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Veröffentlicht am 14.04.2024

Guter Endspurt

Foxglove – Das Begehren des Todes (Belladonna 2)
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Die Handlung von Foxglove setzt direkt da an, womit Belladonna geendet ist. Ohne Rückblende etc. Das finde ich gut.
Die Geschichte wird mit dem POV von Signa und von Blythe erzählt.
Am Anfang kam bei mir ...

Die Handlung von Foxglove setzt direkt da an, womit Belladonna geendet ist. Ohne Rückblende etc. Das finde ich gut.
Die Geschichte wird mit dem POV von Signa und von Blythe erzählt.
Am Anfang kam bei mir wieder ganz stark das Gefühl auf in einer Enola Holmes-Bridgerton-5 Freunde-Geschichte zu stecken. Vor allem als die beiden Mädchen die Ermittlungen aufnehmen. Da kam ich mir etwas alt vor, das hatte ich einfach nicht erwartet, ich hatte gedacht es geht etwas ‚erwachsener‘ zu. Anfang und Mittelteil ziehen sich ein wenig und es passiert wenig bis nichts was die Story vorantreibt. Erst gegen Ende, rund um den Ball in Foxglove, wird Fahrt aufgenommen und dann hat mir das Buch auch wieder richtig gut gefallen.
Was ich auch etwas merkwürdig finde: Das Buch wird im Deutschen „Foxglove-Das Begehren des Todes“ genannt, der Tot selbst kommt im Hauptteil des Buches aber eher als farblose (im wahrsten Sinne des Wortes) Nebenfigur vor. Gefühlt haben da einige Geister mehr Auftrittzeit.
Und warum geht Signa der Bemerkung über ihre Zofe Elaine nicht nach. Sie bekommt mehrfach mitgeteilt, dass mit dieser etwas nicht stimmt. Und Signa, die sonst immer sofort neugierig ist und ermitteln muss, lässt das einfach unkommentiert und ohne weitere Maßnahmen stehen. Was wohl im dritten Band mit thematisiert wird?
Welchen Charakter ich gut dargestellt finde war der von Blythe. Sie war meiner Meinung auch eher die Protagonistin in dem Buch als Signa. Signa war irgendwie halt da, aber gemacht hat sie jetzt nicht so viel.
Und meine Meinung zur Enthüllung gegen Ende: Also so ins Detail hatte ich das nicht geahnt, aber im Großen und Ganzen war mir relativ früh klar worauf die ganze Charakterkonstellation rausläuft.
Aber wie bewerte ich das Buch jetzt? Kann ein schwacher Anfang- und Mittelteil durch ein spannendes und interessantes Endstück wettgemacht werden? Ja. Auch in diesem Fall? So mittel. Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne und wenn ich mich auf ganze Zahlen festlegen muss 3 Sterne.
Das Buch ist in Ordnung, aber meiner Meinung nach überhyped.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Idee super, Umsetzung solala

Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin
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Story:
Wir folgen einer jungen Gefangenen, welche in einem Gefängnis als Heilerin bzw. Ärztin arbeitet. In der Welt in der die Geschichte spielt gibt es auch Magie und es ist nicht die tatsächliche Welt. ...

Story:
Wir folgen einer jungen Gefangenen, welche in einem Gefängnis als Heilerin bzw. Ärztin arbeitet. In der Welt in der die Geschichte spielt gibt es auch Magie und es ist nicht die tatsächliche Welt. Wir bewegen uns also im Genre Fantasy. Aber zurück zur Story, wir folgen der Gefangenen bei ihrem Alltag im Gefängnis und lernen sie und ihre Mitmenschen besser kennen und teilweise auch deren Hintergründe.
Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. Es hat mich direkt angesprochen was auch Mehrkosten weniger kaufentscheidend war.
Meine Meinung:
Den Anfang in das Buch habe ich nur schwer gefunden. Mir kam die Geschichte relativ zäh vor, bis dann mal etwas passiert und richtig Fahrt auf kommt. Aber das liegt vermutlich auch am Setting, da die ganze Story (bis auf Rückblicke) im oder in der Umgebung des Gefängnisses spielt. Zwischenzeitlich fand ich die Story wieder gut bis sehr gut. Aber gegen Ende, da wo vermutlich eigentlich die Plottwists zünden sollen und Geheimnisse ans Licht kommen, hat meine Begeisterung wieder abgenommen. Für mich war die 1. Enthüllung nicht sonderlich überraschend, die 2. auch nicht und die letzte ist für mich immer noch unlogisch. Meiner Meinung nach passt die Erzählweise dann nicht zum Ende. Mehr kann ich wegen Spoilergefahr nicht sagen. Aber „when you know, you know“.
Mein Fazit:
An sich eine interessante Idee, die leider nicht so gut umgesetzt worden ist. Daher „nur“ 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Extrem überhyped

Nightbane
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Das Cover gefällt mir.
Der Schreibstil an sich ist auch ok.
Aber alles in allem hatte ich das Gefühl, dass das Buch noch nicht fertig ist. Es wirkt einfach nicht fertig gedacht, nicht ausgereift. Ich habe ...

Das Cover gefällt mir.
Der Schreibstil an sich ist auch ok.
Aber alles in allem hatte ich das Gefühl, dass das Buch noch nicht fertig ist. Es wirkt einfach nicht fertig gedacht, nicht ausgereift. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass schnell ein zweiter Band her musste und hier dann halt Schnelligkeit vor Qualität steht.
Klar das Worldbuilding und das Magiesystem sind nach wie vor vorhanden und auch gut. Aber ansonsten hat sich zu Band 1 einfach fast nichts geändert.
Es passiert an sich nicht viel. Die Sache mit den Erinnerungen zieht sich ewig und auch das Ende dürfte für viele Leser nicht sonderlich überraschend kommen. Daher spreche ich hier auch von keinem Plottwist. Das ist nämlich für mich keiner, sondern von Anfang an absehbar.
Mich hat auch die Protagonisten genervt und ich war auch mit ihrer „Entscheidung“ am Ende nicht einverstanden. Bzw. ich habe das nicht nachvollziehen können. Das liegt wohl auch daran, dass die Charaktere eher farblos wirken und sich seit Band 1 auch nicht groß weiterentwickeln.
Ob ich den dritten Teil lese weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich schon^^

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Könnte nach einer Überarbeitung sehr gut sein

Die Glasbrücke
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WERBUNG | Rezensionsexemplar
Story:
Wir folgen Jane und sind dabei, wenn sie mehr über sich und ihre Fähigkeiten kennen lernt. Hierbei reist sie durch die Welt und lernt einige Orte und Personen kennen.
Cover:
Das ...

WERBUNG | Rezensionsexemplar
Story:
Wir folgen Jane und sind dabei, wenn sie mehr über sich und ihre Fähigkeiten kennen lernt. Hierbei reist sie durch die Welt und lernt einige Orte und Personen kennen.
Cover:
Das Cover ist relativ nichts sagend. Ein paar Runen oder vielleicht der Höhlenausgang zur Brücke hin mit dem Runenbogen könnte als Bild etwas spannender wirken.
Meine Meinung:
Die Grundidee des Buches ist gut und auch das Magiesystem und das Wordbuilding wirken durchdacht.
Leider ist es mir am Anfang schwer gefallen der Story zu folgen. Ich habe allerdings auch nicht den ersten Band der Reihe gelesen, da es hieß, man könne diesen Band auch unabhängig lesen. Das Gefühl hatte ich nicht. Um das zu bekommen hätte bei allen vorkommenden „alten“ Charakteren in einem kurzen Nebensatz erklärt gehört, woher Jane diese Person kennt und in welcher Verbindung sie zu dieser steht.
Apropos Jane… ich habe mich mit der Namensgebung der Protagonisten schwer getan. Wir bewegen uns im Genre Fantasy und treffen dann auf Namen wie: Jane, Jake, Ray, Peter, Helen, Greg und selbst Elfen die Nancy heißen etc… das ist eher ungewöhnlich. Auch dass die Protagonistin Jane und der mehr oder weniger Love Interest Jake heißt finde ich etwas unglücklich gewählt, da sich die Namen schon sehr ähnlich sind. Aber nach einer Zeit habe ich mich an die Namen gewöhnt gehabt.
Was es mir auch sehr erschwert hat wirklich in der Story anzukommen war, dass teilweise sehr lange Dialogen stattfinden. Diese sind dann leider auch so geschrieben, dass man nicht die Emotion der Gesprächspartner feststellen kann. Es gibt hier kein Knurren, kein Augen verdunkeln, kein wutverzerrtes Gesicht etc…. Einfach nur Gespräche. Wenn die Protagonistin dann aber alleine unterwegs war und mal keinen Gesprächspartner hatte, bin ich wieder zügig und gut in der Geschichte angekommen. Aber leider trifft Jane viele Personen und redet sehr viel mit diesen. Was mich zum nächsten Kritikpunkt bringt. Meiner Meinung nach sind einige Gespräche oder auch ganze Situationen und Treffen mit neuen Personen unnötig und könnten komplett gestrichen werden. Die dort erfahrenen Neuigkeiten hätte man auf andere Weise einbauen können. Bspw. durch ein Gespräch, das Jane im Gasthaus aufschnappt etc. Und apropos Gasthäuser, Jane ist sehr viel unterwegs und leider wusste ich als Leser meistens nicht weshalb sie wohin wollte. Es wirkte alles recht planlos. Und überall wo Jane auftaucht, trifft sie dann zufällig jemand der ihr wohlgesonnen ist und der ihr hilft und sie auch bei sich wohnen lässt etc. Das wirkt etwas weltfremd. So wie Jane planlos unterwegs scheint, erscheint es mir als Leser auch so, dass random plötzlich irgendwelche Situationen sind in die Jane tappt oder andere Personen urplötzlich auftauchen. Da haben mir irgendwie die Verbindungen zu den einzelnen Geschehnissen gefehlt teilweise. Wegen mir könnte Jane auch etwas weniger moralapostelig unterwegs sein. Sie schwingt mehrmals große Reden, teilweise auch gegen völlig unbedeutenden Nebencharakteren.
Fazit:
Das Buch könnte gut bis sehr gut werden, wenn es nochmal überarbeitet wird und einige Passagen gestrichen und dafür etwas mehr Umgebungsbeschreibungen und vor allem auch die Emotionen der einzelnen Personen herausgearbeitet werden.
Aber im aktuellen Zustand kann ich leider nur 2 Sterne geben. Da die Grundidee gut war und ich teilweise auch angekommen bin. Aufgrund der genannten Kritikpunkte, kann ich aber leider nicht mehr Punkte geben.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Super Grundidee, aber leider recht emotionslos

Strom - Das dunkle Erwachen
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Zur Story:
Wir folgen Fiora, die in einer Stadt in der Wüste aufgewachsen ist und von den meisten ihrer Mitmenschen verachtet wurde, da ihre inzwischen schon verstorbene Mutter eine sogenannte „Dunkle“ ...

Zur Story:
Wir folgen Fiora, die in einer Stadt in der Wüste aufgewachsen ist und von den meisten ihrer Mitmenschen verachtet wurde, da ihre inzwischen schon verstorbene Mutter eine sogenannte „Dunkle“ war. Fiora stellt fest, dass sie etwas fühlen kann, was wohl niemand sonst fühlt. Im Laufe der Geschichte verlässt sie Berquell und tritt ihrem Schicksal entgegen.
Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es erinnert an eine Mischung aus Dune und StarWars und bringt einen schon mal in die richtige Lesestimmung.
Meine Meinung:
Das Buch liest sich nicht leicht. Man muss die ganze Zeit mit dem Kopf dabei bleiben und denken. Also eine Lektüre zum Abschalten ist das nicht gerade. Die Story ist meiner Meinung nach auch eher im Science Fiction-Bereich anzusiedeln und nicht im Fantasy-Bereich. Aber das finde ich beides nicht so schlimm.
Was ich sehr schade finde war allerdings, dass die Stimmung nicht rübergebracht werden konnte. Zumindest kam sie bei mir nicht an. Ich vermute das liegt daran, dass viele emotionale Stellen einfach zu schnell abgehandelt worden sind und auf die Emotionen gar nicht eingegangen worden ist. Ich bin nie in dem Buch angekommen. Ich hatte so etwas noch nie. Ich habe einfach nur gelesen und nicht erlebt.
Das ist so schade, da mir die Grundidee sehr zugesagt hat. Mich hat das Setting ein bisschen an das Spiel Horizon Zero Dawn erinnert. Auch das hat mir sehr Gefallen. Und die Idee mit dem Strom: Mega.
Aber das war’s dann leider auch was mir gefallen hat. Der Protagonistin stand ich neutral gegenüber, einige Nebencharaktere fand ich echt nervig und andere sind blass und weit hinter deren Möglichkeiten geblieben.
Auch die ganze Erzählweise wirkt etwas „zusammengestückelt“ es passiert immer etwas, aber irgendwie so abrupt und ohne Übergang. Schade.
Ich tu mich echt schwer mit der Bewertung… Ich muss es ja auch mit anderen von mir gelesenen und bewerteten Büchern vergleichen. Daher kann ich leider nur 2 ⭐️ geben. Und die sind für die Idee und den Mut sich an ein neues Genre zu wagen.
Mein Fazit:
Die Grundidee ist echt super, auch das Setting und die angedachten Stimmung des Buches, aber leider haben mir hier die emotionalen Teile gefehlt. Es wirkte für mich eher so als hätte Protaris selbst das Buch geschrieben. Long Story short: 2 ⭐️

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