Diesen Fall finde ich persönlich sehr gelungen. Ich finde ihn unglaublich gut geschrieben und sehr spannend. Dabei gefallen mir auch besonders die Kapitel die aus der Sicht des Täters geschrieben sind.
Hier gibt es keine Charaktere die mir auf die Nerven gehen oder die mich stören. Es ist für mich rundum gelungen.

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Die Bodenstein und Sander Krimis sind eine der wenigen Krimireihen die ich unglaublich gerne höre bzw.lese und von denen ich mir auch keinen entgegen lassen möchte.
Dieser hier erschien mir durch seine Flüchtlingsproblematik im Klappentext besonders brisant in der Thematik und ich war sehr gespannt, wer der Mörder war und wie die Autorin das umsetzt und auflöst.
Dabei habe ich die Sprecherin Julia Nachtmann wie immer sehr gemocht.

Die Umsetzung hat mir hier unglaublich gut gefallen. Es war fast durchweg so spannend, dass ich das Hörbuch kaum ausmachen konnte!
Einen Stern Abzug bekommt das Buch weil es wirklich viele Namen waren. Eigtl machen mir Namen nicht so viel aus weil ich mir die ganz gut merken kann aber hier waren es echt viel.^^ Und zum Ende hin zog es sich ein wenig beim Hören. Sonst habe ich es aber durchweg genossen und mich haben die Plottwists aus den Socken gehauen! Es war schon mitunter beklemmend zu hören.
Ganz grosses Hör-/Lesevergnügen!

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Obwohl es ihr Erstlingswerk ist, fand ich den Schreibstil sehr viel flüssiger, als bei KotW. Nichtsdestotrotz gab es auch hier wieder inhaltliche Sprünge bzw.eine nicht ganz kontinuierliche Erzählung. Es sorgte dafür, dass ich mich häufig wieder orientieren musste beim Lesen. Dafür dass dieses Problem auch recht häufig vorkam, ließ es sich aber trotzdem unglaublich schnell und auch einfach lesen.
Die Figuren gefielen mir so auch ganz gut. Ich mochte Audrey Rose und Thomas, der wie eine Art kleiner Sherlock war, mit seinen Deduktionen und seinem Gebaren. Die Lovestory war naja... etwas undurchsichtig und der Wechsel der Gefühle war recht abrupt, für meinen Geschmack, aber gefühlt habe ich die beiden trotzdem.
Die Lösung empfand ich auch als eine schöne kreative Auflösung der ganzen Sache, klar kann man hier das Rad auch nicht neu erfinden, aber es war doch gut gemacht.

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Im Vergleich mit Band 1 ist sehr viel mehr passiert - es gab deutlich mehr Action, mehr Intrigen, mehr Verstrickungen. Und gerade diese politischen Intrigen empfand ich als besonders spannend und gelungen und für mich gibt es da nur Hop oder Top. Entweder klasse oder langweilig, weil eben durchschaubar. Aber hier...das habe ich alles so nicht kommen sehen! Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen und am liebsten möchte ich jetzt wissen wie es weitergeht, denn es ergeben sich für mich so viele Fragen!
Was mir noch gefallen hat, war, dass wir nun auch noch mehr Charaktereinblicke hatten und gerade Azalea wurde für mich dadurch nahbarer. Sie war mir in Band 1 einfach zu unnahbar, aber das hat sich jetzt geändert.

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Band 2 ist wie auch Band 1 sehr kurzweilig und unterhaltend geschrieben, man fliegt förmlich durch die Seiten.
Und obwohl ich es beim Lesen sehr genossen habe, kam für mich nicht die gleiche Sogwirkung auf, wie bei Band 1. Und ich habe Fragen. Und leichte Anmerkungen.
Beispielsweise ist die Magienutzung überhaupt nicht besprochen worden in meinen Augen und das System der Zaubersprüche und der Zauberstäbe. Und die ganze Hexenzirkelei hat sich mit ihrer Brutalität und den Krallen so nach Manon und den Dreizehn angefühlt beim Lesen.

Spoileralert:
Nikolais Anlehnung an Rhys ist mir iwie zu stark. Klar den Plottwist habe ich wirklich nicht mehr kommen sehen, Respekt. Aber sonst hat er sich seine Strategie doch vom High Lord abgeschaut.^^

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