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Veröffentlicht am 13.01.2018

Leider nur nett

Schwert und Glut
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Der erste Teil der Schwertkämpfer Reihe konnte mich nicht komplett überzeugen, war aber so interessant, dass ich die Reihe unbedingt weiterverfolgen wollte.
Alexa ist nun die Leibwächterin des jungen Königs ...

Der erste Teil der Schwertkämpfer Reihe konnte mich nicht komplett überzeugen, war aber so interessant, dass ich die Reihe unbedingt weiterverfolgen wollte.
Alexa ist nun die Leibwächterin des jungen Königs Damian und nach den Untaten seines Vaters müsste eigentlich Frieden im Königreich herrschen. Doch der Schein trügt und Damien wird angegriffen. Alexa kämpft jetzt nicht mehr nur mit ihren Gefühlen für den König sondern auch um den Sieg.

Ich hatte schon im ersten Teil so meine Probleme mit Alexa. Am Anfang (wo sie noch Alex war) war sie stark und unabhängig, als sie dann endlich als Frau wahrgenommen wurde, wirkte sie einfach nur noch schwach. Leider gefiel sie mir hier auch überhaupt nicht. Sie hat mir zu viel gejammert und war insgesamt eher nervig. Ich habe die Stärke, die sie ganz zu Beginn der Reihe hatte, vergeblich gesucht.
Damian hat zum ersten Teil eine große Entwicklung durchgemacht und konnte als König von sich überzeugen. Allgemein fand ich seinen Charakter sehr sympathisch und vorallem seine Stärke gefiel mir sehr gut.
Rylan spielte auch wieder eine Rolle und machte das Love Triangel komplett. Mal wieder ein Mädchen zwischen zwei Männern. Die Liebesgeschichte war sehr dramatisch und nahm für mich einen zu großen Platz ein. Ich hätte lieber etwas mehr über die Intrigen und den Krieg erfahren, was irgendwie mehr wie eine Nebenhandlung neben dem ganzen Gefühlschaos wirkte.
Schon im ersten Teil fand ich es schade, dass die Geheimnisse und damit vorallem das Geheimnis um Alexa so schnell gelüftet wurden. Dies war leider auch hier wieder der Fall und es wurde einiges einfach sehr früh schon verraten.
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und größtenteils spannend, leider hatte aber auch der zweite Teil wieder seine Schwächen. Ich werde Teil drei auch noch lesen, was vorallem an dem miesen Cliffhanger liegt, aber ich habe definitiv keine großen Erwartungen mehr.

Veröffentlicht am 15.11.2017

Ein enttäuschender zweiter Teil

Kein Tag ohne dich
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Nach dem wunderbaren ersten Teil der Green Mountain Serie wusste ich einfach, dass ich auch den zweiten Teil lesen musste.
Hannah hat vor sieben Jahren ihren Mann verloren und trauert immer noch. Doch ...

Nach dem wunderbaren ersten Teil der Green Mountain Serie wusste ich einfach, dass ich auch den zweiten Teil lesen musste.
Hannah hat vor sieben Jahren ihren Mann verloren und trauert immer noch. Doch langsam fängt sie an wieder zu leben und Nolan ist einer der Gründe dafür. Nolan ist schon länger in Hannah verliebt und nach einem Kuss, erhofft er sich mehr. Doch erst als Hannahs Auto nicht anspringt, meldet sie sich bei ihm und zwischen den beiden entwickelt sich langsam etwas.
Hannah ist die älteste Abbott Schwester und lebt seit sieben Jahren alleine in dem Haus ihres toten Mannes Caleb. Für sie gab es immer nur Caleb und dass sie einmal ohne ihn sein würde, damit hätte sie nie gerechnet. Sie konnte mich aber leider nicht komplett überzeugen, da sie mir zu leidend war. Sie hat mehr Tränen vergossen, als ich zählen konnte und ich war ab und zu schon genervt von ihrer ganzen Art. Sie war mir auch zwischendurch zu naiv und ich konnte mich mit einigen ihrer Eigenarten nicht wirklich anfreunden. Sie stellt sich vor, dass ihr verstorbener Hund jetzt bei Caleb im Himmel ist und richtig eine Trauerfeier für ihn aus (also für den Hund). Ich fand das ganze leider leicht überzogen.
An jedem Kapitelanfang gab es ein kleinen Auszug aus Hannahs Tagebüchern und es gab daher auch einen kleinen Einblick in die Entwicklung zwischen Caleb und Hannah. Die Idee fand ich wirklich toll, vorallem da der erste Auszug aus Hannahs Tagebuch kam als sie erst zwölf war.
Nolan besitzt eine Autowerkstatt und wird von allen Bewohnern aus Butler gemocht. Er ist nett, fair und seit Jahren in Hannah verliebt, doch Caleb war nicht nur Hannahs Mann sondern auch ein Freund von ihm. Er ist sehr einfühlsam und geht toll auf Hannah ein und war mit seiner etwas unsicheren Art wirklich sympathisch.
Leider gab es außer Hannah und Nolan niemanden dem in der Geschichte große Beachtung geschenkt wurde. Die Familie Abbott waren eher Statisten als wirkliche Nebencharaktere. Bei so liebevollen Charakteren ist es wirklich schade, dass sie nur Randfiguren bleiben und der Charme ging absolut verloren.
Ich habe den ersten Teil der Reihe 'Alles, was du suchst' verschlungen und fand die süße Geschichte von Will und Cam einfach toll. Mir gefiel diese rosarote Welt und es war einfach bezaubernd, aber hier war es einfach zu viel. Kein Tag ohne dich war so zuckersüß, dass ich das Gefühl hatte, meine Zähne würden gleich zusammenkleben. Etwas Kitsch mag ich sogar ab und an, aber nicht in diesem Maße und es war einfach zu viel perfekte Welt.
Ich werde den dritten Teil auf jeden Fall noch lesen, da ich einfach hoffe, dass es dor dann nicht wieder so kitschig wird. Ich hoffe dass die Autorin dann wieder zu ihrem leichten, lockeren und liebevollen Schreibstil zurückfindet, der nicht übertrieben ist. Ich will nicht mit den Augen rollen, sondern lieber lächeln, wenn ich diese Art von Büchern lese. Leider war hier das erste der Fall.

Veröffentlicht am 01.11.2017

zu wenig Fantasy

Das Erbe des Hüters
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Ich bin ein großer Fan von Fantasyromanen und hatte seit langer Zeit kein Buch, in dem es um Vampire geht.
Haley erbt ein altes Haus von ihrem Großvater und da sie nichts von dem Großvater wusste, ist ...

Ich bin ein großer Fan von Fantasyromanen und hatte seit langer Zeit kein Buch, in dem es um Vampire geht.
Haley erbt ein altes Haus von ihrem Großvater und da sie nichts von dem Großvater wusste, ist sie natürlich sehr überrascht. Sie tritt das Erbe an und ist begeistert von dem alten Haus. Sie hat aber nicht nur das Haus geerbt, sondern es lebt dort auch ein uralter Vampir, der durch Haleys Auftauchen erwacht. Yven bringt Haleys Leben komplett durcheinander, das durch ihre Affäre mit dem attraktiven Julian sowieso schon in Aufruhr ist.
Haley fand ich eigentlich ganz in Ordnung, aber sie war mir zwischendurch etwas zu zickig. Ich konnte mich nicht so wirklich mir ihr identifizieren und fand einfach keinen richtigen Zugang zu ihr.
Mir ging die Geschichte mit Haley und Julian einfach viel zu schnell. Die beiden treffen im Supermarkt aufeinander und schon landen sie im Bett. Auch die Gefühle, die sie für Yven entwickelt, entwickelten sich sehr schnell und für mich auch unverständlich. Er war ein richtiger Kotzbrochen (Haleys Worte) und mir auch nicht wirklich sympathisch. Julian fand ich um einiges interessanter und auch netter.
Es ging nicht so sehr um Vampire, wie erwartet und eher um das ganze drumherum. Abgesehen davon fehlte es mir zum Teil an Spannung und die Geschichte dümpelte ein bisschen vor sich hin. Es ging mehr um die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren, als um den Fantasyanteil und Haley schien nie wirklich in Gefahr zu sein.
Der Schreibstil war sehr interessant gehalten, da es einen Perspektivenwechsel zwischen Haley und Yven gab.

Veröffentlicht am 28.10.2017

Ein enttäuschender und (hoffentlich) letzter Teil

Verrat im Zombieland
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Diese Rezension enthält Spoiler für alle, die die ersten drei Teile nicht kennen.
Verrat im Zombieland, der vierte Teil der White Rabbit Chronicles lag jetzt über einem Jahr auf meinem Sub und das obwohl ...

Diese Rezension enthält Spoiler für alle, die die ersten drei Teile nicht kennen.
Verrat im Zombieland, der vierte Teil der White Rabbit Chronicles lag jetzt über einem Jahr auf meinem Sub und das obwohl mir die ersten drei Teile unglaublich gut gefallen haben. Ich habe diesen Teil aber bisher noch nichts gelesen, weil ich nicht wollte, dass die Reihe endet.
Im letzten Band starb Kat, die beiste Freundin von Ali und große Liebe von Frosty bei dem finalen Kampf. Seitdem ist sie wie auch Alis kleine Schwester eine Zeugin und kann dadurch den Zombiejägern helfen. Seit ihrem Tod ist sie Frosty noch nie erschienen und erst jetzt darf sie sich ihm zeigen und sie hat eine Aufgabe für ihn. Er soll jemanden helfen und mit dieser Person zusammen arbeiten. Er stimmt dieser Aufgabe zu und erfährt erst dann, dass es Camilla Marks ist, die Verräterin, die die Schuld an Kats Tod hat. Obwohl sie dachten, dass Anima Industries geschlagen und besiegt wurde, kehren sie zurück und verfolgen einen ungeheuerlichen Plan. Frosty muss seinen Hass hinunterschlucken und zusammen mit seinen Freunden Cole und Ali und auch Milla erneut gegen AI kämpfen.
Frosty hat seinen Namen nicht ohne Grund, aber seit dem Tod von Kat ist er am Boden. Er trinkt zu viel, hat unzählbare One-Night-Stands und kapselt sich von seinen Freunden und auch von der Zombiejagd ab. Für ihn ist seine Kitten alles was er im Leben wollte und als sie als Zeugin bei ihm auftaucht, würde er alles tun, damit sie weiter auftaucht, auch wenn es bedeutet, dass er mit seiner Feindin zusammen arbeiten muss.
Milla hat große Schuldgefühle, dass sie Mitschuld am Tod von zwei Menschen hat, würde aber für ihren Bruder wieder so handeln. Sie war ein sehr interessanter Charakter und obwohl man sie wegen ihrer Taten hassen sollte, konnte man sie doch irgendwie verstehen.
Leider konnten Frosty und Milla als Protagonisten nicht mit Ali und Cole mithalten, die mich einfach umgehauen haben. Frosty ist zwar attraktiv und schlagfertig und gefiehl mir schon vor diesem Teil, aber er ist nicht Cole. Für mich gehörte Kat irgendwie immer zu Frosty und mit Kat mitzuhalten ist halt unglaublich schwierig und diese Liebesgeschichte wirkte einfach zu gewollt.
Dieser Teil konnte mich leider nicht so ganz überzeugen, wie die ersten Bände. Nach diesen drei Teilen hätte es für mich auch eigentlich enden können und es wirkt eher so, als hätte die Autorin unbedingt noch einen Teil veröffentlichen wollen. Es gab spannende Momente, aber auch unnötige Längen und es fehlte die Magie, die die ersten drei so besonders gemacht haben.
Es ging insgesamt einfach mehr über die sich entwickelnde Beziehung zwischen Frosty und Milla, als um alles andere. Und irgendwie konnte mich die ganze Geschichte nicht für sich einnehmen. Am Ende erfährt man mehr was in den nächsten zehn Jahren noch geschehen wird, was ich zum Teil wirklich interessant fand. Einiges hat mich aber dann doch enttäuscht und der Autorin die Möglichkeit auf eine Fortsetzung gegeben, was mich irgendwie stört. Ich finde Fortsetzungen eigentlich immer klasse, aber diese hier würde mir definitiv nicht gefallen.
Der vierte Teil der White Rabbit Chronicles war nicht schlecht, aber mich konnte er nicht überzeugen und die Reihe hätte auch nach drei Bänden enden können.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Es fehlt an Originalität

Coldworth City
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Ich habe die Again Reihe der Autorin gelesen und wusste, dass ich auf jeden Fall auch andere Bücher von ihre lesen muss. Dieser Fantasyroman klang einfach interessant.
Raven ist eine Mutantin und durch ...

Ich habe die Again Reihe der Autorin gelesen und wusste, dass ich auf jeden Fall auch andere Bücher von ihre lesen muss. Dieser Fantasyroman klang einfach interessant.
Raven ist eine Mutantin und durch eine Kennung in ihrem Nacken erkennt man sie direkt, wie auch die anderen Mutanten. Vor drei Jahren hat sie ihren Tod vorgetäuscht und ist mit ihrem Bruder Knox untergetaucht. Ihre Fähigkeiten nutzt sie nur noch nachts um Verbrecher zu jagen und der Polizei auszuliefern. Sie vertraut niemandem und lebt unter falschen Namen in Coldworth City, damit die Forschungsorganisation AID vor der sie damals geflohen ist, sie nicht findet. Dann taucht Wade auf. Er kennt ihren richtigen Namen und auch ihre Vergangenheit. Er will sie für den Untergrund anwerben, der gegen die AID vorgeht und ihre auch beibringen, wie sie ihre Fähigkeiten richtig einsetzt.
Raven hat weißblonde gefärbte Haare, arbeitet in einer Bar und lebt mit ihrem Bruder in einer der schlechteren Gegenden der Stadt. Sie würde alles für Knox tun und sorgt sich immer, dass ihm etwas passieren könnte. Sie lässt niemanden an sich heran, da sie Angst davor hat, jemanden mit ihrer Gabe zu verletzen. Sie ist stark und taff und würde niemals aufgeben.
Wade hat selbst eine Vergangenheit, die ihn auch körperlich gekennzeichnet hat. Auch wenn er ein wichtiges Mitglied des Untergrunds ist, ist er doch eher ein Einzelgänger.
Knox ist kein Mutant und fühlt sich dadurch zwar nicht unzulänglich, würde sich aber manchmal auch gerne Kräfte wünschen. Er ist ein Informatik Geek und interessiert sich sehr für Computer
Die Charaktere waren interessant, blieben aber zum Teil etwas blass. Ich hätte mir mehr Informationen gewünscht und abgesehen von Raven blieb der Rest etwas flach. Raven erinnerte mich schon sehr an Jean aus X-Men was vorallem an den Fähigkeiten liegt.
Die Geschichte war eigentlich schon spannend, aber nicht so sehr, dass ich komplett mitgerissen wurde, da man irgendwie schon wusste, wie es weitergehen würde. Ich wurde einfach nicht wirklich gepackt und es dauerte auch bis die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat.
Ich habe nur nicht genau verstanden warum Raven mit ihrem Bruder in Coldworth City geblieben ist. Das ist der Hauptsitz des AID und auch der Ort, wo sie gefangen gehalten wurde. Wenn man unentdeckt bleiben will, flieht man dann nicht ganz weit weg? Das war für mich etwas unverständlich.
Als ich das Wort Mutant und Fähigkeiten gehört habe, musste ich sehr an X-Men denken.
Es gab schon viele Parallelen zu den X-Men Filme. Einer der Charaktere war von seinen Fähigkeiten genau wie Storm und das bis hin zu den weißen Augen. Es gab da auch viele andere Sachen, die mich halt an die Filme erinnert haben, die ich aber nicht noch nennen will, da ich nicht spoilern möchte.
Durch die Kennung hinten im Nacken hatte ich aber auch irgendwie das Gefühl, das die ganze Geschichte etwas von Dark Angel hat. Raven erinnerte mich insgesamt ein bisschen an die Figur aus der Serie. Am Anfang kann sie besser hören und besser sehen, als andere Menschen und ist aus einer Forschungseinrichtung für Mutanten geflohen.
Bei beiden Geschichten geht es darum, dass die Mutanten gleichberechtigt werden wollen
Insgesamt war die Geschichte für mich eine Mischung zwischen Dark Angel und X-Men und nicht wirklich etwas neues.