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Veröffentlicht am 13.03.2024

Mitreißender Plot, tolle Charaktere

Das Unrecht
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Inhalt
Jedes Jahr im Herbst wird Annett von ihrer Vergangenheit heimgesucht, denn 1988 floh sie mit ihrem Freund Mischa aus der DDR - und wurde erwischt. Für die Republikflucht saß sie über 1 Jahr in Haft ...

Inhalt
Jedes Jahr im Herbst wird Annett von ihrer Vergangenheit heimgesucht, denn 1988 floh sie mit ihrem Freund Mischa aus der DDR - und wurde erwischt. Für die Republikflucht saß sie über 1 Jahr in Haft und das hinterließ seine Spuren.

Die Vergangenheit lässt sie nicht los und Annett reist nach Wismar, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen - mit weitreichenden Folgen…

Erster Satz des Buches
"Es war Neumond und die Nacht schwarz wie Teer.“
Sandberg, E. (2022) - Das Unrecht

Meine Meinung
Ellen Sandbergs Bücher sind eigentlich immer mit schwierigen Themen verknüpft, was ich sehr gerne mag. Die Thematik der Republikflucht war mir neu, fesselte mich aber tatsächlich sehr und zeigte mir die Grausamkeit der DDR auf. Zum Zeitpunkt des Mauerfalls im September 1989 war ich erst 3 Monate alt, bekam entsprechend wenig davon mit und habe mich - zugegeben - auch nie wirklich mit der Thematik auseinandergesetzt. Umso mehr schockierten mich die Erlebnisse von Annett, denn obgleich diese fiktiv sind, waren sie sicherlich an die Realität angelehnt.

Zu verfolgen, wie Annett und ihre Clique im Herbst 1988 unter der Stasi litten und nicht annähernd so frei leben konnten wie die Bürger der BRD, schockierte mich nicht nur, sondern brachte mich auch sehr zum nachdenken. Wer ist Freund, wer Feind und wer verrät Dich vielleicht hinterrücks? Das war zu Zeiten der DDR nicht immer so leicht zu sagen, was auch Annett und ihr Freund Mischa auf die harte Tour lernen mussten.

Auch die Erzählungen der Gegenwart fesselten mich sehr, denn die damaligen Ereignisse sind unweigerlich mit der heutigen Zeit verknüpft.

Nach etwa einem Drittel des Buches zeigte sich eine kleine Länge, es plätscherte vor sich hin und ich wusste nicht so recht, wo der Weg hinführen würde. Was sollte auf etwa 200 Seiten schon noch groß passieren? Kaum gedacht ging es auch schon richtig los und fesselte mich bis zum Ende hin.

Wäre ich nicht durch eine Amazon Rezension gespoilert worden, hätte ich lange keine konkrete Idee gehabt, was manche Ereignisse angeht! Das Ende war überraschend, aber absolut passend - irgendwie mochte ich es.

Infos zum Buch
Seitenzahl: 416
Verlag: Penguin Randomhouse
ISBN: 978-3-328-60254-5
Erscheinungsdatum: 26.10.2022
Preis: 22,00€ (gebundene Ausgabe) / 13,00€ (Taschenbuch) / 11,99€ (Ebook)

Infos zur Autorin
„Ellen Sandberg arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete – mit riesigem Erfolg: Ihre psychologischen Spannungs- und Familienromane, die immer monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stehen und denen immer ein wichtiges Thema unserer deutschen Vergangenheit zugrunde liegt, bewegen und begeistern zahllose Leserinnen und Leser – wie zuletzt »Die Schweigende«, »Das Geheimnis« und »Das Unrecht«. 2022 wurde ihr der Verfassungsorden des Freistaats Bayern verliehen. Unter ihrem bürgerlichen Namen Inge Löhnig veröffentlicht sie erfolgreiche Kriminalromane.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Eine mitreißende Geschichte voll düsterer Zeitgeschichte, fieser Gesellen und einer Frau, die sich Gerechtigkeit wünscht - ein tolles Buch!

Wertung: 4 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2023

Solider dritter Band, aber einen Ticken schwächer als die beiden Vorgänger

Der Konzern
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Inhalt
In der Finanzwelt geht es wieder einmal drunter und drüber und dieses Mal ist Laura Jacobs nicht nur in Frankfurt unterwegs, sondern auch in Paris. Während sie nicht nur beruflich, sondern auch ...

Inhalt
In der Finanzwelt geht es wieder einmal drunter und drüber und dieses Mal ist Laura Jacobs nicht nur in Frankfurt unterwegs, sondern auch in Paris. Während sie nicht nur beruflich, sondern auch privat mit einigen Herausforderungen zu tun hat, wird ihre Situation immer ungemütlicher… ihr Arbeitgeber scheint in einen Skandal verwickelt zu sein, der die Rentenversorgung ganz Deutschlands betrifft und Laura steckt mittendrin. Dabei gerät sie immer mehr in den Fokus der bösen Buben und dieses Mal könnte es brenzlig werden…

Erster Satz des Buches

Meine Meinung
Man könnte meinen, Laura Jacobs hat bei ihrem Arbeitgeber schon genug mitgemacht und wünscht sich nur noch ein entspanntes und stressfreies Arbeiten… doch irgendwie ist ihr das nicht vergönnt, denn auch in diesem Band der Reihe geht es wieder heiß her. Obwohl mir „Der Konzern“ wirklich gut gefiel, wies er im Gegensatz zu den Vorgängerbänden doch Längen auf und die Irrungen und Wirrungen des Bankensystems waren gefühlt noch etwas komplizierter. Beim lesen musste ich dieses Mal volle Konzentration aufbringen, um da noch durchzublicken, was öfter dazu führte, dass ich Passagen mehrmals lesen musste. Dadurch ging für mich die Spannung teilweise etwas flöten - schade!

Trotzdem gefiel mir das Buch ganz gut und mit den teilweise sehr kurzen Kapiteln kam ich super zurecht.

Der Schreibstil war, wie immer bei Etzolds Romanen, sehr angenehm zu lesen.

Infos zum Buch
Seitenzahl: 336 Seiten
Verlag: Droemer TB
ISBN: 978-3-426-30934-6
Erscheinungsdatum: 02.11.2023
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

Reihe:
Die Filiale
Die Zentrale
Der Konzern

Infos zum Autor
"Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor von zwölf Spiegel-Bestsellern und gefragter Keynote-Speaker. Veit Etzold versteht es, komplexe Themen unterhaltsam und spannend aufzubereiten und zu einzigartigen Thrillern zu verarbeiten. Als Experte für Strategie und Storytelling hat er bereits zahlreiche internationale Unternehmen beraten. Er ist u. a. Mitglied der Atlantikbrücke und Global Bridges und lehrt zudem seit 2018 als Professor für Wirtschaftswissenschaften." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Alles in allem ein würdiger Abschluss (?) der Laura Jacobs Reihe, auch wenn mir die Vorgänger etwas besser gefallen haben.

Wertung: 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2023

Interessante Story mit Potenzial... leider zu wenig genutzt!

Die Flut
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Inhalt
Michael und Julia machen Urlaub auf Amrum - gemeinsam mit ihren Bekannten Andreas und Martina - und wollen dort einfach eine schöne Zeit verbringen... doch ein Mörder macht ihnen einen Strich durch ...

Inhalt
Michael und Julia machen Urlaub auf Amrum - gemeinsam mit ihren Bekannten Andreas und Martina - und wollen dort einfach eine schöne Zeit verbringen... doch ein Mörder macht ihnen einen Strich durch die Rechnung: er entführt stets ein Pärchen und gräbt die Frau bei Ebbe in den Sand ein, den Mann fesselt er an einen Pfahl. Wenn die Flut kommt, ertrinkt die Frau erbärmlich und ihr Mann muss dabei zusehen... Ziel des Mörders ist es, möglichst bekannt zu werden und da auf Amrum nie etwas passiert, scheint dies die perfekte Insel für eine kleine Mordserie zu sein...

Erster Satz des Buches
"Schon früh fiel seinen Eltern seine überdurchschnittliche Auffassungsgabe auf.“
- Strobel, Arno (2016) - Die Flut -

Meine Meinung
Arno Strobel hat sich inzwischen als feste Größe im Thriller-Genre etabliert und somit auch in meinem Bücherregal. Auf der Suche nach neuer Lektüre fiel mir "Die Flut" von meinem SuB in die Hände und ich vertiefte mich recht schnell in die Geschichte...

Auch wenn mir der Plot wirklich gut gefallen hat und ich die Idee dahinter richtig gut fand, fehlte mir bei dieser Geschichte einfach das bisschen Würze, das so viele seiner anderen Bücher enthalten. Nicht, dass es nicht spannend gewesen wäre oder ich nicht mehrere Ideen gehabt hätte, bei wem es sich um den Mörder handeln könnte - und grandios danebenlag - aber es fehlte schlicht und ergreifend noch das gewisse Etwas, um das Buch perfekt zu machen.

Die Protagonisten waren „ganz okay“, nicht spektakulär unsympathisch, aber auch keine Sympathiebolzen. Mehr so der Typ Charakter, den man recht flott wieder aus dem Gedächtnis streicht. Die einzige Figur, der mir wohl auf Grund des sehr unsympathischen Wesens noch im Gedächtnis bleiben wird, ist wohl Martina, die Frau von Andreas, dem das Ferienhaus gehört indem die beiden Paare Urlaub machen. Auch Komissar Harmsen mochte ich nicht wirklich, er war oft viel zu voreingenommen, genervt und dauerhaft arrogant

Auch wenn der Schreibstil wie immer angenehm bildhaft und gut zu lesen war, konnte mich die Story nicht vom Hocker reißen und die Charaktere nicht weniger - schade. Aber ich bin sicher: der nächste Strobel wird wieder besser!

Infos zum Buch
Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Fischer Verlag
ISBN: 978-3-596-19835-1
Erscheinungsdatum: 21.01.2016
Preis: 10,99 € (Taschenbuch) / 8,99 € (Ebook)

Infos zum Autor
"Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt. Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller. Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Großteils eher farblos Charaktere, eine interessante Story mit Ausbaupotenzial aber dennoch nicht vorhersehbar. Es gab schon bessere „Strobel“, aber es unterhält.

Wertung: 4 von 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2023

Ein guter Thriller mit einigen Längen und zu vielen Erklärungen - trotzdem mochte ich ihn gerne.

Die Zentrale
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Inhalt
Laura Jacobs wird für einen Spezialauftrag in die Zentrale der Bank nach Frankfurt geschickt, wo die gemeinsam mit ihren Kollegen schnell ungeheuerliches aufdeckt.

Dabei wird Laura immer tiefer ...

Inhalt
Laura Jacobs wird für einen Spezialauftrag in die Zentrale der Bank nach Frankfurt geschickt, wo die gemeinsam mit ihren Kollegen schnell ungeheuerliches aufdeckt.

Dabei wird Laura immer tiefer in die Intrigen hineingezogen und plötzlich steht sie unter dem Verdacht, ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben… Was ist wirklich passiert und wer steckt hinter all den Ungeheuerlichkeiten?

Erster Satz des Buches
„Rolf Wenning, der Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow, war beim letzten Part seiner Rede angekommen."
-Etzold, V. - Die Zentrale-

Meine Meinung
„Die Zentrale“ ist der zweite Teil der Thriller von Veit Etzold, die in der Finanzwelt spielen. Nachdem ich den ersten Band „Die Filiale“ regelrecht verschlungen habe, tat ich mir mit Band 2 schon schwerer…dies lag vor allem daran, dass die Finanzwelt im Detail erklärt wird und sich das ganze stellenweise als etwas langatmig entpuppt.

Erst gut ab der Hälfte wird dann richtig Spannung aufgebaut und die Suche nach dem wahren Mörder hält Laura auf Trab. Das miträtseln, was es mit den vielen merkwürdigen Vorkommnissen auf sich hat, macht Spaß und besonders der Cliffhanger am Ende lässt einen (trotz einiger Längen) auf den Folgeband hinfiebern.

Besonders gut gefallen hat mir, dass sich nicht nur alles um die Skandale und Intrigen der Bank dreht, sondern auch Lauras Privatleben eine Rolle spielt. Während ich ihren Charakter wirklich sympathisch fand, tat ich mir mit ihrem Mann etwas schwer und ich frage mich, wie so eine intelligente Frau wie Laura mit so einer egoistischen Dumpfbacke verheiratet sein kann!

Der Schreibstil ist mitreißend und fesselnd, einzig die vielen Begriffe der Finanzwelt waren mir oft ein wenig zu viel.

Infos zum Buch
Seitenzahl: 320 Seiten
Verlag: Droemer Verlag
ISBN: 978-3-426-30927-8
Erscheinungsdatum: 03.04.2023
Preis: 11,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook)

Reihe:
Die Filiale
Die Zentrale
Der Konzern

Infos zum Autor
"Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor von zwölf Spiegel-Bestsellern und gefragter Keynote-Speaker. Veit Etzold versteht es, komplexe Themen unterhaltsam und spannend aufzubereiten und zu einzigartigen Thrillern zu verarbeiten. Als Experte für Strategie und Storytelling hat er bereits zahlreiche internationale Unternehmen beraten. Er ist u. a. Mitglied der Atlantikbrücke und Global Bridges und lehrt zudem seit 2018 als Professor für Wirtschaftswissenschaften.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Ein guter Thriller mit einigen Längen und zu vielen Erklärungen - trotzdem mochte ich ihn gerne.

Wertung: 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2023

Schöner Roman mit kleinen Schwächen...

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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Inhalt
Vor fünf Jahren kamen Raffaels Vater und sein Bruder bei einem Brand ums Leben, woraufhin er und seine Mutter von Sylt flüchteten, um sich woanders ein neues Leben aufzubauen.

Leni lebt immernoch ...

Inhalt
Vor fünf Jahren kamen Raffaels Vater und sein Bruder bei einem Brand ums Leben, woraufhin er und seine Mutter von Sylt flüchteten, um sich woanders ein neues Leben aufzubauen.

Leni lebt immernoch auf Sylt und als Raffael zufällig wieder begegnet, ist sie völlig vor den Kopf gestoßen. Wieso ist er wieder hier?

Schnell wird klar: er ist wieder zurück, um beim Aufbau des alten Familienhotels mitzuwirken. Ausgerechnet das Hotel, in dem damals seine Familie verbrannte und in dem Leni mit ihrem Vater ebenfalls tätig ist… die beiden begegnen sich zwangsläufig immer wieder und obwohl Raffael eigentlich mit der Insel abgeschlossen hat, kann Leni ihn einfach nicht mehr vergessen….

Erster Satz des Buches
„Ich bohre meine Zehen tiefer in den warmen Sand und puste mir eine Strähne aus dem Gesicht."

Meine Meinung
„Kein Horizont zu weit“ ist der erste Roman der „Tales of Sylt“ Reihe von Alexandra Flint.

Auch wenn ich selbst noch nie auf Sylt war, kann ich mir das Leben auf der Nordseeinsel doch gut vorstellen und genau das machte den Reiz aus, dieses Buch zu lesen. Ich liebe das Meer, Leuchttürme und das raue Wetter und es erinnert mich ein bisschen an die vielen Urlaube an der Nordsee, als ich klein war. Genau dieses Feeling bringt die Autorin in diesem Roman wunderbar rüber und haucht dem ganzen noch mehr Leben ein, indem sie uns ganz wunderbare Charaktere mit an die Hand gibt.

Der Charakter der Leni gefiel mir wirklich gut, auch wenn ich manche Denkweisen etwas naiv und fast schon zu wenig verständnisvoll für die Situation von Raffael empfunden habe. Natürlich hat sie mit dem Tod von Raffaels Vater und seinem Bruder auch zwei Menschen verloren, die ihr in ihrem Leben sehr wichtig waren, dennoch war es nicht ihre Familie…manchmal wirkt sie jedoch so, als ob sie ähnlich leiden würde wie Raffael und seinen Verlust auch nur Ansatzweise verstehen könnte - und damit tat ich mir etwas schwer.

Umso spannender fand ich aber ihre Leidenschaft fürs Segeln und ihre Ausbildung als Schiffsbauerin! Darüber hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren.

Rafe wirkt deutlich erwachsener als Leni und man merkt, dass ihn die Erfahrungen der Vergangenheit zu einem anderen Menschen gemacht haben. Auch er handelt nicht immer rational und hat seine Fehler, aber an ihm wirken sie irgendwie menschlicher und verständlicher, als bei Leni. Ich mochte ihn von Anfang an wirklich gerne, genauso wie Lenis beste Freundinnen Malia, Ida und Elisa oder ihre Großmutter. Letztere habe ich ganz besonders ins Herz geschlossen und ich hoffe sehr, dass sie uns in den Folgebänden noch begegnet.

Der Plot an sich gefällt mir gut und gerade die Arbeiten am neuen Hotel mit all seinen Höhen und Tiefen fand ich wirklich interessant. Dennoch hat mir irgendwas gefehlt, um das Buch wirklich gar nicht mehr aus der Hand legen zu können.

Infos zum Buch
Seitenzahl: 480 Seiten
Verlag: Loewe Intense Verlag
ISBN: 978-3-7432-1407-1
Erscheinungsdatum: 08.02.2023
Preis: 15,95 € (Paperback) / 11,99 € (Ebook)

Reihe:
Kein Horizont zu weit
Kein Sturm zu nah
Kein Ozean zu tief

Infos zur Autorin
Alexandra Flint hat als Kind unzählige Stunden mit ihrer Familie auf Sylt verbracht und in den Wellen das Schwimmen gelernt. Kein Wunder also, dass ihre neue New-Adult-Trilogie auf dieser Insel ihr Zuhause gefunden hat. Wenn Alexandra nicht gerade dem Meer lauscht, lebt sie mit ihrem Mann in München, wo sie Elektro- und Informationstechnik studierte und sich nun ganz dem Schreiben widmet. Zudem bloggt sie über Bücher, das Autorinnenleben und ihre Reisen. (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Ein schöner Roman mit kleinen Schwächen - ich freu mich trotzdem auf die Fortsetzung!

Wertung: 4 von 5 Sterne!

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