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Birgit51

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2020

Die Abenteuer des Panther-Chimärenjungen Narugar

Drachendieb
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Der junge 15jährige Panther-Chimär Narugar wächst bei einem Zirkus auf und ist dort Artist. Er wird in einem Käfig gefangen gehalten und darf nur zu den Vorstellungen hinaus. Als die gleichaltrige Prinzessin ...

Der junge 15jährige Panther-Chimär Narugar wächst bei einem Zirkus auf und ist dort Artist. Er wird in einem Käfig gefangen gehalten und darf nur zu den Vorstellungen hinaus. Als die gleichaltrige Prinzessin Kaira beim Zirkus auftaucht, sich für ihn interessiert, beide sich ein wenig anfreunden und die Prinzessin ihm sogar versucht, das Lesen beizubringen, schmieden beide den Plan, gemeinsam zu fliehen. Beide wollen frei sein - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - und in einer größeren Stadt ein neues Leben anfangen. Mit der gelungenen Flucht beginnt für beide ein gefährliches Abenteuer. Sei lernen andere Chimären und Menschen kennen, beide werden gesucht und sind weiterhin auf der Flucht. Wer wissen möchte, wie es mit den beiden noch jungen Protagonisten weitergeht und wie der tapfere Panther-Chimar Narugar gar zum Drachendieb wird und über sich hinauswächst, neue Freunde findet und alte Bekannte wiedertrifft, muss dieses wunderbare Fantasy-Abenteuer lesen. Zwischendurch gibt es zwischen den Zeilen auch immer wieder etwas zu schmunzeln, was die Geschichte gut abrundet und sehr kurzweilig werden lässt. Sie ist flott geschreiben und auch für etwas ältere Kinder gut geeignet.

Mir gefiel diese Geschichte, in die ich gut reinkam, zunehmend besser und das Ende hat mir sehr gut gefallen. Da es sich bei dem "Drachendieb" um "Band 1 im Buch der Bänder" handelt, bin ich schon sehr gespannt wie es mit den sympathischen und originellen Figuren weitergeht. Die Fortsetzung dieses Fantasy-Abenteuers lasse ich mir sicherlich nicht entgehen. Für ein Erstlingswerk halte ich es für sehr gelungen.

Sehr unterhaltsam für Fantasy-Fans ab ca. 12 Jahren

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Ein ereignisreicher Sommer

Lenas Kieselsteine
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Zum Inhalt:

Lena ist 14 Jahre alt, wird von ihrer Mutter vernachlässigt, versteht sich leider so gar nicht mit ihrem Stiefvater und reist kurzentschlossen und spontan von zu Hause nach einem Streit der ...

Zum Inhalt:

Lena ist 14 Jahre alt, wird von ihrer Mutter vernachlässigt, versteht sich leider so gar nicht mit ihrem Stiefvater und reist kurzentschlossen und spontan von zu Hause nach einem Streit der Mutter und des Stiefvaters aus, weil sie es nicht mehr aushält daheim. Ihr kleiner Halbbruder ist der einzige, den sie schweren Herzens zurücklässt, um zur Schwester ihrer Mutter nach Bayern zu reisen.

Bei dieser Reiseodyssee habe ich viel mit Lena mitgefiebert, da ich auch eine Tochter im fast gleichen Alter habe. Sie wird beraubt, muss auf der Straße übernachten, ist gezwungen "schwarz" zu fahren, gerät an finstere Gestalten und fährt per Anhalter, was ja auch schon gefährlich enden kann. Sie ist sich dessen bewusst, hat aber keine andere Wahl in ihrer Lage, erhält aber auch unerwartete Hilfe von einer kleinen schwarzen Katze, die sich oftmals als ihr persönlicher Schutzengel erweist.

Und dann wird es doch noch ein "fabelhafter Sommer" für das junge Mädchen, wie der Untertitel dieses schönen Romans lautet. Mehr wird zum Inhalt nicht verraten, da man es selbst lesen sollte.

Für diesen (bis auf den "kleinen Schutzengel" als spirituelle Begebenheit, (ich würde es mal so beschreiben) ist dies ein realistischer Roman, den ich durch den tollen Schreibstil, die gute Beschreibung der Situationen und der Umgebung sehr gerne gelesen habe. Es war spannend, Lenas Familiengeheimnisse beim Lesen nach und nach aufzudecken und ihr bei ihren Abenteuern zu folgen.

Fazit:

Ein schönes, spannendes aber auch anspruchsvolles Buch, weil es sowohl unerhält als auch in die Tiefe geht. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.02.2025

Kann die Zukunft die Vergangenheit beeinflussen?

Im ewigen Strom der Zeit
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Hintergründig. Packend. Rätselhaft. So beschreibt es der Verlag bzw. der Autor. Und ich kann dem zustimmen. Dieser Roman ist ein spannender Science Fiction-Krimi-Mix würde ich sagen. Mich hat er auf jeden ...

Hintergründig. Packend. Rätselhaft. So beschreibt es der Verlag bzw. der Autor. Und ich kann dem zustimmen. Dieser Roman ist ein spannender Science Fiction-Krimi-Mix würde ich sagen. Mich hat er auf jeden Fall gut unterhalten und auch zum Nachdenken gebracht.

Kann eines Entscheidung, die ein Wissenschaftler 300 Jahre in der Zukunft trifft, das Handeln der Menschen und die Vergangenheit selbst beeinflussen und ändern? Könnten zukünftige Technologien unser "Jetzt" beeinflussen?

Dieser Roman spielt hauptsächlich im Jahr 2024 aber es wird auch eine 2. Zeitebene 300 Jahre später eingebaut. Ich finde, dies hat der Autor spannend und packend erzählt.

Der Roman handelt zum einen von einer Auseinandersetzung zwischen zwei Drogenkartellen in Boston. Ein IT-Konzern, der sowohl in Boston als auch in Deutschland ansässig ist, unterstützt mit seiner Technik, die auch schon durch KI unterstützt wird, das FBI in Boston. Joscha Halberstadt ist die Hauptperson in diesem Buch, er ist der Leiter der ISF-Zweigstelle in Berlin, er fliegt nach Boston um sich mit dem Mutterkonzern abzustimmen.

Ich fand es gut, dass in dem Roman sowohl die Gedanken dieses Joscha Halberstadt und seiner Kollegen in Berlin, seine Motivation und auch die seiner Kollegen in Boston, die an der KI arbeiten gut erklärt wurden.

Weiterhin war es spannend, das auch die sog. Gangster, die Drogendealer und deren Gedanken, Motivation und Leben beleuchet wurden.

So ging es abwechselnd in den Kapiteln mal um die Gangster, dann wieder um die Techniker bis die Handlungsstränge sind dann kreuzten. Dies war gut gemacht und ich fand es beim Lesen abwechslungsreich.

Ich empfehle das Buch sowohl für Krimi- als auch für Science-Fiction Fans. Sehr gute vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Märchenhaft mörderisch

Sterntaler für Erkül Bwaroo
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Dies war mein 2. Krimi mit dem Elfendetektiv Erkül Bwaroo und Ähnlichkeiten mit dem berühmten Hercule Poirot aus der Feder von Agatha Christie sind beabsichtigt, ist er doch ebenso eitel wie brilliant ...

Dies war mein 2. Krimi mit dem Elfendetektiv Erkül Bwaroo und Ähnlichkeiten mit dem berühmten Hercule Poirot aus der Feder von Agatha Christie sind beabsichtigt, ist er doch ebenso eitel wie brilliant in der Aufklärung von Mordfällen und in der Nutzung seiner kleinen grauen Zellen. wie sein berühmtes Vorbild.

Die Autorin Ruth M. Fuchs ist genau wie ich auch eine Verehrerin von Agatha Christie und daher finde ich die Romane sehr gelungen, der Stil gefällt mir sehr gut. In jedem Roman dieser Erkül-Bwaroo-Reihe werden mehr oder weniger bekannte Märchen mit einer Kriminalgeschichte gekommt verwoben, so dass man als Leser viel Freude beim Lesen hat.

In dieser Geschichte geht es um eine junge, reiche Frau namens Stella Hauser, die ermordet wurde. Die Vergangenheit dieser freundlichen etwas unnahbaren Damn liegt allerdings im Unklaren und Erkül Bwaroo wird von der Verlobten seines Freundes damit beauftragt, den Mord aufzuklären. Da er eigentlich den Junggesellenabschied seines besten Freundes vorbereiten soll, überträgt er diese Aufgabe seinem langjährigen Diener Orges und verreist schweren Herzens ohne ihn. Die Ermordete war Inhaberin eines Restaurant, war eine begnadete Köchin gewesen sowie wohlttätig und so kommen als Verdächtigte für den Mord so einige Personen in Frage. Erkül wäre nicht Erkül, wenn er nicht auf seine ihm eigene Weise gekonnt ermitteln würde. Es ist immer wieder unterhaltsam zu lesen, wie er vorgeht und wie er den Personen Hintergründe und Erkenntnisse entlockt. Hierbei steht ihm in diesem Roman ein sympathischer junger Polizist zur Seite. Die Aufklärung des Falles erfolgt - wie bei Bwaroo üblich - im großen Kreis der Verdächtigten. Auf den Täter/die Täterin (es wird bei Rezis ja nicht gespoilert) wäre ich jedenfalls nicht gekommen!

Fazit: Ein unterhaltsamer, gemütlicher Kriminalroman, der ohne viel Blutvergießen auskommt.

Ich habe diesen sehr Roman sehr gerne gelesen und vergebe gute vier Sterne und eine Leseempfehlung.


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Veröffentlicht am 17.11.2023

Düsterer aber spannender Dystopieroman

Nano: Lüneburg
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Oliver Borchers hat hier den 1. Teil einer Reihe geschrieben, der 2. Band heißt Nano Porto. Dieser hier umfasst ungefährt die Hälfte der Seiten des zweiten Bandes und lässt sich durch einen angenehmen ...

Oliver Borchers hat hier den 1. Teil einer Reihe geschrieben, der 2. Band heißt Nano Porto. Dieser hier umfasst ungefährt die Hälfte der Seiten des zweiten Bandes und lässt sich durch einen angenehmen Schreibstil füssig lesen.

Der Autor beschreibt hier allerdings eine sehr düstere Welt nach Naturkatastophen. Jeder ist sich selbst der Nächste und es gibt kaum Freundschaften. Mir persönlich war das Buch zwischendurch zu brutal und düster und ich musste eine Pause einlegen, was aber nicht an dem Buch selber lag, sondern eher an meiner Stimmung. Der Autor schreibt spannend und ich konnte mir die Umgebung und die Szenerien, in der er seine fiktive Welt aufgebaut hat, sehr gut vorstellen. Das Thema ist zudem sehr aktuell, da auch Klimawandel, Naturkatastophen und KI vorkommt. Langweilig war das Buch auf keinen Fall, daher vergebe ich auch 4 Sterne.

Fazit: Fans von düsteren Dytopieren und Science Fiction inklusive Spannung werden hier auf ihre Kosten kommen

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