserunde zu diesem Roman teilnehmen durfte.
Diese hat mir unheimlich gut gefallen und der Austausch mit den weiteren Lesern war sehr interessant. Allerdings konnte mich der Roman nicht ganz überzeugen.

Mira hat als junges Mädchen, zusammen mit ihrer Familie, viel Zeit auf der Insel Amrum verbracht.
Dort lebte ihr Patenonkel Ocko, der sie mit in sein Kapitänshaus genommen hat und mit ihr viele wunderschöne Stunden am Strand verbracht und dort Treibholz gesammelt hat. Zu jedem Fund hat er ihr wundervolle Geschichten erzählt und Mira war bei Ocko sehr glücklich.

Doch nun ist Ocko gestorben und Mira kehrt nach langer Zeit nach Amrum zurück. Sie hat das Kapitänshaus geerbt. Dieses steht auf Ockos Grundstück, wo sich auch das Hotel ihrer Schwester Anke befindet.

Anke möchte, dass Mira ihr Einverständnis gibt, dass das heruntergekommene Kapitänshaus abgerissen wird. Sie möchte weitere Hotelzimmer eröffnen und braucht dafür diesen Platz.
Doch Mira fällt das nicht leicht, denn es hängen so viele Erinnerungen an diesem Haus. Doch dann fegt ein Sturm über die Insel und das Kapitänshaus wird so gut wie zerstört. Dann findet sie ein spezielles Treibgut, was sie an eine Geschichte erinnert, die Ocko ihr früher erzählte. Darin spielte sie selbst eine wichtige Rolle und durch verschiedene Vorfälle, die plötzlich im Dorf geschehen, fragt Sie sich, ob an der Geschichte vielleicht etwas Wahres dran ist.

Die Kapitel, in denen es um Mira ging, fand ich auch überaus interessant, wenn auch sehr langwierig. Allerdings hat die Autorin in weiteren Kapiteln über andere Personen geschrieben und die Zuordnung, um wen es sich dabei handelt, war bis zum Schluss des Buches nicht klar. Solche Geheimnisse um die Charaktere lese ich ganz gerne, aber hier waren die Protagonisten dermaßen unnahbar und die Geschichten teilweise uninteressant.

Wiederum wollte ich natürlich wissen, mit welchem Geheimnis es Mira hier zu tun hat und war letztendlich über das Ergebnis sehr überrascht.

Letztendlich konnte mich der Roman aufgrund des Schreibstils der Autorin nicht wirklich überzeugen. Es war eine überaus interessante Geschichte, aber die Umsetzung hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Trotzdem hat mich die Story interessiert und am Ende auch wirklich überrascht, auch wenn ich aufgrund des Titels etwas ganz anderes erwartet habe. Die Beziehung der Schwestern stand nicht im Vordergrund.
Ich gebe diesem Roman deshalb 3 von 5 Sterne und kann ihn nur bedingt empfehlen.

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