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Veröffentlicht am 20.03.2024

Wunderbare Geschichte über Vertrauen mit gruseligem Ambiente

Der Fluch von Median
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Im ersten Band der Trilogie geht es um Erin, die zu den Infizierten gehört, da sie von einem Werwolf gebissen wurde. Nach ihrer Flucht in ein besseres Leben, trifft sie auf Orphan, der ihr eine Stelle ...

Im ersten Band der Trilogie geht es um Erin, die zu den Infizierten gehört, da sie von einem Werwolf gebissen wurde. Nach ihrer Flucht in ein besseres Leben, trifft sie auf Orphan, der ihr eine Stelle bei sich anbietet. Doch nichts scheint so zu sein, wie es auf den ersten Blick aussieht.
Was verbirgt Orphan wohl vor ihr? Welche spannenden Aufgaben und Entdeckungen werden beide nachgehen?

Zunächst möchte ich euch die beiden Charaktere vorstellen, die bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Gerade Erin hat sich in diesem Band sehr stark entwickelt. Für mich ist sie authentisch geschrieben, sodass ich die Handlungen und Gefühlsausbrüche nachvollziehen konnte.
Ebenso hat mir die Entwicklung von Orphan und Erin als Team sehr gut gefallen. So ist diese zu Beginn eher zweckdienlich, verändert sich jedoch immer mehr zu einer Einheit.

Der Band enthält einige richtig coole Gruselszenen. Darunter meine persönliche Lieblingsszene im Wald, wo sie etwas (für mich) vollkommen faszinierendes treffen.
Ich möchte hier nur ungern spoilern, aber so viel kann ich verraten: Der Leser darf in die Szene kommen und dort eine Zeit verweilen, bis er weiterziehen darf. Das ist bei anderen Büchern aus diesem Genre leider nicht so oft der Fall.

An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir einen Hinweis gewünscht, dass die Themen später nochmal aufgegriffen werden, weil es nicht ganz hervorgeht.

Wer von euch nun ebenfalls so gespannt auf diesen Roman ist: Holt ihn euch 😉 Ihr werdet es nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Seid ihr auch ihr an wahren Verbrechen interessiert?

Murder in the Family
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Genau darum geht es in diesem Buch: Um einen True-Crime-Podcast, bei dem versucht wird, einen Fall von vor rund 20 Jahren aufzuklären.
Mit dabei ist die Familie des Opfers. Doch haben nur sie eine Beziehung ...

Genau darum geht es in diesem Buch: Um einen True-Crime-Podcast, bei dem versucht wird, einen Fall von vor rund 20 Jahren aufzuklären.
Mit dabei ist die Familie des Opfers. Doch haben nur sie eine Beziehung zu dem Fall oder auch diejenigen, die vorgeben, den Fall ebenfalls aufklären zu wollen? Ist der Täter bereits unter ihnen?

Ich muss zugeben, dass ich dem Schreibstil gegenüber anfangs etwas skeptisch gegenüberstand. Denn das ganze Buch setzt sich aus einzelnen Interviews. Telefongesprächen, Mails usw. zusammen und ist aufgebaut wie ein Drehbuch.
Doch der Fall ist so spannend dargestellt, dass es gar nicht so ins Gewicht gefallen ist und ich mich bereits nach einigen Seiten daran gewöhnt hatte.

Die Entwicklungen in dem Fall nehmen immer wieder neue Richtungen an, was das Ganze nochmals interessanter gestaltet. Die Autorin lenkt hier ganz geschickt ihre Leser in eine bestimmte Richtung und setzt Beweise oder Interviews sehr gut ein.
Bis zum Schluss war ich am Rätseln, wer sich hinter der Tat verbirgt und wie die Konstellation dahinter aussieht. Und bis zum Schluss konnte sich meine Vermutung nicht bestätigen.

Lediglich am Ende hatte mich die Autorin etwas verloren, weil es auch um die wahre Identität des Opfers geht und es so viele Verstrickungen gab, dass ich zwischendurch nicht mehr ganz mitgekommen bin.
Aufgrund des Aufbaus ist es nichts, was man mal eben an einem Abend runterliest. Zu sehr sollte man am Geschehen bleiben, um wirklich alle Einzelheiten erfassen zu können.

Alles in allem ist es aber ein sehr gutes Buch, was ich definitiv weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Wenn Geschichte auf Fiktion trifft

Stalking Jack the Ripper
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Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich im vergangenen Jahr. Jedoch hatte ich mich nicht so recht herangetraut – warum kann ich nicht sagen und umso froher bin ich nun, dass ich es jetzt gelesen habe.

Der ...

Aufmerksam geworden auf das Buch bin ich im vergangenen Jahr. Jedoch hatte ich mich nicht so recht herangetraut – warum kann ich nicht sagen und umso froher bin ich nun, dass ich es jetzt gelesen habe.

Der Einstieg in die Geschehnisse war super, da man sogleich mit den Morden konfrontiert wurde. Was mir besonders gefallen hat, waren die Parallelen zu den wirklichen Ereignissen. Was davon Wahrheit und was Fiktion ist, wird im Anhang bekanntgegeben.
An dieser Stelle möchte ich auch das Motiv hinter den Morden positiv hervorheben, da es nochmals einen ganz anderen Gesichtspunkt und darauf wirft. Wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich mit diesem Ende nicht ganz gerechnet hatte. Dennoch hatte ich sehr viel Spaß beim miträtseln, wer der Täter ist. Auch hier hat die Autorin ihre Hinweise sehr gut gesetzt.

Die Charaktere, deren Sprechweise und die Handlungen passen super in die damalige Zeit hinein. Der Vater vielleicht etwas zu stark in seiner Bevormundung. Wenn man bedenkt, dass er einfach nur Angst hatte, seine Tochter zu verlieren und er mit sich selbst zu kämpfen hatte, fand ich aber auch dies vollkommen nachvollziehbar.
Auch habe ich dieses spielerische hin und her zwischen Thomas und Audrey sehr gemocht, da es nochmals die starken Persönlichkeiten unterstrichen hatte.

Für mich gibt es an dieser Stelle eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Fesselnd bis zum Schluss

SCHNEE
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Passend zur kälteren und düsteren Jahreszeit möchte ich euch heute den dazu passenden Thriller vorstellen. Dieser spielt in Island und besitzt drei Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nichts miteinander ...

Passend zur kälteren und düsteren Jahreszeit möchte ich euch heute den dazu passenden

Thriller vorstellen. Dieser spielt in Island und besitzt drei Handlungsstränge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zutun haben. Doch wie genau die Schicksale der Personen miteinander verwoben sind, erfährt der Leser relativ spät im Buch.

Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme in das Geschehen einzusteigen, was jedoch nicht am Schreibstil, sondern an den skandinavischen Namen liegt. Erst nach einigen Seiten bin ich mit den Figuren und der Umgebung warm geworden und konnte mir ein klares Bild von der Welt und den Konstellationen machen.
Danach fiel es mir umso schwerer, das Buch aus der Hand legen, weil ich es unglaublich fesselnd fand und unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und was es mit den mysteriösen Umständen auf sich hat. Zu sehr wollte ich wissen, warum und wie die Freunde verschwunden sind, was es mit der Radarstation auf sich hat und ob das Suchteam die Ereignisse vollständig aufdecken kann.

Grusel-Fans werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen, denn es gibt einige Szenen mit unheimlichen und unerklärlichen Ereignissen.

Was ich ebenfalls sehr positiv hervorheben möchte, ist der Schreibstil. Denn ich konnte mir die Landschaft und das ganze drum herum wunderbar bildlich vorstellen, als wäre ich hautnah mit dabei gewesen.

Wo mich das Buch nicht ganz abholen konnte, war das Ende. Denn leider war mir die Auflösung zu kurz und schnell abgehandelt. Manche Fragen waren bei mir offengeblieben und ich hätte mir hier einfach mehr Input gewünscht.

An dieser Stelle gibt es eine klare

Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Passt nicht nur zu Silvester

Silvester
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In dem Buch geht es um ein junges Paar, was gern zusammen Silvester feiern möchte und das als die beste Gelegenheit sieht, dabei auch die Eltern das erste Mal in einen Raum zu bringen. Was jedoch niemand ...

In dem Buch geht es um ein junges Paar, was gern zusammen Silvester feiern möchte und das als die beste Gelegenheit sieht, dabei auch die Eltern das erste Mal in einen Raum zu bringen. Was jedoch niemand ahnen konnte: Die Eltern haben bereits eine gemeinsame Vergangenheit und bis zum Eintreffen wusste niemand, um wen es sich hierbei handelt.

Schon auf den ersten Seiten merkt man, dass die Familie von Ebba ihre eigenen düsteren Geheimnisse hat und nicht alles rund läuft. Keiner scheint wirklich zufrieden und glücklich mit der Situation zu sein. Als dann die Familie von Marlon eintrifft werden immer wieder Andeutungen über vorangegangene Geschehnisse in den Raum geworfen, die nach und nach die Geschichte erzählen soll.
An dieser Stelle muss ich sagen, dass es mich an der einen oder anderen Stelle etwas gestört hat, weil ich wissen wollte, was los war und man doch etwas hingehalten wird. Erst zum Ende des Buches hin wird die Taktik, die dahintersteckt klarer, weil dieser Teil auf das Finale hinarbeitet.

Die Erzählungen wechseln aus der Sicht von Ebba und ihrer Mutter immer wieder, sodass man ein Gespür von beiden Erzählseiten erhält. Das hat mir sehr gut gefallen, da man auf der einen Seite lesen konnte, wie sich der Teenager fühlt und welche Erwartungen und Träume sie hat. Auf der anderen Seite konnte man die Beobachtungen und Gefühle der Mutter sehr gut nachvollziehen und wieso sie so skeptisch dem Abend gegenübertritt und sich in ihren Kokon zurückzieht.

Der Schreibstil war recht flüssig. Doch manchmal war ich ein wenig verwirrt, wenn die Perspektiven von der heutigen Zeit zur Vergangenheit wechseln und aus welchem Blickwinkel gerade über wen gesprochen wird

Auch wenn das Buch an Silvester spielt, kann man dies dennoch zu jeder Zeit lesen. Denn das Thema Silvester und die Feier spielt hier nur bedingt eine Rolle.

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