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Veröffentlicht am 14.03.2024

Gefährliche Mission

The Darkest Queen
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„The Darkest Queen: Kuss der Dämonen“ von Nina MacKay ist der spannende Auftakt ihrer Darkest Queen Reihe.
Undercover mischt sich die junge Halbdämonin Skylar unter die 42 Anwärterinnen der Brautschau ...

„The Darkest Queen: Kuss der Dämonen“ von Nina MacKay ist der spannende Auftakt ihrer Darkest Queen Reihe.
Undercover mischt sich die junge Halbdämonin Skylar unter die 42 Anwärterinnen der Brautschau des Kronprinzen Read. In diversen Prüfungen müssen die Kandidatinnen ihren Wert als zukünftige Königin beweisen, aber Skylar hat eine völlig andere Mission. Ihr Ziel ist es, den Prinzen zu umgarnen, zu töten und im Anschluss dessen Schwester zu heiraten und über das Königreich zu herrschen. Ihren Auftrag hat sie vom mächtigen Dämon Andras erhalten, dem Skylar durch eine falsche Entscheidung drei Jahre lang dienen muss. Ihr Erfolg könnte den Untergang der Welt und den Tod zahlreicher Menschen aufhalten, wofür Skylar sogar ihr eigenes Glück opfern würde.

Der Schreibstil von Nina MacKay liest sich leicht und flüssig und so konnte ich schnell in die Story einsteigen. Am Anfang werden einige Rückblenden eingeschoben, die Skylars Motive deutlicher werden lassen. Das intrigante und manipulative Setting am Königshof hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.
Skylar hat einen Deal mit einem Dämon und ist zunächst auch vollkommen auf ihren tödlichen Plan fixiert. Im Laufe der Handlung muss sie ihre Entscheidungen jedoch hinterfragen, woran nicht ausschließlich ihre wachsenden Gefühle für Read schuld sind. Skylar entwickelt sich vom reinen Werkzeug zur eigenständigen Kämpferin, aber ich konnte trotzdem nicht alle ihrer Entscheidungen nachvollziehen. Manche Figuren opfert sie aus fast schon nichtigen Gründen, während sie bei den Bösewichten plötzlich Skrupel bekommt oder den Mann, für den sie offensichtlich Gefühle hat, bis fast zum Schluss trotzdem töten will.
Prinz Read hätte ein wenig mehr scharfe Kanten und Tiefe vertragen können. Er bleibt als Held ein wenig blass und bei mir wollte der Funke nicht ganz überspringen. Trotzdem ist die Story mitreißend konstruiert und auch der böse Twist am Ende war ein spannendes Highlight.
Mein klarer Liebling war Jagger, von dem wir hoffentlich in der Fortsetzung noch mehr hören werden. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2024

Traumhaftes Setting

Azurblau
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„Azurblau“ von Carina Schnell ist der erste Band ihrer neuen New Adult Dilogie, die an der traumhaften Küste Südfrankreichs spielt.
Die 24-jährige Alix lebt ihren Traum, denn gerade hat sie einen der begehrten ...

„Azurblau“ von Carina Schnell ist der erste Band ihrer neuen New Adult Dilogie, die an der traumhaften Küste Südfrankreichs spielt.
Die 24-jährige Alix lebt ihren Traum, denn gerade hat sie einen der begehrten Jobs als Jungköchin in einem bekannten Sternerestaurant in Antibes ergattert. Das wunderschöne Küstenstädtchen ist ein perfekter Ort zum Leben, auch wenn sich ihr Job als nicht ganz so traumhaft entpuppt als erhofft. Bevor Alix gleich an ihrem ersten Tag in Schwierigkeiten geraten kann, bietet ihr der attraktive Léo seine Hilfe an. Es knistert gewaltig und ihre Beziehung nimmt schnell Fahrt auf. Doch Léo hat einige dunkle Geheimnisse, die sein Leben kontrollieren und die auch Alix in Gefahr bringen könnten.

Zuerst muss ich das grandiose Setting loben, denn der bildhafte Schreibstil von Carina Schnell lässt das Kopfkino anspringen und am liebsten würde man selbst sofort nach Südfrankreich aufbrechen. Man kann die salzige Meeresluft förmlich schnuppern oder auch die tollen Gerichte, die Alix als talentierte Köchin zaubert.
Alix und Léo erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, wodurch man beide Sichtweisen und Emotionen nachfühlen konnte. Ihre Annäherung geht zwar ziemlich schnell, aber irgendwie passt ihre Chemie und alles fühlte sich glaubwürdig an. Der Funke springt in dieser Beziehung definitiv über.
Alix hat bei ihrem Job gegen ihren frauenfeindlichen Boss zu kämpfen, was durchaus glaubwürdig dargestellt ist. Léo, der als erster Offizier auf einer Luxusjacht arbeitet, hat nicht weniger ernste Probleme. Diese sind jedoch weitaus dunkler, was die Handlung gegen Ende etwas rasanter gestaltet.
Die Auflösung am Schluss war mir persönlich aber ein wenig zu einfach und komplikationslos. Das passte nicht ganz zu der ganzen Geheimniskrämerei und den rabiaten Schutzvorkehrungen von Léo. Trotzdem wird man insgesamt gut unterhalten und darf das französische Sommerfeeling genießen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Dunkler Fluch

Vampire küssen besser
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„Vampire küssen besser“ von Lynsay Sands ist Band 36 ihrer Argeneau Reihe, die sich um die unsterblichen Nachfahren von Atlantis dreht.
Auf Sophie Ferguson scheint ein dunkler Fluch zu liegen, denn alle ...

„Vampire küssen besser“ von Lynsay Sands ist Band 36 ihrer Argeneau Reihe, die sich um die unsterblichen Nachfahren von Atlantis dreht.
Auf Sophie Ferguson scheint ein dunkler Fluch zu liegen, denn alle Menschen, die sie je geliebt hat, sterben einen grausamen Unfalltod. Zuerst kamen ihre Eltern bei einem Brand ums Leben, dann fiel ihre erste Liebe nach einem Sturz ins Koma, ihre beste Freundin erlitt einen allergischen Schock und auch ihre späteren zwei Verlobten starben bei einem Autounfall. Als Sophie also auf einer Hochzeitsfeier den attraktiven Schotten Alasdair MacKenzie kennenlernt und sich stark zu ihm hingezogen fühlt, hat sie gleichzeitig Angst, dass auch ihn der Fluch ereilen könnte. Sophie ahnt nicht, dass Alasdair ein Unsterblicher ist und sie seine potenzielle Lebensgefährtin. Tatsächlich wurden auf ihn seit ihrem Kennenlernen bisher mehrere Anschläge verübt, aber Alasdair hat nicht vor, seine Lebensgefährtin aufzugeben.

Lynsay Sands setzt ihre Fantasy Reihe um den unsterblichen Familienclan unterhaltsam fort und das gewohnte Schema bleibt natürlich erhalten. Ein Unsterblicher trifft seine Lebensgefährtin, das Glück wird von einer tödlichen Gefahr aus dem Hintergrund bedroht und gleichzeitig muss er ihr noch das bluttrinkende Leben an seiner Seite schmackhaft machen. Das läuft für Sophie und Alasdair nicht anders, aber die überraschenden Twists und die humorvolle und ungewollte Unterstützung durch seine Familie lassen es trotzdem nie langweilig werden.
Sophie ist absolut liebenswert und süß, aber sie erscheint im Hinblick auf ihre Vergangenheit und die schreiend offensichtlichen Zusammenhänge ein wenig naiv.
Der wortkarge Alasdair muss für sein Werben um Sophie aus seiner schweigsamen Komfortzone kommen und gleichzeitig den Drahtzieher der tödlichen Anschläge finden.
Ein Highlight sind die vier Onkels von Alasdair, die mit ihren mittelalterlichen Verführungsratschlägen einfach nur witzig sind. Man fragt sich in einigen Momenten, ob nun die Mordversuche oder doch eher die aufdringliche Hilfe der Verwandtschaft eine größere Gefahr für die Beziehung darstellen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Gegen das Schicksal

A Game of Retribution
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„A Game of Retribution“ von Scarlett St. Clair ist der zweite Band ihrer Hades Trilogie, welcher die epische Lovestory von Hades und Persephone aus dessen Perspektive beleuchtet.
Hades will Persephone ...

„A Game of Retribution“ von Scarlett St. Clair ist der zweite Band ihrer Hades Trilogie, welcher die epische Lovestory von Hades und Persephone aus dessen Perspektive beleuchtet.
Hades will Persephone zu seiner Königin machen, denn schließlich ist ihre Verbindung vom Schicksal vorherbestimmt. Doch auch das Schicksal rechnet nicht mit der Rachsucht einer Göttin. Hera möchte ihren ungeliebten Gemahl Zeus vom Thron stürzen und will dafür die Unterstützung von Hades. Als dieser sich weigert, will Hera Persephone zerstören, außer Hades bewältigt zwölf Aufgaben für sie. Während Hades also keine Wahl hat und mit den Aufgaben von Hera voll beschäftigt ist, verliert er seine große Liebe Persephone ein wenig aus den Augen, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat.

Man kann darüber streiten, ob die gesamte Story wirklich nochmal aus der Perspektive von Hades aufgerollt werden muss, aber spätestens mit diesem zweiten Teil werden viele neue Aspekte deutlich. Scarlett St. Clair taucht tief in die Gedanken- und Gefühlswelt von Hades ein, die seine Beziehung zu Persephone noch intensiver erscheinen lassen.
Hades will eigentlich nur sein Mädchen, aber so einfach ist das selbst für den König der Unterwelt nicht. Die grundsätzlichen Ereignisse kennt man ja schon aus Persephones Sichtweise. Nun zeigt sich, was Hades im Hintergrund alles für Bemühungen unternimmt, um sein persönliches Glück festzuhalten und gegen alle Bedrohungen zu schützen.
Persephone hat mit ihrer neuen Rolle zu kämpfen und muss gleichzeitig erkennen, dass auch die eine Göttin und zukünftige Königin der Unterwelt nicht alle Schicksalsschläge verhindern kann. Das ist schwer auszuhalten und man darf gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln werden.
Die Handlung spiegelt nicht nur einfach die vorangegangene Trilogie, sondern ist auf ihre eigene Art fesselnd. Für unser Power-Couple wird es definitiv nicht einfacher werden und ich hoffe, die Autorin reizt das Finale nicht mehr allzu lang hinaus.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Toxic Love

Hidden Scars
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„Hidden Scars“ von Ayla Dade ist der erste Band ihrer East Side Elite Trilogie.
Die 20-jährige Hazel Evans kehrt nach einem Auslandsjahr in Portugal zurück nach New York, wo sie an der NYU ihr Studium ...

„Hidden Scars“ von Ayla Dade ist der erste Band ihrer East Side Elite Trilogie.
Die 20-jährige Hazel Evans kehrt nach einem Auslandsjahr in Portugal zurück nach New York, wo sie an der NYU ihr Studium fortsetzt. Ihre Dämonen, vor denen sie damals geflohen war, hat sie jedoch nicht ganz abschütteln können, und so fällt es ihr sehr schwer, nicht sofort in alte Muster zu verfallen. Als sie den attraktiven Caleb kennenlernt, stürzt sie dies in ein zusätzliches Gefühlschaos. Caleb scheint unberechenbar und verwirrt Hazel mit seinem widersprüchlichen Verhalten. Aber sie hat ihr Herz unwiderruflich an ihn verloren und so stürzt sie von einem Abgrund in den nächsten. Selbst ihre beste Freundin Grace kann sie vor diesem Herzschmerz nicht bewahren.

Ich habe schon einige Bücher von Ayla Dade gelesen und liebe ihren mitreißenden Schreibstil. Leider konnte mich ihr düsterer Held diesmal nicht wirklich überzeugen, denn selbst am Schluss fand ich ihn null sympathisch.
Hazel ist eine liebenswerte Hauptfigur, die man manchmal am liebsten vor sich selbst schützen möchte. Sie hat den heftigen Drang, sich sämtlichen Wünschen und Launen ihres Partners unterzuordnen und ihre eigenen Bedürfnisse für dessen Zufriedenheit hintenanzustellen. Das konnte ich oft gar nicht mit ansehen und wurde immer wütender, wenn sie den gefühlt tausendsten Wutausbruch von Caleb schönredet.
Caleb ist eine riesige personifizierte Red Flag und der Begriff toxische Beziehung ist für ihn quasi erfunden worden. Ja, er tut Hazels Körpergefühl einerseits tatsächlich gut. Aber sobald sie seinen sprunghaften Launen nicht folgt, wird sie als langweilig und Enttäuschung deklariert. Zudem sind sein Cheating, seine aggressiven Wutausbrüche und seine pausenlosen Lügen für mich ein No-Go. Mag sein, dass er nicht weiß, was er will, aber selbst mit tragischer Kindheit dürfte ihm klar sein, wie verletzend sein Verhalten für Hazel ist, die er angeblich liebt und die sowieso von Selbstzweifeln geplagt wird.
Ich konnte Hazel einfach nicht verstehen, warum sie permanent den Fußabtreter spielt. Denn am Ende des Tages ist sie das und nichts anderes.
Trotz meiner Abneigung gegen Caleb ist die Story gut erzählt und wurde nicht langweilig. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil und wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden.

Mein Fazit:
Streitbarer Held, aber trotzdem spannend. Gute vier Sterne von mir!

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