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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2018

Hörempfehlung

Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert
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Der vierte Teil der Reihe stellt nun Hayley, die neue Sous Chefin von Nick in den Vordergrund. Leider muss ich gestehen, dass Hayley mir fast die gesamte Geschichte über total unsympathisch war. Sie ist ...

Der vierte Teil der Reihe stellt nun Hayley, die neue Sous Chefin von Nick in den Vordergrund. Leider muss ich gestehen, dass Hayley mir fast die gesamte Geschichte über total unsympathisch war. Sie ist egoistisch, handelt wenig nachvollziehbar. Erst ganz zum Ende macht sie eine Wandlung durch, als sie sich endlich Gedanken über ihr Verhalten macht.

Scott war eigentlich derjenige, der mich durch die Geschichte getragen hat, nur um kurz vor Ende den guten Eindruck wieder zunichte zu machen. Ich konnte Hayley und ihre Gefühle sehr gut verstehen, als sie ihm endlich beichtet, was vor 3 jahren passiert ist. Er hätte es auch müssen. Stattdessen schießt er zurück und benimmt sich völlig unmöglich ihr gegenüber. Hach… also auch der Traummann, der bis zur letzten CD noch hoch bei mir in der Gunst stand hat Macken… Er ist eben auch nur ein normaler Mann…

Insgesamt fand ich die Geschichte super spannend. Durch Rückblenden nimmt Poppy J. Anderson den Leser an die Hand und erzählt ihm nach und nach Hayleys und Scotts Geschichte. Man bekommt immer genau so viele Brocken hingeworfen, dass man unbedingt mehr wissen will, aber nicht genug, um die Geschichte voll zu erfassen. Genau das machte für mich den Reiz aus. Es war quasi eine Erlösung, als ich endlich erfuhr, was zwischen Hayley und Scott vor 3 Jahren passiert ist. Die Autorin schafft es hier wunderbar mit der Neugier der Leser zu spielen, diese aber lange nicht wirklich zu befriedigen.

Der Schreibstil von Poppy J. Anderson ist, wie gewohnt, sehr schön. Humorvoll, emotional, genau auf den Punkt, nie langatmig, sondern immer die Geschichte vorantreibend. Ich mag ihre Art Geschichten zu erzählen einfach sehr. Band 4 der „Taste of Love“ Reihe war trotz dessen, dass mir Hayley nicht sehr sympathisch war, von der Geschichte her spannender als der vorhergehende Band.

Und auch hier macht Cathlen Gawlich ihre Sache hervorragend. Für mich wirklich, ich kann es gar nicht oft genug sagen, eine der besten Sprecherinnen derzeit.

Von mir gibt es für den 4. Band der Reihe 4 Sterne und eine Hörempfehlung.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Sehr lebensnah geschrieben

Vier Mal Frau
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Die Geschichte um Mona, Julia und Cecilia sowie Vanessa hat mir gut gefallen. Vier normale Frauen, alle mit einer kleinen Macke, wie du und ich.

Mona, in Scheidung lebend, macht eine tolle Entwicklung ...

Die Geschichte um Mona, Julia und Cecilia sowie Vanessa hat mir gut gefallen. Vier normale Frauen, alle mit einer kleinen Macke, wie du und ich.

Mona, in Scheidung lebend, macht eine tolle Entwicklung über die Geschichte durch. Anfangend als Hausfrau und Mutter, sowie Unternehmersgattin wächst sie über sich hinaus und macht sich mit einem Kochservice selbstständig. Mona macht in diesem Buch die größte Entwicklung durch und sie war es auch, mit der ich mich von der Geschichte her am Meisten identifizieren konnte, da ihre Geschichte der Meinen sehr ähnlich ist. Meinen Respekt, dass sie einen so entspannten Umgang mit der neuen Beziehung ihres Mannes pflegt.

Vanessa war teilweise schon sehr jung und naiv in ihrem Verhalten. Aber gerade das hat sie irgendwie auch liebenswert gemacht. Sie ist, anders als ich es erwartet habe, so völlig ohne Arg. Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben, hat einen guten Beruf und ein gutes Einkommen. All das hatte ich ihr am Anfang gar nicht zugetraut. Ich muss gestehen, dass ich ihr einen besseren Mann, als Lars gewünscht hätte, denn er war mir leider völlig unsympathisch.

Julia ist die starke Unternehmerin, die dann doch etwas weicher wird. Teilweise war sie mir ein bisschen zu herrisch, um sie wirklich ganz in mein Herz zu lassen. Julia wäre eher nicht der Typ Frau, mit dem ich befreundet wäre. Sie passte aber ganz wunderbar in diese Geschichte.

Cecilia war wohl die Frau, die mir am ähnlichsten ist. Konnte ich mich mit Mona von der Geschichte her am besten identifizieren, so war es Cecilia, mit deren Charakter und Verhalten ich oft übereinstimmen konnte. Sie war auch die, die mit am sympathischsten war. Cecilia ist definitiv jemand, den ich auch gerne zur Freundin hätte. Ihren Mut habe ich bewundert.

Die Geschichte an sich ist ziemlich realitätsnah, dadurch für mich aber auch teilweise nicht spannend genug. Eigentlich erleben Mona, Julia, Cecilia und Vanessa genau das, was wir alle erleben. Sie leben ihr normales Leben. In einem Roman würde ich mir dann allerdings doch ein paar mehr Verwicklungen wünschen, einfach um ein bisschen Spannung hinein zu bringen, die den Leser so sehr fesselt, dass er das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Das gab es hier für mich nicht. Die Geschichte las sich gut, aber ich hatte auch kein Problem, wenn ich mal einen Tag nicht dazu kam das Buch in die Hand zu nehmen. Gefallen hat mir, dass alle Figuren auf die eine oder andere Art eine Entwicklung durchmachen, die jedoch keineswegs übereilt ist, sondern sehr nachvollziehbar daher kommt.

Der Schreibstil von Katharina Mosel ist recht nüchtern, was aber gut zur Geschichte gepasst hat. Ich muss sagen, dass sie meinen Humor scheinbar nicht trifft, denn ich habe in anderen Rezensionen gelesen (ja, ich lese andere Rezensionen vor, während und nach dem Lesen eines Buches), dass viel Situationskomik vorhanden war und man laut gelacht habe. So richtig lustig fand ich die Geschichte an keiner Stelle. Das ist für mich überhaupt nicht negativ, aber hat mich gewundert.

Vier unterschiedliche Frauen, alle auf ihre Weise liebenswert, nehmen den Leser mit, sie eine Zeitlang durchs Leben zu begleiten. Von mir gibt es 4 Sterne für diesen Frauenroman ohne größere Höhen und Tiefen, dafür aber mit sehr vielen lebensnahen Szenen.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Spannend und interessant erzählt

Das Gold der Maori
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Die Geschichte wird in zwei Hauptsträngen erzählt. Einmal begleiten wir Mary Kathleen und einmal begleiten wir Elizabeth, genannt Lizzie. Michael kommt eher als Figur im einen oder anderen Handungsstrang ...

Die Geschichte wird in zwei Hauptsträngen erzählt. Einmal begleiten wir Mary Kathleen und einmal begleiten wir Elizabeth, genannt Lizzie. Michael kommt eher als Figur im einen oder anderen Handungsstrang vor, als selbst eine wirkliche Hauptrolle zu spielen. Starten die beiden Erzählstränge recht weit voneinander entfernt mit Mary Kathleen in Irland und dann mit ihrem Ehemann Ian auf dem Weg nach Neuseeland und Michael und Lizzie auf dem Weg nach Australien, so laufen sie immer mehr zusammen, bis sie sich in einem imposant erzählten Finale treffen.

Lizzie ist eine starke Protagonistin, die ihren Weg stetig nach vorn geht. Sie ist von Anfang an bemüht, sich in Neuseeland zu integrieren, lernt die Sprache und Bräuche der Maori und respektiert diese. Durch ihre zugewandte Art wird sie von den Maori schnell akzeptiert und hebt sich dadurch angenehm von den anderen Pakeha, wie die europäischen Siedler von den Maori genannt werden, ab. Lizzie ist es, die Michael immer wieder durch das harte Leben auf dem fremden Kontinent führt.

Michael war mir überhaupt nicht sympathisch. Zum Ende hin wurde es immer schlimmer. Er ist unheimlich egoistisch, sehr unsensibel und man hatte immer wieder das Gefühl, dass er einfach nur seine eigenen Interessen durchsetzen will.

Mary Kathleen ist die Protagonistin, die mir am meisten leid getan hat. Sie hat mit Ian an ihrer Seite ein schweres Leben, das auch nach ihrer Flucht nicht unbedingt leichter wird. Kathleens Glück ist es, dass sie mit Claire eine Freundin an die Seite gestellt bekommt, die eine unheimlich starke Entwicklung durchmacht. Fängt sie noch als Londoner Frauchen, die ein Schaf nicht von einer Kuh unterscheiden kann an und denkt man als Leser, dass Claire es niemals in Neuseeland schaffen wird, so beweist sie Unternehmergeist und nur durch sie schaffen Claire und Kathleen es, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Claire hat mich definitiv nachhaltig beeindruckt. Kathleen macht ihre Sache okay, ab und an hatte ich das Gefühl dass sie eher in der Vergangenheit und in ihrer Sehnsucht nach Michael lebt, aber ihr Leben nicht so richtig anpackt.

Die Sprecherin, Dana Geissler, hat eine sehr angenehme Stimme, die es mir leicht gemacht hat, der Geschichte zu folgen.

Wie gut die Story geschichtlich recherchiert ist vermag ich nicht zu beurteilen, aber Sarah Lark schreibt auf jeden Fall so, dass man ihr abkauft, dass sich die Besiedlung Neuseelands durch die Weißen so oder ähnlich zugetragen haben könnte. Insgesamt ist die Geschichte sehr spannend und entwickelt sich stetig vorwärts. Sehr eindrücklich bringt Sarah Lark dem Leser nahe, dass die eine oder andere Figur nur Träumen hinterher jagt und wenn sie von der Wirklichkeit eingeholt wird nicht viel davon übrig bleibt. Das böse Erwachen kommt… Aber, auf der anderen Seite zeigt sie auch Wege auf, wie man seine Träume verwirklichen kann, wenn man sich für sich und seine Interessen einsetzt. Ich fand die Mischung sehr ausgewogen. Nicht jede Figur in dieser Geschichte ist dazu bestimmt alles zu bekommen, was sie sich wünscht.

Der Schreibstil von Sarah Lark ist unheimlich bildhaft. Ich hatte an keiner Stelle Probleme, mit die Figuren und die Landschaft vorzustellen. Sie schreibt sie eindrucksvoll über die Landschaft Neuseelands, die Bewohner und auch über die Goldgräber, dass man das Gefühl hat direkt dabei zu sein. Was man allerdings nicht erwarten darf sind tiefgründige Charaktere. Sie alle sind auf ihre Art doch sehr eindimensional dargestellt, denn sie handeln immer ihrem Charakter entsprechend. Großartige Überraschungen erlebt man nicht, was ihre Handlungsweisen oder Reaktionen angeht. Mich hat das nicht gestört, denn ich wollte einfach gut unterhalten werden und das wurde ich.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Hörempfehlung. Wenn du Liebesromane magst, in denen die Liebesgeschichte dezent im Hintergrund bleibt und die Entwicklung eines Kontinents mit all seinen Bewohnern in den Vordergrund rückt, dann bist du mit „Das Gold der Maori“ absolut richtig bedient.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Spannender Thriller mit kleinen Schwächen

DREAM ON - Tödliche Träume
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Wir lernen zunächst Nick kennen, der einen Job bei Dream on angenommen hat und eigentlich gar nicht wirklich weiß, was ihn dort erwartet. Auf jeden Fall liegt sein neuer Arbeitsplatz weit außerhalb jeder ...

Wir lernen zunächst Nick kennen, der einen Job bei Dream on angenommen hat und eigentlich gar nicht wirklich weiß, was ihn dort erwartet. Auf jeden Fall liegt sein neuer Arbeitsplatz weit außerhalb jeder Zivilisation und die Begrüßung ist nicht gerade herzlich. Mich hatte der Autor damit gepackt, denn ich wollte unbedingt wissen, warum Nick diese Arbeit angenommen hat, und was seine Aufgabe eigentlich genau sein wird. Über seine Motivation bei Dream on anzufangen erfahren wir eher wenig, aber dafür umso mehr darüber, wie die Traumlandschaft funktioniert. Das hat Nikolas Stoltz hervorragend geschafft, mir Dream on näher zu bringen. Bedingt dadurch, dass die Teile, die in der Traumwelt spielen kursiv gedruckt sind, konnte man sich immer sehr schnell orientieren, wo sich die Figuren gerade befinden. Auch der Aufbau von Dream on erscheint mir schlüssig und stringent durchdacht.

Lena hat mir als Persönlichkeit sehr gut gefallen, allerdings war ihr Charakter ein bisschen klischeehaft dargestellt. Abgeordnet ans Ende der Welt, wird sie von ihrem neuen Partner, der ein echter Macho ist, klein gehalten. Immer wieder frauenfeindliche Sprüche gegen die sie sich nicht wirklich wehrt. Das macht sie in meinen Augen sehr schwach, obwohl sie Potential hat eine starke Persönlichkeit zu sein. Zwischendurch unternimmt sie Alleingänge und bringt sich selbstverständlich jedes mal in tödliche Gefahr.

Bis der Mord geschieht hatte ich schon ein bisschen Gelegenheit, mich in die Arbeit bei Dream On Entertainment einzufinden. Die Traumwelt kann ich mir gut vorstellen und finde es spannend, was die Avatare dort alles erleben können. Nach und nach lässt Nikolas Stoltz den Leser auch daran teilhaben, wozu man diese Traumwelt mißbrauchen kann. Er deckt ein ungeheuerliches Komplott auf und ich wollte wissen, wie die Zusammenhänge hinter den Kulissen von Dream on sind. Wer steckt mit drin und wer nicht, und wird Nick den Fall lösen?

Leider muss ich aber sagen, dass mich der Schreibstil des Autors zu Beginn nicht ganz überzeugen konnte. Ich hatte Probleme, mir die Figuren vor meinem inneren Auge lebendig werden zu lassen, da ich sie mir einfach nicht vorstellen konnte. Dadurch hatte ich, bedingt durch die Vielzahl der Figuren, immer wieder Probleme, mich zu erinnern, wer nun eigentlich wer ist. Nach rund 80 Seiten gab sich das aber und ich war endlich richtig drin in der Geschichte und mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Irgendwann hatte mich der Schreibstil des Autors so in den Bann der Geschichte gezogen, dass ich unbedingt wissen wollte, wer hinter den Vorkommnissen bei Dream on steckt. Insgesamt gesehen fand ich die Geschichte umso spannender, ja mehr wir uns dem Ende näherten. Sie ist über das gesamte Buch gesehen stringent erzählt und Nikolas Stoltz schafft es, sich nicht in seiner eigenen Traumwelt zu verirren, sondern alles, was er an Handlungsfäden anfängt, auch logisch zu Ende zu bringen.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich noch. Meiner Ansicht nach macht es Nikolas Stoltz an der einen oder anderen Stelle seinen Protagonisten zu einfach. Immer finden Nick und seine Kollegen recht schnell eine Lösung, wie sie das System umgehen können. Aus jeder brenzligen Situation sind sie schwups wieder heraus. Ein paar mehr Stolpersteine die wirklich nicht so leicht zu lösen sind, wären nicht schlecht gewesen um mehr Spannung zu erzeugen. Der „Thrill“ kam irgendwie ein ganz kleines bisschen zu kurz.

Dream on – Tödliche Träume ist ein spannendes Buch, dass mich in seinen Bann ziehen konnte. Ich war am überlegen, ob ich 3 Sterne vergebe, da der Einstieg in das Buch für mich recht mühsam war, aber die spannende Geschichte schaffte es am Ende doch, mir 4 Sterne abzuringen.

Veröffentlicht am 28.10.2017

Sehr tiefgründige Charaktere

Unsere verlorenen Herzen
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Ich hatte zunächst etwas Schwierigkeiten, mit Henry und Grace warm zu werden. Sie erschienen mir von ihrere Art und ihren Handlungsweisen eher fern und unnahbar. Je länger ich aber las, umso mehr wuchsen ...

Ich hatte zunächst etwas Schwierigkeiten, mit Henry und Grace warm zu werden. Sie erschienen mir von ihrere Art und ihren Handlungsweisen eher fern und unnahbar. Je länger ich aber las, umso mehr wuchsen sie mir ans Herz. Zwei Teenager, die noch nicht so richtig wissen, wo sie im Leben hingehören und von deinen eine meint, eine Schuld mit sich herumzutragen, die für ihr junges Leben viel zu groß ist.

Grace ist ein Mädchen, das mit großen Schuldgefühlen lebt. Sie lässt zunächst niemanden an sich heran. Sie ist aber irgendwie trotz ihrer Marotten auch eine starke und liebenswerte Protagonistin. Ich fand ihre Handlungsweisen nicht immer nachvollziehbar, aber auch das passte gut zu ihr. Nach und nach erfährt man mehr von ihrer Lebensgeschichte, ihrem Hintergrund und so passt ihr Verhalten dann doch wieder zu ihr.

Henry ist schon eher ein normaler Jugendlicher. Er übernimmt die Schülerzeitung und möchte es selbstverständlich besser machen, als seine Vorgänger. Mit Murray und Lola hat er zwei wunderbare Freunde. Das hat mir sehr gefallen, denn ich habe oft das Gefühl, dass in Jugendbüchern nur die coolen Typen „Freunde“ haben. Henry ist definitiv kein cooler Typ, sondern ein ganz normaler, sympathischer Junge.

Den Schreibstil empfand ich teilweise eher als etwas nüchtern, was aber zu der Geschichte ganz gut passt. Nüchtern heißt hier, dass mich große Gefühle zwar nicht erreicht haben, aber nüchtern heißt absolut nicht oberflächlich, denn das ist dieses Buch definitiv nicht. Es hat eine Tiefe, die man bei Jugendbüchern nur sehr selten findet. Die Autorin setzt sich sehr sensibel mit verschiedenen Arten von Liebe, Verlust und dem Tod auseinander.

Das Ende ist wunderschön. Ich habe selten beim Lesen Gänsehaut, aber diese letzten Zeilen über Henry und Grace haben mich ganz tief innen berührt.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Ein Buch, das man nicht einfach so runterlesen kann, sondern auf das man sich einlassen muss. Es birgt sehr viel in sich, über das es sich nachzudenken lohnt.