Profilbild von lesertherapie

lesertherapie

aktives Lesejury-Mitglied
offline

lesertherapie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lesertherapie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2024

Teils gut, teils 08/15

Academy of the Sun – Onyekas Superkraft
0

Bis zu Academy of the Sun habe ich tatsächlich wenig über die Kultur Nigerias gewusst. Onyeka nimmt uns aus ihrem normalen Leben in London mit nach Nigeria, der Heimat ihrer Familie. Denn sie ist eine ...

Bis zu Academy of the Sun habe ich tatsächlich wenig über die Kultur Nigerias gewusst. Onyeka nimmt uns aus ihrem normalen Leben in London mit nach Nigeria, der Heimat ihrer Familie. Denn sie ist eine Solari, deren Kräfte sich durch ihre - bisher als Makel wahrgenommenen - Haare manifestiert. Oneyka findet an der Acedemy of the Sun neue Freunde, die aber leider alle etwas eindimensional bleiben und lernt auch mehr über ihre Kräfte. Während ich all das wirklich mochte, auch wenn es einige Logikfehler gab, hätte ich auf den fast schon Standard-Bösewicht verzichten können. Leider war dieser Teil der Geschichte selbst für Kinder absolut vorhersehbar und klischeehaft. Ich würde das Buch eingeschränkt empfehlen. Im Genre erfahrenere Leser und Leserinnen werden sich vermutlich schnell langweilen aufgrund der vorhersehbaren Entwicklung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2024

War jetzt leider kein Highlight

Flowers & Bones, Band 2: Kuss der Catrina (Limitierte Auflage mit Farbschnitt!)
0

Irgendwie hatte ich bei ner abgeschlossenen Dilogie jetzt auch auf einen Abschluss gehofft. Leider ist am Ende alles wieder offen.
Teil 2 hat mich weniger gefesselt als Teil 1. Anfangs hat es auch etwas ...

Irgendwie hatte ich bei ner abgeschlossenen Dilogie jetzt auch auf einen Abschluss gehofft. Leider ist am Ende alles wieder offen.
Teil 2 hat mich weniger gefesselt als Teil 1. Anfangs hat es auch etwas gedauert, bis ich die ganzen Charaktere wieder auf dem Schirm hatte und einordnen konnte. In Teil 2 wirkten die Charaktere dann aber auch irgendwie eindimensionaler und es wurde viel weniger auf die Gefühlswelt eingegangen, außer dass bei allen Beteiligten der/die Partner/in, die man seit gefühlt drei Wochen kennt, direkt die große Liebe ist. Die sich ewig hinziehende „Schlacht“ in der Unterwelt fand ich ehrlicherweise ein wenig nervig.
Seit Band 1 , den ich als Romantasy-Anfänger gelesen hatte, habe ich nun einiges mehr an Romantasy gelesen und bin jetzt vermutlich kritischer. Schlecht war das Buch nicht. Aber es plätscherte leider recht belanglos vor sich hin und nun muss man wieder auf eine Fortsetzung warten, obwohl das eigentlich ja der Abschluss sein sollte. Ob ich Bones & Pearls dann lesen werde, überlege ich noch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2024

Dezent verwirrend, aber eigentlich nicht schlecht

Song of Silver – Das verbotene Siegel (Song of Silver 1)
0

Ich hab mich mit dem Buch wirklich etwas schwer getan. Die Grundidee und die Grundgeschichte, das Worldbuilding und das Magiesystem fand ich wirklich toll und durch die chinesische Mythologie war es auch ...

Ich hab mich mit dem Buch wirklich etwas schwer getan. Die Grundidee und die Grundgeschichte, das Worldbuilding und das Magiesystem fand ich wirklich toll und durch die chinesische Mythologie war es auch mal eine Abwechslung zu den Fantasybüchern, die ich in den letzten Monaten gelesen habe.
Aber leider hat mich dieses Buch verwirrt. Nicht im positiven Sinne. Ständig musste ich wieder zurückblättern mit dem Gefühl, es hätte mich jemand ärgern wollen und mein Lesezeichen verändert. Als hätte ich die Stelle bereits gelesen. Einige Male dachte ich, es wäre ein Fehler im Buch. Manche Stellen werden immer und immer wieder fast mit dem gleichen Wortlaut beschrieben. Vor allem Erinnerungen werden fast wortgleich häufig wiederholt, so dass ich teilweise wirklich genervt und leider von der Geschichte an sich abgelenkt war. Ich habe mich stellenweise dabei erwischt, wie ich die Sätze nur noch überflogen habe. Da hätte ein gutes Lektorat mit einigen Kürzungen wirklich geholfen. Weil mir die Geschichte an sich gefallen hat, habe ich durchgehalten und möchte definitiv auch den zweiten Band lesen. Aber ganz zufrieden bin ich leider nicht und weil mich die Schreibe wirklich vom Plot abgelenkt und den Lesefluss und das Eintauchen in die Geschichte gestört hat, kann ich leider nur drei Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2024

Erwartungen leider nicht erfüllt

Die Mönchin
0

Hm. Ich bin kein wirklich großer Leser historischer Krimis und auch nicht religiös. Aber sobald es um mysteriöse Verstrickungen in der christlichen Geschichte geht, bin ich sofort interessiert. Der Klappentext ...

Hm. Ich bin kein wirklich großer Leser historischer Krimis und auch nicht religiös. Aber sobald es um mysteriöse Verstrickungen in der christlichen Geschichte geht, bin ich sofort interessiert. Der Klappentext ließ mich sofort an eine Mischung aus „Der Name der Rose“ und „Die Päpstin“ denken und ich glaube, genau das war auch die Intention. Ich habe das Buch voller Vorfreude angefangen zu lesen. Davon blieb allerdings nicht allzu viel übrig. Es ist gut geschrieben, keine Frage. Auch mochte ich die Karten und Übersichten am Anfang, allerdings habe ich im Verlauf des Buchs auch nicht wieder darauf geschaut. Für mich hatte das Buch eindeutig ein oder zwei Prisen zu viel „Der Name der Rose“, nur leider viel klischeebelasteter. Natürlich erkennt keiner, dass Adrian eigentlich Adriana ist und natürlich halten es die Mönche nicht ganz so streng mit den Regeln des klösterlichen Lebens. Der „Päpstin“-Teil kam dagegen leider viel zu kurz und eigentlich spielte es auch kaum eine Rolle, ob Adrian oder Adriana. Ein Buch mit dem Titel „Die Mönchin“ wird aber natürlich mehr Interesse ziehen als „Der Mönch“.
Ich empfand das Buch durchaus als spannend, die Auflösung war gut durchdacht und logisch. Die Geschichte rund um das Evangelium war auch nicht uninteressant. Trotzdem lässt mich das Buch leider etwas enttäuscht zurück. Ob es an meinen Erwartungen liegt oder daran, dass das Buch mit den zwei Vorbildern einfach nicht mithalten kann… Ich kann es nicht sagen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2023

Zwei Geheimnisse zu viel für mich

Twelve Secrets -
0

Twelve Secrets ist das Romandebüt von Robert Gold, der vorher schon für BBC, als Bucheinkäufer und als Co-Autor für James Patterson gearbeitet hat.
Der True Crime Journalist Ben muss sich wider Willens ...

Twelve Secrets ist das Romandebüt von Robert Gold, der vorher schon für BBC, als Bucheinkäufer und als Co-Autor für James Patterson gearbeitet hat.
Der True Crime Journalist Ben muss sich wider Willens mit seiner eigenen traumatischen Vergangenheit, dem gewalttätigen Tod seines Bruders und dem zweifelhaften Suizid seiner Mutter befassen. Dabei wird der Leser immer tiefer in das Geschehen gezogen. Ich verwende den Ausdruck wirklich selten, aber bei dem Buch passt er. Nichtweglegbar! Nach und nach werden wirklich viel zu viele schockierende Geheimnisse enthüllt und irgendwie haben quasi alle mit Vergewaltigung zu tun. Das war mir am Ende ein wenig zu arg, selbst für einen Thriller und hinterließ bei mir ein klein wenig ein flaues Gefühl in der Magengegend.
Der Schreibstil hat mich dagegen bis zum Ende mitgenommen. Robert Gold versteht es absolut, einen mit wenigen Worten neugierig zu machen und bei der Stange zu halten. Ich habe mit Freude gesehen, dass es bereits einen zweiten Teil auf dem englischen Markt gibt. Bis dahin verbleibe ich mit guten 3,5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere