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Veröffentlicht am 01.05.2024

Probe-Daten

Lovelight Farms – Sommerleuchten
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„Lovelight Farms – Sommerleuchten“ von B.K. Borison ist der dritte Band ihrer süßen Small Town Romance Reihe um die Bewohner von Lovelight Farms.
Layla Durpree ist die Inhaberin des Backhauses auf Lovelight ...

„Lovelight Farms – Sommerleuchten“ von B.K. Borison ist der dritte Band ihrer süßen Small Town Romance Reihe um die Bewohner von Lovelight Farms.
Layla Durpree ist die Inhaberin des Backhauses auf Lovelight Farms und verzaubert mit ihrer Freundlichkeit und ihren Kreationen nicht nur die Einwohner von Inglewild. Doch der Erfolg als Bäckerin steht im krassen Gegensatz zu ihren katastrophalen Fehlschlägen beim Dating. Als sie bei einem ihrer furchtbaren Dates dem Spanischlehrer Caleb über den Weg läuft, sieht sie den Mann, der dreimal die Woche sein Frühstück bei ihr holt, plötzlich mit ganz anderen Augen. Auch Caleb hat Probleme beim Daten und so schließen beide einen Pakt. Einen Monat lang wollen sie sich gegenseitig Probe-Daten, und so aus ihren Fehlern lernen. Doch schnell verschwimmen die Grenzen zwischen ihrem Abkommen und den echten Gefühlen.

Man kann das Buch problemlos unabhängig von den anderen Teilen lesen, auch wenn ich diese nur unbedingt empfehlen kann. Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und locker und die sympathischen Charaktere schließt man unglaublich schnell ins Herz. Ich liebe das skurrile Kleinstadtfeeling von Inglewood, dessen Einwohner im Hintergrund fleißig Verkuppler spielen.
Layla ist unheimlich nett, freundlich und loyal, aber ihr fehlt es trotz aller Erfolge an Selbstbewusstsein. Vielleicht gerät sie deshalb immer an ziemliche Idioten, die ihr dann ein noch mieseres Gefühl geben.
In den zurückhaltenden und liebenswerten Caleb kann man sich nur verlieben. Es ist zuckersüß, wie er sich um Layla bemüht und sie von sich überzeugen will. Dabei ist er so unsicher und unbeholfen, dass es einem das Herz zerreißt.
Neben den romantischen und sehr berührenden Momenten gab es Szenen, wo ich einfach nur Tränen gelacht habe. Der trockene Humor und die genialen Nebenfiguren sorgen für ausreichend Leichtigkeit, bevor man beim unvermeidlichen Drama mit dem Kopf schütteln möchte.
Layla und Caleb sind absolut Zucker und das ist bei den ganzen süßen Leckereien in der Bäckerei auch kein Wunder.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2024

Rache ist süß

Secrets of the Campbell Sisters, Band 2: June & July. Die Wette (Sinnliche Regency Romance von der Erfolgsautorin der Golden-Campus-Trilogie)
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„Secrets of the Campbell Sisters – June & July“ von Lyla Payne ist der zweite und finale Band ihrer Campbell Sisters Dilogie.
Nachdem ihre beiden älteren Schwestern April und May glücklich verlobt sind, ...

„Secrets of the Campbell Sisters – June & July“ von Lyla Payne ist der zweite und finale Band ihrer Campbell Sisters Dilogie.
Nachdem ihre beiden älteren Schwestern April und May glücklich verlobt sind, reisen auch die Zwillinge June und July zur Saison nach London. Leider treffen sie dabei im Haus ihrer Gastgeber auf die Brüder Andrew und Henry Radcliffe, mit denen sie früher eng befreundet waren. Vor drei Jahren spielten sie jedoch June einen grausamen Streich, den sie ihnen, und vor allem Andrew, nie verzeihen konnte. Junes Ablehnung ist offensichtlich, was die Brüder zu einer Wette anspornt, wer zuerst Junes Herz erobern kann. Dabei ahnen sie jedoch nicht, dass June den Spieß diesmal umdreht. Währenddessen kämpft July mit ihren verbotenen Gefühlen für die junge Witwe Alice, denen sie niemals offen nachgeben darf.

Ich gebe zu, dass mir dieser zweite Teil deutlich besser gefallen hat, als die ständigen Missverständnisse um April und May im Vorgängerband. Die Handlung ist diesmal abwechslungsreicher und tiefgründiger und das Enemies-to-Lovers bzw. Forbidden-Love Trope funktioniert hervorragend. Die Story wird in wechselnden Perspektiven von allen beteiligten Personen dieses Liebeskarussells erzählt, wobei alle gleichwertig spannend sind.
June ist verständlicherweise sauer auf Andrew, der sich wirklich unmöglich benommen hat. Mir gefallen ihr Selbstbewusstsein und ihre Stärke, die sie sich trotz ihrer Verletzungen bewahrt hat.
Andrew verdient alle Rachepläne, denn er hat nie auf die Gefühle von Anderen Rücksicht genommen. Seine Entwicklung im Laufe der Handlung ging mir fast ein wenig zu schnell, aber trotzdem ist sie glaubwürdig gelungen. Henry ist im Vergleich dazu deutlich sympathischer und man darf gespannt sein, wer am Ende gewinnen wird.
Die zarte Slow-Burn-Lovestory von July und Alice ist sehr berührend erzählt und zur Zeit des Regency leider ein No-Go. Ob es für beide irgendwie einen Ausweg geben wird, sollte man unbedingt selbst lesen.
Während das Spiel von June für Temperament und hochkochende Emotionen sorgt, steht July für die leisen und nachdenklichen Momente. Die Balance ist diesmal richtig gut gelungen und wird jedem der Charaktere gerecht.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2024

Broken Hearts

An Optimist's Guide to Heartbreak
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„An Optimist’s Guide to Heartbreak“ von Jennifer Hartmann ist der erste Band ihres emotionalen und bittersüßen Heartsong Duets.
Die 22-jährige Lucy Hope ist der personifizierte Sonnenschein. Sie macht ...

„An Optimist’s Guide to Heartbreak“ von Jennifer Hartmann ist der erste Band ihres emotionalen und bittersüßen Heartsong Duets.
Die 22-jährige Lucy Hope ist der personifizierte Sonnenschein. Sie macht aus jedem Tag das Beste und verwandelt Zitronen in Limonade. Als Lucy in ihre alte Heimatstadt zurückkehrt, sucht sie Kontakt zu ihrem ehemals besten Freund Cal, der dort eine Autowerkstatt betreibt. Aus dem liebenswerten Jungen von damals ist ein mürrischer und verbitterter Mann geworden, dessen Blick sogar Blumen zum Welken bringen könnte. Ein tragisches Ereignis riss ihre Freundschaft vor fast zehn Jahren auseinander, aber Lucy möchte Cal wieder näherkommen. Also bewirbt sie sich als Empfangsdame in seiner Werkstatt und macht die Tage von Mr. Grumpy nach und nach immer heller.

Es fällt überhaupt nicht schwer, in die Handlung einzusteigen, die bis auf das letzte Kapitel aus Lucys Perspektive erzählt wird. Das gelb leuchtende und fröhliche Cover steht exakt für Lucys Persönlichkeit, denn sie sieht immer das Positive und kann auch der größten Katastrophe noch etwas Gutes abgewinnen.
Der gefühlvolle und leichte Schreibstil liest sich sehr gut und fängt die Emotionen der Protagonisten gekonnt ein. Deshalb hat mich die Story auch so berührt, denn sowohl Lucys als auch Cals Schicksal lassen einen nicht kalt.
Lucy ist so unschuldig, ein wenig naiv und herzensgut, dass man sie am liebsten beschützen will. Sie hat ihre Gründe für ihren Lebensstil und ich kann diese durchaus nachvollziehen. Cal war ihr bester Freund und wurde gerade zu noch mehr, als alles in einen finsteren Abgrund stürzte. Ich bewundere Lucys unerschütterlichen Optimismus, der gerade in ihrer Situation nicht selbstverständlich ist.
Cal liebt Lucy, aber er leugnet das lieber, bevor er erneut verletzt werden kann. Er hat sich seine kleine einsame Blase erschaffen, durch die Lucy gegen seinen Willen nach und nach durchdringt.
Mit den Ereignissen am Ende des Buches hätte ich nie gerechnet und Jennifer Hartmann ist fast schon grausam. Es bleiben noch jede Menge Fragen offen und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung!

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2024

Tödliche Aufgabe

Poison Study
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„Poison Study“ von Maria V. Snyder ist eine düstere Romantasy, in der die Heldin hart um ihr Überleben kämpfen muss.
Yelena wurde als Mörderin zum Tode verurteilt und nach einem Jahr im finsteren Kerker ...

„Poison Study“ von Maria V. Snyder ist eine düstere Romantasy, in der die Heldin hart um ihr Überleben kämpfen muss.
Yelena wurde als Mörderin zum Tode verurteilt und nach einem Jahr im finsteren Kerker erscheint ihre Hinrichtung fast schon als Erlösung. Doch bevor sie gehängt werden soll, bekommt Yelena vom Sicherheitschef des regierenden Kommandanten ein einmaliges Angebot. Sie soll die neue Vorkosterin des Kommandanten werden und darf zwar leben, aber dafür tagtäglich dem Tod durch Gift ins Auge blicken. Sogar ihre Ausbildung beim berüchtigten Sicherheitschef Valek höchstpersönlich könnte sie schon das Leben kosten, aber Yelena hat bereits schlimmeres durchgestanden und der Hölle ins Gesicht geblickt. Ausgerechnet Valek erweist sich nach und nach als ihr engster Verbündeter und beide kommen sich näher, als gedacht.

Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie von Maria V. Snyder, aber ich fand den Cliffhanger glücklicherweise nicht zu heftig. Die Grundstimmung ist schon ziemlich düster, aber der Storyaufbau ist absolut gelungen und packend umgesetzt.
Yelena ist eine Todeskandidatin und eine versteckte Magierin, der also gleich aus mehreren Gründen die Hinrichtung droht. Ihr Überlebenswille ist jedoch ungebrochen und so kämpft sie sich unerbittlich aus ihrer Isolation und schwachen Position heraus. Yelena weiß, dass sie niemandem vertrauen darf, denn ihre traumatische Vergangenheit hat ihr jegliche Illusionen geraubt. Trotzdem sehnt sie sich nach Freundschaft, aber wem kann sie wirklich vertrauen?
Valek ist der geheimnisvolle und tödliche Sicherheitschef des Kommandanten, der lange Zeit widersprüchliche Signale aussendet. Man kann die Vibes zwischen ihm und Yelena spüren, obwohl beide aus unterschiedlichen Welten kommen.
Ich mag Yelenas Stärke und ihre Kämpfermentalität, genauso wie ihre verletzlichen Seiten, die sie nur wenigen zeigt. Aber auch Valek ist ein interessanter Charakter, der noch einiges an Potenzial ausschöpfen kann.
Mich konnte die Story von Anfang an in ihren Bann ziehen und ich habe mich bis zum Ende mitreißen lassen. Jetzt bin ich neugierig, wie Yelenas Reise weitergehen wird, denn für mich ist sie eine großartige Heldin, von der ich definitiv mehr lesen möchte.

Mein Fazit:
Starker Auftakt und klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.04.2024

Hoffnung und Schatten

Die Liebe der Lady River
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„Die Liebe der Lady River“ von Kristin MacIver ist der zweite Band der mitreißenden Highland Saga um die Töchter des Clans der MacKay.
Lady River MacKay hat schon immer der Traum von einer romantischen ...

„Die Liebe der Lady River“ von Kristin MacIver ist der zweite Band der mitreißenden Highland Saga um die Töchter des Clans der MacKay.
Lady River MacKay hat schon immer der Traum von einer romantischen Hochzeit und einer liebvollen Ehe, wie sie sie von ihren Eltern und inzwischen auch von ihrer älteren Schwester kennt. Zudem träumt sie von Reisen in die Handelsstadt Brügge, wo sie ihre Zukunft plant. Diese Träume könnten sich jetzt erfüllen, denn der Clanführer Morgan Sutherland will River heiraten. River weiß zwar, dass dessen Familie Handelbeziehungen nach Brügge hat, aber sie ahnt nicht, weshalb Morgan sie heiraten will. Rivers romantische Träume treffen auf einen zutiefst trauernden und verbitterten Witwer, der nur eine neue Mutter für seinen kleinen Sohn sucht. Egal, was River auch versucht, Morgans versteinertes Herz scheint niemals zu erweichen.

Mir hat schon der erste Teil um Rivers ambitionierte Schwester Flower sehr gut gefallen und ich war gespannt, welches Schicksal auf die verträumte mittlere Schwester wartet. Der gefühlvolle Schreibstil von Kristin MacIver liest sich wie immer leicht und flüssig und durch die wechselnden Perspektiven von River und Morgan bekommt man einen tiefen Einblick in beide Gefühlswelten.
Man kann es nicht anders sagen, aber River ist schon außerordentlich naiv, unschuldig und verträumt. Manchmal will man sie schütteln, damit sie die rosarote Brille absetzt und nicht erneut einen verletzenden Schlag einstecken muss. Aber River ist eben auch unglaublich hoffnungsvoll, zäh und besitzt Durchhaltevermögen, was wiederum ihre innere Stärke beweist. Trotzdem hätte ich sie gern beschützt, denn sie hat keine einzige der Anfeindungen und unfairen Anschuldigen verdient.
Mit Morgan hatte ich ehrlicherweise so meine Probleme. Ich kann seine Trauer und Verbitterung absolut nachvollziehen. Er kennt River nicht und es ist klar, dass er vier Monate nach dem Tod seiner großen Liebe sein herz nicht öffnen kann. Aber für Respekt und Freundlichkeit sollte es zumindest reichen. Doch dies schafft er fast bis zum Ende nicht. Er verletzt sie absichtlich und macht sich über ihre Schwächen lustig, was sämtliche Sympathiewerte rasant sinken ließ.
Nicht der düstere Highlander, sondern die zarte und zurückhaltende Frau ist in dieser Story der starke Charakter. Man fiebert automatisch mit River mit und wünscht ihr eine glückliche Zukunft. Die Twists im Laufe der Handlung sind richtig gut gelungen und kommen ziemlich überraschend. Dadurch bleibt es bis zum Schluss spannend und man ist beeindruckt von der Vielschichtigkeit der Charaktere.

Mein Fazit:
Die herzzerreißende Lovestory bekommt von mir sehr gern eine Leseempfehlung!

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