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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2023

Jugendbuchempfehlung!

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Solartopia – Am Anfang der Welt ist eine Jugenddystopie für Lesende ab 12 Jahren. Allerdings kann ich schon vorwegnehmen, dass die Ansichten unserer jungen Protagonistin um Bezug auf die Umwelt, Ökosysteme ...

Solartopia – Am Anfang der Welt ist eine Jugenddystopie für Lesende ab 12 Jahren. Allerdings kann ich schon vorwegnehmen, dass die Ansichten unserer jungen Protagonistin um Bezug auf die Umwelt, Ökosysteme und das generelle Verständnis für die Natur auch jeden Erwachsenen zum Nachdenken anregen sollten und dieses Selbstverständnis auf Rücksicht wünschenswert ist.
Aber nun zum Einstieg des Buches. Das Buch startet relativ ruhig und man bekommt die Chance Nova und ihre Vergangenheit und das Grundproblem der Welt kennenzulernen. Hierbei schafft es die Autorin sofort einen emotionale Bindung zum Lesenden aufzubauen, indem sie Nova extrem authentisch von ihren Gefühlen und Empfindungen erzählen lässt. Dies war für mich auch ein großer Faktor, weshalb dieses blinde Verständnis von Nova der Natur gegenüber sehr glaubwürdig war. An vielen Stellen konnte ich ihr nur zustimmen und finde es extrem gelungen, wie die Umweltthematik & die Belastung hier eingebaut wurde, um auch schon jüngere Leser darauf aufmerksam zu machen und ihr Handeln zu überdenken. Nova war das ganze Buch über sehr geradlinig was ihre Ansichten angeht, wodurch sie mir noch sympathischer wurde. Als Nova dann mit ihrem besten Freund in Solartopia ankommt und Jett kennenlernt, beginnt eine sehr spannende Reise, die ich extrem gerne verfolgt habe. Auf Band 2 bin ich auch total gespannt!
Die Beschreibungen der Pflanzenwelt haben mich durchweg beeindruckt. Sie waren weder zu ausführlich noch zu knapp. Man konnte sich gut ins Setting hineinversetzten und manchmal hab ich mich selbst dabei erwischt, wie ich Gedanklich vom Staunen nicht mehr herauskam! Die Mischung zwischen Spannung und wichtigen Botschaften hat mir insgesamt sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Gelungerer zweiter Band

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält
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Der zweite Band der Teemagie-Dilogie von Judy I. Lin „A Venom dark and sweet“ führt den Lesenden zurück ins Kaiserreich Dàxi. Die generell sehr magische und fantasievolle Atmosphäre wird auf den Covern ...

Der zweite Band der Teemagie-Dilogie von Judy I. Lin „A Venom dark and sweet“ führt den Lesenden zurück ins Kaiserreich Dàxi. Die generell sehr magische und fantasievolle Atmosphäre wird auf den Covern von Band 1 & 2 enorm gut eingefangen. Man erahnt sofort auf was für eine Reise man sich begibt. Der zweite Band startet direkt dort, wo der Erste aufgehört hat, wodurch die Dynamik und die Spannung einen guten Übergang von Band 1 zu Band 2 bekommen haben. Spoiler! Ning (unsere Protagonistin) ist mit der Prinzessin auf der Flucht, hierbei werden die Emotionen und die Hektik sehr authentisch dargestellt. Das Kaiserreich ist in Gefahr und dies ist auch spürbar. Die Teezeremonien, die für mich die Story zu etwas sehr Außergewöhnlichem gemacht haben, sind im zweiten Band nicht ganz so häufig zu finden. Hier lag der Fokus mehr auf der Mythologie, den Göttern und den Traumreichen. Dieser Mix machte die Dilogie für mich sehr abwechslungsreich und ich war echt immer wieder gespannt was als nächstes so passiert. Aktuell bin ich ein sehr großer Fan von Fantasy Dilogien, weil ich das Gefühl habe, dadurch keine Längen in den Büchern zu haben. Der Schreibstil der Autorin hat mir insgesamt gefallen. Ein paar Abstriche musste ich wegen den Namen allerdings machen, jedoch war das eher ein persönliches Problem. Wichtige Personen und Begriffe sind hinten im Buch aufgelistet, was für mich sehr hilfreich war, damit ich den Überblick nicht verliere. Insgesamt ist es für mich eine lesenswerte Dilogie mit einem gelungenen Abschluss der Story.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Infinity Falling

Infinity Falling - Mess Me Up
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Ich war bei diesem Buch immer wieder hin und hergerissen. Ich mochte die Protas aber die haben mich auch auf die Palme gebracht. Diese ständige Misskommunikation um Anfang hat mich mega aufgeregt. Nichtsdestotrotz ...

Ich war bei diesem Buch immer wieder hin und hergerissen. Ich mochte die Protas aber die haben mich auch auf die Palme gebracht. Diese ständige Misskommunikation um Anfang hat mich mega aufgeregt. Nichtsdestotrotz hat mich das BUch sehr gut unterhalten und es ist mega gefühlvoll geschrieben. Die Thematiken die aufgegriffen wurden, wurden sehr authentische dargestellt und man hat mit den Protas mitgefühlt. Insgesamt haben mir auch die Nebencharaktere so gut gefallen das ich mich sehr auch die nächsten Bände freue!

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Spannend aber nichts für zwischendurch

Die Schwarze Königin
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Von Markus Heitz habe ich bisher noch kein Buch gelesen, aber die Vampirgeschichte „Die schwarze Königin“ hat mich sofort angesprochen. Es geht um Len, der während einer Reise nach Prag plötzlich von Vampiren ...

Von Markus Heitz habe ich bisher noch kein Buch gelesen, aber die Vampirgeschichte „Die schwarze Königin“ hat mich sofort angesprochen. Es geht um Len, der während einer Reise nach Prag plötzlich von Vampiren gejagt wird und entdeckt, dass seine Verbindung zu Vlad II wahr ist. Die Vampire fürchten die Rückkehr der Schwarzen Königin. Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Prolog begann spannend und diese Spannung wurde zunächst auch hoch gehalten.
Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit der Schwarzen Königin und Vlad II erzählt. Mir hat dieser Aufbau gefallen, allerdings waren mir die Kapitel etwas zu lang. Die Gestaltung des Buches passt gut zur Geschichte und schafft die richtige Atmosphäre.
Len kam mir anfangs etwas naiv vor, aber sein Herz war immer am richtigen Fleck. Zuerst hatte er wenig Einfluss auf die Handlung und wurde einfach mitgerissen, aber im Laufe der Geschichte entwickelt er sich toll weiter. Im Kontrast dazu stehen Vlad und die Schwarze Königin in der Vergangenheit, die eine ganz andere Geschichte mitbringen. Die Geschichte der beiden hat schnell eine Richtung eingeschlagen, die ich nicht erwartet hatte. Mir hat auch gefallen, dass die Schwarze Königin viel mit Alchemie zu tun hat. Obwohl mir die Gestaltung und der Einstieg in die Geschichte gefallen haben, hat sie mich nach und nach immer mehr verloren. Zum einen lagen die Kapitelwechsel, besonders in der Vergangenheit, oft mit großen Zeitsprüngen zusammen. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen und ich brauchte immer etwas Zeit, um mich zu orientieren, dies gelang mir aber nicht immer. Zum anderen gingen wirklich gute Wendungen und Ereignisse in zu langen Dialogen und Szenen unter. Leider kam es dann auch so, dass die Wendungen und weiteren Entwicklungen mich nicht mitgerissen haben.
„Die schwarze Königin“ ist durchaus eine außergewöhnliche Geschichte die mich vor allem zu Beginn begeistert hat.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Reflektieren und das Beste draus machen

Dreimal du und ich
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Im Leben steht man oft vor weitreichenden Entscheidungen und mit Sicherheit hat jeder von uns schonmal im Nachgang gegrübelt und sich gefragt “Was wäre, wenn ich mich in dieser Situation anders entschieden ...

Im Leben steht man oft vor weitreichenden Entscheidungen und mit Sicherheit hat jeder von uns schonmal im Nachgang gegrübelt und sich gefragt “Was wäre, wenn ich mich in dieser Situation anders entschieden hätte?“. Diese Fragen können einen ganz schön lange quälen, vor allem wenn diese den weiteren Verlauf des Lebens beeinflussen und einen Wendepunkt darstellen.
In „Dreimal du und ich“ steht die Protagonistin Lolly nach dem Tod ihrer Mutter genau vor solchen Entscheidungen. Mit diesem Schicksalsschlag werden all ihre Vorhaben zu unerreichbaren Träumen. Doch Lolly bekommt die Chance den „Was wäre wenns“ auf den Grund zu gehen.
Schon zu Beginn des Buches kann man sich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzten. Die Probleme und Gedankengänge die Rachel Linden hier beschreibt sind so nah am realen Leben, dass man gar nicht anders kann als mit Lolly mitzufühlen. Lolly ist so warmherzig, fürsorglich und Stellt die eigenen Bedürfnisse hinten an, wodurch sie mit der breiten Masse der Leser eine weitere Gemeinsamkeit findet und man ihr noch Näher steht.
Die Schreibstil von Rachel Linden war mir leider an manchen Stellen zu ausführlich, wodurch sich manchen Szenen etwas gezogen haben. Allerdings wurden Lollys Gedankengänge dadurch sehr nahbar beschrieben und man konnte ihre Handlungen verstehen. Die „Ausflüge“ in die „Was wäre wenn“-Szenen haben die Story abwechslungsreich gemacht. Vor allem diese Szenen und die Art wie Lolly reflektiert geben dem Leser sehr viel für das eigene Leben mit. Man beginnt über Situationen nachzudenken und nimmt eventuell einen anderen Blickwinkel ein.
Insgesamt ist Dreimal du und ich eine wunderbar tiefgründige Lektüre, die meinen Glauben daran, dass zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, wirklich immer zusammenfinden bestärkt.

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