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Veröffentlicht am 18.11.2023

Spannend, aber geht besser

Holly
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Holly Gibney ist Privatermittlerin und steht vor einer neuen Aufgabe - sie soll eine vermisste Person finden. Die Protagonistin kam schon in Kings Büchern vor, was wohl an mir vorbeigegangen ist. Das Buch ...

Holly Gibney ist Privatermittlerin und steht vor einer neuen Aufgabe - sie soll eine vermisste Person finden. Die Protagonistin kam schon in Kings Büchern vor, was wohl an mir vorbeigegangen ist. Das Buch ist im typischen Schreibstil von King geschrieben: detailliert, ausschweifend, spannend und einfach.

Die Geschichte rund um die Privatermittlerin Holly, spielt zu Beginn in zwei verschieden Zeitschleifen - zum einen in der nahen Vergangenheit über die entführten Personen und zum anderen in der Gegenwart, in welcher Holly engagiert wird. In den Vergangenheitsszenen erfährt man etwas über die Übeltäter und Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen, denn in einer kleinen Stadt, bleibt nicht alles für immer unbemerkt.

Man bekommt einen Einblick in das Leben von Holly und ihren Job. Jedoch spielt auch die Coronapandemie eine große Rolle, was mich persönlich hin und wieder genervt hat. Es ist definitiv spannend geschrieben und manchmal habe ich mich auch etwas geschüttelt, jedoch waren einige Sachen für mich zu vorhersehbar. Die Zusammenführung der zwei Handlungsstränge ist King gut gelungen, aber ich habe wirklich schon bessere Bücher von ihm gelesen.

Gutes Buch, jedoch nichts Besonderes für mich. Von daher gibt es nur 3,5 Sterne für Holly, auch wenn es mir das Herz bricht.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Schöne Märchenadaption mit Luft nach oben

Schneewittchens dunkler Kuss
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Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist die Böse in diesem Land? In Schneewittchens dunkler Kuss sollte man alles vergessen, was man von Schneewittchen weiß und kennt. Gleich zu Beginn lernen wir Cyntha ...

Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist die Böse in diesem Land? In Schneewittchens dunkler Kuss sollte man alles vergessen, was man von Schneewittchen weiß und kennt. Gleich zu Beginn lernen wir Cyntha kennen, die in ihrem Dorf als Außenseiterin gilt. Eines Tages hält der Earl von Falstone um ihre Hand an, und sie hat keine Wahl. Sie muss diesen Antrag annehmen.

Die Idee des Buches hat mir zu Beginn sehr zugesagt, denn nicht die Stiefmutter ist in diesem Buch die Böse. Ich kam gut in die Geschichte rein, der Schreibstil ist leicht und einfach zu verstehen. Jedoch wurde es von Seite zu Seite für mich immer etwas langweiliger und langatmiger. Es ging viel um Cyntha, ihr neues Leben beim Earl und die Tochter Snow. Der Spannungsbogen hat sich für meinen Geschmack etwas zu langsam aufgebaut, obwohl die düstere Welt und der geheimnisvolle Nebel so vielversprechend klang.

Handlungen sind zwar geschickt verwoben und Rätsel erschaffen worden, jedoch hat es mich nicht zu 100 % packen können. Obwohl Charaktere wie Schneewittchen, der Jäger, sieben Gestalten oder gar den Spiegel. Es gab schon einige Wendungen in der Geschichte, und die geheimnisvolle Atmosphäre hat mir gut gefallen. Auch gibt es eine kleine, aber zarte Liebesgeschichte. Aber mir hat eine tiefere Beziehung zu den Charakteren gefehlt sowie eine bessere Charakterentwicklung.

Ein mysteriöses Buch für zwischendurch ist es auf jeden Fall, wenn man auf dunkle Welten und Märchenadaptionen steht. Ich habe es nicht bereut, das Buch zu lesen, aber vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach ein bisschen zu hoch.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Eine tragische Geschichte, durch die Glasscheibe betrachtet

Vom Ende der Nacht
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Das Buch "Vom Ende der Nacht" durfte ich hier in einer Leserunde lesen. Die Teenager Rosie und Will lernen sich eines Abends an einem Lagerfeuer kennen und zwischen ihnen herrscht eine besondere Anziehungskraft. ...

Das Buch "Vom Ende der Nacht" durfte ich hier in einer Leserunde lesen. Die Teenager Rosie und Will lernen sich eines Abends an einem Lagerfeuer kennen und zwischen ihnen herrscht eine besondere Anziehungskraft. Jedoch soll diese Anziehungskraft nicht zu dem führen, was beide sich so sehnlichst wünschen, denn das Leben von beiden wird durch tragische Schicksalsschläge, Pläne und Tragödien verändert. Beide entwickeln sich weiter, leben ihr Leben, doch kommen nie wirklich voneinander los. Es entsteht eine Rolle Freundschaft zwischen den beiden, durchzogen von Telefonaten, Besuchen und einem gemeinsamen Urlaub. Die Jahre ziehen ins Land und so scheint es, dass ihre Wege endlich zusammen führen, aber manchmal kommen Dinge nicht so, wie man sie sich gewünscht hat.

Der Schreibstil von Claire war mir zu Beginn etwas fremd und ich habe eine Weile gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Die Gespräche waren eher oberflächlich beschrieben, genauso wie gewisse Schlüsselsituationen. Auch konnte ich keinen richtigen Bezug zu den Charakteren aufbauen, da diese eher flach beschrieben worden sind. Für mich wirkte es häufig so, als würde ich die Geschichte durch eine Glasscheibe betrachten, ohne etwas wirklich greifbar machen zu können.

Beide Charaktere haben so ihre Probleme und durch einen schweren Schicksalsschlag kamen mir beide nur noch weiter entfernt vor. Ich konnte weder zu Rosie noch zu Will eine Beziehung aufbauen. Ich persönlich empfand auch, dass sie sich kaum weiterentwickelt haben. Klar, sie sind gealtert und haben einige Verhaltensweisen geändert, doch diese tiefgründige Charakterentwicklung hat mir gefehlt. Zum Ende hin ist es mir auch schwergefallen am Ball zu bleiben, da sich dieses Hin und Her einfach weiter durchs Buch gezogen hat. Auch das offene Ende war ein schöner Abschluss für mich.

Nichtsdestotrotz spricht die Autorin wichtige Themen im Buch an und zeigt auf, was für Probleme Menschen ereilen können, um sich von der wahren Liebe abzuwenden. Es war eine schöne Geschichte und zwischendurch dachte ich auch, dass diese vielleicht doch mein Herz berühren kann, aber die feurigen Flammen haben nicht gelodert. Eine gute Geschichte, die mich jedoch etwas enttäuscht hat.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Guter Plot, aber nicht tiefgründig genug ausgearbeitet

Belladaire Academy of Athletes - Rivals
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Im zweiten Band dreht sich alles um die Tennisspieler Luis und Lova, die einst ein Paar waren. Doch der Hass zwischen den beiden ist nicht grundlos entstanden. Bekommt die Liebe noch eine Chance?

Puh ...

Im zweiten Band dreht sich alles um die Tennisspieler Luis und Lova, die einst ein Paar waren. Doch der Hass zwischen den beiden ist nicht grundlos entstanden. Bekommt die Liebe noch eine Chance?

Puh ... ich muss ehrlich sagen, das war nichts und mir fällt es schwer, diese Rezension zu verfassen. Fangen wir mal mit den positiven Sachen an: der Sport fand einen größeren Platz und es wurden wichtige Themen, wie die mentale Gesundheit, angesprochen. Ebenso kamen die Charaktere aus dem ersten Band vor. An sich war es eine ganz nette Story.

Jedoch muss ich sagen, dass der Schreibstil mir dieses Mal nicht zugesagt hat. Vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe, denn der legere Schreibstil hat mich oft zum Augenrollen gebracht. Das lag an Worten wie "Giiiirl" oder "Sweetheart", was nicht zu meinem Sprachgebrauch zählt. Auch konnte ich mich nicht in die Charaktere versetzen. Beide gingen mir mit ihrem Gezicke eher auf die Nerven und für mich hat es sich manchmal so angefühlt, als würden da zwei junge Teenager miteinander streiten. Ich konnte beim Lesen oft nicht unterscheiden, aus welcher Sicht gerade erzählt wird. War es Lova oder Luis? Und ich habe die Gefühle und Emotionen der beiden nicht gespürt. Da war für mich keine Anziehungskraft.

Der Grund für die Trennung war sehr vorhersehbar. Ich fand es schade, dass ein Thema erneut eingebracht wurde, was schon in Band 1 eine Rolle gespielt hatte. Die Aussprache, die wichtigen Themen und das, was meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, wurde so in den letzten 100-150 Seiten niedergeschrieben. Ich war wirklich enttäuscht von diesem Band und werde Band 3 nicht lesen.

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