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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2024

humorvoll und spannend

Drei Wasserschweine brennen durch
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Die Wasserschweine Emmy, Tristan und Raul wohnen im Zoo. Vor allem Raul ist dort nicht zufrieden. Er findet, dass ihr Leben so eintönig ist und ist sich sicher, dass irgendwo mehr auf auf ihn wartet. Zusammen ...

Die Wasserschweine Emmy, Tristan und Raul wohnen im Zoo. Vor allem Raul ist dort nicht zufrieden. Er findet, dass ihr Leben so eintönig ist und ist sich sicher, dass irgendwo mehr auf auf ihn wartet. Zusammen mit Emmy und Tristan macht er sich dann eines Tages auf, dieses Mehr zu entdecken. Außerhalb ihres Geheges wartet viel Neues auf die Freunde. Hilfsbereite Tiere, aber auch unangenehme Zeitgenossen, gute und leider auch böse Überraschungen. Eines ist sicher - das Mehr ist voller Abenteuer - doch dann geraten die Freunde in große Gefahr ...

Die Wasserschweine sind tolle Hauptfiguren. Ihre Abenteuerlust kann man sofort verstehen. Es macht Spaß, die Welt um das Gehege mit Schweineaugen zu sehen. Nicht jeder ist den Freunden wohlgesonnen. Die Freunde erleben, dass es auch gemeine Tiere gibt. Doch zusammen überstehen Emmy, Tristan und Raul jede Schwierigkeit. Sie lassen einander niemals im Stich. Es geht also um Vertrauen, Mut und Freundschaft.

Die Geschichte hat immer wieder spannende Momente und auch humorvolle Situationen. So ist man auch immer neugierig, wie es weitergeht. Dazu sind die farbenfrohen Illustrationen sehr gelungen, die die Geschichte begleiten.

Fazit:

Eine humorvolle und auch spannende Geschichte mit tollen Hauptfiguren, rund um Mut, Freundschaft und Zusammenhalt.

Veröffentlicht am 01.03.2024

kurzweilig und humorvoll

Nussknacker-Bande 1: Drei Chaoten auf vier Pfoten
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Nüsse suchen, Nüsse knacken, streiten und schlafen - das sind die Hauptbeschäftigungen der drei Eichhörnchen Schnick, Schnack und Schnuck. Verständlich, dass ihnen das irgendwie zu wenig ist. Also muss ...

Nüsse suchen, Nüsse knacken, streiten und schlafen - das sind die Hauptbeschäftigungen der drei Eichhörnchen Schnick, Schnack und Schnuck. Verständlich, dass ihnen das irgendwie zu wenig ist. Also muss ein Abenteuer her. Als sie die Geschichte von Robin Hood hören, ist sofort klar, dass sie ebenfalls Banditen werden wollen. Also geht es auf zum ersten Nüsse-Raub. Doch der verläuft nicht so, wie erwartet. Am Ende bleiben ihnen nur drei Glitzerdinger, mit denen sie überhaupt nichts anfangen können. Also weg damit! Doch dann wird ihnen klar, dass diese Dinger für andere, unangenehme Zeitgenossen, wertvoll sind. Und diese suchen jetzt danach. Jetzt heißt es also: Glitzerdinger finden und die Bösen aufhalten. Doch auch dies ist nicht so leicht, wie gedacht.

Die frechen Eichhörnchen mag man sofort. Außerdem liest man auch nicht oft von einem Eichhörnchen-Raubzug, so dass die Geschichte kurzweilig bleibt. Auch die Probleme, die sich durch den ungeplanten Ausgang des Diebeszuges ergeben, bringen Witz in die Geschichte. Man begleitet die Drei gerne durch ihr Abenteuer.

Durch die große Schrift und den überschaubaren Text pro Seite eignet sich das Buch sehr für kleine Leselerner. Für Motivation sorgen auch witzige Illustrationen und viel wörtliche Rede. So kann man, wenn man möchte, durch die richtige Betonung noch mehr Leben in die Geschichte bringen. Daneben gefällt uns das Daumenkino sehr, durch das man seinen Lesefortschritt nochmals anschaulich und interessant präsentiert bekommt. Das ist eine schöne Idee.

Veröffentlicht am 12.12.2023

kurzweilig und lustig

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
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Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (10 und 11 Jahre) gelesen. Wir kannten Gregs Tagebücher bisher nicht. Vorwissen ist hier aber auch nicht nötig. Sehr gelungen finden wir alle die Illustrations-Text-Verteilung. ...

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (10 und 11 Jahre) gelesen. Wir kannten Gregs Tagebücher bisher nicht. Vorwissen ist hier aber auch nicht nötig. Sehr gelungen finden wir alle die Illustrations-Text-Verteilung. Davon waren unsere Mädels sofort begeistert. Durch die vielen Illustrationen eignen sich die Bücher auch für Lesemuffel. Außerdem unterstreichen die Bilder die Witze sehr. Es macht hier großen Spaß, das Gelesene auch in den Bildern zu verfolgen. Daneben gefällt uns der humorvolle Erzählstil.

Die Geschichte selbst war bis zum Ende lustig. Uns hat aber ein bisschen eine durchgehende Geschichte gefehlt. Greg erzählt über die Probleme seiner Schule. Und das sind ziemlich viele und sehr schräge Dinge. Man weiß gar nicht, ob überhaupt etwas gut läuft. Die vielen, interessanten Einfälle sorgen bei uns für Heiterkeit. Das war unterhaltsam, aber abwechslungsreicher wurde es erst, als es dann - gegen Ende - auch in der Geschichte weiterging.

Fazit:

Insgesamt ein kurzweiliges und toll illustriertes Schulabenteuer. Wir sind jetzt definitiv neugierig auf die anderen Greg-Bücher.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

ein interessantes Buch rund um die Farbenlehre

Hier sind alle Farben drin
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Um mit Aquarellfarben gut arbeiten zu können, ist es wichtig, sich mit Farben auszukennen. In diesem Buch beginnt man damit, dass man erst einmal den Unterschied zwischen Licht und Dunkelheit und somit ...

Um mit Aquarellfarben gut arbeiten zu können, ist es wichtig, sich mit Farben auszukennen. In diesem Buch beginnt man damit, dass man erst einmal den Unterschied zwischen Licht und Dunkelheit und somit auch der Farbnutzung erkennt. Was passiert, wenn es regnet, die Sonne scheint oder es dunkel wird? Dabei wird auf jeder Seite ein Bild mit kurzer Beschreibung gezeigt, und die wichtigste Aussage nochmals in einem Satz zusammengefasst. Es geht also um das Sehen und Verstehen. Die Erklärungen, zusammen mit den Bildern, waren für unsere Kinder (10 und 11 Jahre) nachvollziehbar und verständlich. Auch die weiteren Hinweise z. B. über Kontraste, Mischverhältnisse und den Farbkreis haben uns gefallen. Dass man hier auch immer die Möglichkeit hat, die jeweiligen Erklärungen selbst auszuprobieren (z. B. einen leeren Farbkreis im Buch mit Farbe füllen oder auf dem beigelegten Aquarellpapier Mischungsverhältnisse zu testen) ist eine gute Idee. So kann man das Gelesene auch sofort praktisch erfassen. Das hilft dem Verständnis natürlich sehr.

Manches Mal fehlte uns aber auch ein passenderer Übergang zum nächsten Thema oder auch eine kleine Erläuterung. Beispielsweise beim Thema Stimmungen von Farben geht es um die Loreley. Dort sollen die Kinder ihre eigene Loreley zeichnen. Die Geschichte ist aber nicht dabei. Dabei wäre es hier meiner Meinung nach schon wichtig, die Figur zu kennen. Auch ist anfangs immer von Mathilda die Rede, dann werden immer andere Kinder angesprochen. Auch hier fehlt ein bisschen der rote Faden.

Fazit:

Insgesamt ein interessantes Buch rund um die Farbenlehre, bei dem man sich mit den Grundlagen beschäftigt. Vor allem, dass man nicht nur theoretisch von den Dingen liest, sondern auch gleich die Möglichkeit zum Experimentieren bekommt, ist eine gelungene Idee.

Veröffentlicht am 01.12.2023

chaotische Weihnachtsvorbereitungen

Frohbold und Schneesine
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Jede Familie feiert Weihnachten anders und jedem sind auch andere Dinge wichtig. Da können große Fragen aufkommen, wie beispielsweise: Braucht man einen echten Weihnachtsbaum oder echte Kerzen? Ist ein ...

Jede Familie feiert Weihnachten anders und jedem sind auch andere Dinge wichtig. Da können große Fragen aufkommen, wie beispielsweise: Braucht man einen echten Weihnachtsbaum oder echte Kerzen? Ist ein gekaufter Adventskalender erlaubt? Dass solche Fragen großen Trubel auslösen können, wird in dieser unterhaltsamen Geschichte klar. Hier zieht nämlich Freddi mit seiner Mama Paula - wegen eines Wasserschadens - kurzfristig bei Lolika und ihrem Papa ein. Und das passt Lolika überhaupt nicht.

Aber nicht nur, dass sich die Kinder nicht so gut verstehen. Mit Freddi und Paula zieht nämlich auch der Weihnachtsengel Schneesine ein. Und diese hat total andere Vorstellungen vom Weihnachtsfest, als der dort wohnende Frohbold. Und wenn zwei Weihnachtswesen um das richtige Weihnachten streiten, so wird die Adventszeit ziemlich turbulent. Auch Lolikas Paula-und-Freddi-Loswerd-Gedanken sorgen nicht für harmonische Stimmung. Ob das Weihnachtsfest am Ende ins Wasser fällt?

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (10 und 11 Jahre) gelesen. Die Geschichte hat uns gut gefallen. Sie wird aus Lolikas Sicht erzählt, wodurch man das Mädchen gut kennenlernt. Sie ist sympathisch, aber auch etwas verwöhnt, was sie aber selbst zugibt. Man kann verstehen, dass sie nicht glücklich über die neuen Mitbewohner ist. Aber sie nimmt auch nur ihre Sicht wahr. Die vielen Kabbeleien zwischen den Figuren - ob Menschen oder Weihnachtswesen - sorgen für eine turbulente Geschichte, bei der man bis zum Ende neugierig bleibt, ob das Weihnachtsfest wirklich noch gerettet werden kann. Der Erzählstil ist dabei humorvoll und leicht zu lesen. Uns hat sehr gefallen, wie viele verschiedene Weihnachtswesen in der Adventszeit anzutreffen sind. Da wird die Geschichte gleich ein bisschen magischer und natürlich fantasievoll. Hier wurde gleich überlegt, welche davon wohl bei uns für Weihnachtsstimmung sorgen und welche man vielleicht nicht ganz so dringend möchte. Außerdem ist es richtig schön, dass man am Ende sieht, was das Wichtigste für ein gelungenes Weihnachtsfest ist.

Fazit:

Vor allem die vielen verschiedenen Weihnachtswesen sorgten bei uns für Begeisterung. Eine originelle und unterhaltsame Weihnachtsgeschichte mit einem unterhaltsamen Erzählstil.