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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2023

Physik macht Spaß?!

Alles Zufall im All?
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Astronomie und Physik müssen nicht trocken sein. Das hat das Buch auf jeden Fall gezeigt!

Der Aufbau des Sachbuches ist durchdacht, übersichtlich und ansprechend. Grob unterteilt in drei große Teilbereiche, ...

Astronomie und Physik müssen nicht trocken sein. Das hat das Buch auf jeden Fall gezeigt!

Der Aufbau des Sachbuches ist durchdacht, übersichtlich und ansprechend. Grob unterteilt in drei große Teilbereiche, kann man theoretisch an jeder Stelle beginnen. Dabei fällt einem direkt der sehr erfrischende und humorvolle Schreibstil auf. Mit den farbigen Bildern, Grafiken und Illustrationen zwischen dem Text die perfekte Auflockerung für einen doch eher sachlichen bzw. wissenschaftlich fundierten Inhalt. Man versteht in dieser Materie auch als Laie auf Anhieb etwas. Das hat bei mir auch dafür gesorgt, dass ich immer mehr wissen wollte. Diese Art des Erklärens hätte ich schon damals in der Schule benötigt - gerade in solchen Fächern wie Physik.

Insgesamt werden im Buch spannende Fragen rund um das Universum aufgeworfen und analysiert. Dabei werden unbekannte Fachbegriffe und Zusammenhänge unterhaltsam dargestellt, sodass das Interesse stets geweckt bleibt und man gespannt ist, was auf den nächsten Seiten für spannende Einblicke gewährt werden.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

KI - Fluch oder Segen?

Der 1. Patient
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Spannendes brandaktuelles Thema mit Bezug zur künstlichen Intelligenz. Sowohl dadurch als auch durch die genauen Ortsangaben in den einzelnen Kapiteln, wirkt die Geschichte viel näher an der Realität, ...

Spannendes brandaktuelles Thema mit Bezug zur künstlichen Intelligenz. Sowohl dadurch als auch durch die genauen Ortsangaben in den einzelnen Kapiteln, wirkt die Geschichte viel näher an der Realität, als sie tatsächlich ist. Ich konnte mich sehr gut in das Geschehen hineinversetzen.

Aufgrund eines Behandlungsfehlers bei dem eine KI eingesetzt wurde, stirbt ein Patient. Es steht fahrlässige Tötung im Raum. Das wirft zudem erstmal unzählige Fragen für alle Beteiligten auf. War das Ergebnis der KI kausal für den Eintritt des Todes? Was ist schief gelaufen? Haben die Ärzte einen Fehler begangen? Kann ihnen das Ergebnis der KI zugerechnet werden? Sollte nicht eher der Anbieter in Rechenschaft gezogen werden?

Der Schreibstil und der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven gefällt mir sehr gut. Insgesamt lag der Fokus sehr auf dem Ablauf des Gerichtsverfahrens und den Fragen rund um die KI. Die größtenteils auch sehr verständlich erklärt wurden. Meines Erachtens hätte es ein bisschen mehr Spannung sein können, gerade zum Ende hin als es einen kleinen Plottwist gab.

Insgesamt aber sehr empfehlenswert!
Spannendes brandaktuelles Thema mit Bezug zur künstlichen Intelligenz. Sowohl dadurch als auch durch die genauen Ortsangaben in den einzelnen Kapiteln, wirkt die Geschichte viel näher an der Realität, als sie tatsächlich ist. Ich konnte mich sehr gut in das Geschehen hineinversetzen.

Aufgrund eines Behandlungsfehlers bei dem eine KI eingesetzt wurde, stirbt ein Patient. Es steht fahrlässige Tötung im Raum. Das wirft zudem erstmal unzählige Fragen für alle Beteiligten auf. War das Ergebnis der KI kausal für den Eintritt des Todes? Was ist schief gelaufen? Haben die Ärzte einen Fehler begangen? Kann ihnen das Ergebnis der KI zugerechnet werden? Sollte nicht eher der Anbieter in Rechenschaft gezogen werden?

Der Schreibstil und der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven gefällt mir sehr gut. Insgesamt lag der Fokus sehr auf dem Ablauf des Gerichtsverfahrens und den Fragen rund um die KI. Die größtenteils auch sehr verständlich erklärt wurden. Meines Erachtens hätte es ein bisschen mehr Spannung sein können, gerade zum Ende hin als es einen kleinen Plottwist gab.

Insgesamt aber sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 08.02.2024

True Crime TV-Show im Buchformat

Murder in the Family
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True Crime - ein ganz anderes Leseerlebnis in Form einer TV Sendung.

Schon das Cover hat meiner Meinung nach Ähnlichkeit zu Intros von True Crime Fernsehsendungen: Fingerabdruck, rote Fäden, die die Zusammenhänge ...

True Crime - ein ganz anderes Leseerlebnis in Form einer TV Sendung.

Schon das Cover hat meiner Meinung nach Ähnlichkeit zu Intros von True Crime Fernsehsendungen: Fingerabdruck, rote Fäden, die die Zusammenhänge zwischen den Indizien herstellen sollen, das macht neugierig.

In jedem Fall ein sehr interessantes Konzept, das auch wirklich gut umgesetzt wurde. So hatte ich beim Lesen anstelle des üblichen Films im Kopf nun die TV-Sendung vor Augen. Diese wurde untermauert mit diversen Zeitungsausschnitten, SMS, Skriptanweisungen und Interviews. Auch die Auseinanderhaltung der einzelnen Ermittler fiel mir erstaunlicherweise nicht so schwer wie angenommen. Passend zu jeder "Folge" gab es meist einen Cliffhänger, der zum weiterlesen angeregt hat.

Leider wurde es zunehmend komplizierter den Überblick der Geschichte zu bewahren. Es wurde sehr oft zwischen den Jahreszahlen und vor allem auch Orten und Personen gesprungen, dass ich teilweise wirklich den Überblick über alle Verdächtigen verlor und das Miträtseln aufgegeben musste. So war ich jedenfalls bis zum Ende gefesselt, was die Aufdeckung des wahren Täter angeht.

Auf jeden Fall mal etwas anderes!

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Ein Roman erweckt zum Leben

Gestehe
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Das interessante, aber doch nicht allzu auffällige Cover hat mich neugierig gemacht. Was steckt wohl hinter "Gestehe"? Nach Lesen des Klappentextes war ich bereits überzeugt, dass ich mehr lesen möchte.

Der ...

Das interessante, aber doch nicht allzu auffällige Cover hat mich neugierig gemacht. Was steckt wohl hinter "Gestehe"? Nach Lesen des Klappentextes war ich bereits überzeugt, dass ich mehr lesen möchte.

Der Einstieg und Aufbau des Buches mit Erzählungen aus drei verschiedenen Perspektiven der Hauptcharaktere hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, alle Zusammenhänge zu verstehen. Die Person des Inspektor Jacket hat mir persönlich nicht zugesagt, ein sehr unsympathischer Mensch. Ich fand ihn aber sehr passend zu seiner Persönlichkeit dargestellt. Auch Mo wurde sehr gut beschrieben und ist charakterlich eher das komplette Gegenteil von Jacket.

Dennoch geht es direkt ohne viel Vorgeschichte mit dem Fall los, allerdings bleibt die Spannung meines Erachtens zunächst noch etwas auf der Strecke. Dann scheint auch schnell klar, wer hier der Täter ist und man fragt sich, ob es das jetzt schon gewesen ist, was natürlich nicht der Fall war. Es zeigen sich insgesamt ein paar interessante Wendungen auf, die man nicht wirklich vorahnen konnte.

Überrascht hat mich daher auch das Ende. Nachdem man eigentlich annimmt, dass alles aufgeklärt und der Fall gelöst ist, hat der Autor noch eine interessante "Auflösung" parat.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

"Eine Welt ohne Regeln und Gesetze funktioniert nicht"

In Case We Trust
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Der Titel hat mich neugierig gemacht. Handelt es sich hier nicht um die "üblichen" Romance Geschichten? Ein Roman mit Jura Bezug habe ich bisher tatsächlich noch nicht gelesen und das hat mich neugierig ...

Der Titel hat mich neugierig gemacht. Handelt es sich hier nicht um die "üblichen" Romance Geschichten? Ein Roman mit Jura Bezug habe ich bisher tatsächlich noch nicht gelesen und das hat mich neugierig gemacht.

Den Berufseinstieg als Volljuristin kann ich noch sehr gut nachvollziehen, da ich vor einem Jahr vor genau derselben Situation stand. Das hat Gracie für mich direkt sympathisch gemacht. Auch ihre Gedanken und Unsicherheiten am ersten Arbeitstag kann ich absolut teilen. Man hat das anstrengende Studium zwar geschafft, fühlt sich aber trotzdem bloß wie der Praktikant am Anfang. Dazu noch der holprige Start mir Ira, der sich zufällig auch als ihr Nachbar heraus stellt und der Tag wäre für mich gelaufen. Zum Glück hat sich das im Laufe der Geschichte zum Positiven für beide entwickelt.

Mit Gracie zusammen beginnen auch weitere Associates in der Kanzlei und so auch mit dem Konkurrenzkampf. Alle wollen sich nur von der besten Seite zeigen, aber letztendlich scheint hier jeder sein kleines Geheimnis zu haben, das auch früher oder später aufgedeckt wird. Darunter auch das von Gracie ...

Die Geschichte war insgesamt interessant aufgebaut und handelte nicht ausschließlich von der Liebesgeschichte, sondern auch etwas vom Kanzleialltag und den anderen Junganwälten. Zum Teil enthielt sie wirklich ziemlich tiefgründige Zitate, die mir sehr gut gefallen haben. Dadurch werden natürlich auch die Charaktere immer interessanter und bleiben nicht an der Oberfläche.

Zum Ende hätte ich mir auf jeden Fall noch gewünscht, dass etwas mehr zum Pro-Bono Fall (Euonia) berichtet wird, sei es im Rahmen einer Gerichtsverhandlung, etc. Auch hätte ich mir eine Aussprache mit Gracies Vater gewünscht, vielleicht auch als Folge auf die kurze SMS. Warum hatte er kein Vertrauen in sie? Warum konnte er nicht erst das Ergebnis der Prüfung abwarten, bevor er seine finanziellen Mittel ins Spiel bringt?


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