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Veröffentlicht am 18.07.2021

Piratenstarkes Abenteuer

Paradise Pirates
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Inhalt:
Salty träumt von einem Leben auf hoher See, mit einem richtigen Schiff und einer eigenen Mannschaft.
Auf dem Meer ist er zwar schon unterwegs, aber anders als erträumt. Er ist Händler und reist ...

Inhalt:
Salty träumt von einem Leben auf hoher See, mit einem richtigen Schiff und einer eigenen Mannschaft.
Auf dem Meer ist er zwar schon unterwegs, aber anders als erträumt. Er ist Händler und reist im Paradise Archipel mit einer alten Jolle herum.
Als das Pack seine beste Freundin Ozeane entführt, ändert sich Salty Leben schlagartig. Denn eigentlich wollten die gemeinen Füchse Salty kidnappen um an seine geheime Schatzkarte zu gelangen.
Salty braucht dringen Unterstützung um Ozeane zu retten und diese findet er in seinem Helden, den gefürchteten Piraten Captain Scratch, der als einziger im Archipel mit einer gemischten Mannschaft unterwegs ist.

Meinung:
Paradis Piraten ist eine spannende Geschichte mit tierischen Helden, die sich wunderbar auf Menschen übertragen lässt.
Klar fühlen sich die Tiere unter ihresgleichen am wohlsten, da treffen wenigstens keine "Welten" aufeinander, dennoch ist und war gerade Captain Scratch der erfolgreichste Pirat im Archipel, der selbst der Topaz Navy unter der Führung von Admiralin Yucca mehrfach entwischt ist.

Der Schreibstil ist locker und gut verständlich. Die Schrift ist groß, ebenso die Absätze zwischen den einzelnen Wörtern.
Aufgelockert werden die mit unter doch recht langen Kapitel durch zahlreiche, auch großflächige, farbige Illustrationen.

Im Bucheinband befindet sich einen Karte des Topaz Emire, so konnten wir die Route der Abenteurer gut nachvollziehen.
Ein wenig schwieriger ist es uns gefallen, die ganzen Tiere zu unterscheiden und deren Namen zuzuordnen. Hier hätten wir uns am Anfang des Buches eine kurze bildliche "Vorstellung" gewünscht.

Dennoch ein wunderbares Piratenabenteuer, über Freundschaft und Zusammenhalt. Natürlich muss auch ein Schatz geborgen werden.
Zum Vorlesen ab 7 Jahre geeignet. Zum Selbstlesen m.E. erst ab 9 Jahre (bei geübten Lesern).

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Veröffentlicht am 28.06.2021

es wird gewimmelt und gereimt

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?
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Das Wimmelbuch: "Wer wohnt denn da im tiefen Wald?" ist für uns ein besonderes Wimmelbuch, denn neben den vielen Bilder die es zu erkunden und entdecken gilt, wird auch eine Geschichte erzählt.
Dadurch ...

Das Wimmelbuch: "Wer wohnt denn da im tiefen Wald?" ist für uns ein besonderes Wimmelbuch, denn neben den vielen Bilder die es zu erkunden und entdecken gilt, wird auch eine Geschichte erzählt.
Dadurch hebt sich dieses Wimmelbuch von anderen, uns bekannten Formaten, ab.

Zusammen mit dem kleinen Bären begeben sich die Zuhörer auf eine bunte Reise durch den Bärenwald und die Jahreszeiten.
Die Reise startet im Frühjahr, kurz nachdem der letzte Schnee getaut ist, erwacht der Wald zum Leben. Die Tiere kommen aus ihren Nestern, Höhlen & Verstecken und während die Spinne ein besonderes Netz spinnt, schmückt der Bär den Eingang seiner Höhle.
Aber nicht nur der Frühjahrsputz wartet, sondern auch die Schule startet und es müssen Geburtstage gefeiert werden.
Im Sommer gibt es dann ein spannendes Sportfest, ein Picknick und natürlich ein Bad im See. Und bevor sich der Sommer dem Ende neigt, erwartet die Zuhörer und den kleinen Bären noch ein tierisches Theater. Auch der Herbst hat einige Überraschungen zu bieten. Den Abschluss macht der Winter, in dem natürlich gerodelt werden muss, ein besonderes Fest wartet und der Winterschlaf von neuem beginnt.

Die Geschichte des kleinen Bären wird dabei in einprägsamen Reimen erzählt.

Auf jeder Doppelseite passiert so viel, da können die Kinder lange etwas entdecken. Um ihren Blick auf bestimmte Ereignisse zu lenken, sind auf jeder Doppelseite kleine Fragen/ Aufgaben zu finden, die gelöst werden können. Diese sind nur in Worte gefasst, ohne, wie in anderen Wimmelbüchern üblich, als kleine Bildausschnitte. Dies gefällt mir persönlich sehr gut, denn dies hat einen anderen Anspruch an die Kinder. Sie müssen zuhören, verstehen und dann die Lösung suchen.
Schade finde ich, dass die "Lösungen" m.E. nicht immer eindeutig und z.T. in der Buchfalz versteckt sind.

Dennoch ein tolles, umfangreiches Buch, mit sehr schönen Illustrationen bei dem die Kinder nicht nur sehr viel entdecken können, sondern auch die Tiere des Waldes kennenlernen.

Meine Kinder wimmeln gerne durch den Bärenwald.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

urkomisch, zum Ende wird es ein wenig zu viel des Guten

King Eddi und das Monster von Krong
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Inhalt:
Der 9 jährige Eddi ist König von Eddiland. Da er noch zu jung zum regieren ist, erhält er tatkräftige Unterstützung von seiner Freundin und Ministerin Jill. Da es in Eddiland aber recht beschaulich ...

Inhalt:
Der 9 jährige Eddi ist König von Eddiland. Da er noch zu jung zum regieren ist, erhält er tatkräftige Unterstützung von seiner Freundin und Ministerin Jill. Da es in Eddiland aber recht beschaulich zugeht, gilt die Aufmerksamkeit der Ministerin einzig und allein dem leiblichen Wohl des Königs und seinem "Dorf".
Daher müssen alle Bewohner täglich mindestens 50 Portionen Gemüse essen.
Daran haben Eddi und die Hofnärrin Megan ganz schon zu kauen, zum Glück ereilt sie in diesem Moment die frohe Kunde, das ein riesiges Monster mit 7 Augen, nein mit einhunderdreiundfünzig Augen sich nähert.
Endlich ist Eddis Chance da, sich als König zu beweisen.
Wäre da nicht der böse Imperator Nurbision, der ebenfalls den Wulitz bezwingen will.

Meinung
Audy Riley ist mit King Eddi ein äußerst unterhaltsame, humorvolle, überspitzte und aufregende Geschichte gelungen.

Über die vielen Gags und Wortspielereien haben meine Zuhörer und ich sehr gelacht.
Zum Ende hin überspitzt und übertreibt es der Autor dann leider für unseren Geschmack ein wenig.

Die Schrift ist etwas größer, ebenso die Abstände zwischen den Wörtern.
Immer wieder lockern Sprechblasen, unterschiedliche Schriftarten und Größen die Geschichte auf.
Besonders haben wir gelacht, als der Autor eine ganze Seite mit nur wenig Text bestückt - um den Spannungsbogen zu erhöhen, und es dann Eddi mit folgenden Worten kommentieren lässt: "ich finde dramatische Pausen ja super, dachte Eddi, aber ich hoffe, er kriegt bald die Kurve"

Das Buch liest sich sehr schnell, was auch den vielen großflächigen schwarz-weiß Zeichnungen geschuldet ist. Diese unterstreichen den Wortwitz und die lustige Geschichte, mit ebensolchen lustigen comicartigen Illustrationen.

Für Leseanfänger ein gutes Buch und vor allem mal etwas ganz anderes.

Wir hatten unseren Spaß mit King Eddi und der abenteuerlichen Reise zum Wulitz.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

wie und warum verändert sich der Körper

Du! - Wer du bist und wie sich dein Körper verändert
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Das Buch "Du! Wer du bist und wie sich dein Körper verändert" beschäftigt sich mit der spannenden Frage, was passiert in meinem Körper wenn ich "groß" werde.

Inhaltlich finde ich das Buch, für die Zielgruppe ...

Das Buch "Du! Wer du bist und wie sich dein Körper verändert" beschäftigt sich mit der spannenden Frage, was passiert in meinem Körper wenn ich "groß" werde.

Inhaltlich finde ich das Buch, für die Zielgruppe ab 7 Jahre, ideal. Es wird in einfachen Sätzen und mit anschaulichen Zeichnungen dargestellt, wie sich der Körper verändert und wie was genannt wird.

Der Aufbau ist dabei klar und strukturiert.
Eine kurze Einführung zeigt die Kinder als Babys, egal welcher Nation, Hautfarbe, oder Geschlecht. Dann wird kurz darauf eingegangen, dass man sich in keine "Ecke" drängen lassen soll, sondern selber entscheiden kann, was einem gefällt und was nicht.

Und dann geht es auch schon um die körperliche Veränderung, aber auch die seelischen werden angesprochen.
Auch das Thema Körperhygiene auf Grund der körperlichen Veränderung findet seinen Platz.

Gut gefällt mir, dass Themen wie Grenzen erkennen und setzen, Handy, Tablett, Computer und Co und Internetsicherheit angesprochen werden.

Das Thema: Geschlechtsverkehr und Fortpflanzung wird nicht thematisiert, was mir ebenfalls gut gefällt. Denn ich sehe das Buch als "Einstieg".

Was mir aber weniger gut gefällt:
Die Beschreibung des weiblichen Geschlechtsorgans: "ein winziges LOCH an der Vorderseite der Vulva, die Harnröhre..."
Hier hätte man auf "Loch" verzichten können und einfach beschreiben können, das die Harnröhre sich an der Vorderseite der Vulva befindet.

Auch finde ich es befremdlich öfters zu lesen, dass sich der Körper in der Pubertät auf das Kinder bekommen einstellt, ABER nicht jeder Erwachsene Kinder will (diesen Satz findet man mehrfach im Buch).
Auch das statt Mädchen und Junge die Worte: die meisten Menschen die mit einem Penis / einer Vulva geboren werden, finde ich für die Zielgruppe deplatziert. Ja das mag gendergerecht sein, aber Kinder mit 7Jahre sagen dennoch Mädchen und Junge und können sich hier besser identifizieren als mit einer Vulva geboren oder mit einem Penis.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

man muss auf seine Neugierde vertrauen

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Leonardo da Vinci
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Dies ist nicht unser erstes Buch aus der Reihe: Jede*r kann die Welt verändern, allerdings das, bei dem am wenigsten "hängen" bleibt.

So haben wir schon Marie Curie gelesen oder Martin Luther King jr. ...

Dies ist nicht unser erstes Buch aus der Reihe: Jede*r kann die Welt verändern, allerdings das, bei dem am wenigsten "hängen" bleibt.

So haben wir schon Marie Curie gelesen oder Martin Luther King jr. gelesen und bei beiden haben wir etwas mitgenommen. Der Marsch nach Montgomery oder die "Ich habe einen Traum" Rede bzw. die Entdeckung von Radium und die Nobelpreise.

Anders ist es bei "Leonardo da Vinci". Leonardo war ein Universalgenie und das versucht das Buch auch wiederzugeben. Allerdings sind es zu viele Dinge, die nur kurz angerissen werden und nicht vertieft.
Selbst die Mona Lisa kommt in meinen Augen zu kurz.
Auch war für meine Kinder (im Alter der Zielgruppe) nicht immer klar, hat er nun all die Dinge erfunden - die es erst viel viel später gab, oder nicht.

Die Reihe an sich gefällt uns sehr gut. Die Mischung aus Sprechblasen / Comic - Fließtext und den vielen tollen Illustrationen. Allerdings hätten wir uns bei Leonardo einfach etwas weniger und dafür ausgewählte Werke intensiver gewünscht.

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