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Veröffentlicht am 12.10.2017

Herzerwärmendes Wohlfühlbuch mit schöner Stimmung

Kleiner Streuner - große Liebe
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Petra Schiers diesjähriger Weihnachtsroman hat wieder alle Zutaten, die ich so an diesen Geschichten mag: Santa Claus und seine Elfen, ein süßer kleiner Hund, der ein Zuhause sucht, und ganz viel Romantik, ...

Petra Schiers diesjähriger Weihnachtsroman hat wieder alle Zutaten, die ich so an diesen Geschichten mag: Santa Claus und seine Elfen, ein süßer kleiner Hund, der ein Zuhause sucht, und ganz viel Romantik, Liebe und weihnachtliche Stimmung.
Mit diesem Erfolgsrezept versüßt uns die Autorin bereits zum 10. Mal die Vorweihnachtszeit.
Die Hauptfiguren sind diesmal Eva, André und der kleine Streuner Socke.
Eva hatte an einem weinseligen Abend mit ihren Freundinnen auf Anraten von Sophie einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschrieben und sich ihren
Mr. Right gewünscht.
Da lässt Santa Claus sich nicht lange bitten und setzt alles in Bewegung, um Eva den Wunsch zu erfüllen.
Unterstützung bekommt er diesmal von dem kleinen Streuner Socke, der wohl ausgesetzt wurde und dringend ein neues liebevolles Zuhause sucht. Da Eva, die den kleinen Hund zusammen mit André findet, in ihrer Wohnung keine Hunde halten darf, bringt sie ihn vorübergehend bei André unter, wo sie ihn täglich besucht. Aber André ist Evas Ex-Freund, mit dem sie eigentlich nicht mehr viel zu tun haben möchte.
Da muss sich der Weihnachtsmann einen guten Plan ausdenken …

Die Geschichte wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten erzählt und so erlebt der Leser die Sichtweise von Eva, André und natürlich vom Weihnachtsmann, der stets alle Entwicklungen im Blick hat.
Besonders gelungen fand ich die Gedanken von Socke, der natürlich ein großes Interesse daran hat, dass sich alles zum Guten wendet. Ich hatte große Freude an dem kleinen Kerl, der mit Unterstützung der Elfen wirklich alles gibt.
Schön war auch das Wiedersehen mit Protagonisten aus den früheren Büchern, dem netten kleinen Ort mit seinem beschaulichen Weihnachtsmarkt und der großen „Familie“ in der Sozialstation.

Petra Schier ist es erneut gelungen, eine wunderbare Atmosphäre für diese Geschichte zu schaffen. Die Stimmung ist romantisch, weihnachtlich und oft auch humorvoll. Mit Spannung habe ich die Entwicklung der Ereignisse verfolgt und gehofft, dass am Ende für alle ein glückliches Weihnachtsfest steht.
Das Buch ist wie immer in 25 Kapitel gegliedert, so dass man es wunderbar als Adventskalender bis zum 1. Weihnachtstag nutzen könnte und jeden Tag ein Kapitel lesen. Ich habe das noch nie geschafft, ebenso wenig wie ich mit dem Lesen überhaupt bis 1. Dezember warten konnte, denn meine Vorfreude auf das jährliche Weihnachtsbuch ist immer groß.

Ich habe dieses herzerwärmende Wohlfühlbuch in kurzer Zeit verschlungen und die gefühlvolle und unterhaltsame Geschichte wieder sehr genossen!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 11.10.2017

Warmherzig und emotional

Am Ende des Winters
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Der Klappentext und viele positive Meinungen haben mich neugierig gemacht und ich hatte einige Erwartungen an das Buch.
Um es gleich vorweg zu nehmen, meine Erwartungen wurden übertroffen.

Schon nach ...

Der Klappentext und viele positive Meinungen haben mich neugierig gemacht und ich hatte einige Erwartungen an das Buch.
Um es gleich vorweg zu nehmen, meine Erwartungen wurden übertroffen.

Schon nach wenigen Seiten war ich in die Geschichte eingetaucht und von dem leichten, einfühlsamen Schreibstil begeistert.
Eilidhs Schicksal hat mich berührt, weil alles sehr glaubhaft und ohne Übertreibungen dargestellt wird. Ich wollte sie nur in den Arm nehmen und trösten.
Auch Jamie hat einen Schicksalsschlag zu bewältigen. Er muss versuchen, das Leben alleine mit seiner kleinen Tochter Maisie zu bewältigen und Beruf und Kind irgendwie unter einen Hut bekommen, weil seine Frau ihn verlassen hat. Mit seiner ruhigen gelassenen Art gelingt ihm das auch weitestgehend. In der Familie kann er keine Unterstützung bekommen, denn seine Schwester Shona lebt ein Stück entfernt und hat selber eine große Familie und seine Mutter Elisabeth starb 3 Jahre zuvor.
Beide Hauptprotagonisten haben mir gut gefallen, weil sie sehr authentisch dargestellt sind.
Aber auch alle anderen Figuren sind liebevoll gezeichnet und fügen sich gut in die Geschichte ein. Und wie im wirklichen Leben gibt es liebenswerte und weniger sympathische, wie z. B. Eilidhs Eltern.
Die kleine Maisie muss man einfach ins Herz schließen, denn sie ist ein fröhliches, aufgewecktes Mädchen, auch wenn ihr die Mutter fehlt.

Die Geschichte wird immer wieder wechselnd aus unterschiedlicher Sicht der einzelnen Figuren erzählt, jeweils in der Ich-Form. Die einzelnen Abschnitte sind zur besseren Übersicht nicht nur mit einem Titel sondern auch mit dem jeweiligen Namen überschrieben. So werden einzelne Ereignisse teilweise aus zweierlei Sicht erzählt und man erhält gute Einblicke in die Gefühlswelt der Charaktere.

Die Autorin erzählt die bewegende Geschicht von Eilidh und Jamie, die so auch im realen Leben passiert sein könnte, sehr einfühlsam und liebevoll.
Das kleine Dorf Glen Avich in den schottischen Highlands passt als Schauplatz perfekt dazu und wird wunderbar beschrieben.
Eine besonders schöne Überraschung bzw. Idee der Autorin, die ich hier natürlich nicht verrate, verleiht dem Roman eine ganz besondere Atmosphäre. Auch wenn das Ende ein bisschen vorhersehbar ist, war ich bis zum Schluss gefesselt und verzaubert.

Dieses warmherzige und emotionale Buch hat mich berührt, nachdenklich gemacht, wunderbar unterhalten und mit einem seligen Lächeln zurück gelassen. Und es bleibt die Erkenntnis, dass für jeden am Ende des Winters immer ein neuer Frühling kommt!
Ich meine: Unbedingt lesen!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 11.10.2017

Ein wunderbares Weihnachtsmärchen

Der Weihnachtswald
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Eva Lankers ist Single, erfolgreiche Anwältin und hat eigentlich nur ihren Beruf und ihre Karriere im Kopf. Da sie als Kind ihre Eltern durch einen Unfall verlor, wuchs sie bei ihrer Großmutter Anna auf. ...

Eva Lankers ist Single, erfolgreiche Anwältin und hat eigentlich nur ihren Beruf und ihre Karriere im Kopf. Da sie als Kind ihre Eltern durch einen Unfall verlor, wuchs sie bei ihrer Großmutter Anna auf. Für Anna ist das Weihnachtsfest etwas ganz besonderes und wie in jedem Jahr erwartet sie ihre Enkelin Eva und hat auch ein Waisenkind eingeladen. Eva kann mit Weihnachten eigentlich nicht viel anfangen und mit Kindern erst recht nicht. Und dann trifft sie im Haus ihrer Großmutter außer auf die kleine Antonie auch noch auf ihren Jugendfreund Philipp, den Sohn von Großmutter Annas Haushälterin und Freundin. Die kleine Antonie spürt Evas ablehnende Haltung und schleicht sich heimlich während eines Schneesturms aus dem Haus. Eva und Philipp suchen nach ihr und finden sie im "Weihnachtswald". Plötzlich landen alle drei in der Vergangenheit der 30er Jahre und treffen auf Evas Vorfahren und Evas Großmutter Anna als Kind.

In ihrem schönen und ausdrucksstarken Schreibstil erzählt die Autorin hier die Geschichte der Familie Koffler.
Schnell hatte ich das schöne alte Anwesen der Familie mit dem Weihnachtswald vor Augen. Die Idee des Weihnachtswaldes hat mir gut gefallen. Jedes Jahr wurde der Weihnachtsbaum, der in einem Topf während der Feiertage im Haus stand, anschließend in den Garten gepflanzt. So entstand im Laufe der Jahre ein kleiner Wald aus ehemaligen Weihnachtsbäumen.
Und genau in diesem kleinen Wald erleben Eva, Philipp und die kleine Antonie während des Schneesturms den "Zeitsprung" in die Vergangenheit. Diese Zeitreise hat mich anfangs etwas irritiert, aber schon nach wenigen Seiten war ich von der Geschichte gefangen.
Die Autorin schafft es wunderbar das Leben zu dieser Zeit zu vermitteln.
Auf Eva, die ich anfangs recht unsympathisch fand, weil sie ziemlich kaltherzig daher kam, hat die Begegnung mit ihren Vorfahren eine ganz besondere Wirkung. Sie beginnt sich langsam und glaubhaft zu ihrem Vorteil zu verändern. Dabei erfährt man viel über Eva aber auch über ihre Großmutter und nach und nach wird erkennbar, warum die drei in der Vergangenheit gelandet sind. Während ihres Aufenthalts dort erleben die drei allerlei und haben auch eine Menge Schwierigkeiten.
Ich war völlig gefesselt von der Geschichte und habe mich natürlich gefragt, welche Mission die drei zu erfüllen haben und ob und wie sie zurück in die Gegenwart kommen werden.
Und so war die Geschichte nicht nur spannend sondern vor allem auch gefühlvoll, emotional und bewegend.

Auf dem Cover steht als Untertitel "Ein Wintermärchen" und genau das ist es für mich auch. Ein wunderbares Wintermärchen für Erwachsene voller Wärme, Lebensweisheit, Liebe und dem Zauber von Weihnachten, das mein Herz berührt hat!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 06.10.2017

Der 9. Fall ist auch ein Lesevergnügen

Scharade mal drei
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Agent Markus Neumann und die "Spionin wider Willen" Janna Berg ermitteln bereits in ihrem 9. Fall.
Die Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber es empfiehlt sich, die Reihe chronologisch zu lesen. Wie ...

Agent Markus Neumann und die "Spionin wider Willen" Janna Berg ermitteln bereits in ihrem 9. Fall.
Die Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber es empfiehlt sich, die Reihe chronologisch zu lesen. Wie bei einer Vorabendserie im Fernsehen entwickeln sich die beiden Hauptfiguren und deren Umfeld natürlich weiter.

Im vorliegenden Fall bittet Markus die Zivilperson Janna mal wieder um Hilfe. Die beiden ermitteln undercover in einem Landhotel und sollen als Tarnung ein verlobtes Paar in einem Ehevorbereitungsseminar spielen. Da erwartet man schon eine Menge humorvolle Szenen und wird nicht enttäuscht.
Aber irgendwie "knistert" es mittlerweile auch zwischen den beiden ein bisschen und ich bin wirklich gespannt, ob die beiden irgendwann ein Paar werden.
Zwischenzeitlich entwickelt sich aber immerhin die Freundschaft zwischen beiden und festigt sich.
Die Zusammenarbeit zwischen beiden funktioniert wie immer gut.
Die Charaktere haben sich seit der ersten Folge gut weiter entwickelt und bekommen immer mehr Tiefe.

Wie von dieser Reihe gewöhnt ist man gleich zu Anfang mitten im Geschehen und es gibt eine Menge Action. Der Fall ist zunächst undurchsichtig und dadurch durchgehend spannend und fesselnd. Durch das Seminar gibt es eine Menge Figuren und bis zum Ende ist unklar, wer die Undercover-Agentin ist.
Die Story ist temporeich, humorvoll, spannend und am Ende gibt es wie immer einen Showdown zum Finale.

Ein lockerer und flüssiger Schreibstil, schöne und teilweise humorvolle Dialoge, ein mit viel Kreativität entwickelter Fall und die bekannten liebenswerten Hauptfiguren machen auch die 9. Folge der Reihe zu einem Lesevergnügen!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 06.10.2017

Fesselnder Pageturner

Todeskleid
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Karen Rose hat es wieder mal geschafft. Auch mit ihrem 13. Buch hat sie mich überzeugt.
Die Bücher der Autorin sind keine eigentliche Reihe, dennoch tauchen einige Personen aus früheren Büchern immer ...

Karen Rose hat es wieder mal geschafft. Auch mit ihrem 13. Buch hat sie mich überzeugt.
Die Bücher der Autorin sind keine eigentliche Reihe, dennoch tauchen einige Personen aus früheren Büchern immer wieder mal in folgenden auf und spielen mehr oder weniger wichtige Rollen.
So begegnet man in diesem Buch der Rechtsmedizinerin Lucy Trask, den Detectives Stevie Mazzetti und J. D. Fitzpatrick aus dem Vorgänger „Todesherz“ wieder und einigen anderen Figuren aus früheren Büchern.
Die Zusammenhänge sind aber gut und logisch dargestellt, so dass man sie auch ohne Kenntnisse der früheren Bücher versteht.
Mir persönlich gefällt es sehr gut, dass Karen Rose frühere Hauptfiguren immer wieder in neue Geschichten einfließen lässt. So bleiben die Figuren „am Leben“ und man betrachtet sie als eine Art Familie.

Auch in diesem Buch lernt der Leser eine Menge Personen kennen.
Da ist Paige Holden, die Privatdetektivin mit ihrem Partner Clay und ihren Freunden sowie Staatsanwalt Grayson Smith mit seiner Familie.
Anfangs ist die Vielzahl der Personen vielleicht ein bisschen verwirrend, aber die Zusammenhänge werden schnell klar.

Wie von Karen Rose gewöhnt, hält sie sich nicht lange mit Vorgeplänkel auf.
Gleich auf den ersten Seiten ist man mitten drin im Geschehen, denn die Geschichte startet mit viel Action und bietet von Anfang an eine Menge Spannung.
Viele Wendungen, Perspektivwechsel und kleine Andeutungen halten die Spannung hoch.
Für mich war zu keinem Zeitpunkt klar, worauf das Ganze hinaus läuft, auch wenn bei einzelnen Ereignissen der Täter klar war bzw. man als Leser die Taten sogar miterlebt.
Die Story ist insgesamt sehr komplex, aber gut durchdacht und am Ende ist alles schlüssig aufgelöst, so dass keine Fragen offen bleiben.

Natürlich darf in einer Geschichte von Karen Rose auch eine Lovestory nicht fehlen und es handelt sich fast immer um die beiden Hauptprotagonisten.
Die Romanze zwischen den sympathischen Hauptfiguren, der Detektivin Page und dem Staatsanwalt Grayson, entwickelt sich recht schnell, was aber aufgrund der Situation, in der sich beide in diesem Fall befinden, nicht unglaubwürdig erscheint.
Auch gibt es wie gewohnt einige erotische Szenen, die aber gut und authentisch dargestellt sind.

Viele Details, falsche Fährten, überraschende Ereignisse und gut ausgearbeitete Charaktere füllen 704 Seiten, bei denen für mich nie Langeweile aufkam.
Der wie immer leichte und flüssige Schreibstil und die klare Sprache haben wieder dazu beigetragen, dass dieses Buch für mich ein Pageturner war!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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