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Veröffentlicht am 13.01.2024

Elfen sind Spaßbremsen!

Der Weihnachtszwölf
1

Auch hier danke ich der Lesejury für das süße Buch und dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

Wer ist „Wilson Wilbur Winterbottom?
Antwort: „Weihnachtszwölf aus der dritten Brigade von linkseinhalb!“ ...

Auch hier danke ich der Lesejury für das süße Buch und dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

Wer ist „Wilson Wilbur Winterbottom?
Antwort: „Weihnachtszwölf aus der dritten Brigade von linkseinhalb!“

Na wenn das keine Vorstellung ist, dann weiß ich auch nicht.😁
Alfi, das mittlere Kind von dreien, staunt nicht schlecht, als er genau zwölf Tage vor Weihnachten eine Wichteltür und Utensilien in seinem Zimmer findet.
Als sich Wilson dann bei Alfi vorstellt, ist dieser schon mitten drin, im Abenteuer Weihnachtszwölf.
Ab jetzt wird alles anders.
Keine Langeweile mehr und schon gar nicht keine Weihnachten!
Angst vor der bösen Tante Gunilla und ihrer hässlichen, kleinen Hundedame Daisy?
Papperlapups! Ein Weihnachtszwölf doch nicht!
Keine Weihnachten?
Aber nicht doch. Weihnachten ist doch ein Wumsala-witziges Vergnügen!
Und dafür ist jetzt Wilson schließlich da.
Außerdem, wenn es Wilson nicht schafft ein richtiges Weihnachten auf die Beine zu stellen, dann würde er mindestens zwölfundzwanzig Jahre Hausarrest bekommen!
Wer will das schon?

Alfi steht schon öfters ratlos da und muss zusehen, wenn Wilson voller Vergnügen ein Haferschleimbad nimmt, oder Trampolin auf Gunillas Sülzfleisch springt.
Die Küche sieht danach natürlich wie ein Saustall aus und Alfi bekommt Angst.
Wenn das Tante Gunilla sieht. …..
Aber Wilson wäre kein Weihhnachtszwölf, wenn er dafür keine Lösung hätte. 😉

Die Geschichte hat 155 turbulente Seiten, denn mit Wilson wird es nie Langweilig. Egal ob Zuhause, in der Schule beim Krippenspiel oder wenn es darum geht einen Mistelzweig zu finden und aufzuhängen. Die böse Tante und ihr hässlicher Hund treten auch gar nicht so in Erscheinung. Das gleiche gilt auch für Alfis Geschwister.
Hier dreht sich eigentlich alles um Alfi und Wilson.
Wilson ist einfach süß mit seinem Walnusspanzer und den Tigerfellstiefeln. Alfi braucht den pfiffigen Weihnachtszwölf auch, denn er leidet am meisten darunter, dass seine Eltern dieses Jahr Weihnachten nicht da sind und alles ausfallen soll.

Dazu ist die Geschichte so toll und liebevoll illustriert, dass die Geschichte immer passend unterstrichen wird.
Außerdem gibt es im Anhang eine tolle Bastelanleitung für eine Wichteltür und Zubehör.
Vielleicht richte ich mir zu Weihnachten auch eine Wichteltür zur Deko in meinem Bücherregal ein – und wer weiß? Vielleicht zieht ja auch ein Weihnachtszwölf dann dort ein. 😉

Warum eigentlich WeihnachtsZwölf und nicht Elf?
Na ist doch klar. Elfen sind einfach Spaßbremsen!

Mein Fazit:
Ein ganz bezauberndes Weihnachtsbuch zum Vor- und Selberlesen mit Spaß für Groß und Klein. Einfach eine Wumsala-herrliche Geschichte!

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Spannend und undurchsichtig bis zum Schluss

Waiseninsel
3

Zum ersten Mal hatte ich mich bei Lesejury zu einer Leserunde beworben und durfte mitmachen.
Aber warum hab ich mich überhaupt da beworben?
Das Buch hat mich so angesprochen, dass ich überhaupt nicht anders ...

Zum ersten Mal hatte ich mich bei Lesejury zu einer Leserunde beworben und durfte mitmachen.
Aber warum hab ich mich überhaupt da beworben?
Das Buch hat mich so angesprochen, dass ich überhaupt nicht anders konnte.
Und Ja, ich war und bin noch begeistert und bedanke mich vielmals bei Lesejury, dass ich mitlesen durfte und für das Buch.
Wovon sich meine Meinung und Begeisterung aber in keinster Weise beeinflussen lassen.

Dies ist schon der 4. Teil der Ermittlerin Jessica Niemi, aber das hat mich nicht gestört und auch der Handlung nicht geschadet.
Der Prolog war schon spannend und spielt damals in dem Waisenhaus.
Dann lernte ich Jessica im Jetzt kennen, bei einer Psychiaterin, und mir wurde klar: „O-ha, du hast aber ne Menge Probleme…“
Die Bestätigung bekam ich dann im Laufe der Geschichte öfters und weiß im Nachhinein nicht so recht, was ich davon halten soll.
Aber erstmal zum Buch selbst.

Hier geht es um Personen, die früher als Kinder in dem Waisenhaus auf der Insel waren. Auch „Die Zugvögel“ genannt.
Kinder, die in Kriegszeiten ihre Eltern und Verwandten verloren haben, wurden dort mehr schlecht als recht durchgebracht. Das Personal kalt und auch grausam zu den Kindern und das Verhalten der Kinder untereinander lief eher nach dem Motto: Der Stärkere kommt weiter, wobei der Schwächere sehen musste wo er bleibt.
Die Schwächeren wurden drangsaliert und arge zugesetzt, womit wir auch schon bei Maija sind – der Hauptfigur in dieser Geschichte.
Sie ist die jüngste, spricht mit keinem, ist zurückgezogen und hat die Hoffnung nie aufgegeben, dass sie ihr Vater doch noch eines Tages unten am Steg mit einem Boot von der Insel abholt.
Jeden Abend schleicht sie sich aus dem Waisenhaus und wartet, mit Blick auf das Meer, mit ihrem blauen – und einzigen – Mantel bei Wind und Wetter auf ihren Vater.
Bestärkt wird sie von seinen Briefen, die nach einer langen Zeit wieder bei ihr eintreffen. Sie haben sich zwar verändert, aber sie können nur von ihrem Vater sein. Immerhin nennt er sie in seinen Briefen noch genauso wie in denen von früher, in die er ihr Mut auf ein Wiedersehen macht und die sie in einer kleinen Kiste in einem Geheimversteck aufbewahrt.
Ja, auch diese Briefe können nur von ihrem Vater sein. …
Tagsüber wird sie weiter von der Clique der Älteren geärgert, aber sie hält alles stumm aus, immer mit dem Gedanken, dass sie eines Tages von ihrem Vater dort rausgeholt wird.
Aber wird sie das?

In der Zeitebene Mitte der 40ger Jahre erfahren wir wie es Maija ergangen ist und was sie so erlebt hat. Dabei wird nie groß ausgeholt und konzentriert sich nur auf das Jetzt in Maijas Zeit.
Auch die Clique, die sie immer wieder drangsaliert, lernen wir dort kennen. Hauptsächlich Elisabeth, die mit ihrem 13 Jahren schon sehr frühreif ist und deren Freundin Elsa, genannt Haxe. Sie sonnt sich eher im Schatten von Elisabeth, ist deswegen aber nicht besser.
Alles in allem ist es ein trauriges Dasein für die kleine Maija, in das ich mich richtig hineinversetzten konnte.

In der jetzigen Zeitebene gibt es noch drei von den „Zugvögeln“, die sich jedes Jahr wieder im Gasthof auf Smörregård treffen, wo auch zufällig für eine Auszeit die Ermittlerin Jessica Niemi untergekommen ist. Aber die Insel ist von den „Zugvögeln“ nicht zufällig ausgewählt worden. Es ist die Insel, auf der früher das Waisenhaus betrieben wurde.
Jessica, die sich eigentlich von einem Vorfall zuhause erholen wollte, findet sich von der Geschichte des Waisenhauses und dem kleinen Mädchen im blauen Mantel angezogen. Erst recht, als die Leiche einer der „Zugvögel“ unten am Steg gefunden wird und Åke ihr die unheimliche Geschichte von Maija erzählt.
Sie wird bis heute auf der Insel immer mal wieder gesehen. …

Bei diesem Thriller hielt sich die Spannung am Anfang noch zurück, trotzdem hatte dieser Teil schon Potential und startet meine Gedanken zu den Personen.
Durch die zwei Zeitebenen schaffte es der Autor mich immer wieder weiter durch die Geschichte zu treiben. Das was am Anfang noch eine subjektive Spannung war, steigerte sich aber weiter, je mehr die Geschichte fortlief.
Mein Kopfkino lief wirklich mit meinem „Sherlock-Gen“ um die Wette!
Es gab so viele verdächtige Personen, so viele Spannungsmomente und dann drehte sich das Blatt wieder, dass man auf einmal wieder jemand anderen im Fokus hatte.
Immer wieder war ich am überlegen, wo die Verbindungen der einzelnen Personen waren, wer hat was mit wem zutun, warum verhält sich diese Person so auffällig, was haben die anderen Gäste mit der Sache zu tun, oder haben sie doch nicht damit zu tun?
Und vor allem, WER ist das Mädchen im blauen Mantel in der heutigen Zeit, das immer wieder gesehen wird, wenn ein Mord auf der Insel passiert. Genau, es gab noch weitere Morde auf der Insel, als nur der eine gerade.

Es gab so viele Fragen, in allen Richtungen.
Aber keine brachte mich wirklich weiter.
Max Seeck hat es wirklich verstanden, mich als Leser 1a zu verwirren und in die Irre zu leiten.
Und das hat mich voller Spannung immer weiterlesen lassen, so dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte.
Dann kam der „Showdown“ und ich lag mit all meinen Vermutungen sowas von daneben!
Das spricht in erster Linie natürlich FÜR den Autor…

Komm ich jetzt zu meinem kleinen Aber.
Im Nachhinein, nachdem die Geschichte gesackt ist, hab ich doch ein bisschen was zu „meckern“.
1. Jessica
Als Ermittlerin scheint sie ihre Arbeit ziemlich gut zu machen. Allerdings ist sie auch voll mit tiefliegenden Problemen.
Die lassen sie immer wieder in Visionen, Wach-und Wahnvorstellungen und in unreale Situationen abdriften. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ihr erscheinen tote Personen, mit denen sie sich unterhält und die ihr sogar Tipps zur Lösung des Falls geben.
Stellt sich mir jetzt die Frage, ist sie nur deswegen so gut in ihren Ermittlungen, oder haben diese Eigenarten einer psychischen Erkrankung erst später angefangen und sie war vorher schon eine Topp-Ermittlerin?
2. Die Auflösung
Mit dem Täter und dem Motiv hätte ich nie im Leben gerechnet!
Irgendwie war es am Ende etwas weit hergeholt. Aber wer will schon behaupten, was alles in einem kranken Gehirn vor sich geht?

Alles zusammen hat es sich doch so gesehen stimmig aufgelöst, auch wenn ich noch mit ein paar Fragen zurückgeblieben bin. Es ist zumindest nichts von dem Fall offengeblieben, nur von einigen Randfiguren hätte ich noch gerne einen Abschluss gehabt.
Es war ein Thriller, der mich mit Spannung durch die ganze Geschichte gebracht hat – und darauf kommt es mir bei einem Thriller an.
Ich will bis zum Ende miträtseln und das mit viel Kopfkino und am Ende überrascht werden.
Genau DAS hat Max Seeck mit diesem Buch bei mir geschafft!
Alles andere, wenn die letzte Seite gelesen ist und die Geschichte gesackt ist, ist „mosern“ auf hohem Niveau 😉

Mein Fazit:
Ein spannender Thriller aus dem hohen Norden, mit viel Kopfkino. Undurchsichtig bis zum Schluss mit überraschendem Ende.
Wer beim Lesen nicht alles mit der Realität vergleicht und spannende Unterhaltung sucht, dem kann ich „Waiseninsel“ nur empfehlen!
Dass es der 4. Teil der Ermittlerin ist, ist nicht wirklich relevant für diese Geschichte, aber ich werde mir auf jeden Fall auch noch die Vorgänger holen.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Ein leichtes Buch das mir wirklich gefallen hat

Jetzt ist gut, Knut
0

Der Klappentext hört sich doch ganz lustig an, oder?
Ist es auch.
Aber ein klein wenig kann man auch drüber nachdenken, denn der Alltag, wie sich in der Ehe zwischen Lilli und Knut einschleicht, kann jedem ...

Der Klappentext hört sich doch ganz lustig an, oder?
Ist es auch.
Aber ein klein wenig kann man auch drüber nachdenken, denn der Alltag, wie sich in der Ehe zwischen Lilli und Knut einschleicht, kann jedem von uns auch passieren.

Lilli heißt eigentlich Karg, aber um aus ihrem Alltag heraus zukommen, wird sie zur Lillian Reich.
Dazu verändert sie sich auch mit Kleidung und Perücke, geht dann in Cafés und sucht sich immer wieder neue "Opfer", denen sie dann von ihrem aufregenden Leben erzählen kann. Vorzugsweise Touristen - die bleiben auf jeden Fall nur kurze Zeit am selben Ort wie Lilli und die Gefahr aufzufliegen ist dadurch gleich gegen Null.
Aber dann fliegt sie doch auf.
Marie-Anne erkennt in Lilli sofort eine Lügnerin und sagt es ihr auf den Kopf zu. Nach dem ersten Schock entwickelt sich aber eine Freundschaft zwischen den beiden Frauen und dann ist da ja auch noch der nette Herr auf dem Hunde Platz - ein David Garrett - nur älter, also im richtigen Alter für Lilli ......

Die Geschichte ist wirklich locker und leicht geschrieben, bei der ich immer wieder schmunzeln musste und ich mir die Situationen so richtig bildlich vorstellen konnte.
Durch Marie-Anne kommt Lilli zum ersten Mal richtig aus ihren Trott raus, sowohl Zuhause bei Knut, als auch in ihrem Job mit ihrer nervigen Chefin.
Aber so einfach ist es dann doch nicht, denn Lilli stolpert da in was rein ohne es zu merken.
Bringt das Lilli und Knut wieder zusammen?

Das verrate ich natürlich nicht

Mein Fazit:
Ein leichtes Buch das mir wirklich gefallen hat, über das man aber auch ein wenig nachdenken kann. Ein Buch über den sich einschleichenden Alltag einer Ehe, aus dem ein Ausbruch seine Vor- und Nachteile hat.
Das ganze aber lustig verpackt und mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Wenn Verlangen stärker ist als alles andere...

Geliebter Fremder
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Zitat
Sie hatten sich aus den falschen Gründen miteinander verbunden, aber am Ende gab es diesen einen, richtigen Grund, gegen den alles andere verblasste

Das Zitat und der Klappentext beschreiben auch ...

Zitat
Sie hatten sich aus den falschen Gründen miteinander verbunden, aber am Ende gab es diesen einen, richtigen Grund, gegen den alles andere verblasste

Das Zitat und der Klappentext beschreiben auch schon die ganze Geschichte.
Eine typische Sylvia Day Geschichte, mit viel Erotik gewürzt.
Die Protagonisten sehen natürlich mal wieder nicht was direkt vor ihren Augen liegt und machen sich unnütz das Leben schwer.
Die Schreibweise ist leicht und flüssig mit viel Kopfkino.
Einfach mal was prickelndes für zwischendurch um sich berieseln zu lassen.
Wer die Geschichten von Sylvia Day mag, mag auch diese.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Keine langweilige Ermittlertypen

Rache an der Riviera
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Dies Buch ist kein "trockener" Krimi, wo am Anfang eine Leiche auftaucht und dann 300 Seiten, oder noch mehr, nur noch Ermittlungen ablaufen.
Hier gibt es quasi um jede Person, egal ob Opfer, deren Angehörige, ...

Dies Buch ist kein "trockener" Krimi, wo am Anfang eine Leiche auftaucht und dann 300 Seiten, oder noch mehr, nur noch Ermittlungen ablaufen.
Hier gibt es quasi um jede Person, egal ob Opfer, deren Angehörige, Ermittler oder Täter eine Geschichte rund um und das macht das Ganze spannend und interessant.
Hier sieht man nicht nur den Ermittler - der eigentlich gar keiner ist - nur seine Arbeit tun, hier laufen Fäden von allen Seiten zusammen, bei denen die eigenen "grauen Zellen" mitarbeiten können und am Ende ist es ein abgeschlossenes Gesamtpaket.
Es gibt nicht nur die Sicht auf die Ermittlung, sondern ab und an liest man ein kurzes Kapitel oder kleine Absätze und weiß genau das es von der Täterseite ist, aber nicht WER - und da rattern dann meine grauen Zellen auf Hochtouren und ich muss unbedingt weiterlesen.
Außerdem hat jede Hauptfigur eine eigene Geschichte, die sich Stück für Stück mit entwickelt, ohne das die Klärung des Falls darunter leidet. Im Gegenteil, es passt alles, nichts ist übertrieben oder an den Haaren herbei gezogen.
Die Spannung hält sich durch die ganze Geschichte und das ganz ohne Effekthascherei.

Gerade als ich dachte 'Der war's', kam eine "Einblendung" und dann konnte 'Der' es nicht mehr sein.
Aber WIE konnte dann .....?
Auf Seite 109 "klingelte" es dann bei mir und es kam ein wenig Licht ins Dunkle. Auf Seite 262 hatte ich dann die Bestätigung, aber langweilig wurde es trotzdem nicht!
Die Spannung legte noch mal zu, als der Ermittler selbst und noch eine Person in Gefahr geraten.

Kurz um, die Spannung, die mich dazu brachte immer weiter zu lesen, war immer da und legte zum "Showdown" noch eins drauf.
Das Ganze ohne ekelig, blutig oder reißerisch zu sein. Dafür aber in logischer Geschichte und Zusammenhänge in einer wunderschönen Gegend erzählt.
Man merkt dass der Autor diese Gegend als sein zweites Zuhause ansieht und wohl schon viele Male selbst an den Schauplätzen gewesen ist.
Die Beschreibungen sind so lebhaft, das mein Kopfkino in 'HD' lief. Dabei hat er es trotzdem geschafft, das die Geschichte immer im Vordergrund blieb, und nicht zu einem Reisebericht oder Werbung der Region wurde.

- Obwohl des sicher interessant wäre, die Tat- und Handlungsorte im Nachhinein zu besuchen -

Ich könnte jetzt noch so vieles schreiben, aber ich will einfach nicht spoilern.
Der Klapptext gibt schon an, dass es sich hier nicht nur um "Büroarbeit" handelt.
Mein Lieblings-Nebendarsteller war übrigens Guido und mein Oberaufreger war Moreno.
Mehr sag ich ohne meinen Anwalt nicht ...... ^^
Ich finde die Geschichte kompakt und dicht geschrieben. Längen oder überflüssige Nebenhandlungen konnte ich nicht finden.
Ich MUSSTE einfach immer weiter lesen und zum Ende hin hätte ich am liebsten selbst den Notruf in Genua angerufen .....

Mein Fazit:
Keine langweilige Ermittlertypen, die sich nur am Seziertisch und im Büro sich den Kopf zerbrechen.
Ein spannendes Buch, in der die Geschichte wirklich in die Tiefe geht mit Zusammenhänge, die weit in die Vergangenheit zurückgehen, ohne den roten Faden zu verlieren oder Logiklöcher.
Von mir eine klare Leseempfehlung, für alle die solche Geschichten mögen!

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