Ein kleiner Axolotl, vermutlich der letzte seiner Art, lebt mit vielen kleinen Fischen, Schnecken und Tigersalamandern in einem mexikanischen See. Doch während die Salamander Lungen entwickeln und Richtung Land weiterziehen, bleibt der Axolotl einsam zurück. Auch seine Umwelt verändert sich Zusehens. Das Wasser wechselt seine Farbe, seinen Geruch, die Temperatur und wird immer wilder, bis eine riesige Monsterwelle den kleinen Axolotl davon katapultiert…

Die finnische Autorin Linde Bondestam entführt uns in die Welt dieser kleinen, außergewöhnlichen Molche. Die Illustrationen sind sehr liebevoll und vor allem detailreich gestaltet. Die Texte sind sehr übersichtlich, beinhalten aber alles Wichtige und Wissenswerte. So lernen auch die Kleinsten schon viel über die Umwelt und wie schlecht wir Menschen (oder hier Plumpiane genannt) mit dieser Umgehen. Der Klimawandel kindgerecht erklärt.

Ob als Kostüm bei „The Masked Singer“, als Haustier im heimischen Aquarium oder, wie in diesem Fall, als süßer Protagonist in einem Kinderbuch, Axolotl steigen in der Beliebtheitsskala immer weiter nach oben. Und das absolut zurecht.

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Marilla Cuthbert und ihr Bruder benötigen dringend Hilfe auf Ihrer Farm “Green Gables“ und so macht sich Mathew auf dem Weg, um einen Waisenjungen am Bahnhof abzuholen. Dort angekommen staunt er nicht schlecht, dass lediglich ein mageres, rothaariges Mädchen auf ihn wartet. Die Geschwister sind nicht begeistert über die Ankunft von Anne Shirley. Das redselige und verträumte Kind ist für die Farmarbeit kaum zu gebrauchen. Aber sie zurück ins Heim zu schicken, fällt beiden dann doch schwerer als gedacht und schnell schleicht Anne mit „E“ sich in das Herz der beiden und findet Anschluss in Avonlea.
Anne auf Green Gables entstammt ursprünglich der Feder von Lucy Maud Montgomery und wurde erstmals 1908 veröffentlicht. Seitdem gibt es viele Adaptionen als Buch, Film und nicht zuletzt die sehr erfolgreiche Serie auf Netflix. Die Geschichte ist von Anne ist zeitlos und verliert auch in der Graphic Novel von Maria Marsden nichts von ihrem Charme.
Die Illustrationen waren erst etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach wenigen Seiten hat uns der Stil von Brenna Thummler dann doch überzeugt. Anne und ihre Geschichte hat uns schnell in Ihren Bann gezogen und gefällt Mama und Sohn gleichermaßen gut.

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Da hat man (bzw. in diesen Fall Fred) nur einmal im Jahr Geburtstag und ausgerechnet an diesem Tag sind weder Papa noch Mama zu Hause. Wenigstens lässt Papa ihm noch eine Geburtstagsüberraschung da. Endlich hat Fred sein eigenes Handy. Eigentlich ein super Geschenk, aber dieses Modell kann leider überhaupt nichts. Keine Spiele, kein Social Media, nichts außer einer bereits installierten App. Von Switch You hat Fred allerdings noch nie etwas gehört. Als er die App testet, findet er sich im Körper seines pubertären Bruders Erik wieder. Wie ist das möglich? Und was hat Erik für komische Freunde? Was führen sie im Schilde? Kann Fred Erik helfen?

Mit diesem Buch trifft Mario Fesler genau den richtigen Nerv der Zielgruppe. Haben doch Handys einen sehr hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Aber auch das Thema Freundschaft und die Beziehung der Brüder kommt nicht zu kurz.

Die Textpassagen aus Sicht von Freds Freundin Svetlana lockern den Text ebenso auf, wie die Illustrationen von Nikolai Renger. Super ist auch, dass man an den verschiedenen Schriftarten erkenn kann, ob Fred gerade in seinem Körper oder in dem seines Bruders steckt.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir empfehlen es sehr gerne weiter.

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Indigo wird bereits als Baby vom Entdecker-Ehepaar Wild adoptiert, genau wie auch ihr Bruder Quick. Da die Eltern viel auf Reisen sind, um neue Monster zu finden und erforschen, sind die beiden Kinder schon früh auf sich gestellt. So muss Indigo nicht nur den jüngeren Quick beaufsichtigen, sondern auch noch die vielen im Haus wohnenden Kreaturen. Neben Trollen und Drachen gibt es noch viele verschiedene Monster. Im Geleebohnenweg Nummer 47 ist daher immer was los. Das merken nun leider auch die Nachbarn, und das ausgerechnet als das neueste Monster verschwindet und allerlei Chaos anrichtet…
Pippa Curnick entführt uns in die fantasievolle Welt von Indigo Wild, ihrer Familie und ganz vielen Monstern, die in einem einfachen Haus mitten unter uns Leben und einiges anstellen. Das Ganze ist schon beim Lesen super witzig, wird aber als Hörbuch mehr als getoppt. Von Monty Arnold sehr angenehm gesprochen, wird es auch musikalisch perfekt untermalt und macht von Kapitel eins bis Ende unheimlich viel Spaß zu hören. Auch wenn die CD zum zweiten, dritten, fünfzigsten male gestartet wird… 😉

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„Eine halbe Ewigkeit“ von Ildiko von Kürthy ist nicht nur eine Fortsetzung, sondern gleich zwei in einem. Dieses Buch erzählt, wie es 25 Jahre nach „Mondscheintarif“ bei Cora Hübsch läuft und wie es ihr ergangen ist. Außerdem treffen wir auf die Protagonisten aus „Morgen kann kommen“ (Erschienen im April 2022).

Cora ist Mitte fünfzig, die drei Kinder werden gerade flügge und ihre Ehe ist zur Gewohnheit geworden. In diesem ganzen Gefühlschaos findet sie ihr altes Tagebuch wieder und schwelgt in Erinnerungen an Ihre einst große Liebe Daniel und die innige Freundschaft zu Johanna.

Auf einem gemeinsamen Wochenendtrip mit Wanda, Ruth, Erdal und Renate trifft sie ausgerechnet auf Daniel. Ob sich alte Gefühle nochmal aufwärmen lassen oder doch an der Ehe festgehalten wird?

Cora geht ihren eigenen Weg, wie sie es eigentlich immer schon getan hat. Nur hatte sie sich zwischenzeitig selbst etwas aus den Augen verloren. Jetzt startet sie nochmal richtig durch und hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung der Fortsetzung…

Jeder der Protagonisten ist auf seine eigene Art sympathisch und authentisch. Alle sind komplett unterschiedliche Charaktere, die aber im Ganzen einfach stimmig sind und super zueinander passen.

Ildiko von Kürthy hat einen unverwechselbaren Schreibstil, den ich auch nach 25 Jahren noch sehr mag.

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