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Veröffentlicht am 21.04.2024

Die zweite Runde, voller Duellen, Spannung & Liebe

The Romeo & Juliet Society, Band 2: Schlangenkuss (SPIEGEL-Bestseller | Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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~The Romeo & Juliet Society - Schlangenkuss von Sabine Schoder~



Meine Meinung:
Es ist zwar schon etwas länger her, das ich Band 1 gelesen und sehr gemocht habe, aber ich warte seitdem auf dieses Buch, ...

~The Romeo & Juliet Society - Schlangenkuss von Sabine Schoder~



Meine Meinung:
Es ist zwar schon etwas länger her, das ich Band 1 gelesen und sehr gemocht habe, aber ich warte seitdem auf dieses Buch, um nach diesem miesen Cliffhanger zu erfahren, wie es weitergeht. Die Geschichte setzt nahtlos an das Geschehen des ersten Bands an, (also Achtung, die Rezension könnte Spoiler enthalten!) in dem Joy erfahren hat, dass sie eine Nachfahrin von Romeo & Julia ist und in einem Duell der beiden Häuser gefangen ist, bei denen es mehr als nur tödlich enden kann. Nach dem überraschenden Ende von Band 1, muss Joy ihre Gefühle für Rhyme verstecken und eine Heilung für den Fluch finden, um nicht am Ende selbst in einem der Duelle zu stehen.

Auch der zweite Band entführt uns erneut in an eine Akademie voller Geheimnisse, Leidenschaft und Gefahr. In dieser fesselnden Fortsetzung verbindet die Autorin geschickt eine düstere Atmosphäre mit romantischer Magie und einer packenden Handlung, die mich bis zur letzten Seite überzeugen konnte. Wir werden wieder in die Akademie entführt in dem die Schüler um ihr Leben kämpfen müssen und Joy und ihre Freunde eine Lösung für den Fluch finden wollen, was gar nicht so einfach ist wie gedacht. Während immer mehr Geheimnisse gelüftet werden, kommen auch viel neue Geheimisse dazu und Joy muss herausfinden, wer auf ihrer Seite steht und auf welcher Seite sie eigentlich steht.

Für mich hat es Sabine Schoder perfekt geschafft, die Spannung zwischen den Charakteren und die Bedrohung durch den Fluch und den Duellen mit romantischen Momenten zu verbinden, was dem Buch eine einzigartige und mitreißende Atmosphäre verleiht. Was mir persönlich nicht so wirklich gefallen hat, war die Dreiecks Beziehung, aber die Handlung hatte da schon von Anfang an drauf schließen lassen, obwohl ich sehr gehofft habe, dass es in eine andere Richtung laufen würde…

Die Charaktere haben mir auch in diesem Band sehr gefallen, durch ihre einzigartige Tiefe und durch ihre verschiedenen Charaktere, die man in jedem Dialog spüren konnte.
Joy, mit ihrem inneren Konflikt zwischen der Pflicht ihre Freunde nicht in Gefahr zu bringen und der Liebe, ist eine faszinierende Protagonistin, die mich wieder besonders durch ihre Entwicklung, ihrer Loyalität und ihren Mut. Rhyme habe ich in diesem Band auch wieder besonders ins Herz schließen können, auch wenn er leider nicht so viele Auftritte hatte. Während man endlich mehr über Cut erfahren konnte, den ich auch sehr mag und der mir auch ein bisschen wegen Joy leidtut. Auch die Nebenfiguren waren wieder besonders toll und haben die Geschichte mit ihren eigenen Geheimnissen und Motiven noch spannender gemacht.




Fazit:
„The Romeo & Juliet Society – Schlangenkuss“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mir insgesamt gut gefallen. Dieser Band war eine tolle Fortsetzung und konnte mich besonders durch die romantische Handlung mit einer packenden Handlung, fesselnden Charakteren und einer magischen Atmosphäre überzeugen. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den dritten Band und freue mich auch sonst, auf neue Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Ein toller Auftakt einer vielversprechenden Reihe

Trial of the Sun Queen
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~Trial of the Sun Queen – Die Artefakte von Ouranos 1 von Nisha J. Tuli~


Meine Meinung:
Lor hat nur ein Ziel nach ihren zwölfjährigen Aufenteil im Gefängnis, die Fae genauso zu quälen, wie auch sie es ...

~Trial of the Sun Queen – Die Artefakte von Ouranos 1 von Nisha J. Tuli~


Meine Meinung:
Lor hat nur ein Ziel nach ihren zwölfjährigen Aufenteil im Gefängnis, die Fae genauso zu quälen, wie auch sie es bei ihr gemacht haben. Als sie dann an den Hof des Sonnenkönigs kommt, ist ihre Rache zum Greifen nah, auch wenn sie einen tödlichen Wettkampf und das intriganten Spiele am Hofe der Fae überleben muss.

Mir ist das Buch besonders durch das Cover sofort ins Auge gefallen, da man dieses Gelb/Braune Farbe eher selten in den Regalen sieht. Als sich dann auch noch der Klappentext gut angehört hat und sich dann auch noch die Leseprobe vielversprechend anhörte, musste ich das Buch einfach lesen.

Das Buch hat mich auch von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, da ich einfach wissen wollte, wie Lor erst das Gefängnis und dann die Intrigen und die Wettkämpfe am Hof überleben würde und was auch sonst noch so passieren würde.

Die Charaktere habe ich auch als sehr spannend und interessant empfunden. Besonders die Hauptprotagonistin Lor war ein so toller Charakter, da sie so echt wirkte. Die 12 Jahre im Gefängnis haben sie geprägt und das merkt man auch an ihren Gedanken, ihren Verhalten und auch sonst an sehr vielen kleinen Gesten. Aber gleichzeitig merkt man auch die „nette“ Seite, die manchmal durch ihren Panzer scheint, aber wirklich nur manchmal.
Auch der Auroraprinz Nadir, dessen Sicht wir in der dritten Person zu lesen bekommen ist ein sehr interessanter Charakter, auch wenn ich mir manchmal nicht so sicher bin, was er wirklich möchte.


Besonders gut gefallen hat mir aber auch das Worldbuilding, das Setting und die Fantasy Elemente des Buches. Die Autorin hat es geschafft aus vielen verschiedenen Büchertropes, die schon in anderen Büchern sehr gut ankamen, etwas neues zu erschaffen und ich fand es sehr toll.

Auch der Schreibstil von Nisha J. Tuli hat mir sehr gefallen, es war spannend, modern, fantasievoll aber auch knallhart ehrlich ohne etwas zu beschönigen.

Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den nächsten Teil, der auch schon im Juni erscheint und freue mich sehr darauf, dann auch weiterlesen zu können



Fazit:
„Trial of the Sun Queen – Die Artefakte von Ouranos 1“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir sehr gut gefallen. Es war zwar eine Mischung aus vielen Büchern, die ich schon kenne, aber trotzdem etwas Komplet Neues. Ich habe es jedenfalls sehr genossen und kann es jeden empfehlen, der eine neue vielversprechende, aber auch längere Fantasie-Reihe sucht.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Actionreich, spannend und eine starke Protagonistin

Thieves’ Gambit
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~Thieves` Gambit von Kayvion Lewis~



Meine Meinung:
In „Thieves´ Gambit“ muss Rosalyn Quest nach der Entführung ihrer Mutter, an dem gleichnamigen Wettbewerb teilnehmen, um das Lösegeld zur Befreiung ...

~Thieves` Gambit von Kayvion Lewis~



Meine Meinung:
In „Thieves´ Gambit“ muss Rosalyn Quest nach der Entführung ihrer Mutter, an dem gleichnamigen Wettbewerb teilnehmen, um das Lösegeld zur Befreiung ihrer Mutter zu gelangen. Der Wettbewerb ist aber nicht nur brandgefährlich, sondern auch tödlich und für Ross könnte es auch heißen, ihr Herz an jemand anderes zu verlieren.

Als ich das erste Mal von diesem Buch gelesen habe, wusste ich das ich es unbedingt lesen möchte, da es mich so sehr angesprochen hatte. Und beim Lesen hat sich das auch bestätigt, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, um endlich zu erfahren, ob Ross ihre Mutter befreien wird und ob sie das Gambit überstehen würde.

Das Buch kann in meinen Augen nicht wirklich in eine Genre Schublade gesteckt werden, es besteht aus sehr viel Action, dabei aber auch ein bisschen Krimi, zusammen mit einer Art Coming-of-age und sich selber finden, während sich dabei auch noch eine Liebesgeschichte zwischen zwei eigentlichen Rivalen aufbaut, die man auch nicht wirklich mit einem Trope benennen kann. Müsste ich das Buch mit anderen Büchern vergleichen, dann wäre es sehr wahrscheinlich eine Mischung aus „The Inheritance Games“ und „Die Tribute Panem“ mit einer kleinen Note von „Squid Games“, aber letzten Endes war es doch etwas ganz Eigenes.
Die Geschichte lebte besonders durch seine Spannung, Action, ihre Raffinesse und einer Hauptprotagonistin die sich nicht aufhalten lassen hat, bis sie an ihr Ziel kommt.

Die Autorin hat einen sehr tollen, witzigen und flüssigen Schreibstil, die der Geschichte zugutegekommen ist. Dadurch das die Geschichte sehr viele wichtige Charaktere, die alle ihre eigenen Geschichten hatten und auch hier hat Kayvion Lewis es so geschickt gemacht, das kein Charaktere zu kurz gekommen ist, und man sie alle näher kennenlernen und dadurch nur noch mehr lieben und hassen konnte.

In der Geschichte gab es auch mehrere Setting Wechsel, dadurch das in dem Wettbewerb drei verschiedene Prüfungen gemacht werden mussten, die immer wo anders stattfanden, und auch hier fand ist, dass das ganze sehr gut geschrieben wurde und ich auch mal sehr gerne die jeweiligen Orte besuchen wollen würde.


Für mich gibt es aber auch eine Sache, die mich gestört hat: Das Ende. Das Buch hat am Anfang und in der Mitte die perfekte Länge, aber das Ende wurde einfach viel zu schnell abgewickelt. Dadurch das es sehr viele unerwartete Entdeckungen gab, hat man den Überblick verloren und wusste am Ende dann irgendwie nicht wirklich, was jetzt alles passiert ist. Für mich hätte es da gerne noch ein paar Seiten mehr geben können, damit man diese Ereignisse besser verstehen kann.

Und noch ein kleiner Tipp für alle, die das Buch noch lesen wollen und denken es gibt eine große Lovestory mit enemies-to-lovers: Diese gibt es nicht! Es gibt zwar eine Art Lovestory, aber diese ist nicht wirklich wichtig für die Geschichte.




Fazit:
„Thieves` Gambit“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mich positiv überrascht. Es war eine tolle Geschichte mit viel Action, Spannung, unvorhersehbaren Plotttwist und einer starken Protagonistin. Von mir eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Die Geschichte des Mädchen die den Tod sehen kann

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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~Belladonna – Die Berührung des Todes von Adalyn Grace~


Meine Meinung:
Schon alleine wegen dem ganzen tollen Rezensionen und dem Hype auf Booktok musste ich dieses Buch einfach unbedingt lesen. Ich bin ...

~Belladonna – Die Berührung des Todes von Adalyn Grace~


Meine Meinung:
Schon alleine wegen dem ganzen tollen Rezensionen und dem Hype auf Booktok musste ich dieses Buch einfach unbedingt lesen. Ich bin zwar persönlich ein großer Fan von dem anderen Englischen Cover, aber zusammen mit dem wunderschönen Farbschnitt, ist auch dieses Cover besonders edel und gefällt mir insgesamt dann doch recht gut, da es zum Inhalt des Buches passt.
Aber worum geht es in „Belladonna – Die Berührung des Todes“ eigentlich?

Signa ist verflucht, oder zu mindestens denken das andere Menschen. Seitdem Tod ihrer Eltern wird sie von Verwandten zum nächsten geschickt und hatte nie ein richtiges Zuhause. Eines Tages wird sie dann aber von ihrem Cousin in das wunderschöne Herrenhaus Thorn Grove eingeladen. Das Haus fasziniert sie mit ihrer glänzenden Fassade, aber schnell merkt sie das es dort doch eigentlich sehr düster ist. Eine vergiftete Tochter und dazu noch ein Täter, der näher ist, als es scheint. Der einzige der Signa jetzt noch helfen kann, ist der Tod selber. Zusammen mit ihm versucht sie das Rätsel zu lösen und weckt dabei ungeante verbotene Gefühle zwischen den beiden.


Ich war schon direkt von dem Buch gepackt, als heraus kam das niemand geringeres als der Tod der Love Interest ist und die Hauptprotagonistin mit diesem Kommunizieren kann!
Nachdem beenden des Buches kann ich sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Ich mochte die Charaktere, das Setting, den Vibe und auch das mit rätseln sehr.
Belladonna war eine tolle Hauptprotagonistin, die mir schon nach den ersten Seiten sympathisch war. Dadurch das sie immer wieder weitergereicht wurde und nie eine richtige Familie hatte könnte man denken, dass sie das Leben schon aufgegeben hat. Recht schnell merkt man aber dass dem nicht der Fall ist. Sie hat es trotzdem geschafft zu einer tollen, neugierigen und schlauen Person heranzuwachsen, die das Leben einfach so genießt wie es ist. Das sie dabei auch die coole Fähigkeit hat mit den Toten und dem Tod selbst zu reden, macht sie zu einem noch interessanteren Charakter. Auch wenn ich mich hier frage, ob man noch genau erfahren wird, wieso, wann und wie ist schon am Anfang erklärt werden, aber das Warum ist noch immer ein großes Rätsel.
Den Tod selbst mochte ich auch sehr. Auch wenn man bei ihm nie so ganz wusste, was er gerade dachte und was er als nächstes vorhat. Das er Signa geholfen hat ihre Kräfte zu meistern und den Fall zu lösen, hat ihn dann doch nähergebracht, aber wirklich schlau, bin ich immer noch nicht aus ihm geworden…
Wenn ich sonst noch sehr mochte, war Blythe, die Cousine von Signa, die auch vergiftet wurde. Erst wirkte sie sehr zickig, aber ihm laufe der Geschichte, habe ich sie sehr ins Herz geschlossen.

Die Geschichte an sich, habe ich auch sehr gemocht, besonders den Crime Anteil. Das Signa mit dem Tod reden konnte und dabei auch nicht sterben konnte, hat dem Buch auch eine gewisse frische gegeben, die man so nicht mehr so oft in Fantasy Büchern hat.


Ich bin jetzt auch schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, da ich persönlich auch kein großer Fan von dem Ende war und hoffe das sich das im zweiten Teil noch mal ändern wird.




Fazit:
„Belladonna – Die Berührung des Todes“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen. Besonders die Idee mit dem Tod hat mich sehr in den Bann gezogen und auch der Schreibstil der Autorin war sehr magisch. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen an alle, die auf der Suche nach einem spannenden Fantasy-Romans sind.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Ein toller Auftakt, mit Heiligen die nicht so heilig sind

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht
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~Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht von M.K. Lobb~



Inhalt:
In Ombrazia können Menschen Magie wirken, die sie von den sieben Heiligen bekommen. In dieser Stadt gibt es dadurch zwei Schichten, ...

~Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht von M.K. Lobb~



Inhalt:
In Ombrazia können Menschen Magie wirken, die sie von den sieben Heiligen bekommen. In dieser Stadt gibt es dadurch zwei Schichten, die Normalen und die Magier. Während die Normalen im Krieg gegen ein Nachbarland geopfert werden, leben die Jünger ein erfülltes und behütetes Leben.
Roz lebt in dieser Welt als Jüngerin eigentlich ein tolles Leben, wäre da nur nicht ihre Abneigung gegen das System. Als sich dann plötzlich komische Morde unter den Jüngern aber auch den Normalen verbreitet, möchte sie unbedingt herausfinden wer dahintersteckt. Unerwartete hilfe bekommt sie dabei von Damian, ihrem alten Freund, der sie vor einiger Zeit verlassen hat und dessen Vater ihren getötet hatte. Obwohl sie ihn doch hassen sollte, merkt Roz, dass es nicht nur weiß und schwarz in dieser Welt gibt…



Meine Meinung:
Schon seit der Ankündigung im Frühjahr war ich sehr gespannt auf dieses Buch. „Seven Faceless Saints“ hört sich wie ein Buch an, in dem es um Ungerechtigkeit, Wut und um die Gefühle einer Frau geht, die sich in dem System nicht wohlfühlt und etwas ändern möchte.
Und auch das habe ich bekommen, wenn auch etwas anders als gedacht…

Die Geschichte beginnt erstmal relativ ruhig. Man bekommt schonmal einige Informationen über die Welt, aber auch nicht so viele, als das man überfordert ist.
Der Schreibstil hat mir auch sehr gefallen, die Autorin hat die düstere Stimmung wirklich gut herüberbringen können und auch wenn ich kein Fan von Roz war, konnte ich das Buch manchmal gar nicht aus den Händen legen.

Als erstes lernt man Roz kennen, sie ist eine Jüngerin, aber im Gegensatz zu dem anderen Anhänger/innen von Patience, mag sie ihre Macht gar nicht und möchte das System, so wie es jetzt ist ändern. Ihre Freunde sind fast alle nur Normale und das ihr Vater dann auch noch in einem Krieg gestorben ist, den er eigentlich gar nicht kämpfen sollte, zeigt ihr dann auch nur noch mehr, das ihre Gesellschaft einfach nur schrecklich ist. Als dann auch noch die Schwester ihres Freundes umgebracht wird, ermittelt Roz selbst, da sich sonst niemand dafür zu interessieren scheint.
Über das Buch hinweg, muss ich leider sagen, war ich kein großer Fan von ihr… Sie hatte zwar eine schwere Vergangenheit und ich habe ihre Wut auch verstanden, aber sie hat einfach nicht eingesehen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch sehr viel dazwischen. Sie war in meinen Augen viel zu Sturköpfig und wenn Sachen dann schief gegangen sind, war es natürlich die Schuld der anderen. Als dann am Ende die „Entwicklung“ kam, war ich dann doch recht enttäuscht, da das für mich keine Entwicklung war und zudem auch viel zu schnell passiert ist, als dass ich es ernst hätte nehmen können. Ich hoffe das wir im Zweiten Band noch besser, da ich auch ihr Verhalten gegenüber Damian nicht gutheißen konnte.
Kommen wir aber nun zu ihm: Damian mochte ich wirklich sehr. Auch er hat eine schwierige Vergangenheit. Einen sich nicht kümmernden Vater, der von ihm alles will, aber dabei ihm auch nicht hilft, er hat keine Magie und musste deshalb an der Front kämpfen und jetzt, wo er wieder da ist, ist sein Vater wieder nicht für ihn da und er muss einen Mord lösen, bei dem es keine Hinweise gibt.
Beim Lesen, hat man immer eine gewisse schwere bei ihm gespürt, die so gut dargestellt haben, das er nachdem Krieg nicht mehr derselbe ist, aber trotzdem ein netter, süßer, führsorglicher Mensch ist, der sich um die Menschen kümmert, die er liebt.
Die Liebesgeschichte der beiden, fand ich persönlich an sich schön, aber dadurch das ich Roz Verhalten gegenüber Damian nicht mochte, weiß ich nicht ganz was ich davon halten soll. Aber auch hier wird mir Band 2 bestimmt beim Nachdenken helfen.

In dem Buch geht es aber natürlich nicht nur um die beiden, sondern auch um eine korrupte Welt und einen Mord, der gelöst werden muss. Ich war beim Lesen besonders ein großer Fan von der Idee hinter der Welt mit den sieben(acht) Heiligem, deren Jüngeren und deren Magie. Leider hat man aber kaum etwas darüber erfahren, sondern eher über die einzelnen Handlungen von Roz und Damian. Ich habe aber die Hoffnung, das sich das ihm zweiten Teil nochmal ändern wird.
Zu der Handlung mit dem Mord kann ich sagen, dass ich das Thema sehr spannend und gut durchdacht fand, ich hatte nicht herausfinden können, wer sich hinter dem Mörder/in verbirgt und war am Ende sehr überrascht über die Auflösung.
Auch sonst hat mich das Ende sehr überrascht und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und wie es mit Roz und Damian weitergehen wird.



Fazit:
„Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen. Es war spannend, düster, magisch und hat mich in seinen Bann ziehen können. Zwar hat mich die Haupt Charakterin manchmal genervt, aber sonst war das Buch sehr toll. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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