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Veröffentlicht am 06.04.2024

Farbenfroh und toll zu lesen

Die geheime Drachenschule - Feuerschattens erster Reiter
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Die Vorgeschichte zur Reihe über die geheime Drachenschule beginnt damit, wie Jeremias, der als Findelkind von dem Clan der McBains aufgenommen wurde, einer Mutprobe des konkurrierenden Clans der Murrays ...

Die Vorgeschichte zur Reihe über die geheime Drachenschule beginnt damit, wie Jeremias, der als Findelkind von dem Clan der McBains aufgenommen wurde, einer Mutprobe des konkurrierenden Clans der Murrays zustimmt. Sein sehnlichster Wunsch ist es, sich endlich zu einem Clan zugehörig zu fühlen, denn bisher hat er immer das Gefühl, ein Außenseiter zu sein. Dabei lernt er Feuerschatten, einen gewaltigen Drachen kennen, der gefangen gehalten wird.
Schon optisch kommt das Buch gut an. Ein tolles Cover und farbenfroh geht es auch im Buch selbst zu. Viele Illustrationen reichern die Geschichte an, dazu werden Comicelemente eingestreut. Dadurch wirkt alles sehr abwechslungsreich und keine Seite wird langweilig. Der gute Schriftsatz macht es auch für nicht so geübte Leser einfacher, in das Buch einzutauchen. Zu Beginn werden die Personen vorgestellt, das schafft gleich eine gewisse Vertrautheit.
Die Geschichte ist relativ kurz, an manchen Stellen hätte ich mir noch etwas mehr an Ausführlichkeit gewünscht. Die Dialoge zwischen Jeremias und dem Drachen sind gelungen, davon hätte ich gerne noch mehr gelesen.
Insgesamt ein schönes Buch für die jungen Leser, welches ohne Vorkenntnis der eigentlichen Reihe der Drachenschule gelesen werden kann und richtig neugierig macht, mehr zu erfahren.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Ein Ex-Polizist ermittelt

Roter Sand - Mord auf Gran Canaria
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Fabio Lozano, genannt Flaco, war Kriminalinspektor auf Gran Canaria, bis er schuldlos den Dienst aufkündigen musste und als Sicherheitsmann bei einer Hotelbesitzerin anfing. Abends, beim Strandspaziergang, ...

Fabio Lozano, genannt Flaco, war Kriminalinspektor auf Gran Canaria, bis er schuldlos den Dienst aufkündigen musste und als Sicherheitsmann bei einer Hotelbesitzerin anfing. Abends, beim Strandspaziergang, findet er dann eine Leiche. Er wird von seinen Ex-Kollegen verdächtigt, da er das Opfer kannte und ermittelt jetzt wieder selbst, um den wahren Mörder zu überführen.
Der erste Blick auf das Buch: thematisch passendes Cover mit auffälligem Titel. Dann die Karte der Insel in der Umschlagsseite, hilfreich beim Lesen und Nachvollziehen der im Buch beschriebenen Orte. Am Ende noch ein Glossar und einige Informationen. Das wirkt alles sehr rund, ich hätte mir nur noch ein Personenregister gewünscht.
Zu Beginn habe ich mit Flaco noch gefremdelt, es hat eine Weile gedauert, bis ich mit ihm warm wurde, seine mehr oder weniger feine Ironie in den Dialogen gefällt mir gut. Viele der übrigen Protagonisten blieben für mich bis zum Schluss undurchschaubar. Die Handlung selber braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt. Die hohe Anzahl an Protagonisten und entsprechend reichlich Begebenheiten führen die Leserschaft auf genügend falsche Fährten. Ich tappte bis zum Schluss im Dunkeln. Dann ein spannendes Finale und ein gut gewählter Ort für den Schlussakkord!
Eric Bergs Schreibstil, er lässt Flaco in der Ich-Form erzählen, hat mir gefallen. Er versteht es auch, mittels der Beschreibungen, Gran Canaria vor dem inneren Auge vorstellbar werden zu lassen. Ein Krimi mit Lokalkolorit, dem man anmerkt, dass der Autor die Insel kennt. Ich habe das Buch, trotz einiger Einstiegsschwierigkeiten, gerne gelesen. Das Ende lässt eine Fortsetzung vermuten.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Eine Geschichte, die zum Nachspielen animiert

PLAYMOBIL Wiltopia. Diebe in der Savanne
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Die Naturforscherin Sofia Palmer ist viel in der Welt unterwegs. Mit ihrer Familie lebt sie zurzeit in Tansania, um Tierzählungen vorzunehmen. Die Kinder finden die Berufe ihrer Eltern spannend, Vater ...

Die Naturforscherin Sofia Palmer ist viel in der Welt unterwegs. Mit ihrer Familie lebt sie zurzeit in Tansania, um Tierzählungen vorzunehmen. Die Kinder finden die Berufe ihrer Eltern spannend, Vater Rick ist Tierarzt. Da verschwinden die Löwenjungen, ein Fall, dem die Halbgeschwister Rick und Liv nachgehen müssen.
Das Buch startet mit der Vorstellung der Figuren, so dass man sich schnell einfinden kann. Die Geschichte mit den überschaubaren Kapiteln wird gut und interessant erzählt und die vielen farbenfrohen Illustrationen passen prima dazu. Zudem werden immer wieder Informationen zu den Tieren und der Arbeit von Tierpflegern in die Handlung eingestreut. Am Ende ist noch ein kleiner Wissensteil angefügt, der ergänzend Lehrreiches bietet.
Passend zu dem Buch gibt es auch die Playmobil-Figuren in der Wiltopia-Reihe von Playmobil zu erwerben, das ist ein Punkt, den ich etwas kritisch beurteile. Bei Kinderliteratur sollten die kommerziellen Absichten nicht zu offensichtlich in den Vordergrund treten, finde ich. Auch wenn mir schon bewusst ist, dass sich dies realistisch betrachtet, heutzutage allerdings auch nicht richtig trennen lässt.
Das Buch für sich gesehen ist lesenswert und wird den Kids sicher gefallen.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Der Feuervogel bedeutet Gefahr

Anderwald (Band 1) - Das Geheimnis der Silberwölfin
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Fiona sieht, was ihre Freunde nicht sehen können: ein wundersames Steintor. Ein Schritt und sie steht in einer anderen Welt, im magischen Anderwald. Sie trifft ihr Krafttier, eine silberne Wölfin, und ...

Fiona sieht, was ihre Freunde nicht sehen können: ein wundersames Steintor. Ein Schritt und sie steht in einer anderen Welt, im magischen Anderwald. Sie trifft ihr Krafttier, eine silberne Wölfin, und lernt, dass sie Diejenige ist, die den Anderwald schützen muss.
Das Buch fällt aufgrund des gelungenen Covers gleich ins Auge. Und es punktet auch mit den schönen Illustrationen von Stefanie Klaßen, die die schwarz-weißen Illustrationen mit grünen Farbelementen, passend zur Wald-Thematik, aufpeppt. Das gefällt mir sehr gut. Dazu punktet das Buch mit einem großzügigen Schriftsatz und überschaubaren Kapiteln, die die junge Leserschaft nicht überfordern.
Mir gefällt, dass neben der magischen Rahmenhandlung das Thema Freundschaft in den Mittelpunkt der Geschichte gestellt wird. An die Handlung wird man als Leser langsam herangeführt, dafür geht es zum Buchende hin recht rasant weiter. Und mit einem argen Cliffhanger schließt Band eins dann ab, was mir für ein Kindebuch nicht so gut gefällt. Daher gibt es auch nicht die volle Punktzahl von mir. Insgesamt ist es aber eine lesenswerte Geschichte, die Freude bereitet.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Das Lesen, Schreiben, Rechnen sind auch Superkräfte

Eine Klasse voller Superhelden und der normalste Lehrer der Welt (Eine Klasse voller Superhelden, Bd. 1)
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Auch Superheldenkinder müssen in die Schule! Gut, dass sie einen tollen Lehrer haben, der prima lesen, schreiben und rechnen kann. Denn das beherrschen die vier Kids noch nicht richtig. Aber ihr neuer ...

Auch Superheldenkinder müssen in die Schule! Gut, dass sie einen tollen Lehrer haben, der prima lesen, schreiben und rechnen kann. Denn das beherrschen die vier Kids noch nicht richtig. Aber ihr neuer Lehrer lässt sich etwas einfallen, um sie zu motivieren.
Kurze Kapitel und kurze, klare Sätze. Das ist für die Zielgruppe ab 7 Jahren einfacher zum Selberlesen. Dazu der Schriftsatz mit weiterem Zeilenabstand, das ist schon mal gelungen. Die Zeichnungen gefallen mir auch sehr gut, hier hätte ich mir - gerade für die Altersgruppe - Farbe gewünscht.
Die Vorstellung der Kinder gefällt mir, man lernt gleich ihre besonderen Stärken kennen und auch dass, was noch nicht so klappt. Für mein Empfinden könnte das Buch an manchen Stellen lebendiger sein. Wenn die Super-Kids aktiv werden ist zwar viel los, aber einige Passagen lesen sich für mich fast berichtsmäßig. Die Geschichte und ihre Grundidee gefallen mir, jedoch fand ich lange keinen richtigen Zugang zu den Figuren, daher nicht die volle Punktzahl. An Ideenreichtum fehlt es dafür nicht, so dass ich das Buch dennoch gerne gelesen habe und davon überzeugt bin, dass die junge Leserschaft ihren Spaß haben wird. Und die Aussicht auf eine Klassenfahrt im Folgeband lässt einen neugierig werden.

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