Eine andere Welt
Ottilie freut sich. Endlich zieht im Nachbarhaus eine Familie ein. Mit drei Kindern, einem Opa und sogar einem … Wischmopp. Nein, ein Hund ist das nicht – und eigentlich ist niemand so, wie Ottilie das ...
Ottilie freut sich. Endlich zieht im Nachbarhaus eine Familie ein. Mit drei Kindern, einem Opa und sogar einem … Wischmopp. Nein, ein Hund ist das nicht – und eigentlich ist niemand so, wie Ottilie das kennt. Muh sieht zwar auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Junge aus, wären da nicht die winzigen Hörner auf seinem Kopf. Opa ist ein Schrat, der auf der Schule für seltsame Wesen nicht so gut aufgepasst hat und nun in der Welt der Normalos ständig auffällt. Sehr zum Ärger von Herrn Grottenolm, der jede Verfehlung mit einem grauen Punkt auf seiner Liste vermerkt. Doch kann man einen Opa einfach wieder zurückgeben, wenn er sich nicht benehmen kann? Da sind sich die Grauses nicht so sicher. Nur eines ist klar für Ottilie und ihre neu gewonnen Freunde: Eine Familie ist eine Familie. Ganz egal, wie schräg sie ist. (Klappentext)
Hier lernt man eine Familie kennen, die so ganz anders ist. Sie besteht aus sechs ganz unterschiedlichen Wesen und jedes ist so ganz anders, aber doch auf seine Art liebenswert. Doch eines ist sicher, sie sind eine Familie. Der Schreibstil ist gut zu lesen, humorvoll, ist bildgewaltig, leicht verständlich, ein wenig magisch und vor allem auch altersgerecht. Die Handlung ist nachvollziehbar, gut aufgebaut und vor allem auch verständlich. Die verschiedenen Botschaften kommen gut beim Leser an. Die Handlungsorte entstehen sehr real im Kopfkino. Nach wenigen Seiten ist man als Leser gleich in der Handlung mitten dabei und erlebt fast alles hautnah mit. Das Kopfkino rattert. Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt. Das Buch eignet sich vom Aufbau her gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden damit gut zurechtkommen und ihre Freude an dem Buch haben.