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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2024

Super!

Kleopatras Grab
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Ein historischer Roman aus dem antiken Ägypten zur Zeit der römischen Besatzung. Kleopatra begeht Selbstmord anno 30 vor Christus als Octavian an Macht gelangt.

In der Gegenwart wird ein christlicher ...

Ein historischer Roman aus dem antiken Ägypten zur Zeit der römischen Besatzung. Kleopatra begeht Selbstmord anno 30 vor Christus als Octavian an Macht gelangt.

In der Gegenwart wird ein christlicher Priester in Alexandria ermordet. Eventuell von Islamisten? Oder von einem Archäologen auf der Suche nach dem Grab der Kleopatra? Die Kommissarin Costanda ist Christin mit griechischen Wurzeln und ermittelt auf Hochtouren. Denn Archäologie und ägyptische Schätze, das ist so eine Sache für sich. Mit ihrem Team spürt sie Ungeahntes auf, es wird richtig spannend. Gut verfasst mit perfekt gesetzten Spannungsbögen.
Und für historisch Interessierte rührte Schreiber viele informative Fakten in den Roman hinein. Sehr unterhaltsam und man darf noch etwas dazu lernen, das mag ich sehr!
Es ist der erste Band, ich freue mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 04.05.2024

Spannender Lesegenuss

Zyprische Geheimnisse
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Es dreht sich um Naturschutz und einiges mehr, um alte Traditionen und Mauschelei. Ein bisschen Lebensgefühl und Culinaria fehlen auch nicht. Die Spannung baut sich ganz allmählich auf und auf einmal wird ...

Es dreht sich um Naturschutz und einiges mehr, um alte Traditionen und Mauschelei. Ein bisschen Lebensgefühl und Culinaria fehlen auch nicht. Die Spannung baut sich ganz allmählich auf und auf einmal wird es brenzliger. Ich habe den Roman nachmittags angefangen und spätabends weiter gelesen. Man sollte sich ein paar Stunden am Stück dafür gönnen und geistig abtauchen. Ein Lesegenuss mit viel krimineller Energie und Lebenslust!

Veröffentlicht am 01.05.2024

Mehr Krimi, weniger Leichtigkeit

Madame le Commissaire und das geheime Dossier
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Der elfte Krimi rund um die ehemalige hochdekorierte Leiterin einer geheimen Spezialeinheit in Paris, Isabelle Bonnet, die seit einigen Jahren im beschaulichen Fragolin lebt, ist fulminant.

Wie immer ...

Der elfte Krimi rund um die ehemalige hochdekorierte Leiterin einer geheimen Spezialeinheit in Paris, Isabelle Bonnet, die seit einigen Jahren im beschaulichen Fragolin lebt, ist fulminant.

Wie immer kommt viel Flair der Gegend rüber und das Leben der Madame le commissaire ist so, wie man sich das französisch-provencalische Laissez-faire mit Genuss vorstellt. Leichte Krimikost wird normalerweise zusätzlich geboten. Genügend zum Miträtseln und viel Vergnügen drumherum. Dieses Mal ist es ein wenig anders, denn es geht tatsächlich zur Sache. Ihre alte Dienststelle mischt sich ein und gibt ihr den Auftrag im politischen Milieu zu ermitteln. So geht es rasanter zu als gewohnt und es entwickelt sich ein richtiger Krimi. Mir fehlte ein wenig die Leichtigkeit ihres gewohnten Lebensstils. Aber sonst? Ja, schon wieder ein „Krimi-Schmöker“!

Veröffentlicht am 01.05.2024

Wunderbar

Lavendel-Sturm
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Eine Höhle im Sandstein hoch oben in den Bergen nördlich von Carpentras. Dort liegt Angelique, die Schwester der Polizistin Valerie, aufgebahrt wie Schneewittchen und mausetot. Keine Anzeichen von Gewalt ...

Eine Höhle im Sandstein hoch oben in den Bergen nördlich von Carpentras. Dort liegt Angelique, die Schwester der Polizistin Valerie, aufgebahrt wie Schneewittchen und mausetot. Keine Anzeichen von Gewalt und die zuständige Gendarmerie legt den Fall bald zu den Akten.

Valerie fängt an auf eigene Faust zu ermitteln und sticht in eine Art Wespennest. Als der Freund von Angelique tot aufgefunden wird, übernimmt ihre Dienststelle zwar die Ermittlungen, aber sie bekommt anderes zu tun. –

Man tappt auch als Leser im Dunkeln. Denn vieles passt eigentlich gar nicht zusammen. Dazu kommt ein wenig „Provence-Flair“, viel französisches Lebensgefühl wird vermittelt und die Rätsel werden nach und nach weniger und gelöst. Es ist nicht nur ein Wohlfühl- sondern wirklich ein handfester Krimi. Der Schreibstil ist flüssig und gleichzeitig locker, die Handlung zieht mich förmlich ins Buch hinein. Ein lesenswerter Krimi für ein, zwei Nachmittage.

Veröffentlicht am 17.04.2024

Herrliche "Bettlektüre"

Inselpralinen
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Jana ist auf Langeoog angekommen und wird von den Insulanern als eine der ihren angesehen. Das liegt auch daran, dass sie mit der Insulanerin Frauke dick befreundet ist, Pralinen für deren Café produziert ...

Jana ist auf Langeoog angekommen und wird von den Insulanern als eine der ihren angesehen. Das liegt auch daran, dass sie mit der Insulanerin Frauke dick befreundet ist, Pralinen für deren Café produziert und mit Oke zusammen lebt. Eine Heirat schwebt quasi in der Luft. Bis dahin passiert allerdings noch allerhand. Bei Frauke fliegen die Fetzen, Janas Vater ist Schwede und beide wissen erst seit kurzem voneinander und er ist schwer krank. So fliegen Jana und Oke öfter auf eine Schäre nahe Stockholm, man lernt sich kennen und schätzen. Auch Oke hat Schwierigkeiten, er bangt um sein Elternhaus und beide wollen auf der Insel bleiben.

Es ist einerseits ein seichter Roman, aber die Rahmenhandlung mit Janas Vater ist es nicht. Da geht es handfest zur Sache und man fiebert mit beiden förmlich mit. Dennoch ist es eher eine Art "wunderbare Bettlektüre", weil so gar nichts wirklich Aufregendes passiert. Die Geschichte plätschert wohltuend vor sich hin und man freut sich auf den nächsten Band Gerne mehr davon!

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