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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2024

Mysteriös, spannend, knisternd

Starling Nights 1
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Nachdem die Mulberry Mansion-Trilogie eine absolute Herzensreihe für mich geworden ist, habe ich mich sehr auf Starling Nights gefreut. Auch wenn die Themen und das Genre nochmal in eine ganz andere, teils ...

Nachdem die Mulberry Mansion-Trilogie eine absolute Herzensreihe für mich geworden ist, habe ich mich sehr auf Starling Nights gefreut. Auch wenn die Themen und das Genre nochmal in eine ganz andere, teils sehr unerwartete Richtung gingen, konnten mich die Worte wieder vollkommen überzeugen. Hier wurden wieder eine ganze Menge Post-It’s eingeklebt. Ich glaube mittlerweile, dass ich bei Merits Worten in egal welche Welt abtauchen könnte. Cambridge an sich war schon so ansprechend. In diesem Buch wurde die Stadt richtig lebendig, vor allem aber mysteriös und geheimnisvoll, was wiederum perfekt zu der Geschichte von Mabel und Cliff gepasst hat! Die Mischung aus Romance und Spannung war sehr angenehm und ich mochte auch die Abwechslung durch die leichten Fantasy-Elemente. Es gab einige Ereignisse, die mich überrascht und zum Rätseln gebracht haben. Mit dem Haupt-Geheimnis wurde man hier recht lange im Dunklen gelassen, wovon ich eigentlich kein Fan bin, aber spätestens das Ende hat mich dann doch wieder absolut in den Bann gezogen. Ich bin so gespannt auf Band zwei, der definitiv nicht mehr lange auf sich warten lassen wird! Von mir gibt es für Band eins eine Leseempfehlung! Vor allem für Romance-Fans, die Lust auf Dark Academy-Vibes und leichte Fantasy-Elemente haben.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

I like!

Pick me Girls
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In »Pick me Girls« möchte Sophie Passmann insbesondere der jüngeren Frauenwelt was mitgeben. Mit Erfahrungen, Gedanken und Einstellungen geht sie durch verschiedene Verhaltensmuster und dabei auch durch ...

In »Pick me Girls« möchte Sophie Passmann insbesondere der jüngeren Frauenwelt was mitgeben. Mit Erfahrungen, Gedanken und Einstellungen geht sie durch verschiedene Verhaltensmuster und dabei auch durch ihre eigene Vergangenheit. Sie spricht schonungslos ehrlich misogyne und sexistische Muster an, Probleme, die sie im Feminismus stellenweise sieht, und natürlich, was es mit dem Begriff »Pick me Girls« auf sich hat.

Ich konnte beim Lesen, besonders am Anfang des Buchs, extrem viel nachempfinden und hab mich stellenweise von dem Geschriebenen sehr abgeholt gefühlt. Anderes konnte das dafür gar nicht. Es kann (jedenfalls für mich) auch nicht alles zu 100 Prozent nachvollziehbar sein, da vieles doch sehr persönlich ist. Für mein Empfinden hatte das Buch einen sehr biografischen Charakter, da sich das Buch nicht mit Statistiken, Studien oder feministischer Geschichte auseinandersetzt, sondern man vielmehr durch die Augen von Sophie Passmann blickt - und der Leser (wie ich) hoffentlich eine Menge bestätigen oder unterstreichen kann. Damit ist allerdings auch klar: das Buch ist nicht universell, da die Autorin eben nicht für alle, sondern nur für ihre „Bubble“ entsprechend ihrer Erfahrungen spricht. Ich finde das persönlich nicht dramatisch, konnte eine Menge aus dem Buch und einige Punkte als Gedankenanstoß mitnehmen. Es sollte meiner Meinung nach aber entsprechend mehr solcher Bücher geben, um exemplarische Erfahrungen zu erweitern, damit sich umso mehr Frauen gesehen und abgeholt fühlen.

Der Ton ist direkt und unverblümt, hatte aber stellenweise auch einen sehr verurteilenden Unterton, den ich nicht immer gut fand. Für mich war dieses Buch insgesamt aber sehr bereichernd und ich hatte in erster Linie Spaß beim Lesen und kann für »Pick me Girls« eine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Ich liebe dieses Setting!

Belladaire Academy of Athletes - Liars
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Eine elitäre Academy in Monaco und dann auch noch mit Fokus auf Sport (in Band Eins vor allem Fechten und Schwimmen) - unglaublich gute Vorraussetzungen! Ich hab mich wahnsinnig auf den Auftakt der Belladaire ...

Eine elitäre Academy in Monaco und dann auch noch mit Fokus auf Sport (in Band Eins vor allem Fechten und Schwimmen) - unglaublich gute Vorraussetzungen! Ich hab mich wahnsinnig auf den Auftakt der Belladaire Academy of Athletes gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Mir hat der Schreibstil von Maren Vivien Haase wieder richtig gut gefallen. Die Sogwirkung war da, die Charaktere sehr nahbar und das Setting wurde richtig schön umgesetzt, wie ich finde. Nika Blum kommt neu an die Academy und geht damit einen weiteren Schritt in ihrer Karriere auf dem Weg zur Profi-Fechterin. Hier kommt leider schon ein kleiner Kritikpunkt: Das Fechten ging für mich im Vergleich zum Schwimmsport, den die beiden Kennedy-Brüder ausüben, etwas unter und in der Handlung kam ihr Ehrgeiz in Sachen Karriere für mich nicht mehr so ganz hervor. Dafür wurde wiederum viel Ausarbeitung in die weiteren Facetten von Nika gesteckt. Sie verstrickt sich aufgrund gewisser Umstände und Traumata aus der Vergangenheit in eine Menge Lügen. Dadurch gerät sie ungeahnt in einen Deal mit dem zweiten Protagonisten, Ambrose Kennedy.

Ambrose ist ein ziemlich attraktiver Schwimmer (🔥), der wiederum eine Zielstrebigkeit an den Tag legt, die manchmal seine Werte etwas beiseite räumen. 🌝Aber genau an der Stelle durchblickt man immer mehr seine menschliche Seite, seine Stärken, Schwächen, Ziele und Ängste. Wo im ersten Moment die Sympathie eher bei seinem großen Bruder Aaron lag, konnte Ambrose gut aufholen und sich Stück für Stück doch in mein Herz schleichen. Erfährt man erst einmal den Kern dahinter, kann man auch seine Taten gut nachvollziehen. So ging es mir zumindest. Die Dynamik zwischen Nika und Ambrose mochte ich richtig gerne! Der Deal hat Enemies-to-Lovers Tendenzen in die Geschichte gebracht und natürlich Knistern und Spannung.

Ein schönes Setting, bei dem der (Fecht)-Sport für mich aber wie gesagt gerne eeetwas mehr hätte hervorstechen können. Die Intrigen und Lügen haben für mich einerseits gut gepasst - ich hab aber auch eine Weile gebraucht, um mit Nika Sympathie aufzubauen und hinter ihre Lügen zu blicken. Am Ende konnte die Auflösung das aber wieder ganz gut rausholen. Insgesamt ein schöner Auftakt, bei dem mir auch die Nebenhandlung, die sich auf die Nebencharaktere bezieht, richtig gut gefallen hat. Hier freu ich mich außerdem auch auf die weiteren Geschichten der anderen Charaktere! Von mir gibt’s ne klare Empfehlung, hab’s so sehr gemocht!

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Eine Reise in die Traumwelt, wie cool!

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Ich bin ja sehr für kleine Details in Büchern zu haben: Schöne Kapitelanfänge, Details an den Seitenrändern und allgemein liebevolle Gestaltung. Mit Lucid Night gesellt sich jetzt ein leuchtendes Cover ...

Ich bin ja sehr für kleine Details in Büchern zu haben: Schöne Kapitelanfänge, Details an den Seitenrändern und allgemein liebevolle Gestaltung. Mit Lucid Night gesellt sich jetzt ein leuchtendes Cover dazu. Ist das nicht cool? Und absolut passend zum Thema, wie ich finde!

Was, wenn wir nicht träumen? So lautet der Titel des Auftaktbands von „Lucid Night“, der für mich sehr treffend ist und direkt mein Interesse geweckt hat. Auf die Welt der Träume, hier heißt die Traumwelt übrigens Somna, habe ich mich entsprechend sehr gefreut. Auch wenn die Geschichte etwas anders als erwartet war, konnte mich dieser Anreiz voll reinziehen. Richtig cool und das habe ich bisher auch noch nicht erlebt: Es gibt zwei Protagonistinnen, die sich nie begegnet sind und auch im Laufe der Geschichte ganz eigene Wege verfolgen, die man einfach parallel zueinander verfolgt. Die haben natürlich ihre Überschneidungen, doch da muss man erstmal durchsteigen… Ihre Gemeinsamkeit ist ihre Gabe als Traumgängerinnen. Sie können in die Träume anderer Menschen einsteigen und die Träume verändern. Sehr spooky, aber eine coole Grundidee, die für mich schon eine spannende Grundlage geboten hat!

Ria landet in der mächtigen Traumunion, in der ihr Vater auch als Pressesprecher arbeitet. Die Traumunion nimmt in der Geschichte insgesamt einen großen Platz ein. Selena möchte wiederum nichts davon wissen und verfolgt ganz andere Absichten. Was mir richtig gut gefallen hat: Die Geschichte hatte feministische Züge. Die Traumunion und das bisherige Wissen über die Traumwelt ließ vermuten, dass nur Männer Traumgänger sein können. Selena und Ria stellen somit einiges auf den Kopf und dazu und weit darüber hinaus beginnt ein großer Machtkampf. Selena und Ria waren unterschiedliche, beide sehr taffe Charaktere mit authentischen Schwächen. Vielleicht war es die viele Handlung oder meine zwischenzeitige Verwirrung - ich konnte jedenfalls lange zu beiden keinen richtigen Draht finden. Mit Ria wurde ich dann eher warm. Die Nebencharaktere, vor allem Yunus und Mo, haben mich da teilweise aber viel mehr erreicht. Aber auch schön, darüber habe ich mich dann eben sehr gefreut.

Mit dem Schreibstil hatte ich zwar keine Schwierigkeiten, dafür habe ich eine ganze Weile gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Die Zusammenhänge und die Parallelen und Nicht-Parallelen von Ria und Selena waren mir erst nicht ganz klar. Im Laufe des Buches habe ich dann aber doch alles verstanden und konnte spätestens zu dem sehr krassen Showdown voll mitfiebern! Ein grandioses Ende, das mich richtig gefesselt hat. Das Buch endet mit einem sehr fiesen Cliffhanger und ich bin sehr neugierig, wie es weitergeht. Ich kann euch den Auftakt von „Lucid Night“ empfehlen, auch wenn mir einzelne, oben erwähnte Dinge nicht so gut gefallen haben. Wer sich für das Traumwelten-Setting interessiert und sich nicht an einem nicht ganz so simplem Worldbuilding und Handlungsstrick stört, kann hier sicher ebenso mitfiebern.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Eine humorvolle und süße Fantasy-Geschichte

Die unerhörte Reise der Familie Lawson
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Diese Geschichte hat so vieles transportiert, das mir absolut gefallen hat: Humor, vielschichtige Charaktere und eine Menge Botschaften. Und die sind wieder so gut untergebracht worden, dass Szenen und ...

Diese Geschichte hat so vieles transportiert, das mir absolut gefallen hat: Humor, vielschichtige Charaktere und eine Menge Botschaften. Und die sind wieder so gut untergebracht worden, dass Szenen und Zitate einfach direkt ankommen und ins Herz gehen und nicht belehrend wirken. Ich bin wieder sehr schnell in den Worten von T.J. Klune versunken und konnte mich gut in die Welt von Victor, Gio, Tom, Rambo, Schwester Grob und Co. reinversetzten. Besonders Rambo und Schwester Grob haben mich in ihrer plumpen Roboter-Art mit teilweise ziemlich stumpfen Witzen manchmal mehr zum Lachen gebracht, als ich eigentlich zugeben möchte. 😂
Im Laufe der Geschichte hat mich die Buchwelt und der Blick auf Menschen und Maschinen einige Male zum Nachdenken angeregt und, was ich vom Autor kenne und trotzdem nennenswert finde: Gesellschaftskritische Themen werden auf ganz leichte, aber direkte Art in der Geschichte verpackt. Mag ich sehr! Das Buch hat außerdem einiges an Action am Start, das für mich perfekt untergemischt worden ist. Ein ingesamt sehr gelungenes Buch mit Emotionen, Messages, die man einfach direkt anmarkern möchte, und einer Menge Humor. Für mich kam’s nicht ganz an »Das unglaubliche Leben des Wallace Price« ran, ich kann’s dennoch guten Gewissens als süße Fantasy-Geschichte empfehlen.

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