Faszinierend phantastisch
The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding"The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding" ist eine faszinierend phantastische Geschichte.
Zunächst beginnt sie wie eine Geschichte über soziale Medien und welchen Einfluß sie auf die Gesellschaft ...
"The April Story - Ein wirklich erstaunliches Ding" ist eine faszinierend phantastische Geschichte.
Zunächst beginnt sie wie eine Geschichte über soziale Medien und welchen Einfluß sie auf die Gesellschaft insgesamt und auch einzelne Personen im besonderen haben (können). Im Laufe der Zeit wird sie aber immer fantastischer und entfernt sich vom real Vorstellbaren.
April May, Absolventin einer Kunsthochschule, kommt mitten in der Nacht auf ihrem Heimweg an einer offensichtlich vorher nicht dagewesenen Roboterstatue vorbei, die sie so fasziniert, dass sie ihren Freund und ehemaligen Kommilitonen Andy aus dem Bett klingelt, damit er mitten in der Nacht noch ein Video von der Statue dreht. Das ist der Beginn einer steilen Social Media Karriere. Die gleiche Roboterstatue ist an 63 weiteren Orten auf der Welt aufgetaucht und keiner weiß, wer der Urheber ist. Das Video von April und Andy ist zwar nicht das einzige, erregt aber anscheinend die größte Aufmerksamkeit und so werden April und Andy im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht zu Medienstars und auch reich.
Hank Green beschreibt eindrücklich, wie die mediale Aufmerksamkeit süchtig machen kann. Aber auch, wie unbarmherzig und knallhart das Geschäft mit der Öffentlichkeit ist.
Die Charaktere sind vielschichtig dargestellt und man fiebert durchaus mit ihnen mit. Allerdings gibt es an der ein oder anderen Stelle auch Ungereimtheiten, die mich etwas irritiert haben.
Insbesondere das Ende kommt dann etwas überraschend und ist nicht wirklich eindeutig, so als ob der Autor sich nicht sicher war, ober er sich die Option einer Fortsetzung offen halten möchte, oder nicht.
Aber lest selbst. Insgesamt fand ich das Buch lesenswert und an keiner Stelle langweilig.