Platzhalter für Profilbild

Steinbock29

Lesejury Star
offline

Steinbock29 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Steinbock29 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2020

mit einem Haps sind die im Mund:-)

Gaumenkuss und Gugelhaps
0

Gaumenkuss und Gugelhaps - der Name ist buchstäblich Programm. Eine leichte Anleitung zum Nachbacken mit vielen Tipps (zB wie man preiswert Hafersahne herstellen kann), um kleine kulinarische Köstlichkeiten ...

Gaumenkuss und Gugelhaps - der Name ist buchstäblich Programm. Eine leichte Anleitung zum Nachbacken mit vielen Tipps (zB wie man preiswert Hafersahne herstellen kann), um kleine kulinarische Köstlichkeiten nach zu backen. Die Rezepte sind leicht verständlich, keine großartig ungewöhnlichen Zutaten (ausgenommen Pitaya-Pulver - das habe ich im örtlichen Supermarkt nicht gefunden) und easy nachgebacken.

Beim ersten Rezept, was ich ausprobiert habe, war ich etwas skeptisch, aber dank der kleinen Hinweise ist nichts angebacken und die Haps sind wunderbar saftig geworden. Statt Wasser/ oder Limo habe ich im Basisrezept Apfelsaft verwendet. Das gab den Haps noch eine fruchtige Note.

Die allgemeinen Hinweise (Hafersahne herstellen, Backform einfetten, wie klein ist Mini, .... ) hätte ich zu Beginn angeführt und dann mit dem Basis-Rezept begonnen.

Ich vermisse auch herzhafte Haps - denn auch die sind für mich ein Gaumenkuss und gehören mE auch dazu

Die Qualität der Bilder könnte hochauflösender sein, dann wirken sie mE auch hochwertiger.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Einfallsreich und unterhaltsam -welcome in Kitzbühel:-)

Leichen, die auf Kühe starren
0

Als ich begonnen habe, das Buch zu lesen, stellte ich mir immer wieder die Frage: Was hat der Titel/ das Cover mit dem Inhalt zu tun - und Tatjana Kruse hat die Antwort dazu erst ganz am Ende rausgerückt ...

Als ich begonnen habe, das Buch zu lesen, stellte ich mir immer wieder die Frage: Was hat der Titel/ das Cover mit dem Inhalt zu tun - und Tatjana Kruse hat die Antwort dazu erst ganz am Ende rausgerückt und dann kam der „Aha“- Effekt

Die Autorin präsentiert ein ganz schönes Wirrwarr an Schauplätzen bzw. Handlungen und macht es damit unfassbar spannend, dass Buch ja nicht aus der Hand zu legen. Ich wurde nicht enttäuscht, am Ende fügten sich die einzelnen Puzzleteilchen zu einem Bild zusammen - Spannung pur.

Rein optisch gefällt mir das Cover sehr gut. Da muss man einfach mal reinsehen. Auch die abgerundeten Ecken machen dieses Taschenbuch handlich und griffig. Das Buch beginnt mit einem Prolog und ist dann in 7 Abschnitten eingeteilt (in der Nacht vor Tag 1, Tag 1, Tag 2, Tag 3, die Nacht nach Tag 3, Tag 4 und alle Tage danach und aber – Moment mal – was ist mit den Leichen?). Es endet mit „Wer war gleich noch mal…?“ Das finde ich richtig gut, denn auch ich habe ein bisschen den Überblick verloren.

Zum Inhalt: Nach und nach tauchen verschiedene Leichenteile in und um Kitzbühel auf: Kopf, Bein, Arm,…. Die Polizei stellt schnell fest, dass die einzelnen Körperteile nicht von einer Person stammen. Das Zimmermädchen Luisa – genannt Leo – wird in die Ermittlungen einer Geheimagentin (im Ruhestand) hineingezogen, eine ehemalige Gangsterbraut bietet ihr einen Job an und Fröschl, ein alter Spielkamerad aus Kindertagen ist immer wieder in die Schauplätze der Leichenfunde verwickelt. Dann gibt’s da noch ein Quintett aus der Stadt, die ein paar freie Tage in Kitzbühel verbringen. Statt den einem beim Vornamen zu nennen, wird er eher „Nicht-der-Hinterseer“ genannt. Was die fünf in der Geschichte zu suchen haben, hat mich immer wieder verwundert - aber am Ende waren sie dann doch irgendwie nützlich.

Fazit: kein Krimi im klassischen Sinne. Aber eine einfallsreiche und unterhaltsame Geschichte mit einer guten Prise schwarzem Humor

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

Esse was dir schmeckt in Maßen und genieße es

Wellness Rebel. Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen
1

Pixie Turner hat in dieser gebundenen Ausgabe im quadratischen Format eine Reihe von Diätmythen unter die Lupe genommen. Sie startet mit einer kurzen Selbstvorstellung und geht dann auf die einzelnen Themen ...

Pixie Turner hat in dieser gebundenen Ausgabe im quadratischen Format eine Reihe von Diätmythen unter die Lupe genommen. Sie startet mit einer kurzen Selbstvorstellung und geht dann auf die einzelnen Themen Clean Eating, das „richtige Essen“, Gluten, Detox, Fette, Superfoods, Basen, Rohkost und Zucker ein. Zu jedem dieser Kapitel stellt sie anschauliche und leicht nachzumachende Rezepte vor. Sie schließt mit einem Nachwort und dem Appell „Genieß dein Essen“.

Die Gliederung und die Gestaltung der Texte sind sehr anschaulich. Kernaussagen finden sich oft an der Randseite. Der Text wird mit Bildern unterstützt und ist fachlich, aber verständlich geschrieben. Wie schon der Titel erahnen lässt, nimmt die Autorin kein Blatt vor dem Mund. Daher finden sich im Text immer wieder Formulierungen wie „Bullshit“, „Scheiße“,… etc. Als Leser merkt man auch recht schnell, wann sie von einem Thema genervt ist. In der Kategorie Superfoods hätte ich mir ein paar heimische „Superfoods“ unter der Lupe gewünscht. Zudem kündigt sie Dinge an, die sie hinterher aber nicht erwähnt. Als Beispiel: „Wenn du auf der Suche nach pflanzlichen Proteinquellen bist, kann ich dir eine ganze Reihe an Alternativen empfehlen,…“ … die Empfehlung bleibt aber offen.

Pixie Turner hat sich kritisch mit Diät- und Ernährungsmythen auseinander gesetzt und die Vor- und Nachteile einzelner verdeutlicht. Sie hat zum Ausdruck gebracht, dass ein Ergebnis einer Studie stark vom gewünschten Ziel abhängt und man sich kritisch mit den Ergebnissen auseinander setzen soll. Gleiches gilt auch für ihr Buch. Es liegt an der Leserschaft, die Aussagen von ihr genauso kritisch zu beäugen. Im Fazit geb ich ihr Recht: Esse was dir schmeckt in Maßen und genieße es.

  • Einzelne Kategorien
  • Thema
  • Umsetzung
  • Wissen
  • Cover
Veröffentlicht am 30.03.2020

7 Jahre Single nach einer Trennung - eine neue Sichtweise

Schnell.liebig
0

Lina schreibt autobiografisch über ihre Trennung von Dominik und den folgenden 7 Jahren als Single. Sie meldet sich auf Tinder an und hat enorm viele (Blind) Dates. Ich hatte teilweise den Eindruck, sie ...

Lina schreibt autobiografisch über ihre Trennung von Dominik und den folgenden 7 Jahren als Single. Sie meldet sich auf Tinder an und hat enorm viele (Blind) Dates. Ich hatte teilweise den Eindruck, sie stürzt sich leichtsinnig ins Abenteuer, lässt unbekannte Männer in ihre Wohnung, verliebt sich ein kleines bisschen in Gustav und doch ist er nicht der Richtige, weil er nicht ankommen will. Er empfindet sie als den Ruhehafen, aber ist das alles, reicht das? Sie besucht ihre Freundin Maggie in Südafrika und lernt dort Nathan kennen – hier hatte ich das Gefühl: es kann was werden. Aber leider hing er noch an seiner Ex und kommt später mit dieser auch wieder zusammen. Lina kann mit ihm abschließen, auch wenn es weh tut. Das ist aber auch der Moment, wo sie anfängt aufzuräumen, Tinder und oberflächliche Kontakte zu löschen und sich von dieser Art „warmhalten“ zu trennen. Sie trifft erneut Gustav, kommt aber zu dem Ergebnis, dass sie mit ihm abschließen kann. An einer Stelle kritisierte eine Freundin ihr Verhalten als schlampig. Zugegeben – das dachte ich an einigen Stellen auch. Aber es ist ein Stück mehr als das. Es zeigt, das zum einem die Verfügbarkeit und das ständige Suchen, auch dazu führt, dass viele sich selbst noch nicht gefunden haben. Lina brachte es an einer Stelle auf den Punkt: wenn du dich selbst liebst, kann es auch ein anderer tun. Ich habe durch das Buch einen anderen Blick auf Singles bekommen. Ich bin schon lange in einer glücklichen, ehrlichen Beziehung und völlig unbedarft frage ich die Singles, was denn das Singleleben so macht. Es ist nicht mal bös gemeint, reduziert aber auch Singles nur auf das Eine. Ich habe auch viele Kontakte im Handy, vielleicht sollte ich auch mal „aufräumen“ und schauen, wer eigentlich nur noch „warmgehalten“ wird. Danke, ein sehr offener Einblick in das Privatleben von Lina Mallon.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2024

Unterhaltsam, aber zuweilen langatmig

Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf
0

Das Cover ist in einem schönen türkis gehalten. Der Titel wird umrandet von ein paar Blümchen und Konfetti. Das finde ich modern und gut gelungen.

Die Handlung ist ein bisschen lang erzählt. Das nimmt ...

Das Cover ist in einem schönen türkis gehalten. Der Titel wird umrandet von ein paar Blümchen und Konfetti. Das finde ich modern und gut gelungen.

Die Handlung ist ein bisschen lang erzählt. Das nimmt den Elan, den ich zu Beginn des Buches wahrgenommen hatte. Die Familie, heranwachsene Kinder, eine eingeschlafene Ehe, ein Bürojob dazu noch Haushalt und Freundinnen prägen das Leben der 46-jährigen Natalie. Eher zufällig stößt sie auf eine Theatergruppe, bei der sie sich einbringen kann.... Ein aufmerksamer Freund der Gruppe verdreht ihr ein bisschen den Kopf und sie beginnt ihre Ehe in Frage zu stellen... Der Text ist doch so geschrieben, dass auch mein erster Eindruck von ihrem Ehemann Julian nicht besonders positiv ausfiel.... Am Ende gibt es einige Überraschungen und ein rundes geschlossenes Ende. Der Text ist gut geschrieben, die Szenen entstehen bildlich von meinen Augen... Nichtsdestotrotz fehlt dem ganzen immer mal wieder ein bisschen Pepp und Spannung.

Fazit: leicht zu lesen, zuweilen ein bisschen langweilig/-atmig

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere