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Veröffentlicht am 05.03.2024

Unterhaltsame RomCom

The Do-Over – Sie sucht nach ihrer Geschichte – er läuft vor seiner davon
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Auf der Suche nach einer schönen und unterhaltsamen RomCom bin ich auf „The Do-Over“ von Sharon M. Peterson gestoßen und war direkt von der Kurzbeschreibung angetan. Das ist auch der Grund, weshalb ich ...

Auf der Suche nach einer schönen und unterhaltsamen RomCom bin ich auf „The Do-Over“ von Sharon M. Peterson gestoßen und war direkt von der Kurzbeschreibung angetan. Das ist auch der Grund, weshalb ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte - und ich wurde nicht enttäuscht, denn die Autorin konnte mich mit einem unterhaltsamen Schreibstil und interessanten Figuren von sich überzeugen.

Ich muss zwar gestehen, dass ich aus dem erweiterten Titel „Sie sucht nach ihrer Geschichte – er läuft vor seiner davon“ nicht ganz schlau werde, weil nichts davon in dem Buch ein wirkliches Thema ist, allerdings hat man hier eine schöne „Friends to Lovers“-Geschichte geschaffen, die mich berühren und unterhalten konnte. Die Figuren, allen voran Perci, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird, sind tiefgründig, meistens sympathisch und haben das Herz am richtigen Fleck.

In der Geschichte geht es um Perci, die in der Liebe bislang kein Glück hatte und ein wenig das schwarze Schaf in ihrer Familie ist. Während ihre Eltern erfolgreich eine Firma aufgebaut haben, ist ihre Schwester eine Schönheitskönigin, die mit einem – auf den ersten Blick – sympathischen und erfolgreichen Moderator verlobt ist, hat Perci ihren Platz im Leben noch nicht so wirklich gefunden. Ihre Mutter lässt selten ein gutes Haar an ihr und kritisiert nicht nur ihren Kleidungsstil, sondern vor allem auch ihr Gewicht. So kennt ihre Mutter nicht nur sämtliche Kalorientabellen auswendig, sondern fleht ihre Tochter quasi an, abzunehmen, damit sie endlich auch einen passenden Mann findet. Somit sollte einem als Leser*in auch immer bewusst sein, dass hier auch Themen wie Bodyshaming angesprochen werden.

All das übersteht Perci nur durch ihren besten Freund, ihrer Schwester und ihrer Großmutter Mimi. Besonders letztere kann man nur ins Herz schließen, denn sie ist nicht nur sehr sarkastisch, sondern hält auch bedingungslos zu ihrer Enkelin. Dann gibt es auch noch Nate, Percis neuen Nachbarn, der nicht nur überaus charmant und humorvoll ist, sondern auch direkt von Perci ungefragt als Fake-Freund ihrer Familie vorgestellt wird, damit sie von ihrer Mutter nicht mehr bei der Männersuche bedrängt wird. Das dies nicht ganz ohne Chaos abläuft, kann man sich fast denken.

Zugegeben: Bei dem Genre wird man oft nur sehr selten überrascht und so manche Wendung hat man bereits sehr früh kommen sehen, dennoch konnte mich „The Do-Over“ insgesamt sehr überzeugen und vor allem auch das ein oder andere Mal zum Lachen bringen. Und auch wenn es wohl nur bei dem Wunsch bleibt, so würde ich mir sehr gerne auch ein Buch über Percis besten Freund Mathias wünschen, denn dieser ist absolut Zucker und eine Bereicherung für die Geschichte.

Kurz gesagt: „The Do-Over“ ist eine unterhaltsame und humorvolle „Friends-to-Lovers“-Geschichte, die mich aufgrund der Figuren und dem schönen, aber auch manchmal fassungslos machenden Themen, vollkommen abholen konnte. Wer RomComs mag, sollte hier definitiv einen genaueren Blick drauf werfen.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

süße Geschichte

15 Gründe, dich zu hassen
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Ich muss gestehen, dass ich mir von "15 Gründe, dich zu hassen" nicht allzu viel versprochen habe, da ich aufgrund der Kurzbeschreibung die Befürchtung hatte, dass es sich hierbei um eine recht oberflächliche ...

Ich muss gestehen, dass ich mir von "15 Gründe, dich zu hassen" nicht allzu viel versprochen habe, da ich aufgrund der Kurzbeschreibung die Befürchtung hatte, dass es sich hierbei um eine recht oberflächliche Geschichte handeln könnte. Hier wurde ich jedoch positiv überrascht, denn die Geschichte besitzt eine gewisse Tiefe und konnte tatsächlich aus den vielen anderen High-School-Geschichten heraustechen.

Dennoch muss man zugeben, dass Ana Woods hier bei Weitem nicht das Rad neu erfunden hat, was aber auch bei dem Genre kaum möglich ist, da es immer irgendetwas gibt, was man bereits aus einem Buch mit ähnlicher Thematik her kennt. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die jeweiligen Beiträge von Alice zu ihrem Projekt über Tyler sind informativ und unterhaltsam und auch die Dialoge sind gelungen. Die Charaktere sind gut beschrieben, bedienen nur sehr wenige Klischees und haben die nötige Tiefe erhalten, um mit ihnen mitzufiebern. Schade ist allerdings, dass ich besonders Alice manchmal als sehr anstrengend empfunden habe, da sie kaum selbstreflektiert ist und die Meinung anderer Menschen nur selten respektiert.

"15 Gründe, dich zu hassen" ist dabei schnell erzählt: Alice und Tyler sind nicht nur Nachbarn, sondern auch von Kindheit an die besten Freunde, die jedes Geheimnis miteinander teilen und sich stets aufeinander verlassen können. Bei einem Schulprojekt entscheiden sie sich, fünfzehn Gründe an dem jeweils anderen zu finden, die sie stören. Dass das Projekt gar nicht mal so einfach ist, müssen beide schnell feststellen, denn so werden nicht nur eigene Gefühle hinterfragt, sondern vor allem auch die Freundschaft. Gleichzeitig muss Alice sich auch mit ihrem nicht vorhandenen Liebesleben rumschlagen, denn sie ist eine Wette eingegangen, bei der sie mindestens sieben Dates absolvieren muss.

An sich ist die Geschichte wirklich süß. Hier und da gibt es zwar etliche Klischees und ordentlich Kitsch und einige Szenen waren mir aus anderen Büchern auch nicht fremd, aber letztendlich ist das Buch wirklich schön. Was mich ein wenig stört, ist, dass die Kurzbeschreibung bereits viel zu viel verrät und man dabei nahezu alles erahnen kann und direkt erkennt, worauf die Geschichte am Ende hinauslaufen wird. Dies hätte man etwas weniger offensichtlich gestalten können, um mehr Spannung in der Geschichte zu erzeugen.

Dennoch ist "15 Gründe, dich zu hassen" eine wirklich schöne und süße Geschichte, die toll geschrieben und für ein paar verregnete Tage bestens geeignet ist, um das graue Wetter zu vergessen.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Sympathisch und hilfreich

Endlich Laubengirl - Mein Abenteuer Schrebergarten
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Nova Meierhenrich kannte ich bislang immer nur als Moderatorin und Schauspielerin und somit war ich schon sehr gespannt darauf, was sie in ihrem Werk „Endlich Laubengirl – Mein Abenteuer Schreibergarten“ ...

Nova Meierhenrich kannte ich bislang immer nur als Moderatorin und Schauspielerin und somit war ich schon sehr gespannt darauf, was sie in ihrem Werk „Endlich Laubengirl – Mein Abenteuer Schreibergarten“ schreibt. Ich selbst habe zwar keinen Schrebergarten, aber dafür einen Garten und war somit schon sehr gespannt, ob ich vielleicht noch den ein oder anderen Tipp von der Autorin erhalten könnte.

Auf sehr unterhaltsame Weise werden hier sämtliche Vorurteile und Klischees über Laubenbesitzer aufgezählt und gleichzeitig mit Vorurteilen aufgeräumt. Neben zahlreichen Tipps, was man wie anpflanzen und anbauen kann, gibt es hier auch Pflanzentipps, eine sogenannte Laugen-Knigge, wie man sich in seinem eigenen Schrebergarten, aber auch den Nachbarn gegenüber zu verhalten hat und dazu gibt es noch einige schöne und interessante Gastbeiträge von anderen Laubenbesitzern.



Veröffentlicht am 10.12.2023

Informativ und praktisch

Rein in die Komfortzone!
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„Rein in die Komfortzone!“ von Kristen Butler hat mich direkt angesprochen, denn allein der Titel sagt schon etwas aus, das man normalerweise nur selten ist. Während man der Gesellschaft in der heutigen ...

„Rein in die Komfortzone!“ von Kristen Butler hat mich direkt angesprochen, denn allein der Titel sagt schon etwas aus, das man normalerweise nur selten ist. Während man der Gesellschaft in der heutigen Zeit schon fast gebetsartig immer wieder sagt, dass man auch mal seine Komfortzone verlassen muss, um neue Dinge kennenzulernen oder auszuprobieren oder man immer wieder was riskieren muss, sagt Kristen Butler genau das Gegenteil.

Für die Autorin ist es wichtig, dass die sogenannte „Komfortzone“ nicht mehr nur als negativ angesehen wird, sondern in etwas Positives umgewandelt wird. Der Mensch ist leistungsstark am besten, wenn er sich wohlfühlt und genau weiß, was er gerade macht – dies geht am besten, wenn man sich in der Komfortzone befindet.

Dabei wird nicht nur auf die eigenen Ängste eingegangen, sondern auch an die Motivation appeliert. Mit hilfreichen Tipps und Tricks bekommt man hier sehr viel Input, um neue Strategien zu erlernen, sich selbst besser kennen zu lernen und sich selbst neu zu erfinden.

Etwas schade ist allerdings, dass es trotz der vielen nützlichen Erklärungen auch leider immer zu Wiederholungen kommt, was das Buch teilweise unnötig in die Länge zieht. Es wäre praktischer gewesen, wenn man bei einigen Aspekten erwähnt hätte, dass sie auch auf andere Gebiete mit Beispielen angewandt werden können, anstatt alles immer zu wiederholen.

Dennoch ist „Rein in dieKomfortzone“ ein durchaus ansprechendes und hilfreiches Helferlein, das mich noch einige Zeit im Alltag begleiten wird.

Veröffentlicht am 09.12.2023

Gute Tipps für Fans

Stardew Valley - Der große inoffizielle Guide
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Ich spiele schon seit einer ganzen Weile „Stardew Valley“ und mir gefällt die Mischung aus Aufbau, Simulation, RPG und Crafting sehr. Obwohl ich mich doch schon für einen Profi in dem Spiel halte, war ...

Ich spiele schon seit einer ganzen Weile „Stardew Valley“ und mir gefällt die Mischung aus Aufbau, Simulation, RPG und Crafting sehr. Obwohl ich mich doch schon für einen Profi in dem Spiel halte, war ich dennoch gespannt darauf, was es alles in dem inoffiziellen Guide zu entdecken gibt und ich muss sagen, dass ich doch noch den ein oder anderen Geheimtipp entdeckt habe.

Auf 370 Seiten entdeckt man hier mit vielen detaillierten Illustrationen und Screenshots alles über das Spiel und, was man in dem Spiel alles entdecken und erreichen kann. Dabei ist alles sehr simpel und fast schon selbsterklärend beschrieben, sodass vor allem Anfänger großen Spaß an dem Guide haben werden.

Ob das Buch jedoch wirklich seine 19,90 EUR wert ist, ist mehr als fraglich, da man die meistens Tipps auch online vorfinden kann. Dennoch ist es für Fans eine nette und informative Sache, die man sich ruhig anschauen kann.