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Veröffentlicht am 15.05.2018

Andersartige Jugendfantasy

Young Elites 1 - Die Gemeinschaft der Dolche
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Nachdem ich bisher alle Bücher der Autorin verschlungen und geliebt habe, war ich umso gespannter, auf ihre neue Trilogie. Doch leider fiel mir der Einstieg deutlich schwerer als gedacht. Die Protagonistin, ...

Nachdem ich bisher alle Bücher der Autorin verschlungen und geliebt habe, war ich umso gespannter, auf ihre neue Trilogie. Doch leider fiel mir der Einstieg deutlich schwerer als gedacht. Die Protagonistin, die eigentlich eine Antiheldin darstellte, war mir im ersten Moment ziemlich suspekt. Dennoch gefiel mir das worldbuilding mehr als gut und auch die Story war super interessant. Alles in allem, ein Auftakt, der den Leser gespannt zurücklässt

Veröffentlicht am 30.04.2024

Leider nicht so gut wie der Vorgängerroman

Und Großvater atmete mit den Wellen
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Meine Meinung:
Seit dem Romandebüt "Als Großmutter im Regen tanzte" bin ich der norwegischen Autorin Trude Teige absolut erlegen, denn dieses zähle im letzten Jahr zu einem meiner größten Highlights überhaupt. ...

Meine Meinung:
Seit dem Romandebüt "Als Großmutter im Regen tanzte" bin ich der norwegischen Autorin Trude Teige absolut erlegen, denn dieses zähle im letzten Jahr zu einem meiner größten Highlights überhaupt. Umso gespannter war ich nun, ob mir dieser zweite auf deutsch erschienene Roman genauso gut gefallen würde. Doch leider muss ich sagen, dass mir dieses Buch nicht ganz so gut gefallen hat, wie ich es zunächst vermutet hatte, denn leider so war zumindest mein Eindruck, verliert sich dieser Roman ein wenig in zu kitschigen oder unglaubwürdigen Teilen, bzw. hat sich einfach zu viel vorgenommen, was den geschichtlichen Aspekt betraf. Dadurch wirkte das Buch zu überfrachtet und verlor mich nach kurzer Zeit.
Dennoch waren die Charakterzeichnung und der Schreibstil der Autorin wieder einmal wirklich gut und solide. Sodass ich dieses Buch auf keinen Fall als einen Flop bezeichnen würde. Es war ein Buch, welches durchaus okay war, aber eben auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 10.03.2024

Lehrreich und eigensinnig zugleich

Eine Fingerkuppe Freiheit
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Meine Meinung:
Der deutsche Autor hat sich in diesem Buch eine wirklich anspruchsvolle Thematik ausgesucht, die er aufarbeiten will. Denn der Autor behandelt hierin das Leben des Erfinders der Blindenschrift ...

Meine Meinung:
Der deutsche Autor hat sich in diesem Buch eine wirklich anspruchsvolle Thematik ausgesucht, die er aufarbeiten will. Denn der Autor behandelt hierin das Leben des Erfinders der Blindenschrift Louis Braille und dies macht er grundsätzlich sehr ansprechend. Orientiert sich mit vielem Detailwissen an dem wahren Leben von Louis Braille.
Dieser Umstand macht unglaublich viel Spaß und lässt den Leser, der sich noch nicht mit dessen Leben beschäftigt hat, klüger zurück und regen auch zur weiteren Recherche an. Hinzukommt, dass der Autor wirklich toll Charaktere zeichnen kann und ihnen Leben einhauchen kann.

Das einzige Problem, das ich mit dem Roman hatte war, dass mir der Schreibstil oft nicht wirklich gelegen hat. Dieser ist grundsätzlich flüssig und ließ sich auch schnell lesen, doch manchmal war mir dieser etwas zu gewollt, konsturiert und aufgesetzt. Und suchte schwülstige Vergleiche und Szenen, die meines Erachtens auch gut ohne funktioniert hätten.

Mein Fazit:
Lehrreiche und interessante Geschichte eines wahren Lebensn, mit einem eigensinnigen Erzählstil, den man mögen muss

Veröffentlicht am 19.02.2024

Ein solider Thriller, aber auch nicht mehr

Murder in the Family
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Meine Meinung:
In meinen Augen ist dieser Thriller ein wirklich überaus solider, der mich über mehrere Stunden gut unterhalten hat, aber eben leider auch nicht mehr, denn brillieren tut dieser nicht.
Der ...

Meine Meinung:
In meinen Augen ist dieser Thriller ein wirklich überaus solider, der mich über mehrere Stunden gut unterhalten hat, aber eben leider auch nicht mehr, denn brillieren tut dieser nicht.
Der Beginn der Geschichte war in meinen Augen sehr zackig, schnelllebig und für einen Thriller typisch erzählt, sodass man als Leser sehr zügig die ersten Seiten verschlingt, da man so gespannt ist wie die Geschichte von "Murder in the family" ausgehen wird. Doch sehr schnell merkte ich, dass sich die Geschichte schon in eine etwas vorhersehbare, auch teilweise oberflächliche Art und Weise veränderte, die ich nicht immer mochte und manchmal auch durch die klischeehafte Charakterzeichnung zum Augenrollen brachte.
Dennoch war es zumeist sehr spannend, wenn auch nicht überraschend innovativ oder brillant, doch unterhaltsam allemal.

Alles in allem also ein solider Thriller mit Stärken und Schwächen, der sich schnell verschlingen lässt und einen dennoch zu unterhalten weiß, das Genre aber auch nicht neu empfindet. Zwar ist die Aufmachung und die Grundidee wirklich speziell, aber die Art des Schreibens und der Plot an sich, dennoch trotzdem nicht.

Veröffentlicht am 04.02.2024

Glänzende Momente verschwinden in einem überladenen Roman

Wellness
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Meine Meinung:
Dieses Buch könnte man (zumindest erging es mir so) anhand des Covers zunächst einmal für ein Jugendbuch aus den 2000ern halten, denn selten sieht man ein so buntes verspieltes Cover, wenn ...

Meine Meinung:
Dieses Buch könnte man (zumindest erging es mir so) anhand des Covers zunächst einmal für ein Jugendbuch aus den 2000ern halten, denn selten sieht man ein so buntes verspieltes Cover, wenn es um ein doch literarisches Werk geht.
Gerade deshalb war ich doch überrascht, als ich dann den Klappentext las, der mich dazu brachte dieses Buch zu kaufen und zu lesen.
Der Schreibstil des Autors Nathan Hill ist dabei sehr flüssig, einfach zu lesen und doch um einiges trivialer, als ich erwartet hätte, dennoch muss man sagen, dass er glänzende Momente beinhaltet und er es wunderbar schafft Situationskomik darzustellen, die einen wirklich zum Lachen bringt, doch auch die Ernsthaftigkeit fehlt dabei nicht.


Doch was fehlte diesem Buch dann, um ein wahres Highlight zu werden. Zunächst einmal quillt dieser Roman beinahe über, so viele Themen er beinhaltet, dieses Überladen war meines Erachtens nach zu viel, sodass das Buch oft an der Oberfläche verweilte. Auch mit dem Ende war ich nicht glücklich und es schien oft alles zu gut ineinander zu passen.

Dennoch ist dieser Autor ein erfrischender, der durchaus literarisch glänzende Momente hat. Dennoch ist dies in meinen Augen ein Roman, der noch nicht gänzlich ausgereift ist.