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Veröffentlicht am 22.04.2021

The Melting Pot – der Name ist Programm

Sense of desire
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Für eine Leserunde bei LovelyBooks habe ich ein digitales Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich nochmals herzlich bedanken Möchte.

Heiß, heißer, the Melting Pot!

Auch wenn der gleichnamige (Sex-)Club ...

Für eine Leserunde bei LovelyBooks habe ich ein digitales Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich nochmals herzlich bedanken Möchte.

Heiß, heißer, the Melting Pot!

Auch wenn der gleichnamige (Sex-)Club nur wenig Beachtung findet, so ist sein Name definitiv Programm.

Denn die Protagonisten Ava und Maskim können kaum die Finger von einander lassen und fallen regelrecht übereinander her.
Die Love Scenes haben mir wirklich gut gefallen. Ich mag die bildhafte Beschreibung hier sehr gern und holla die Waldfee, die beiden waren wie gesagt, ganz schön aktiv.

Maskim wird von allen als Playboy beschrieben, der die schönsten Frauen genau einmal abschleppt. Doch auf mich wirkte er überhaupt nicht wie ein Playboy. Im Gegenteil, ich empfand ihn sogar schon von Anfang an als sehr empathisch und fast schon liebevoll.
Je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr verfestigte sich dieser Eindruck.
Ich fand es sehr süß, dass er von seinem eigenen Handeln und Denken verwirrt ist.
Abseits davon hätte ich nur nur etwas mehr über seine Arbeit im Club gewünscht; vielleicht hab ich das aber auch über die ganzen heißen Szenen vergessen/überlesen.

Mit Ava hatte ich so meine Probleme…
Teilweise wirkte sie sehr unentschlossen auf mich, gerade in Bezug auf Tom.
Ich meine klar, waren sie lange Zeit verheiratet, doch spätestens nachdem sie rausbekommen hat, dass er schon seit Wochen ne andere hat, hätte ich nicht gedacht, dass sie in Hinsicht auf ihre Ehe so unentschlossen ist. Zumal sie ja auch Gefühle für einen anderen hatte. An ihrer Stelle hätte ich Tom ein paar Takte erzählt und direkt die Scheidung eingereicht, aber das sieht sicher jeder anders. Auch dass sie so auf das Haus festgehalten hat, kann ich nicht so richtig nachvollziehen.
Doch mit Maskim ist sie richtig aufgeblüht und ich fand es mega gut, wie sie Tom bei der Eröffnungsfeier zusammengefaltet hat.
Auch die Misshandlung durch Falzone Junior hat sie ziemlich gut weggesteckt. Hier kam die starke Frau durch, die man Anfangs in ihr erahnen konnte.

Natürlich gab es auch ein kleines bisschen thrill, doch das ist okay.
Tatsächlich war ich auch eher von der Aktion, die Falzone Junior da gebracht hat, verwirrt. Auch dass Maskim und Ava so "blind" den Anzeichen gegenüber waren empfand ich als merkwürdig. Klar waren beide sehr aufeinander fixiert, aber so sehr, dass sie mit nem Tunnelblick durch die Gegend laufen, gerade nachdem Ava das Gespräch mit dem Staatsanwalt hatte, fand ich irgendwie unglaubwürdig. Sie wussten, dass Falzone Jr. ein ziemlich abgedrehter Typ ist; deswegen ist Aleks ja nach San Francisco geflogen.

Alles in allem ein wirklich tolles Buch für zwischendurch, mit ganz vielen heißen Szenen und ein bisschen Nervenkitzel.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Auch für ältere Leser: es lohnt sich wirklich!

How to be happy 3: Vergissmeinnicht
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Ich hatte so meine Startschwierigkeiten mit Vergissmeinnicht… Da ich die vorher erschienen Bände gelesen hab, war ich etwas irritiert darüber, dass die Protagonisten in diesem Buch so jung sind und entsprechend ...

Ich hatte so meine Startschwierigkeiten mit Vergissmeinnicht… Da ich die vorher erschienen Bände gelesen hab, war ich etwas irritiert darüber, dass die Protagonisten in diesem Buch so jung sind und entsprechend einfach nichts passiert ist 😅

Da es im nächsten Band mit Rose weitergeht, finde ich persönlich ziemlich irritierend. Denn die ersten 2 Bände würde ich nicht meiner 12 jährigen Schwester zu lesen geben. Dabei sollte man sie vorher gelesen haben, damit man die restlichen Protas zuordnen kann und da auch weiß, was in der Vorgeschichte los war. Gerade Tobys Unfall ist ja ein Teil des ersten Bandes.

Nachdem ich also wusste, dass ich inkognito in der Zielgruppe 12-14 Jahre gelandet bin (ich bin dagegen mit 30 schon fast ne Oma 🤣👵🏻) ging das mit dem Lesen besser.

So, genug blabla, hier also mein Faizit:

Ich liebe die Message, doch Friends-to-Lovers ist überhaupt nicht mein Ding.
Dennoch ist auch dieser Band (wenn auch sehr entschärft) ein tolles Werk aus der Feder von Kim Leopold.
Sie hat wirklich gut getroffen, wie sich so Junge, teilweise noch unbedarfte Menschen verhalten, was sie denken, wie sie Fühlen.
Klar fehlte Elli der Weitblick, woher sollte sie den auch haben. Und ganz ehrlich, ich war genauso.
Doch Elli ist eine unglaubliche Persönlichkeit und blitzgescheit. Es ist großartig, wie sie für Maddox da ist, ihm Hilft und zur Seite steht.

Auch für ältere Leser: es lohnt sich wirklich!

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Schicksalschläge, die Menschen zusammen bringen, die zusammen gehören

Alles, was ich für dich fühle
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Im Rahmen einer Leserunde bei Lesejury.de dufte ich ein Rezensionsexemplar von "Alles, was ich für dich Fühle" von Nora Welling lesen und möchte mich herzlich für die Möglichkeit, an dieser Leserunde ...

Im Rahmen einer Leserunde bei Lesejury.de dufte ich ein Rezensionsexemplar von "Alles, was ich für dich Fühle" von Nora Welling lesen und möchte mich herzlich für die Möglichkeit, an dieser Leserunde teil zu nehmen, bedanken.

Bevor ich meine Rezension beginne, möchte ich anmerken, dass das Buch ein wirklich schwieriges Thema behandelt und dies ggf nicht für jedermann etwas ist.

Klappentext:
"Damián Alvarez feiert als Pferdeflüsterer international große Erfolge und hat viele Groupies. Dass er auch einen erwachsenen Sohn hat, erfährt er erst wenige Tage, bevor dieser sich das Leben nimmt. Geschockt zieht er sich auf das Familienanwesen in Andalusien zurück. Als Linda Grünfelder, die Therapeutin seines Sohnes, ihn überraschend aufsucht, gibt er zunächst ihr die Schuld. Doch etwas zieht ihn immer wieder zu ihr hin. Wird ausgerechnet sie es sein, die seine Schale knackt?"

Rezension:
Schon am Anfang ist eine ganze Menge los.
Wir befinden uns in Andalusien, wo die deutsche Psychologin Linda den Vater ihres letzten Patienten aufsuchen will, um den letzten Willen von diesem zu erfüllen

Doch es ist genauso eine Flucht, denn Linda hat nach Jannis Tod alle Brücken Abgerissen.
Denn sie plagen Schuldgefühle…gegenüber Jannis, aber vorallem gegenüber einem Unfall, bei dem sie selbst noch fast ein Kind war.

Doch auch bei Damiàn ist nicht alles eitel Sonnenschein.

Obwohl Linda selbst eine Menge emotionales Gepäck mit sich rumschleppt, gibt sie nicht beim ersten Widerstand auf, sondern bleibt und kämpft weiter.
Natürlich fordert ihr das einiges ab…
Doch ich finde, dass sie das großartig macht. Auch als Psychologe ist man vor solchen Dingen nicht gefeit und ich finde es gut, wie sie dargestellt wird.
Ich empfinde sie schon jetzt als sehr starken Charakter und ich glaube, dass sie selbst nicht weiß, wie stark sie eigentlich ist.
Am Ende muss sie sich selbst vergeben und ich weiß, dass sie das wird.
Ich finde, dass ihr Charakter ein wirklich gutes Bild über Menschen preis gibt, die in solchen Berufen arbeiten. Denn aller Ausbildung zum Trotz, bleiben es fühlende Wesen, denen auch die ein oder andere schlimme Sache im Leben zugestoßen ist.

Damian ist eher der Typ Vermeidung. Und es ist schon fast komisch, wie er sich in die ganze Situation reinsteigert. Ähnlich, wie bei seinen geliebten Pferden, hat er einen enormen Fluchtinstinkt. Das Raubtier, das er nach außen hin gibt, ist er gar nicht. Das ist nur seine Art, sich zu schützen.

Schon in der Leseprobe war ich vom Schreibstil und auch von der Thematik begeistert.
Zu thematisieren, was es mit Menschen machen kann, in deren Umfeld es einen Suizid gab, ist (für mich) mal was neues.

Nora Welling schafft es hervorragend, dieses unglaublich schwierige Thema so zu verpacken, dass es wie ein Bach fließt.

Ab Kapitel 6 hatte ich das Gefühl, dass wirklich viele Handlungsstränge aufgemacht werden.
Aber in Hinsicht dessen, dass "Alles was ich für dich fühle" der Auftakt einer Reihe ist (was mir vorher nicht klar war), ist es nur all zu verständlich, dass eine Brücke zu den weiteren Bänden geschlagen werden muss.
Dennoch bleibt das als Kritikpunkt auf meiner Liste.

Alles in allem hab ich die Geschichte regelrecht verschlungen.
Gerade die Sicht von Linda fand ich sehr spannend und freue mich schon riesig auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Romeo und Julia trifft Shadowhunters

Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin
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Im Rahmen einer Leserunde auf lesejury.de durfte ich ein digitales Rezensionsexemplar von„Midnight Shadows“, geschrieben von Sara Hill, lesen

Inhalt
In Midnight Shadows begleiten Liv nach dem Tod ihrer ...

Im Rahmen einer Leserunde auf lesejury.de durfte ich ein digitales Rezensionsexemplar von„Midnight Shadows“, geschrieben von Sara Hill, lesen

Inhalt
In Midnight Shadows begleiten Liv nach dem Tod ihrer Mutter, auf die Suche nach ihrem Vater und den Gründen, warum sie in letzter Zeit so seltsame Veränderungen an sich entdeckt.
Und dann ist da noch Adrian, ihr überaus attraktiver Retter in der Not. Er lässt sie nicht nur bei sich wohnen, sondern hilft ihr auch, bei der Suche nach ihrem Vater, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…

Rezension

Der Anfang von „Midnight Shadows“ liest sich ein bisschen wie die Shadowhunters TV Serie gespielt wird.
Im Laufe des Buches gab es eine kleine Enttäuschung für mich, da ich wirklich gehofft hatte, dass Liv ein Wolfswandler ist. Aber das Konzept der Katzenwandler ist für mich komplett neu und so gab es für mich einiges zu entdecken.
Natürlich sind Hunde und Katzen biologisch nicht kompatibel, doch ich fand es super, dass Sara Hill das aufgegriffen und so den Roman noch etwas realer gemacht hat. Auch die verbotene Liebe zwischen Liv und Adrian, die ein wenig an Romeo und Julia erinnert, wurde toll umgesetzt. Die Art, wie Wolfs- und auch Katzenwandler ihre Partner finden, war schon irgendwie romantisch, auch wenn das markieren doch irgendwie strage war, doch auch das gehört eben dazu.

Liv, unsere Hauptprotagonistin macht eine interessante Wandlung durch (neben der zur Katze), in der sie sich teilweise leicht irritierend verhält, doch das fand ich nicht weiter schlimm. Ihr Gegenpart Adrian, war mir am Anfang ein bisschen zu gut, um wahr zu sein, doch im Verlauf des Buches hat sich viel selbst erklärt und ergeben.

Ich mag den lockeren Schreibstil von Sara Hill sehr gerne. Die Spannung wurde gemächlich aufgebaut und der Spannungsbogen wurde gut gehalten. Auch die Auflösung am Ende wurde gut gelöst, sodass keine Fragen offen bleiben.

Alles in Allem war „Midnight Shadows“ ein wirklich toller Fantasy Roman, den ich definitiv empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Ein toller Paigeturner

Moonlight Sword 1: Klingenherz
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Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem Planer Verlag für das eLeseexemplar bedanken.

Ich bin schon eine ganze Weile um »Moonlight Sword – Klingenherz« von Asuka Lionera herumgeschlichen und ...

Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem Planer Verlag für das eLeseexemplar bedanken.

Ich bin schon eine ganze Weile um »Moonlight Sword – Klingenherz« von Asuka Lionera herumgeschlichen und als ich es auf Netgally entdeckt habe, musste ich es einfach anfragen.

Da ich schon einige andere Werke von Asuka gelesen habe, war mir ihr fesselnder Schreibstil bereits bekannt und konnte mich auch diesmal wieder in seinen Bann zeihen.

Als großer Fan von Kriegerinnen, mochte ich Demira direkt von der ersten Sekunde an und auch Varyan mochte ich von Anfang an. Die Schlagabtausche der beiden waren immer wieder urkomisch und ich konnte die Verbindung zwischen den beiden fast schon sehen.

Was mir den Lesespaß etwas verdorben hat, war die Vorhersehbarkeit der Plottwists; kaum einen hab ich nicht fast genau so kommen sehen, wie er eingetroffen ist. Das ich dennoch weitergelesen habe, lag hauptsächlich an dem wirklich fesselnden Schreibstil.

Alles in allem ist Band 1 der Moonlight Sword Dilogie ein toller Paigeturner, der mich zwar fesseln, aber nicht so richtig begeistern konnte.
Wer gern eine tolle Geschichte über eine ganz eigene Verbindung zwischen den Protas lesen möchte, ist mit »Moonlight Sword – Klingenherz« an der richtigen Adresse.

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