Klappentext:
Dämonen breiten sich aus in den Landen der Menschen, einer Seuche gleich, die alles verschlingt. Avi, die Hüterin, gesegnet mit der Gabe, diese aufzuspüren, wird unversehens von der Jägerin zur Gejagten. Auf ihrer Flucht trifft sie auf Lormak, den Gezeichneten, der Mensch und Dämon in sich vereint. Zusammen mit ihren Gefährten machen sie sich auf, der Bedrohung Einhalt zu gebieten. Doch nicht nur von außen droht Gefahr, denn je länger Lormak in Avis Nähe weilt, desto stärker regt sich der Dämon in ihm …

Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich von Anfang an begeistert und zum weiterlesen motiviert. Die Charaktere werden so gut beschrieben und man kann die Handlungen nachvollziehen.

Cover:
Das Cover gefällt mir gut, da es passend zu der dunklen Atmosphäre in dem Buch passt.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich bin gespannt, wie es weitergeht und werde sofort mit dem zweiten Teil anfangen.Man muss jedoch dazusagen, dass das Buch nicht für jüngere Leser geeignet ist, da es an manchen Stellen sehr brutal ist, was das Buch jedoch auf seine Art glaubwürdiger erscheinen lässt.

Ich kann jedem der etwas dunklere Fantasybücher mag dieses Buch nur empfehlen.

Das Cover passt zum Titel und auch zur Geschichte und gefällt mit tatsächlich besser als das Original. Nicht ganz mein Favorit, aber immerhin passt es.

Der Schreibstil von Silvia Moreno-Garcia ist flüssig, durchaus spannend und eigentlich leicht zu lesen. Lustigerweise habe ich irgendwie immer ein paar Probleme in die Geschichte rein zu kommen, was sich aber meistens schnell legt - so auch zum Glück hier. Das Setting ist einfach genial und bietet so viele Möglichkeiten. Hier und da vielleicht nicht ganz ausgeschöpft, aber trotzdem gut. Die zweite Hälfte hat mir persönlich etwas besser gefallen. Die Horrormomente hätten gerne ein bisschen mehr sein können, aber das ist Geschmackssache.

Die Charaktere sind gut beschrieben, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass ich sie mochte. Sie konnten durchaus anstrengend sein und hatten ihre vielen eigenen Probleme. Aber genau das mag ich. Sie haben sich nicht flach und langweilig angefühlt, sondern hatten ihre eigenen Persönlichkeiten. Sympathisch waren sie mir nicht und trotzdem habe ich vielleicht genau deshalb gerne ihre Geschichte verfolgt.

Insgesamt also eine wirklich coole Idee und ein geniales Setting. Vom Horroraspekt hätte ich mir persönlich noch ein kleines bisschen mehr gewünscht oder besser gesagt, erwartet. Vielleicht lag es daran, dass einige Szenen zu langsam waren, um so richtig gruselig zu sein. Trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen und freue mich schon auf die kommenden Bücher der Autorin.

3,5/5 Sterne

Das Cover liebe ich sehr. Es ist wunderschön und wirkt mysteriös und ein bisschen düster. Genau das passt alles sehr gut zur Geschichte und die Veredelungen sind toll.

Beim Schreibstil von Katy Hays bin ich mir nicht ganz sicher, ob er was für mich war. Er ist durchaus flüssig und lässt sich ganz gut lesen. Die Beschreibungen und Details mochte ich sehr, aber gleichzeitig hatte ich leider hin und wieder das Gefühl, dass sich die Geschichte etwas zieht. Ich habe darauf gewartet, dass was passiert, bevor es zu dem kommt, was man schon nach den ersten paar Seiten weiß. Das Setting allerdings fand ich spannend. Ich befürchte, ich habe eine Weile gebraucht, um in die Geschichte zu kommen.

Die Charaktere haben alle so ihre eigenen kleinen Probleme und Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Die Freundschaften sind absolut toxisch und so richtig mochte ich keinen der Charakter. Das alles heißt aber nicht, dass sie schlecht geschrieben waren, eher genau das Gegenteil. Die Gier nach Macht spürt man durchaus und Ann wird mitten ins Geschehen geworfen. Es werden Entscheidungen getroffen, über die man sich streiten kann und am Ende dann die Auflösung. Die fand ich okay, aber nicht umwerfend.

Insgesamt also eine wirklich interessante Idee und ein cooles Setting. Da ich bisher nur wenige Dark Academia Bücher gelesen habe, kann ich es schlecht vergleichen. Die geschichtlichen Details, die immer mal wieder auftauchen, haben mir am besten gefallen. Auch wenn ich hier und da nicht ganz mit dem Schreibstil der Autorin warm geworden bin, bin ich auf ihre kommenden Bücher neugierig, einfach weil ich die Idee hinter der Geschichte ziemlich spannend fand.

3,5/5 Sterne

Das Cover liebe ich wirklich und mag so sogar noch ein kleines bisschen mehr als das des ersten Teils. Außerdem passt es perfekt zum Titel und zur Geschichte.

Auch der Schreibstil von Lorena Schäfer hat mir mal wieder gut gefallen, denn er ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Ich bin wieder gut in die Geschichte gekommen und hatte direkt wieder den Wunsch, mir ein Flugticket zu besorgen und zu verreisen. Ich denke nicht, dass man Band eins gelesen haben muss, geht auch ohne Vorkenntnisse. Ansonsten hatte ich wieder Spaß beim Lesen, habe aber die tollen Beschreibungen der Gegend aus Band eins ein wenig vermisst, denn das Setting ist und bleibt mein Highlight der Bücher.

Die Charaktere haben mir wieder ganz gut gefallen und besonders die Familien waren für mich überzeugend. Mein Favorit war allerdings Lewis. Wer das Buch gelesen hat, wird wissen, wen ich meine. Mit den beiden Protas bin ich leider irgendwie nicht ganz warm geworden, auch wenn ich bis zum Schluss drauf gehofft habe. Vielleicht ist Second Chance nicht ganz so meins, obwohl ich es durchaus gerne lese. Mir fehlt immer das Kennenlernen und die Aufregung, die damit einhergeht. Aber da wird es anderen Lesenden vielleicht auch wieder ganz anders gehen.

Insgesamt also eine schöne Fortsetzung, die sich gut lesen lässt. Wem Band eins schon sehr gefallen hat, dem wird dieser Teil bestimmt auch wieder gefallen. Das Setting liebe ich einfach und hoffe, dass in Band drei wieder noch mehr Details und Beschreibungen kommen. Ich bin schon sehr gespannt, was sich die Autorin noch so ausgedacht hat und freue mich auf die nächste Geschichte.

3,5/5 Sterne

Das Cover mag ich ausgesprochen gerne, was an den Farben liegt. Außerdem passt der Farbschnitt hervorragend dazu.

Auch der Schreibstil von Marie Niebler hat mir eigentlich echt gut gefallen, denn er ist flüssig, leicht zu lesen, humorvoll und doch gab es immer wieder emotionale Momente. Durch die Rückblicke kann man sich die in oder andere Handlung von Brooke etwas besser erklären, aber für mich sind da noch sehr viele Fragen offen. Ich war tatsächlich begeistert, als ich gesehen habe, dass das Buch nur knapp über 300 Seiten hat, da können sich die Dinge nicht wirklich ziehen. Hier und da hätte ich mir dann aber eben doch noch eine zusätzliche Erklärung gewünscht.

Die Charaktere mochte ich eigentlich ganz gerne, besonders die humorvollen Diskussionen am Anfang. Was mich aber extrem gestört hat ist, dass anscheinend niemand seine Geheimnisse preisgeben will, aber von allen immer verlangt wird, dass man sich verträgt. Ich hätte mir schon im ersten Band ein kleines bisschen mehr zu den Geschehnissen zwischen Brooke und ihrem Bruder gewünscht. Bei ihr hat man so einige Rückblicke, durch die man sich gewisse Dinge selbst denken kann. Bei Noah, dem besten Freund ihres Bruders fehlt mir da leider noch ein bisschen mehr. Klar er ist lieb und man hat zwischendurch eine Info bekommen, die gewisse Dinge erklärt, aber viel mehr wissen wir über die Charaktere nicht. Die Familie und Freunde sind sehr im Hintergrund. Trotzdem will ich wissen, wie es weitergehen wird.

Insgesamt also ein wirklich tolles Setting und ein guter Schreibstil. Das Ende war zwar etwas vorhersehbar, aber ich bin trotzdem schon gespannt auf den nächsten Teil, weil ich dringend ein paar Erklärungen brauche. Vielleicht macht es dann die Dinge verständlicher, die mir dieses Mal gefehlt haben. Einen Blick auf die Triggerwarnung zu werfen, kann ich bei dem Buch durchaus empfehlen.

3,5/5 Sterne