Ivy und Iris sind Zwillinge die bei jeweils einem Elternteil ihrer getrennten Eltern leben. Als ihre Mutter bei einem Unfall stirbt, zieht Iris zu ihrem Vater und ihrer Schwester. Ivy versucht ihrer Schwester die Umstellung so gut es geht zu erleichtern, scheitert aber selber oft an ihrem Unverständnis das ihre Zwillingsschwester scheinbar nicht wirklich um ihre verstorbene Mutter trauert. Stück für Stück fügt sich Iris immer besser in ihren neuen Alltag ein und mischt Ivys Leben dabei extrem auf. Ihre Freundinnen werden nun zu Iris Freundinnen und auch alle anderen an der Schule und selbst ihr Vater glauben das Ivy sich zusehends negativ verändert.

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Der Schreibstil des Buches ist sehr gut verständlich und nimmt den Leser emotional sehr mit. Ivys Verzweiflung um dem Tod ihrer Mutter und das Unverständnis ihrer Schwester gegenüber sind sehr glaubwürdig und haben auch mich stutzig gemacht. Ab und an habe ich versucht auch auf Iris Sicht einen Blick werfen zu können und ich habe auch versucht sie und ihr Verhalten zu verstehen. Im Laufe der Geschichte habe ich sogar daran gedacht das hier vielleicht die Sichten verschoben wurden und eigentlich Ivy alles nur falsch sieht weil sie zu sehr trauert. Allerdings wurde später immer mehr klar, das da einiges in Iris vorherigem Leben schon komisch zu sein schien. Stück für Stück werden diverse Dinge offenbart die dem Leser einen guten Überblick über diese Verzwickte Situation gibt in der Ivy steckt, doch die Handelnden Personen können diese natürlich nicht so klar sehen. Es fällt somit immer schwerer hier zu sehen wer der böse Zwilling ist.

Ein wirklich sehr unterhaltsames Buch mit einem gutem Plot und einer wirklich sehr ausgeklügelten Intrige sich dem Leben des anderen zu bedienen. Am Ende war ich einfach fassungslos wie weit diese Lügen gegangen sind und kam mit dem Ende nicht wirklich gut zurecht. Trotzdem hat mir das Buch sehr gefallen und es war definitiv Spannend. Für Psychothriller liebende bestens geeignet, es sei denn sie erhoffen sich am Ende ein Happy End, denn das gibt es hier nicht wirklich, zumindest nicht für beide Schwestern....

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Drei Jugendliche möchten eine spannende Erfahrung im abgelegenen Ancora machen. In Ancora gibt es keine modernen Dinge und die Einwohner leben minimalistisch und in einer Einheit.
Das Dorf verspricht Harmonie und Entschleunigung. Dennoch merken die Jugendlichen schnell das hier auch etwas so gar nicht stimmt. Einige Bewohner benehmen sich merkwürdig und auch die drei selber verändern sich immer mehr je länger sie in Ancora leben.

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Der Plot hat mir eigentlich sehr zugesagt und ich habe mir eine Spannungsgeladene Story vorgestellt. Ein seltsamer Unfall im nahegelegenen Chemiewerk und dann dieses abgelegene Dörfchen das von der Außenwelt abgeschnitten ist.

Der Einstieg war auch noch richtig gut und hat mich neugierig gemacht. Je weiter ich gelesen habe, desto komischer fand ich die Geschehnisse. Mir kam das alles sehr aufgesetzt und überzogen vor. Mit dem mystischen Zeitsprung Thema, was ja einen großen Teil in der Geschichte einnimmt, habe ich überhaupt nicht gerechnet und der Teil hat mir auch nicht so zugesagt. Das hätte man im Klappentext vielleicht irgendwie erwähnen können um ein genaueres Bild zu schaffen. Ich habe nämlich eher mit einem Thriller gerechnet der mehr ins Realistische geht und nicht in eine Zwischenwelt führt.

Wenn man sich auf den Twist einlassen kann und möchte ist "Ancora" bestimmt interessant, für mich war das aber leider nicht das was mich gut unterhalten konnte.

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Levke ist mit ihrer Mutter frisch nach Rippenhoven gezogen. Sie findet es hier sehr öde und ist froh als sie durch Zufall einen Job in der Surferschule bekommt. Als sie mit einem Freund am Strand spazieren geht, rutscht ihr das Herz in die Hose, denn dort liegt ihr Chef.....ermordet.

Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Die eine findet in der Gegenwart mit Levke statt, in der sie versucht den Mord an ihrem Chef aufzuklären und dabei immer mehr Parallelen zu ihrer Mutter findet. Die andere spielt in den 1970ern als sich eine Gruppe der R.A.F zusammenfindet und einige Überfälle plant.

Der Schreibstil passt gut zum Buch und lässt sich flüssig lesen. Die Protagonistin Levke ist ziemlich aufgeweckt und nicht auf den Mund gefallen. Sie agiert sehr selbstständig und lässt nichts unversucht um an die Wahrheit zu kommen. Dabei muss sie einiges Riskieren denn die Leute mit denen sie sprechen muss sind nicht immer nett.

Stück für Stück schafft sie es der Wahrheit immer näher zu kommen, doch kann sie damit leben?

Die Geschichte baut recht langsam Spannung auf, das war aber in diesem Fall passend, da Levke ja eigentlich keine großen Zusammenhänge hat, als sie mit ihren "Ermittlungen" beginnt.
Beim lesen hatte ich ab und an eine Vermutung in welche Richtung sich alles entwickelt, kam aber auch erst im letzten Drittel auf die richtige Lösung.

Ein interessantes Jugendbuch mit aktuellem Thema. Für meinen Geschmack hätte es aber ein bisschen detaillierter sein dürfen.

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Mit der Graphic Novel "Die Schönste im ganzen Land" bekommt nun auch der erste Band der Disney Villains Buchreihe eine passende farbige Fassung der Geschichte um Schneewittchen und ihrer bösen Stiefmutter. Hier wird erzählt, wie es dazu gekommen ist, das Schneewittchens Stiefmutter sie so abgrundtief hasst und ihr sogar den Tod wünscht. Die Geschichte konnte mich im Buch schon für sich gewinnen.

Das Cover ist sehr schön gestaltet und zeigt die Stiefmutter in ihrer besseren Zeit. Die Innenseiten des Buches sind komplett in grün, schwarz und weiß gehalten. Durch die Farben hat diese Novel den typischen Farbgeruch, der einem bei genauerem schnüffeln einen kratzigen Hals beschert.
Die Texte sind wirklich ausgeprägt und liefern so also genügend Lesestoff, was dazu beiträgt, dass die Novel nicht nur kurzweilige Unterhaltung bietet.

Die Illustrationen sind wie immer Geschmackssache, aber mir haben sie nicht ganz so gut gefallen. Die Protagonisten haben öfters Gesichtsausdrücke, die nicht unbedingt zum Text passen. Bei mir konnten sich beim lesen und anschauen auch nicht dieselben Emotionen einstellen die ich beim Buch hatte. Eigentlich bin ich ein Fan des ersten Bandes der Villains, doch leider konnte diese Novel hier nicht mithalten und hat mich eher enttäuscht. Ab und an hatte ich das Gefühl, das einige Stellen ausgelassen beziehungsweise holprig übersprungen wurden, das hat mir ebenfalls nicht gefallen und mir eher das Gefühl gegeben das man zwanghaft versucht hat nicht zu viele Seiten in das Buch zu packen.

Abschließend lässt sich sagen, dass diese Novel bestimmt gut für diejenigen geeignet ist, die lieber Graphic Novels als Bücher lesen und die die Hauptgeschichte der Disney Villains "Die Schönste im ganzen Land" noch nicht kennen.

Übrigens gibt es auch eine Grapic Novel zu "Cruella De Vil", die ist wirklich toll und spielt ebenfalls im "Disney Villains" Universum.

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Belladonna ist eine wahnsinnig sympathische Protagonistin. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und macht den Hexen in ihrer Art alle Ehre. Sie ist taff, ziert sich nicht auch mal blank zu ziehen und versteht es sich von einem Fettnäpfchen ins nächste zu stürzen, dabei ist sie aber auch immer sehr auf ihre Ziele fixiert und lässt nichts einfach auf sich sitzen. Ihr zur Seite aufgezwungener Dämonischer Gefährte hat auch alles was ein Dämon bieten sollte. Er ist hot, lässt einen Spruch nach dem anderen und schafft es durch seine unerschrocken offene Art Belladonna ständig auf die Palme zu bringen.

Die Protagonisten bieten somit die perfekte Basis für eine mitreißende Geschichte. Im Laufe des Buches erfahren wir eine Menge über die verschiedenen Bereiche der Magischen Wesen und deren Streitereien denen sich auch Belladonna als Hexenkönigin stellen muss. Sie wird in eine Welt voller Intrigen und Geheimnisse geschmissen, die sie erstmal versuchen muss zu entschlüsseln. Beim lesen befindet man sich im ständigem Wechselbad der Gefühle. Es ist sowohl leicht spannend als auch voller Bauchkribbelmomente. Ich mag die Mischung sehr und habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Die Welt, die Wesen und der Verlauf passen einfach gut zusammen und lassen mich als Leser total zufrieden zurück. Hier gibt es also keine mega Spannung aber eine schöne Mischung die ans Herz geht und die trotzdem die nötige Unterhaltung und eine große Fülle an Humor mit sich bringt.

Am Ende wartet kein RIESIGER Cliffhanger, aber ein kleiner Leckerbissen, der schon neugierig macht wie es mit dem Ungleichem Paar weitergehen wird. Für mich ein perfektes Buch um die Gedanken baumeln zu lassen und sich einfach gut unterhalten zu lassen.

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