Cover-Bild Gut Friesenhain - Zwischen Hoffnung und Vernunft
Band 2 der Reihe "Münsterland-Saga"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 17.01.2024
  • ISBN: 9783734110917
Lotte Grünewald

Gut Friesenhain - Zwischen Hoffnung und Vernunft

Roman
Münsterland 1896: Zwischen Tradition und Sehnsucht kämpft eine junge Pferdeflüsterin um den Mann, den sie liebt …

Münsterland 1896. Marie Paas, der Tochter des Stallmeisters, lag Gut Friesenhain schon immer am Herzen – weil sie Pferde liebt, und wegen Luise und Clara von Scheweney, mit denen sie aufgewachsen ist. Nur eines verschweigt sie ihren Freudinnen: dass sie schon seit Kindertagen in deren Bruder Wilhelm verliebt ist. Als Bedienstete darf sie an eine Heirat mit dem Grafensohn nicht denken. Zudem hofiert Wilhelm ohnehin eine andere. Doch als ein fremder Hengst auf den Ländereien auftaucht, und Marie versucht, das Vertrauen des scheuen Tieres zu gewinnen, schließt sich Wilhelm unverhofft ihrer Mission an – aus Pflicht als künftiger Erbe des Guts, oder vielleicht doch aus anderem Interesse?

Die große Münsterland-Saga von Lotte Grünewald:
Band 1: Gut Friesenhain – Zwischen Traum und Freiheit
Band 2: Gut Friesenhain – Zwischen Hoffnung und Vernunft
Band 3: Gut Friesenhain – Zwischen Liebe und Skandal

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

Wird auch Marie ihr Glück finden?

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GUT FRIESENHAIN – ZWISCHEN HOFFNUNG UND VERNUNFT



Endlich geht es weiter mit der Geschichte rund um Gut Friesenhain und den drei Mädels Luise, Clara und Marie. Der zweite Band knüpft unmittelbar an den ...

GUT FRIESENHAIN – ZWISCHEN HOFFNUNG UND VERNUNFT



Endlich geht es weiter mit der Geschichte rund um Gut Friesenhain und den drei Mädels Luise, Clara und Marie. Der zweite Band knüpft unmittelbar an den vorherigen an und wieder lesen wir aus Sicht der drei Mädels. Dieses Mal steht jedoch Marie im Vordergrund.

Marie ist mit den Töchtern des Grafenpaars aufgewachsen und schon lange in den Sohn des Hauses verliebt. Sie ist sich darüber bewusst das es nie eine Verbindung und schon gar keine Heirat geben wird, aber sie fühlt das auch Wilhelm ihr zugeneigt ist. Das Grafenpaar jedoch hat andere Pläne mit dem Sohn und eine passende Braut ist schon gefunden. Wird auch Marie am Ende ihr Glück finden?

Der zweite Band der Gut Friesenhain Reihe beginnt eher gemächlich, für mich fast schon zu ruhig für mich. Was mir richtig gut gefällt ist das wir auch nun wieder aus Sicht der drei Mädels lesen und somit wieder ganz nah an ihnen dran sind. Der Kampf um die Frauen- und Kinderrechte geht weiter, die Hochzeit wird geplant und Clara sieht zufällig etwas und weiß nicht wie sie damit umgehen soll. Dann ist der große Tag von Luise und Max da. Die Hochzeit wird gefeiert und keiner ahnt das über dem Gutshof dunkle Wolken hängen, sich bald alles ändern wird. Die Existenz aller steht auf dem Spiel. Nach der Hochzeit von Luise und Max überschlagen sich die Ereignisse und ab dem Moment kann man sich nicht mehr von dem Buch lösen.

„Zwischen Hoffnung und Vernunft“ der Titel trifft den Inhalt des Buches richtig gut, denn letztendlich hofft Marie immer noch das auch Wilhelm ihre Gefühle teilt, aber letztendlich ist sie halt doch nur die Tochter des Stallmeisters. Sehr bewegend fand ich auch die Gespräche die sie mit ihrem Vater führt und man spürt dabei immer wieder das er sich Sorgen um seine Tochter macht, letztendlich nur das Beste für sie möchte.

Neben Clara und Luise hat mir auch dieses Mal Wilhelm wieder richtig gut gefallen. Er hat sich positiv verändert, aber man merkt auch das er sich seiner Pflicht als Erstgeborener bewusst ist. Seine Erziehung verbietet ihm seinen Gefühlen zu folgen, aber auch er wächst in diesem Band über sich hinaus.

Auch das Grafenpaar hat wieder bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Sie gehen durch schwere Zeiten, aber letztendlich zeigt diese ihnen auch wo ihr Platz ist, was sie fühlen, wollen und brauchen.

Ein Schicksalsschlag überrollt die Familie, aber hier zeigt sich dann auch der Zusammenhalt und die Einheit die alle auf Gut Friesenhain bilden.

Eine wirklich tolle Fortsetzung bei der man sich nicht nur Gut Friesenhain, sondern auch die Abläufe auf einem Gestüt, gut vorstellen kann. Das Buch ist facettenreich. Es spielt in einer anderen Zeit und beschert dem Leser dadurch andere Einblicke. Die Geschichte ist humorvoll, traurig, bewegend und die Liebe spielt natürlich auch eine große Rolle. Intrigen und Geheimnisse machen es spannend, wie damit umgegangen wird fesselnd.

Ich freue mich schon auf den Abschluss der Reihe, Buch wurde direkt vorbestellt.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und würde gerne mehr als fünf Sterne vergeben. Für mich war dieses Buch ein Highlight.

Neueinsteigern empfehle ich mit dem ersten Band der Reihe zu beginnen.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Die Macht der Liebe in dunklen Zeiten - Teil 2 der Friesenhain

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Aufregend und spannend geht es auch im 2.Teil der Friesenhain-Trilogie weiter. Die enge Freundschaft zwischen der Tochter des Stallmeisters, Marie Paas, und den Gutstöchtern Luise und Clara von Scheweney ...

Aufregend und spannend geht es auch im 2.Teil der Friesenhain-Trilogie weiter. Die enge Freundschaft zwischen der Tochter des Stallmeisters, Marie Paas, und den Gutstöchtern Luise und Clara von Scheweney hat mir schon im ersten Teil sehr gut gefallen, eine Freundschaft, die auch in dieser Geschichte allen Widrigkeiten und schlimmen Geschehnissen trotzt.

Obwohl dies Maries Geschichte ist, erfährt man natürlich auch mehr über die anderen beiden, was sie im Kampf für Frauen und Kinderrechte alles erleben, eine Hochzeit steht ins Haus und ein schlimmes Ereignis, dass sämtliche Pläne und sogar die Existenz des Guts in Gefahr bringt.

Für diesen Teil ist der Titel mehr als passend gewählt, weil er auf so viele verschiedene Situationen passt, die mich zeitweise doch überrascht haben.

Trotz der vielen Seiten kam nicht einmal Langeweile auf, denn ein Ereignis jagt das nächste, es gibt Geheimnisse, Intrigen, Überraschungen. Besonders gefiel mir der Umgang zwischen der Familie Scheweney und ihren Angestellten. Herzlich, warm, aufmerksam und dankbar. So manche charakterliche Entwicklung hat mich angenehm überrascht und amüsiert.

Maries heimliche Schwärmerei für den Sohn der Familie Wilhelm entwickelt sich so sanft, warmherzig, denn beide teilen die Liebe zu Büchern. Ihr Charakter sticht durch ihre besondere Art zu den Pferden und Hilfsbereitschaft allen gegenüber sehr hervor.
Die Momente zwischen ihr und ihrem Vater waren für mich ein Genuss.

Ein Roman fürs Herz, mit liebenswerten Menschen, für die Zusammenhalt, Freundschaft, Vertrauen und Miteinander wichtig sind und die auch bereit für Veränderungen sind.

Es wird traurig, humorvoll, romantisch, spannend, wendungsreich und emotional - und wie es im echten Leben auch der Fall ist, entwickelt sich nicht immer alles so wie geplant, das hat die Autorin auch authentisch herausgearbeitet.

Ich mag die Reihe sehr und freue mich jetzt schon auf das große Finale.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Seicht mit etlichen Redundanzen am Anfang

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Der zweite Band rund um das fiktive Hannoveraner- und Friesengestüt bietet viel Drama. Wieder einmal geht eine Entlobung vonstatten, wenn auch aus anderen Gründen

als bei der ersten. Dennoch hoffe ich, ...

Der zweite Band rund um das fiktive Hannoveraner- und Friesengestüt bietet viel Drama. Wieder einmal geht eine Entlobung vonstatten, wenn auch aus anderen Gründen

als bei der ersten. Dennoch hoffe ich, dass sich nicht auch Clara im dritten Band zwei Mal ver- und einmal entloben muss. Es dreht sich primär um Wilhelm, den Erben des Gestüts. Und bis er die Frau seines Herzens um ihre Hand bittet, muss er vieles erdulden.
Es ist ein ziemlich seichter Roman, der zwar deutlich macht, dass das Gestüt keine halbe Stunde zu Pferd von Ibbenbüren entfernt liegt. Und auch die nächste Stadt Osnabrück mit einbezieht. Aber über die Städte an sich zu diesem Zeitpunkt erfährt man nichts. Das finde ich sehr schade und nicht nur, weil ich in einer der beiden lebe.
Inhaltliche Redundanzen finden sich gerade zu Beginn sehr viele. Entweder spricht man zum Beispiel von einem Schimmel oder einem weißen Pferd. Ein „weißer Schimmel“ ist ebenso doppelt gemoppelt wie die Tatsache, dass ein Vierkanthof vier Gebäudeseiten hat. Und so etwas stört meinen Lesefluss.

Der Klappentext gibt in etwa die Geschehnisse des ersten Bandes wider. Im zweiten passieren andere Dinge. Es geht teilweise Schlag auf Schlag. Die Handlungsstränge rund um die Schwestern Louise mit ihrem Mann Max und Clara sowie die Freundin und Bereiterin Marie wechseln sich wieder ab. So bekommt man vieles mit und ist stets gut im Bilde. Hier überlappt sich nichts, der Schreibstil ist locker-flockig. Und das gilt auch für sämtliche dramatischen Vorgänge. Am Ende geht wieder alles gut aus und lässt für Clara alles offen, so dass es sich beim letzten Band um sie drehen wird. Man ahnt, wie es ausgehen könnte, weiß es jedoch nicht.

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